ARBEITSDOKUMENT BILDUNGSNETZWERK Zur Vorbereitung der nächsten Besprechung am 29.01.18 Inhaltsverzeichnis Zielbild Ich als Kind 2 Ziele Bildungsnetzwerk 3 Mögliche Maßnahmen 5 Begabungs- und Begabtenförderung 5 Schatzkiste - Weiterentwicklung zur Stärkenbox 5 Begabungsformular mbet 5 Vertiefende Förderangebote 5 Hausaufgabenbetreuung 5 Elternbildung 5 Bibliotheken 5 Struktur und Beteiligung 6 Struktur 6 Steuerungsgruppe 6 Kernteam 6 Beteiligung 6 Schulverband-Diskussionsabende 6 Online-Beteiligung 6 Sprechstunde 6 Ressourcenabschätzung 7
1. Zielbild Ich als Kind Unser Ziel sind starke und verantwortungsvolle junge Menschen. Jedes einzelne Kind erhält dafür rechtzeitig jene Unterstützung, die es gerade braucht. Der Weg Dafür verknüpfen Politik, Verwaltung, Ehrenamt und Institutionen ressortübergreifend die vorbeugenden Angebote für Familien und schließen eventuelle Lücken. Die gemeinsame Haltung verändert sich: Im sozialen Nahraum sind alle gemeinsam - achtsam - um jedes Kind bemüht. Die Folge Der Bedarf an notwendigen Interventionen kann durch den Ausbau der Prävention zurückgehen. Politik Verwaltung Ehrenamt Wirtschaft Bildung Ich als Kind Gesundheit Soziales
2. Ziele Bildungsnetzwerk Unser Ziel sind starke junge Menschen, die sich ihrer Talente und Begabungen bewusst sind und gut vorbereitet in ein selbständiges Leben starten. Dazu beteiligen und vernetzen wir alle regionalen Akteure aus Bildung, Politik, Verwaltung, Ehrenamt und Institutionen. Der Schlüssel zum Bildungserfolg unserer Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen liegt in der systematischen Zusammenarbeit und der gemeinsam getragenen Verantwortung aller an Bildung und Erziehung beteiligten Akteure einer Region. 1 Leitfrage Wie wollen wir im Bregenzerwald zusammen arbeiten, damit unsere Gemeinden zu Orten der Potenzialentfaltung werden, in denen Kinder zu selbstbewussten und wirksamen Erwachsenen werden, die Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen? Der Weg Wir setzen auf die Stärken der Kinder und sorgen dafür, dass Kinder ihre Talente und Begabungen erkennen und diese durch gezielte fördernde Angebote vertiefen können. Wir fördern dabei insbesondere Stärken (nach Ikigai/M. Winn), die die Welt braucht und mit denen man Geld verdienen kann, damit der Start in ein selbstständiges Leben gut gelingen kann (aber auch Sozialkompetenzen und gutes Auftreten/Benimmregeln). Dafür verknüpfen Bildung, Politik, Verwaltung, Ehrenamt und Institutionen ressortübergreifend talentefördernde Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Folge Am Ende des Ausbildungswegs kennen unsere jungen Menschen ihre Stärken und wissen, welchen beruflichen Weg sie weiter einschlagen wollen. Mit passenden regionalen Job-Angeboten werden sie direkt verlinkt. Ikigai: = Lebenssinn (nach Marc Winn) 1 Cornelia Stern u.a. (Hrsg.) (2008): Bildungsregionen gemeinsam gestalten. Erfahrungen, Erfolge, Chancen. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung. S. 9.
aktuelle Situation (weg von...) zukünftige Situation (hin zu...) die an Bildung und Erziehung beteiligten Menschen und Institutionen arbeiten im Wesentlichen nebeneinander > delegierte Verantwortung Herausforderungen werden gemeinsam analysiert und bearbeitet > Verantwortungsgemeinschaft > gemeinsame Verantwortung Fokus auf Defizite (Defizitorientierung) Fokus auf Potenziale (Potenzialorientierung) Vorwürfe, gegeneinander, wenig gegenseitiges Verständnis > Nebeneinander aufeinander zugehen, Verständnis schaffen, Vertrauen gewinnen > Kooperation institutionelle Sichtweise > Kindergärten und Schulen sind verantwortlich > Spezialisierung ganzheitliche Sichtweise > WIR ALLE sind für verantwortlich, damit Bildung gelingen kann > Integration Gestaltung und Steuerung von Bildung ist Aufgabe des Bundes, des Landes und der Schulverwaltung Kommunen übernehmen MITverantwortung > Wir gestalten Bildung dort, wo Bildung passiert, nämlich in der Gemeinde!
3. Mögliche Maßnahmen 3.1. Begabungs- und Begabtenförderung 3.2. Schatzkiste - Weiterentwicklung zur Stärkenbox 3.3. Begabungsformular mbet Dieser Talentecheck durch Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen sollte für ALLE Kinder jährlich standardisiert durchgeführt werden. So sollen Kinder und Jugendliche sich ihrer eigenen Stärken bewusster werden und am Ausbildungsende ein möglichst klares Bild haben. 3.4. Vertiefende Förderangebote o o o 3.5. Hausaufgabenbetreuung 3.6. Elternbildung 3.7. Bibliotheken Externe Lernorte: z.b. Sonnenhof Abrufbare Expertinnen für Schulen, die definierte thematische Einheiten mit Schulklassen und PädagogInnen anbieten. Beispiel: Schulverbund Hittisau als Schwerpunkt Handwerk, Technologie und Digitale Bildung (erste Arbeitsgruppe startet am 16.01.) durch Kooperation Schule, Wirtschaft, Gemeinde, Verwaltung, Ehrenamt Sommerprogramm: Mehrere Gemeinden bieten wöchentliche Schwerpunkt- Betreuungsangebote an mit besonderen thematischen Schwerpunkten. Kinder und Jugendliche können sich aussuchen, an welchen Wochen sie teilnehmen möchten. Alle Angebote werden zentral beworben. Die Bibliotheken vernetzen sich und setzen Schwerpunkte (Fremdsprachen, thematisch, etc.).
4. Struktur und Beteiligung 4.1. Struktur 4.2. Steuerungsgruppe 4.3. Kernteam 4.4. Beteiligung Die Steuerungsgruppe trifft sich drei vier Mal jährlich. Sie legt die Leitziele fest und entscheidet grundsätzlich über umzusetzende Maßnahmen und Angebote. Sie stellt die Vernetzung, Ressourcensicherheit und zielgerichtete Entwicklung sicher. Mitglieder: Christoph Jenny, Stefan Hagen, Andreas Kappaurer, Martina Rüscher, Doris Simma, Lukas Schrott. Das Kernteam trifft sich regelmäßig nach Bedarf. Es arbeitet die Angebote und Maßnahmen im Detail aus und sorgt für die entsprechende Umsetzung. Mitglieder: Andreas Kappaurer, Martina Rüscher, Doris Simma. Die laufende Beteiligung von Gemeinden (Politik + Verwaltung) sowie den PartnerInnen der Ressorts Bildung und Wirtschaft ist ein wesentlicher Gelingensfaktor für das Bildungsnetzwerk Bregenzerwald. Folgende institutionalisierten Beteiligungsmöglichkeiten können dies fördern 4.5. Schulverband-Diskussionsabende Im ersten Halbjahr 2018 werden Diskussionsabende für Schulverbände angeboten. TeilnehmerInnen sind VertreterInnen aus Politik, Verwaltung, Bildung und Wirtschaft. Am Abend erfahren die TeilnehmerInnen mehr über das Bildungsnetzwerk, seine Ziele und erste geplante Maßnahmen und können ihre Anregungen und Ideen für die weitere Umsetzung einfließen lassen. 4.6. Online-Beteiligung 4.7. Sprechstunde Über das neue online-beteiligungsinstrument können Maßnahmen breit entwickelt werden und die Berücksichtigung der Beiträge wird für alle nachvollziehbar sichtbar gemacht. In einer monatlichen Sprechstunde können Anregungen und Wünsche von allen Beteiligten eingebracht werden.
5. Ressourcenabschätzung Maßnahme h Organisation durch EUR Kosten durch