Wolfgang Schlüter Sozialphilosophie für helfende Berufe Der Anspruch der Intervention 3., aktualisierte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel
5 Inhalt Vorwort 9 I Einführung: Soziale Arbeit und Philosophie 13 1 Beim Helfen philosophieren? 13 2 Was soll das Ganze?" 16 Wie man unversehens zu philosophieren beginnt 16 3 Drei Arten zu denken 22 3.1 Metaphysisches Denken 23 3.2 Funktionalistisches Denken 26 3.2.1 Zwischenspiel: Sokrates contra Comte.... 32 Das Höhlengleichnis 32 3.3 Dialektisches Denken 37 4 Der Anspruch der Intervention 42 Die kritisch-projektive Funktion des Philosophierens in der sozialen Arbeit... 42 II Anthropologischer Grundriß. 47 1 Die Menschen und ihre Frage nach dem Menschen 47 2 Historische Linien 52 2.1 Der j üdisch-christliche Ansatz: Der Mensch ist das gefallene Ebenbild Gottes. 52 2.1.1 Exkurs zum Thema: Offenbarungsansatz und Dialogfähigkeit 52 2.2 Der anthropozentrische Ansatz: Der Mensch ist autonome Vernunft 55 2.2.1 Die Symbiose zwischen dem christlichen und dem anthropozentrischen Ansatz 56 2.2.2 Die rationalistische Verengung des anthropozentrischen Ansatzes 59 2.2.3 Die Selbstentfaltung der autonomen Vernunft 64 2.2.4 Der autonome Mensch als Selbst-Entwurf.. 67 2.2.5 Resümee: Die Sorge ums Subjekt 72
6 2.3 Der materialistische Ansatz: Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Naturwesen 73 2.3.1 Darwins Evolutionstheorie 74 2.3.2 Eine folgenschwere Verwechslung: Der Sozialdarwinismus 77 2.3.3 Marx stellt Hegel auf die Beine 82 3 Systematische Skizze 91 3.1 Der Mensch als Gattungswesen, als gesellschaftliches Wesen und als Individuum... 91 3.2 Die psychophysische Ebene des Menschseins. 92 3.2.1 Ungesichertheit und der Zwang zur Kultur. 92 3.2.2 Neugierde und der Zwang zur Abstraktion. 98 3.2.3 Determination oder freier Wille? 104 3.3 Die soziokulturelle Ebene des Menschseins. 108 3.3.1 Selbstbewußtsein und Mitbewußtsein (Gewissen) 109 3.3.2 Partizipation an der Allgemeinheit und an der Geschichte 112 III Grundlagen politischer Existenz 115 1 Soziale Arbeit und die Machtfrage 115 2 Historische Linien 117 2.1 Drei Väter des neuzeitlichen Demokratieverständnisses 118 2.1.1 Thomas Hobbes: Die Wölfe schließen einen Vertrag 118 2.1.2 John Locke: Der Mensch als Eigentümer.. 120 2.1.3 Jean-Jacques Rousseau: Alle wollen das Gemeinwohl 122 2.2 Die Krise des bürgerlichen Menschen- und Weltbildes - 125 2.2.1 Die Anrufung der Wissenschaft als Schiedsrichter 126 2.2.2 Marxens Vorschlag zur Abschaffung von Herrschaft 132 3 Pluralismus als Rahmenbedingung für Demokratie 138 3.1 Keiner liebt den Pluralismus 138 3.2 Die Grundlegung der pluralistischen Doppelmoral" 142
3.3 Weltanschaulicher und gesellschaftlicher Pluralismus 146 4 Soziale Arbeit im sozialen Rechtsstaat... 151 4.1 Der Sozialstaat und die Wirkungen rechtsstaatlicher Sozialpolitik 151 4.2 Der Staat als Auftraggeber sozialer Arbeit. 156 4.3 Das Subsidiaritätsprinzip und seine Krise.. 158 4.3.1 Freie und freie" soziale Arbeit 161 4.4 Soziale Arbeit ist politische Arbeit, aber keine Politik 164 Grundzüge einer Ethik der Intervention 167 1 Der Kategorische Imperativ in der sozialen Arbeit 167 Erster Leitsatz 2 Die streitbare Toleranz 171 Zweiter Leitsatz 3 Achtung vor der Person 173 Dritter Leitsatz 3.1 Exkurs zu den Dreiecken Bedürfnis - Wert. - Norm und Tradition - Recht - Moral... 176 4 Die unparteiliche Parteinahme in der sozialen Arbeit 180 Vierter Leitsatz 5 Selbstverwirklichung, Selbstentwicklung, Selbstbestimmung 183 Fünfter Leitsatz 6 Beeinflussung, Manipulation, Emanzipation 187 Sechster Leitsatz 7 Die partnerschaftliche Grundintention in der Berufsbeziehung 192 Siebenter Leitsatz 8 Selbstprüfung 195 Achter Leitsatz 9 Überprüfung des fachlichen Instrumentariums 198 9.1 Erstes Beispiel: Ruth C. Cohns Themenzentriertes interaktionelles System (TZI).. 199 9.2 Zweites Beispiel: Techniken der Verhaltensmodifikation 201 7
8 9.3 Drittes Beispiel: Ethische Implikationen in drei Theorien der Jugendarbeit 204 9.3.1 Der emanzipatorische Ansatz nach Giesecke 205 9.3.2 Der antikapitalistische Ansatz nach Lessing/Liebel 206 9.3.3 Der bedürfnisorientierte Ansatz nach Damm. 207 Anmerkungen 210 Literatur 215 Personen-und Sachregister 228