KLIK-VERIFIZIERUNGSBERICHT

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Transkript:

KLIK-VERIFIZIERUNGSBERICHT Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS) Bernstrasse 103 3052 Zollikofen Schweiz T +41 58 710 35 35 F +41 58 710 35 45 www.sqs.ch Zollikofen, 15. April 2015 Seite 1 von 11 Dokument 1485_1 Rudolf Brodbeck rudolf.brodbeck@sqs.ch Unternehmen/Organisation Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund mit Holzschnitzelfeuerung Marbach 6196 Marbach LU Schweiz Geschäftskonto 317303 Kontaktperson Herr Franz Duss franz.duss@escholzmatt-marbach.ch T +41 41 487 11 08 F +41 41 487 70 09 Anzahl Mitarbeitende 1 Standort/e 1 Dienstleistung Audit/Assessment Verifizierung Projektnummer P26722.43 Audit/Assessment Beginn/Ende März - April 2015 Zertifizierter Bereich Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund Marbach, KliK 10129 Tätigkeitsgebiet Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien Normative Grundlagen CO2-Verordnung, Stand 01.01.2015 Scopes 3 Nächste Überprüfung 2016 Lead Auditor Herr Rudolf Brodbeck Freigabe Datum Unterschrift Lead Auditor 15. April 2015 Gesamtverantwortlicher, Qualitätsverantwortlicher 30. April 2015

Seite 2 von 11 Inhalt 1. Angaben zur Verifizierung... 2 2. Allgemeine Angaben zum Projekt... 4 3. Ergebnisse der inhaltlichen Prüfung des Projekts... 5 4. Zertifizierung... 9 5. CRs, CARs, FARs... 9 6. Unterlagen, Dokumente... 11 Projekte zur Emissionsverminderung im Inland Verifizierungsbericht Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund Marbach Zusammenfassung der Verifizierung Für im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2014 erzielte Emissionsverminderungen in der Höhe von 498.2 t CO2eq aus dem vorliegenden Projekt können aus unserer Sicht als Verifizierungsstelle Bescheinigungen gemäss schweizerischer CO2-Verordnung ausgestellt werden. Die Verifizierungstätigkeit umfasste die wesentlichen Aspekte Rahmenbedingungen/allfällige Änderungen Monitoring Berechnung der Emissionsverminderung Allfällige, während des Verlaufs der Verifizierung notwendig gewordene Klärungen sowie eventuelle Vorbehalte, die es bei der nächsten Verifizierung zu klären gälte, finden sich im Kapitel 5. 1. Angaben zur Verifizierung 1.1. Zur Verifizierungsstelle und Projektprüfung Verifizierungsstelle (Unternehmen) Gesamtverantwortlicher Qualitätsverantwortlicher Fachexperte (Auditor) Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS) Bernstrasse 103 3052 Zollikofen Dr. Silvio Leonardi +41 31 710 33 02 silvio.leonardi@sqs.ch Dr. Silvio Leonardi Rudolf Brodbeck Verifizierter Monitoringzeitraum Monitoring vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 Zertifizierungszyklus 2te Verifizierung

Seite 3 von 11 1.2. Verwendete Unterlagen Version der Projektbeschreibung Datum der Projektbeschreibung 30.5.2007 Version des Monitoringberichts Datum des Monitoringberichts keine Versionskennzeichnung 2014-2 [1b] 10.4.2015 [1b] Weitere verwendete Grundlagen, auf denen die Verifizierung beruht, sind im Kapitel 6 des Berichts aufgeführt. 1.3. Zum Vorgehen bei der Verifizierung Ziel der Verifizierung Die Verifizierung stellt sicher, dass das Projekt gemäss den Angaben in der Projektbeschreibung implementiert und betrieben wird. Insbesondere müssen die verwendete Technologie, Anlagen, Ausrüstungen und Geräte für das Monitoring mit den im Monitoringkonzept festgelegten Anforderungen übereinstimmen; die tatsächlich umgesetzten Monitoringsysteme und -prozeduren mit den im Monitoringkonzept beschriebenen Systemen und Prozeduren übereinstimmen und die relevanten Monitoringdaten sachgerecht aufgezeichnet, gespeichert und dokumentiert werden; der Monitoringbericht und andere die Verifizierung unterstützende Dokumente vollständig und konsistent sind und den Vorgaben der CO2-Verordnung entsprechen; die durch das Projekt erzielten Emissionsverminderungen nachweis- und quantifizierbar sind. Methoden und Vorgehen Die Verifizierung umfasst die folgenden Schritte 1 Prüfung der tatsächlichen Projektumsetzung gemäss Projektbeschreibung 2 Prüfung der korrekten Umsetzung des Monitoringplans 3 Prüfung der korrekten Anwendung der Monitoringmethode 4 Prüfung der im Monitoringbericht dokumentierten Daten 5 Testen der Zweckmässigkeit der Messeinrichtungen (Eichung, Plombierung) 6 Berechnung der Emissionsreduktionen auf der Basis der erhobenen Daten und Vergleich mit dem Berechnungsergebnis im Monitoringbericht 7 Ortsbegehungen nach Notwendigkeit Beschreibung des Vorgehens zur Qualitätssicherung 1 In Anlehnung an ISO 14064-2:2006 beachtet die Verifizierung die folgenden Grundsätze Relevanz Vollständigkeit Konsistenz Genauigkeit Transparenz Konservativität 2 Prüfung der formalen Korrektheit der verwendeten und einzureichenden Unterlagen inkl. vorliegenden Berichts 3 Technische Review durch qualifizierten Sachverständigen 4 Sicherstellung der ordentlichen Archivierung aller Unterlagen

Seite 4 von 11 1.4. Unabhängigkeitserklärung Der Verifizierer bestätigt, dass er (abgesehen vom Auftrag zur Verifizierung) vom Projekteigner und von dessen Berater/n unabhängig ist. Weder heute noch in der Vergangenheit bestanden geschäftliche und/oder persönliche Beziehungen zum Projekteigner oder dessen Berater. 1.5. Haftungsausschlusserklärung Die Informationen und Schlussfolgerungen in diesem Bericht wurden auf Grundlage von als verlässlich eingeschätzten Quellen erhoben. SQS lehnt jede rechtliche Haftung für jede Art von direkten, indirekten, zufälligen oder Folge-Schäden oder welche Schäden auch immer, ausdrücklich ab. Auf der Grundlage der durchgeführten Prozesse und Verfahren liegt kein Nachweis dafür vor, dass die überprüften Aussagen der zur Verfügung gestellten und eingeforderten Dokumente zum Monitoring und zur Berechnung von Emissionsverminderungen nicht im Wesentlichen richtig sind und keine sachliche Wiedergabe der treibhausgas-bezogenen Daten und Informationen darstellen und nicht nach den Anforderungen der schweizerischen CO2-Verordnung erstellt wurden. 2. Allgemeine Angaben zum Projekt 2.1. Projektorganisation Projekttitel Gesuchsteller Projektbetreiber Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund Marbach Kompensationsgemeinschaft KliK Gemeinde Marbach 6196 Marbach LU Kontakt Herr Franz Duss, T 041 486 11 08, franz.duss@escholzmatt-marbach.ch Registrierungsnummer SKR 1262 Datum der Registrierung SKR 29.8.2007 [4] Registrierungsnummer KliK 10129 Start Ende Vertragsdauer KliK 08.01.2014 31.12.2020 [4] Projektanerkennung durch BAFU 16.05.2013 [4]

Seite 5 von 11 2.2. Projektinformation Kurze Beschreibung des Projekts Projekttyp gemäss Projektbeschreibung Angewandte Technologie Ausbau eines Wärmeverbunds für das Dorfzentrum Marbach in der Gemeinde Marbach mit einer mit Heizöl bivalent betriebenen zentralen Holzschnitzelheizung als Wärmeerzeuger. Die vorgesehene Heizleistung der Anlage wird von 580 kw mit einer Holzschnitzelheizung mit 700 kw und einer Ölheizung mit 500 kw Leistung gesamt auf 1.2 MW ausgebaut. Die Erweiterung der Anlage ist seit 31.12.2007 in Betrieb [4]. Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien Holzfeuerung (Holzschnitzel) 2.3. Beurteilung Gesuchsunterlagen Die Gesuchsunterlagen zusammen mit vorliegendem Verifizierungsbericht sind vollständig und entsprechen den Vorgaben des BAFU. Insbesondere sind die inhaltlichen Anforderungen an den Monitoringbericht erfüllt (vgl. Mitteilung des BAFU, Projekte zur Emissionsverminderung im Inland, Kap. 6.4). Der erwähnte Gesuchsteller (2.1) ist nach wie vor identisch mit dem ursprünglichen Gesuchsteller. 3. Ergebnisse der inhaltlichen Prüfung des Projekts 3.1. FAR/s aus letzter Verifizierung Aus der Verifizierung Monitoringperiode 2013 resultierten folgende FARs [2]. FAR Fazit BAFU [2] SQS Beurteilung 1.4.3 Als Gesuchsteller ist für selbst durchgeführte Projekte die Kompensationsgemeinschaft KliK anzugeben. Der Projektbetreiber sollte weiterhin genannt werden. 2.4a Der Monitoringbericht muss die Namen der Personen, die Messungen vornehmen und die Massnahmen zur Plausibilisierung der erhobenen Daten (4-Augenprinzip, etc.) enthalten, aufführen. Sollten dies zu viele Personen sein, ist es auch möglich die Firma und den Verantwortlichen anzugeben. Dies gilt für Monitoringberichte ab 2014. 3.3.1a Es ist zu prüfen, ob sich der Status hinsichtlich der CO2-Abgabe geändert hat. Dies ist im Monitoringbericht aufzuführen. 4.2.2 Die Transportemissionen (Transport von Pellets, Schnitzeln) dürfen vernachlässigt werden. 4.2.5 > Ausfälle von Messungen müssen zeitlich angegeben werden. Wenn die fehlenden Messungen interpoliert werden, muss angegeben werden, wie dies rechnerisch geschieht. > Sind Eichungen von Messgeräten abgelaufen, können keine Reduktionen mehr bescheinigt werden, es sei denn, es kann plausibilisiert werden, dass der Messwert weiterhin vertrauenswürdig ist. Dies ist vom Verifizierer zu prüfen. Lag beim Projekt bereits ein Ablauf der Eichung vor, so ist die Plausibilisierung für 2013 im Monitoring 2014 nachzureichen. Im Monitoring- und Verifizierungsbericht umgesetzt. Der Status hinsichtlich der CO2- Abgabe hat sich nicht geändert. Keine Ausfälle. Eichungen gültig. Im Monitoringbericht [1b] umgesetzt.

Seite 6 von 11 FAR Fazit BAFU [2] SQS Beurteilung 4.3.6 Belegen Sie die Referenzentwicklung (ÖL) der Käserei. Die Alternative wäre der Bau der Käserei in Schangnau mit einer Ölheizung gewesen. Dies geht aus den Dokumenten [ND8 bis ND11] hervor. Die Aussagen in der Korrespondenz [ND11] stufen wir als hinreichend authentisch ein. 4.3.6 > Der Absenkpfad (n/15) ist ab dem Jahr der Inbetriebnahme auf Referenzemissionen (nicht auf die Emissionsverminderungen als Ganzes) anzuwenden. 5.1.1a > Die Emissionsfaktoren aus der Vollzugsmitteilung sind zu verwenden. Daraus abgeleitete Werte (insb. Heizwert für Heizöl 9.93 kwh/l) sind entsprechend anzupassen. Wenn für das Jahr 2013 ein Heizwert von 10 kwh/l verwendet wird, wird dieser Wert ab dem Monitoring 2014 angepasst. > Werden die Wärmelieferungen nicht beim Endkunden gemessen, ist im Monitoring 2014 vom Verifizierer einmalig eine Plausibilisierung des Netzverlustes abzugeben. > Bei wesentlichen Änderungen in 2014 sind in der Beurteilung der wirtschaftlichen Additionalität auch die Erlöse zu berücksichtigen. Dies bedingt die Verwendung des neuen NPV-Rechners. > Wesentliche Änderungen werden durch den Vergleich pro Kalenderjahr zwischen «Experten geprüfter Fassung» und den Werten im Monitoringbericht bestimmt. Die geplanten Emissionsreduktionen (auch über 2012 hinaus) sind im Monitoring aufzuführen. Absenkpfad für 2014: 8/15 (CAR 1) N/A. keine wesentlichen Änderungen. FAR Verifizierungsbericht 2014 [4] SQS Beurteilung 1 Das Projekt besteht darin, Ölheizungen mit Fernwärme zu ersetzen. Heizungen mit anderen Brennstoffen oder Energieträgern können nicht berücksichtigt werden. Zukünftig ist zu belegen, dass eine Ölheizung einer bestehenden Liegenschaft ersetzt wurde. Andernfalls soll die Anlage nicht in das SKR-Projekt aufgenommen werden. Es wurde ein zusätzlicher Anschluss (Neubau) in Betrieb genommen. Die noch zu klärenden Punkte aus der Validierung/Registrierung oder früherer Verifizierungen konnten einer Lösung zugeführt werden. 3.2. Ausgangslage, Rahmenbedingungen Ausgangslage In der bestehenden Heizzentrale des Wärmeverbunds Marbach mit einem Heizleistungsbedarf von ca. 480 kw und einem grossen Schnitzellager war ein Heizungsersatz fällig. Die bereits über 15 jährige Ygnis Holzschnitzel-Unterschubfeuerung (580 kw) sollte durch eine moderne und dem heutigen Stand der Technik ausgestattete Rostfeuerung mit 700 kw ersetzt werden. Mit dem Käsereineubau in der Nähe des Fernleitungsverlaufs und weiteren privaten Liegenschaften soll das Fernwärmenetz erweitert und verdichtet werden. Im Endausbau wird eine maximale Heizleistung von ca. 1500 kw erwartet. In der Heizzentrale wurde für einen grösseren Schnitzelkessel Platz geschaffen und das Schnitzellager mit einem vollflächigen Austragsystem ergänzt. Für eine hohe Betriebssicherheit und die Abdeckung von Spitzenleistungen wurde zudem ein neuer Ölkessel im bestehenden Heizraum eingebaut.

Seite 7 von 11 Die erweiterte Anlage konnte am 31.12.2007 in Betrieb genommen werden, die Käserei nahm ihren Betrieb allerdings erst Mitte August 2008 auf. Einzelne Privatwärmebezüger wurden sukzessive angeschlossen, da sie zwar ans Verbundnetz angeschlossen sind, die Wärmeübergabestationen aber noch nicht fertiggestellt waren. Gemäss Korrespondenz und Unterlagen [ND8 - ND11] war die Alternative für die Beheizung der Käserei der Bau der gesamten Käserei in Schangnau mit einer Ölheizung gewesen. Die Annahme, dass die Käserei im Referenzfall mit einer Ölheizung befeuert geworden wäre, erachten wir deshalb als gegeben. Die Entwicklung der Emissionsminderungen weicht um -21% von den im Antrag prognostizierten Minderungen ab. Die Abweichung resultiert aus der milden Witterung im Winter 2014 und der Anpassung der Berechnung der Emissionsreduktionen. Die Abweichung ist grösser als ±20%, wird jedoch nicht als wesentliche Änderung eingestuft, da die Differenz nicht auf Änderungen am Projekt sondern an der Anpassung der Berechnungsmethode und am milden Winter liegt. Rahmenbedingungen Das umgesetzte Projekt entspricht der Projektbeschreibung Die Systemgrenzen sind gemäss Projektbeschreibung. Keine substantiellen Investitionen wurden im Jahre 2014 getätigt. Es bestehen keine wesentlichen Änderungen im Bereich Investitionen. Das Projekt erhielt keine Finanzhilfen von der öffentlichen Hand. Die Wirkungsaufteilung ist deshalb nicht anzuwenden. Veränderungen seit der letzten Verifizierung Folgende neue Liegenschaft wurde an den WV Marbach angeschlossen: Bühl 27 (Neubau) Ortsbegehung Aufgrund der vorliegenden Originaldokumente (vgl. [4]), welche die Anlage und die Abnehmer beschreiben, kann davon ausgegangen werden, dass das Projekt so realisiert wurde wie beschrieben. Aus organisatorischen Gründen wurde dieses Jahr auf den Vor-Ort-Besuch verzichtet und ein FAR 1 formuliert, welches die Anlagebesichtigung für die nächste Verifizierungsperiode vorschreibt. Im Zuge der Verifizierung wurden die folgenden Requests bearbeitet; s. Kapitel 5: CR 1, FAR 1 3.3. Beschreibung Monitoring Die Prozess- und Managementstrukturen bleiben erhalten. Die Verantwortlichkeit für den Monitoringbericht (Herr Lukas Frei, Amstutz Energie AG) und für die Datenerhebung (Projekteigner Gemeinde Marbach, Herr Franz Duss) und -archivierung (durch Projekteigner Gemeinde Marbach, Herr Franz Duss) ist beschrieben und geregelt. Die Qualitätssicherung ist im Monitoringplan beschrieben und sichergestellt.

Seite 8 von 11 Die Monitoringmethode entspricht dem Monitoringkonzept. Die Monitoringmethode inkl. Messungen ist korrekt umgesetzt. Die Datenerfassung und -archivierung ist vollständig. Die Qualitätssicherung der Messeinrichtungen ist sichergestellt. Sämtliche Projekt-relevanten Wärmemesser der Verbraucher sind geeicht, die Neueichungen liegen vor [ND2-ND5]. Die Werkeichungen sind 5 Jahre gültig, der Ablauf der Gültigkeit wird überwacht und Neueichungen werden im Monitoringbericht geplant. Im Zuge der Verifizierung wurden die folgenden Requests bearbeitet; s. Kapitel 5: CR 1 3.4. Berechnung der tatsächlich erzielten Emissionsverminderung Variable Beschrieb Wert Einheit P1 Wärmeverbrauch ab Holzkessel 2014 3'179'930 kwh P2 Endwärmeverbrauch Wärmekunden 2'269'758 kwh P3 Wirkungsgrad Ölheizung 85% % P4 Emissionsfaktor Heizöl EL 0.265 kg CO2/kWh P5 Ölverbrauch Spitzenlastkessel 22'077 P6 Emissionsfaktor Heizöl EL 2.65 kg CO2/Liter P7 Fernwärmeleitungsverluste 10% % P8 Abrechnungsjahr 2014 JJJJ Beschrieb Formel Wert Einheit Referenzentwicklung Tonnen CO2 2013 RE = (P2/P3*P4)/1000*(1-(P8-2007+1)/15*.4) 556.7 t CO2 Projektemissionen Tonnen CO2 2013 PE = P5*P6/1000 58.5 t CO2 Reduktion Tonnen CO2 2013 498.2 t CO2 In P2 sind die Wärmeverluste enthalten. Die Berechnung der Emissionen der Referenzentwicklung wird gemäss aktuellem Ergänzungsblatt des Bafu «Referenzszenario für Wärmeverbünde» berechnet. Die Berechnung der Projektemissionen ist vollständig und korrekt. Die getroffenen Annahmen sind korrekt und konservativ. Die verwendeten Formeln zu Berechnung der Emissionsminderung sind korrekt, entsprechen der Projektbeschreibung und dem Monitoringkonzept und sind nachvollziehbar. Eine Wirkungsaufteilung wurde nicht berücksichtigt, da das Projekt nicht von Geldern aus der öffentlichen Hand gefördert wurde. Neubauten und ersetzte CO2-neutrale Heizungen wurden korrekterweise nicht in P2 berücksichtigt. Im Zuge der Verifizierung wurden die folgenden Requests bearbeitet; s. Kapitel 5: CR 1, CAR 1

Seite 9 von 11 4. Zertifizierung SQS bestätigt hiermit, dass das genannte Projekt mithilfe des Monitoringberichts und aller notwendigen zusätzlichen Dokumente, siehe Kapitel 6, gemäss den Anforderungen der schweizerischen der Verordnung über die Reduktion der CO2-Emissionen verifiziert wurde. Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund Marbach Die Evaluation hat folgende Emissionsverminderung ergeben Monitoringperiode Monitoring von 1.1.2014 bis 31.12.2014 Emissionsverminderung Erzielte Emissionsverminderung in dieser Monitoringperiode 498.2 t CO2eq Bei der nächsten Verifizierung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen FAR 1 5. CRs, CARs, FARs 5.1. Clarifications Requests CR 1 Erledigt X Ref. Nr. 2.7a Die noch zu klärenden Punkte aus der Validierung/Registrierung oder früherer Verifizierungen sind klar aufgelistet. Frage Nicht alle FARs wurden beantwortet. Bitte alle FARs vom Bafu und vom letzten Verifizierungsbericht beantworten. Antwort Gesuchsteller [Dokumente ND8 - ND11] Fazit Verifizierer OK. Alle FARs behandelt 5.2. Corrective Action Requests CAR 1 Erledigt X Ref. Nr. 4.3.6 (FAR) Die Emissionsfaktoren aus der Vollzugsmitteilung sind zu verwenden. Daraus abgeleitete Werte (insb. Heizwert für Heizöl 9.93 kwh/l) sind entsprechend anzupassen. Wenn für das Jahr 2013 ein Heizwert von 10 kwh/l verwendet wird, wird dieser Wert ab dem Monitoring 2014 angepasst. Frage Der Emissionsfaktor für Heizöl ist nicht gemäss Vollzugsmitteilung Bafu, Stand 2015 (Parameter P4 und P6). Bitte korrigieren Antwort Gesuchsteller [neue Version MB] Fazit Verifizierer OK. Die Werte gemäss Vollzugsmitteilung Bafu, Stand 2015 werden angewendet. CAR erledigt.

Seite 10 von 11 5.3. Forward Action Requests FAR 1 Erledigt Ref. Nr. 1.9 Frage In der Regel findet im Rahmen der Verifizierung von Projekten zur Emissionsverminderung ein Vor-Ort- Besuch statt. Bei unter Art. 140 weitergeführten SKR-Projekten kann auf einen Vor-Ort-Besuch verzichtet werden, wenn in der Projektdokumentation Belege für einen früheren Vor-Ort-Besuch durch eine vom BAFU zugelassene Validierungs- oder Verifizierungsstelle vorhanden sind. Für die nächste Verifizierung soll ein Vor-Ort-Besuch durchgeführt werden. Antwort Gesuchsteller Fazit Verifizierer

Seite 11 von 11 6. Unterlagen, Dokumente Folgende Dokumente und Informationsquellen standen zur Verfügung: Referenz-Nummer Name (Datei, Dokument, Information) VD1 Verordnung über die Reduktion der CO2-Emissionen (CO2-Verordnung), 641.711, Stand 1. Januar 2015 VD2 Bundesamt für Umwelt (Hg.) 2013: Projekte und Programme zur Emissionsverminderung im Inland. Ein Modul der Mitteilung des BAFU als Vollzugsbehörde zur CO2-Verordnung. Stand Januar 2015. Umwelt-Vollzug Nr. 1315: 78 S. VD3 Projekte zur Emissionsverminderung im Inland Verifizierung von SKR-Projekten 2014, 23.01.2014 VD4 Bundesamt für Umwelt (Hg.) 2013: CO2-Abgabebefreiung ohne Emissionshandel. Ein Modul der Mitteilung des BAFU als Vollzugsbehörde zur CO2-Verordnung. Stand Dezember 2014. Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt-Vollzug Nr. 1316: 75 S. 1 Monitoringbericht 2014: Monitoring Marbach 1262 2014.xlsx 1a 1b Monitoringbericht 2014: Monitoring Marbach 2014 08.04.2015.xlsx Monitoringbericht 2014: Monitoring Marbach 2014 10.04.2015.xlsx 2 BAFU: 10129 FARs + Kommunikation PE-BAFU.xlsx 3 Projektbeschreibung: Eingabe SKR Projektbeschreibung Erneuerung und Ausbau Wärmeverbund, 6196 Marbach, Projekt 1262 4 Verifizierungsbericht 2013: Verifizierungsbericht_SKR1262.pdf ND1 ND2 ND3 ND4 ND5 ND6 ND7 ND8 ND9 ND10 ND11 AufnahmeprotokollHeizzentraleEndeJahr.doc Eichprotokoll '14, Chr. Ineichen.tif Eichprotokoll '14, Heizzentrale.tif Eichprotokoll '14, Ölzähler S1.tif Eichprotokoll '14, Ölzähler S2.tif FernheizungListeZählerstand_Käserei.xlsx Erhebung KliK Holzschnitzel-Fernheizung 2010-2014.xlsx Gemeindeversammlungsprotokoll: scanner@escholzmatt-marbach.ch_20150410_105553.pdf Projektstudie Architekt Kistler: scanner@escholzmatt-marbach.ch_20150410_105952.pdf Projektgruppe Käsereineubau, Mitteilung an Interessenten: scanner@escholzmattmarbach.ch_20150410_111555.pdf E-Mail-Korrespondenz: WG KliK Marbach.txt Zollikofen, 30. April 2015 BRR/AND