12. Symposium zur Wirtschaftsgeographie



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Transkript:

12. Symposium zur Wirtschaftsgeographie Christoph Scheuplein: Wie regionalisiert ist das deutsche Finanzsystem? Der Fall der Kapitalbeteiligungsgesellschaften 25. 27. April 2013, Rauischholzhausen - 1 - Gliederung (1) Forschungsstand und grundsätzliche Überlegungen (2) Diskussion Datenquellen (3) Charakteristika des Samples (4) Ergebnisse (5) Vergleich traditionelle und neue Datenbasis - 2-1

Forschungsstand: Standortstruktur des Finanzsektors in Deutschland - relevante Thesen für den Buyout-Sektor These Belege Bezug/Daten 1. Frankfurt/Rhein-Main als dominantes Zentrum 2. a Regionale Konkurrenz zu Frankfurt Schamp (1999), Grote (2000), Keil/Ronneberger (2000), Lo/Schamp (2001) Bördlein 1993, Beaverstock u.a. 2001 örtlicher Unternehmensbestand, Auslandsbanken Kreditinstitute, 100 größte Finanzdienstleister 2. b Muster der dezentralen Konzentration (5 7 gleichrangige Regionalzentren) 3. Venture Capital-Zentrum München Martin/Sunley/Turner (2002), Martin u.a. (2003), Klagge (2003, 2004, 2010), Grote (2004), Zademach/Baumeister 2013 Klagge/Peter 2009 und 2011; Zademach (2009, 2011) Venture Capital und Buyout gemeinsam; BVK-Mitgliedsdaten Qualitative Interviews; diverse Unternehmensdaten - 3 - Akteure und Lokalisationsanker von Buyouts Institutionelle Investoren und Privatkunden 5. Lokalisationsanker Fondsbesitzer /- auftrag 1. Lokalisationsanker PEG Standortvorgabe 2. Lokalisationsanker Unternehmensstruktur Fonds Private Equity Gesellschaft Portfolio- Unternehmen Vorstand (Headquarter) - 4-4. Lokalisationsanker Intermediäre 3. Lokalisationsanker Eigentum Dienstleister: (Übernahme und Leitung) Investmentbanken Kanzleien Technologieberater Wirtschaftsprüfer Eigentümer Familie / Erben Konzern Börse Gläubiger Insolvenzverwalter 2

Datenquelle BVK (Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften) Mitgliedschaft Bestandsdaten Private Equity-Gesellschaften Transaktionen nur aggregiert für Zielregionen Trennung Buyout Venture Capital Datenquelle Transaktionsdaten Herkunft: diverse Quellen (Pflichtmitteilung, Presse, Rechtsberatung) Daten zur wirtschaftlichen Aktivität (Umsatz, Beschäftigte der übernommenen Unternehmen) Adreßdaten Investor und Investment Resultat: Stromgrößen, Verknüpfung zu Bestandsdaten möglich - 5 - Datenbank Buyouts Kriterien: Zeitraum: Jahr 2012 Unternehmenssitz Deutschland nur Mehrheitsbeteiligungen / kein Venture Capital Umfang: 179 übernommene Unternehmen 138 Private Equity-Gesellschaften (PEG) 13 mal Mehrfachbeteiligung von PEG, d.h. 195 Übernahme-Fälle Charakteristika des Bestandes: etabliert: Durchschnittsalter 47 Jahre groß: Durchschnitt der Beschäftigung: 747 Mitarbeiter - 6-3

Standorte der in Deutschland im Jahr 2012 übernommenen Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen (n = 179) Quelle: Eigene Datenbank Kartographie: Karin Mölle - 7 - Sektoren der übernommen Unternehmen 2012 nach Beschäftigten (in v.h.) Beschäftigte: 133 Tsd. nach Unternehmenswert (in v.h.) Unternehmenswert 22 Mrd. Quelle: Eigene Datenbank - 8-4

Standorte der Private Equity Firmen mit Transaktionen im Jahr 2012 nach Anzahl der Firmen und Beschäftigten in Deutschland und im Ausland (n= 138) Quelle: Eigene Datenbank Kartographie: Karin Mölle - 9 - Transaktionswerte des Jahres 2012 der Private Equity Standorte in Deutschland und im Ausland (n= 138) Angaben in Mio. Quelle: Eigene Datenbank Kartographie: Karin Mölle - 10-5

Kontrollbilanz der Private Equity Standorte 2012 N = 195 Übernahme-Fälle; Angaben in v.h. Anzahl Übernahmen Quelle: eigene Datenbank Beschäftigte Übernommene Unternehmen Umsatz Unternehmens -wert Berlin 7,7 5,4 2,4 1,3 Düsseldorf 5,1 1,5 1,1 0,7 Frankfurt / M. 23,6 41,3 42,1 44,1 Hamburg 8,2 5,5 3,5 4,1 Hannover 2,1 1,9 0,8 0,5 München 23,6 14,2 14,5 14,0 Andere Orte in D. 6,2 0,7 0,7 0,4 Großbritannien 8,2 19,0 21,2 19,9 Andere europ. S. 11,3 7,3 7,8 8,5 USA/Kanada 4,1 3,1 5,9 6,4 Summe: 100 100 100 100-11 - Private Equity-Firmen mit Niederlassung in Deutschland nach Herkunftsland Private Equity Firmen Deutsch land Großbritanni en/usa Nachbar -land Andere europ. Länder Summe Anzahl in v.h. Frankfurt / M. 33 51,5 27,3 -- 21,1 100 München 28 71,4 21,4 0,0 7,1 100 Regionalzentren * 27 70,4 11,1 11,1 7,4 100 Andere Standorte in D. 8 75,0 0,0 12,5 12,5 100 Summe: 96 * Niederlassung in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover Quelle: eigene Datenbank - 12-6

100 km < 1 h 101-200 km 1-2 h 201-300 km 2-3 h 301-400 km 3-4 h 401-1.200 km 4-10 h >1.200 km >10 h Quelle: eigene Datenbank 03.05.2013 Investor-Investment-Distanz: durchschnittliche Entfernung in km (n = 193) 645 km 405 km 285 km Angaben der Übernahme-Fälle pro Standort in Klammern Quelle: eigene Datenbank - 13 - Investor-Investment-Distanz: Anteile in v.h. (n = 193) ~ 63 % mit > 300 km bzw. > 3 h - 14-7

Geographie der Buyouts 2012: empirische Befunde (1) Dominanz von drei Knotenpunkten: Frankfurt London München Kompetenz: Mediation des internationalen Kapitalflusses (2) daneben rund ein Dutzend Kleinstandorte in Deutschland, Europa und USA (3) schwache dezentralisierende Effekte erkennbar für Nachbarländer öffentlich-rechtliche Eigentümerschaft Stiftungen und Familien-Gesellschaften (4) weite Distanzen zwischen Investor & Investment geringe Bedeutung für eine regionale Kapitalversorgung - 15 - Vergleich für das Jahr 2012: BVK-Statistik Eigene Datenbank Private Equity- Gesellschaften 187 Gesellschaften Schnittmenge: 48 Gesellschaften 138 Gesellschaften Investmentmanager in PEG Übernommene Unternehmen 1.870 Investmentmanager 104 Unternehmen* 1.195 Investmentmanager 179 Unternehmen Transaktionswert 4,5 Mrd. ** 21,9 Mrd. Buyout und Venture Capital: nur Buyout: * zusätzlich Turnaround Financing und Replacement Capital: 24 Gesellschaften ** zusätzlich Turnaround Financing und Replacement Capital: 70 Mio. Quelle: Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften, eigene Datenbank - 16-8

2012 aktive Private Equity-Gesellschaften und übernommene Unternehmen nach der Mitgliedschaft im BVK* *Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften Quelle: eigene Datenbank - 17 - Literatur Bördlein, Ruth (1993): Das Rhein-Main-Gebiet als Standort hochrangiger Dienstleistungen: Stand und Perspektiven des Internationalisierungsprozesses einer Region. Rhein-Mainische Forschungen, Heft 110. Frankfurt: Selbstverlag des Instituts für Kulturgeographie der Universität Frankfurt. Beaverstock, Jonathan V.; Hoyler, Michael; Pain, Kathryn; Taylor, Peter (2001): Comparing London and Frankfurt as World Cities. A Relational Study of Contemporary Urban Change. Online verfügbar unter: http://www.lboro.ac.uk/gawc/rb/london-frankfurt.pdf Grote, Michael H. (2000): Frankfurt An Emerging International Financial Centre. IWSG Working Papers 10-2000. Frankfurt a.m. Grote, Michael H. (2004): Die Entwicklung des Finanzplatzes Frankfurt. Berlin: Duncker & Humblot. Keil, Roger; Ronneberger, Klaus (2000): The Globalization of Frankfurt am Main: Core, Periphery and Social Conflict. In: Marcuse, Peter; van Kempen, Ronald (Hg.): Globalizing Cities: a new spatial order? Oxford: Blackwell, 228-248. Klagge, Britta (2003): Regionale Kapitalmärkte, dezentrale Finanzplätze und die Eigenkapitalversorgung kleinerer Unternehmen - eine institutionell orientierte Analyse am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens. In: Geographische Zeitschrift, 91: 3-4, 175-199. Klagge, Britta (2004): Finanzstandort Deutschland im Wandel? Rolle und Entwicklung des deutschen Risikokapitalmarktes. In: Petermanns Geographische Mitteilungen, (148), 18-25. Klagge, Britta (2010): Das deutsche Banken- und Finanzsystem im Spannungsfeld von internationalen Finanzmärkten und regionaler Orientierung. In: Kulke, Elmar (Hg.): Wirtschaftsgeographie Deutschlands. 2. Auflage. Heidelberg: Spektrum, 287-302. Klagge, Britta; Peter, Carsten (2009): Wissensmanagement in Netzwerken unterschiedlicher Reichweite. Das Beispiel des Private Equity-Sektors in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, 53: 1-2, 69-88. - 18-9

Literatur Klagge, Britta; Peter, Carsten (2011): Changes in the German Urban System A Financial-Sector Perspective. In: Raumforschung und Raumordnung, 69:3, 201-211. Lo, Vivien; Schamp, Eike W. (2001): Finanzplätze auf globalen Märkten das Beispiel Frankfurt/Main. Geographische Rundschau 53:7-8, 26-31. Martin, Ron; Berndt, Christian; Klagge, Britta; Sunley, Peter; Herten, Stephan (2003): Regional Venture Capital Policy: UK and Germany Compared. London: Anglo-German Foundation for the Study of Industrial Society. Online verfügbar unter: http://www.agf.org.uk/cms/upload/pdfs/r/2003_r1346_e_regional_venture_capitalism.pdf Martin, Ron, Sunley, Peter; Turner, Dave (2002): Taking risks in regions: the geographical anatomy of Europe s emerging venture capital market. In: Journal of Economic Geography, 2:2, 121 150. Schamp, Eike W. (1999): The system of German financial centres at the crossroads: from national to European scale. In: Egbert/Wever (Hg.): Cities in perspective I: Economy, planning and the environment. Assen: Van Gorcum: 83-98. Zademach, Hans-Martin (2009): Global finance and the development of regional clusters: tracing paths in Munich s film & TV industry. In: Journal of Economic Geography 9(5), 697 722. Zademach, Hans-Martin (2011): Ökonomie(n) der Vielfalt: Wissensvernetzung, Finanzbeziehungen und technologischer Wandel in München. In: Geographische Zeitschrift 99 (2/3), 143 162. Zademach, Hans-Martin; Baumeister, Christian (2013): Wagniskapital und Entrepreneurship: Grundlagen, empirische Befunde, Entwicklungstrends. In: Pechlaner, Harald; Doepfer, Benedict C.; Märk, Stefan (Hrsg.): Wertschöpfungskompetenz und Unternehmertum: Rahmenbedingungen für Entrepreneurship und Innovation in Regionen. Berlin: Gabler, [im Erscheinen]. - 19-10