EY Studie zum Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) in der österreichischen Versicherungsbranche. Juni 2017

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Transkript:

EY Studie zum Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) in der österreichischen Versicherungsbranche Juni 2017 1

Inhalt 1. Ziele und methodisches Vorgehen 2. Zusammenfassung 3. Quantitative Ergebnisse

01 Ziele und methodisches Vorgehen

Ziele Das Ziel dieser Studie lag in der Analyse der im Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) veröffentlichten Kennzahlen der österreichischen Versicherungsunternehmen nach erstmaliger Anwendung der Regelungen von Solvency II (SII) zum 31. Dezember 2016. Diese EY Studie soll den österreichischen Versicherungsunternehmen ermöglichen, sich innerhalb der nationalen Versicherungsbranche hinsichtlich der wesentlichen Kennzahlen zu vergleichen. Ein weiteres Ziel bestand darin, die veröffentlichten Kennzahlen nach bestimmten Kriterien zu gruppieren und zu analysieren. 4

Methodisches Vorgehen EY hat die Studie auf Basis der im Mai 2017 veröffentlichten Berichte über die Solvabilität und Finanzlage zum Stichtag 31. Dezember 2016 der österreichischen Versicherungsunternehmen erstellt. Insgesamt wurden 37 in Österreich beaufsichtigte Versicherungsunternehmen in die Studie einbezogen. Das entspricht einer Marktabdeckung von 100%. Die Daten wurden den veröffentlichten Berichten über die Solvabilität und Finanzlage entnommen. Entsprechend 263 VAG wurden die Berichte einer Prüfung durch Abschlussprüfer unterzogen. Obwohl sich die von uns verwendeten Daten direkt auf die veröffentlichten Berichte über die Solvabilität und Finanzlage beziehen, übernehmen wir keine Gewähr für die Korrektheit der Daten. Die Einteilung der Versicherungsunternehmen in die Kategorien Lebensversicherung, Nicht-Lebensversicherung, Kompositversicherung und Rückversicherung erfolgte anhand der Informationen der FMA Unternehmensdatenbank. 5

In die Kategorie Nicht-Lebensversicherung wurden jene Versicherungsunternehmen einbezogen, die weder das Lebens- noch das Rückversicherungsgeschäft betreiben. In die Kategorie Kompositversicherung wurden jene Versicherungsunternehmen zusammengefasst, die isd 5 VAG über eine Konzession zum Betrieb der Lebensversicherung und zumindest eines anderen Versicherungszweiges, mit Ausnahme der Rückversicherung, verfügen. In den nachfolgenden Darstellungen wurde keine Gewichtung nach der Größe der Versicherungsunternehmen vorgenommen. Um die Anonymität der Daten zu gewährleisten, wurden die Auswertungen in Form von Boxplot- und Wasserfall- Diagrammen dargestellt. Für die Sparten Krankenversicherung nach Art der Lebensversicherung bzw. nach Art der Nicht-Lebensversicherung konnten aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Daten keine Auswertungen vorgenommen werden. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Differenzen auftreten. 6

Erklärung eines Boxplot-Diagramms UAV Ausreißer 75% - Perzentil Arithmetisches Mittel LAV 25% - Perzentil Median (50% - Perzentil) Ausreißer (Anzahl) (Median) (Mittelwert) (Ausreißer) Die graue, mittlere waagrechte Linie, der Median, entspricht jenem Wert, unter/über welchem 50% aller Daten liegen. Die untere/obere gelbe Linie des gelben Blocks verdeutlicht jenen Wert, unter/über welchem 25% bzw. 75% aller Daten liegen (25% - Perzentil bzw. 75% - Perzentil). Dementsprechend liegen 50% aller Daten im Interquartilbereich (IQB) im gelben Block. Der Upper Adjacent Value (UAV), der durch die obere äußerste gelbe Linie gekennzeichnet wird, ist definiert als größter beobachteter Wert kleiner/gleich 75% Perzentil + 1.5 x IQB. Der Lower Adjacent Value (LAV), der durch die untere äußerste gelbe Linie gekennzeichnet wird, ist definiert als kleinster beobachteter Wert kleiner/gleich 25% Perzentil - 1.5 x IQB. Die gelben Kreise (Ausreißer) zeigen Daten an, welche deutlich sichtbar positiv oder negativ von den anderen Daten abweichen. 7

02 Zusammenfassung 8

Zusammenfassung 1/5 Der Mittelwert der SCR-Quoten für Unternehmen, die ein Internes Modell verwenden, ist im Vergleich zu Anwendern der Standardformel höher. Des weiteren weisen Nicht- Lebensversicherungs- und Rückversicherungsunternehmen im Durchschnitt eine höhere SCR-Quote auf als Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen. Die österreichischen Versicherungsunternehmen verfügen im Allgemeinen über eine hohe Qualität an Eigenmitteln, da die zur Erfüllung des SCR bzw. MCR anrechnungsfähigen Eigenmittel nahezu ausschließlich dem Tier 1 zugerechnet werden. Im Durchschnitt macht das Marktrisiko für alle Versicherungsunternehmen den größten Teil des SCR aus. Die Verlustausgleichsfähigkeit der versicherungstechnischen Rückstellungen sowie der latenten Steuern bewirken im Branchendurchschnitt eine Verringerung des SCR um rd. 25% (gemessen am BSCR). Innerhalb des Marktrisikomoduls sind im Branchendurchschnitt das Aktienrisiko und das Spreadrisiko die zwei wesentlichsten Subrisikomodule. 9

Zusammenfassung 2/5 Innerhalb des versicherungstechnischen Risikos Leben sind bei Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen die Subrisikomodule Stornorisiko und Kostenrisiko dominant, während Sterblichkeits- und Langlebigkeitsrisiken von untergeordneter Bedeutung sind. In Bezug auf das versicherungstechnische Risiko Nicht- Leben ist bei Nicht-Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen das Prämien- und Reserverisiko dominant. Das Katastrophenrisiko stellt das zweitgrößte Subrisikomodul dar, während das Stornorisiko von untergeordneter Bedeutung ist. Innerhalb des versicherungstechnischen Risikos Kranken (nach Art der Lebensversicherung) stellen bei Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen das Stornorisiko und das Kostenrisiko die wesentlichen Subrisikomodule dar. 10

Zusammenfassung 3/5 Innerhalb des versicherungstechnischen Risikos Kranken (nach Art der Nicht-Lebensversicherung) stellt bei Nicht- Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen das Prämien- und Reserverisiko das wesentliche Subrisikomodul dar. Das Stornorisiko ist von untergeordneter Bedeutung. Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Österreich lediglich von 4 Versicherungsunternehmen angewendet. Dies führte im Durchschnitt zu einer Reduktion der versicherungstechnischen Rückstellungen um 8% bzw. einem Anstieg der Basiseigenmittel um 47%. 11

Zusammenfassung 4/5 In Österreich machten 15 Versicherungsunternehmen vom Wahlrecht Gebrauch, eine Volatilitätsanpassung der maßgeblichen risikofreien Zinskurve vorzunehmen, um den besten Schätzwert der versicherungstechnischen Rückstellungen zu berechnen. Im Durchschnitt würde eine Verringerung der Volatilitätsanpassung auf Null nur zu einer geringfügigen Erhöhung der versicherungstechnischen Rückstellungen und des SCR führen. Ebenso würden sich die Basiseigenmittel bzw. die anrechnungsfähigen Eigenmittel nur geringfügig verringern. Bei Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen lag der Best Estimate der versicherungstechnischen Rückstellungen Leben (exkl. Kranken) in der klassischen Lebensversicherung im Durchschnitt um 10 Prozentpunkte über dem UGB Wert, wohingegen im Bereich der Fonds- und Indexgebundenen Lebensversicherung der Best Estimate um 7 Prozentpunkte unter dem UGB Wert lag. 12

Zusammenfassung 5/5 Bei Nicht-Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen lag der Best Estimate der versicherungstechnischen Rückstellungen Nicht-Leben (exkl. Kranken) im Durchschnitt um 50 Prozentpunkte unter dem UGB Wert. Bei Nicht-Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen führt die Prämienrückstellung im Durchschnitt zu einer Verringerung des Best Estimate der versicherungstechnischen Rückstellungen Nicht-Leben. Der Anteil der Risikomarge an den versicherungstechnischen Rückstellungen Leben (exkl. Kranken) bei Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen beträgt im Durchschnitt 2 %. Bei Nicht-Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen ist der Anteil der Risikomarge an den versicherungstechnischen Rückstellungen Nicht-Leben mit 16% signifikant höher. 13

03 Quantitative Ergebnisse

Versicherungsunternehmen eingeteilt nach Kategorien 15

SCR-Quote SCR-Quote nach Art des Versicherungsunternehmens 16

SCR-Quote SCR-Quote nach Berechnungsmodellen 17

MCR-Quote MCR-Quote nach Art des Versicherungsunternehmens 18

Anteile der Tiers an den für die Erfüllung des SCR anrechnungsfähigen Eigenmitteln aller Versicherungsunternehmen 19

Anteile der Tiers an den für die Erfüllung des MCR anrechnungsfähigen Eigenmitteln aller Versicherungsunternehmen 20

Anteile der Risikomodule gemessen an der Basissolvenzkapitalanforderung (BSCR) aller Versicherungsunternehmen (Standardformel) 21

Anteile der Risikomodule gemessen am BSCR der Lebensversicherungsunternehmen 22

Anteile der Risikomodule gemessen am BSCR der Kompositversicherungsunternehmen 23

Anteile der Risikomodule gemessen am BSCR der Nicht-Lebensversicherungsunternehmen 24

Subrisikomodule des Marktrisikos aller Versicherungsunternehmen 25

Subrisikomodule des versicherungstechnischen Risikos Leben bei Lebens- und Kompositversicherungsunternehmen 26

Subrisikomodule des versicherungstechnischen Risikos Nicht-Leben bei Nicht-Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen 27

Subrisikomodule des versicherungstechnischen Risikos Kranken nach Art der Lebensversicherung (SLT) bei Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen 28

Subrisikomodule des versicherungstechnischen Risikos Kranken nach Art der Nicht-Lebensversicherung (NSLT) bei Nicht-Lebensversicherungs- und Kompositversicherungsunternehmen 29

Subrisikomodule des versicherungstechnischen Risikos Kranken bei allen Versicherungsunternehmen 30

Auswirkungen der Anwendung der Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen 1/2 Ein Versicherungsunternehmen hat für die Auswirkungen auf SCR und MCR keine Daten angegeben. 31

Auswirkungen der Anwendung der Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen 2/2 32

Auswirkungen einer Verringerung der Volatilitätsanpassung auf Null 1/2 33

Auswirkungen einer Verringerung der Volatilitätsanpassung auf Null 2/2 34

Best Estimate (BE) der versicherungstechn. Rückstellungen Leben (exkl. Kranken) im Verhältnis zur UGB Rückstellung bei Lebens und Kompositversicherungsunternehmen 35

BE der versicherungstechnischen Rückstellungen Nicht- Leben (exkl. Kranken) im Verhältnis zur UGB Rückstellung für Nicht-Lebens und Kompositversicherungsunternehmen Die Daten von 4 Versicherungsunternehmen wurden aufgrund von negativen BEL-Werten nicht in nebenstehende Auswertung aufgenommen. 36

Anteil der Prämien- und Schaden Rückstellungen am BE der versicherungstechnischen Rückstellungen bei Nicht- Lebens und Kompositversicherungsunternehmen 37

Anteil der Risikomarge (RM) an den versicherungstechnischen Rückstellungen Leben (exkl. Kranken) bei Lebens und Kompositversicherungsunternehmen 38

Anteil der Risikomarge (RM) an den versicherungstechnischen Rückstellungen Nicht-Leben (exkl. Kranken) bei Nicht-Lebens und Kompositversicherungsunternehmen Die Daten von 4 Versicherungsunternehmen wurden aufgrund von negativ ausgewiesenen Risikomargen nicht in nebenstehende Auswertung aufgenommen. 39

Über EY Wer wir sind Die Beratung von Versicherungsunternehmen verlangt branchenspezifisches Wissen. Heute sind Transparenz und kundenorientierte Innovation gefragt wie nie zuvor. Es gilt, neue aufsichtsrechtliche Vorschriften einzuhalten. Durch unsere Erfahrung bei der Prüfung und Beratung von Versicherungsunternehmen zählen wir zu den führenden Ansprechpartnern für die Versicherungswirtschaft. Sämtliche Bereiche und Funktionen, die sich mit Dienstleistungen und Fragestellungen in den Sektoren Versicherungen, Banken sowie Asset Management beschäftigen, haben wir in einer speziellen, weltweiten Financial Services Organisation (FSO) zusammengefasst. Diese, in unserer Branche einzigartige, FSO umfasst über 30.000 Mitarbeiter weltweit, 7.000 davon in Europa und über 70 Mitarbeiter in Österreich, die in diesem Netzwerk grenzüberschreitend arbeiten und auf die Prüfung und Beratung von Unternehmen der Finanzindustrie spezialisiert sind. Wie wir arbeiten Unser weltweit aufgestelltes Team verfügt über umfassendes Know-how in den Bereichen Abschlussprüfung Rechnungslegungsberatung Steuern Versicherungsmathematik Transaktionsberatung Risikomanagement Wir kennen Ihre Branche genau und bringen die fachliche Erfahrung mit, um Sie bei der Lösung Ihrer komplexen Fragestellungen kompetent zu unterstützen. 40

Ihre Ansprechpartner Ferdinand Pillhofer Partner Assurance EY Vienna Barbara Czanik Partner Assurance EY Vienna Tel: +43 1 21170 1309 Mobile: +43 664 600031309 Email: ferdinand.pillhofer@at.ey.com Tel: +43 1 21170 1356 Mobile: +43 664 600031356 Email: barbara.czanik@at.ey.com Rainer Kaufmann Senior Manager FS Advisory EY Vienna Tel: +43 1 21170 1576 Mobile: +43 664 600031576 Email: rainer.kaufmann@at.ey.com 41

Glossar Avg Mittelwert BE Bester Schätzwert (Best Estimate) BSCR Basissolvenzkapitalanforderung Count Anzahl EM Eigenmittel FLV Fondsgebundene Lebensversicherung ILV Indexgebundene Lebensversicherung K Kranken L Leben MCR Mindestkapitalanforderung NL Nicht-Leben NSLT Nach Art der Nicht-Lebensversicherung Outliers Ausreißer RM Risikomarge SCR Solvenzkapitalanforderung SFCR Bericht über die Solvabilität und Finanzlage SLT Nach Art der Lebensversicherung UGB Unternehmensgesetzbuch Vt. Risiko Versicherungstechnisches Risiko Vt. Rückstellung Versicherungstechnische Rückstellung 42

EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick EY ist einer der globalen Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dynamischen Teams, einer ausgeprägten Kundenorientierung und individuell zugeschnittenen Dienstleistungen. Unser Ziel ist es, die Funktionsweise wirtschaftlich relevanter Prozesse in unserer Welt zu verbessern für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Kunden sowie die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Österreich ist EY an vier Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. 2017 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.h. All Rights Reserved. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.h. und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.ey.com/at