Mediengespräch Bankenbarometer 2014 Schweizerische Bankiervereinigung, 4. September 2014 Zürich
Begrüssung Thomas Sutter Leiter Kommunikation Schweizerische Bankiervereinigung
Präsentation Dr. Martin Hess Leiter Wirtschaftspolitik der Schweizerischen Bankiervereinigung Raphael Vannoni Leiter Economic Analysis der Schweizerischen Bankiervereinigung
Bankenbarometer 2014 Banken in der Schweiz: Trotz schwierigem Umfeld positive Entwicklung Ausserordentlich tiefes Zinsniveau Positive Kapitalmarktentwicklung Margendruck Steigender Geschäftserfolg Steigendes inländisches Kreditvolumen, abnehmendes Wachstum der Hypotheken Zunahme der verwalteten Vermögen Leichter Rückgang der Beschäftigung (ohne PF-Effekt) Wirtschaftliches und regulatorisches Umfeld bleibt anspruchsvoll Seite 4 04.09.2014
Agenda 1. Struktur des Bankensektors 2. Bilanzgeschäft 3. Vermögensverwaltung 4. Beschäftigung 5. EU-Bankenunion Seite 5 04.09.2014
Agenda 1. Struktur des Bankensektors 2. Bilanzgeschäft 3. Vermögensverwaltung 4. Beschäftigung 5. EU-Bankenunion Seite 6 04.09.2014
Vielfältiger Bankensektor Beschäftigung Kantonalbanken Bilanzsumme Kantonalbanken 4% 15% 16% Grossbanken Regionalbanken und Sparkassen Raiffeisenbanken 2% 12% 13% 17% Grossbanken Regionalbanken und Sparkassen Raiffeisenbanken 18% Auslandsbanken 6% Auslandsbanken 8% 4% 35% Privatbankiers Übrige Banken 4% 46% Privatbankiers Übrige Banken Anzahl Banken Kantonalbanken 22% 8% 1% Grossbanken Regionalbanken und Sparkassen 4% 23% Raiffeisenbanken Auslandsbanken 42% Quelle: SNB Seite 7 04.09.2014 0% Privatbankiers Übrige Banken
Struktur / Konsolidierung Regulierung Märkte Konsolidierung im Bankensektor Technologischer Fortschritt Seite 8 04.09.2014
Entwicklung Anzahl Banken I/II 2004-2013: 55 Institute weniger 2013: 14 Institute weniger Quelle: SNB Seite 9 04.09.2014
Entwicklung Anzahl Banken II/II aber Die Schweiz liegt im europäischen Vergleich im Mittelfeld hinsichtlich Reduktion der Anzahl Banken Reduktion Anzahl Banken Deutschland Frankreich UK Schweiz 2004-2013 -13.8% -27.3% -11.4% -16.3% Angaben für D, F und UK bis 2012 Quellen: SNB, EZB Seite 10 04.09.2014
PostFinance und die Statistik PostFinance erhielt Banklizenz am 26. Juni 2013 Bedeutung PostFinance PostFinance Anteil in % Beschäftigung 3 419 3.2% Bilanzsumme CHF 117 Mrd. 4.1% Einfluss auf SNB-Statistiken: Bilanzsumme Hypothekarforderungen Verwaltete Vermögen Personalbestand ja nein ja ja Seite 11 04.09.2014
Ertragsentwicklung Quelle: SNB Seite 12 04.09.2014
Ertragsentwicklung Entwicklungen 2013 Geschäftserfolg +3.1% Geschäftsaufwand -0.6% Personalaufwand -3.6% Sachaufwand +5.4% Bruttogewinn +11.8% Seite 13 04.09.2014
Agenda 1. Struktur des Bankensektors 2. Bilanzgeschäft 3. Vermögensverwaltung 4. Beschäftigung 5. EU-Bankenunion Seite 14 04.09.2014
Bilanzsumme 180 Bilanzsumme (Aktiven) 160 140 120 100 Inland Ausland Total ohne PF 80 60 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Das Deleveraging fand gegenüber dem Ausland statt Gesundung des Bankensektors Indexiert, 2004 = 100 Quelle: SNB Seite 15 04.09.2014
Deleveraging aber wo? Guthaben Verpflichtungen 180 180 160 140 Alle 160 140 Alle 120 100 80 Fortgeschrittene Volkswirtschaften Schwellenländer 120 100 80 Fortgeschrittene Volkswirtschaften Schwellenländer 60 40 Europa 60 40 Europa 20 0 USA 20 0 USA Deleveraging insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften Schwellenländer gewinnen stark an Bedeutung Gleichschritt mit der globalen Entwicklung Indexiert, 2005 = 100 Quelle: SNB Seite 16 04.09.2014
Inländisches Kreditvolumen Quelle: SNB Seite 17 04.09.2014
Inländische Hypothekarforderungen Inländische Hypothekarforderungen 2011 2012 2013 Wachstumsraten in % 5.2% 4.6% 4.2% Wachstumsraten inländische Hypothekarforderungen geringer als in den Jahren zuvor Anpassung Selbstregulierung erfolgreich («Nachfrageseite») Quelle: SNB Seite 18 04.09.2014
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Vermögensverwaltung «Bis 2015 soll die Hälfte der verwalteten Vermögen aus Schwellenländern stammen.» Julius Bär, März 2014 Treiber: Kapitalmarktentwicklung Zuflüsse Schwellenländer Abflüsse Westeuropa (Regularisierung) «Das unterstreicht, dass es dem Schweizer Finanzplatz ernst ist, die Weissgeldstrategie umzusetzen.» Thomas Sutter, August 2014 Quelle: SNB Seite 20 04.09.2014
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Beschäftigung im Inland 140 140 130 120 110 100 90 120 100 80 60 40 20 Kantonalbanken Grossbanken Regionalbanken und Sparkassen Raiffeisenbanken Privatbankiers Auslandsbanken Übrige Banken 80 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0 ohne PF 2004-2013: Abbau der Beschäftigung bei Regionalbanken und Sparkassen sowie Grossbanken 2013: Abbau Auslandsbanken und Grossbanken sowie Anstieg «Übrige Banken» Quelle: SNB Seite 22 04.09.2014
Beschäftigung Ergebnisse Umfrage Regulierung schlägt sich auch in der Beschäftigung nieder Leicht positive Erwartung der Beschäftigung Quelle: Beschäftigungsumfrage SBVg Seite 23 04.09.2014
Banken und die MEI Banken auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Im Jahr 2013: 3 750 Personen aus EU/EFTA rekrutiert Rekrutierung in 2013 Gründe für ausländische Arbeitskräfte 5% 21% 27% keine qualifizierten AK in CH gefunden spezifische Nationalität benötigt 30% davon Nicht-EU davon EU/EFTA inländische Arbeitskräfte zu teuer 63% 2% davon Grenzgänger davon Schweizer 15% 25% 12% 0% kein besonderer Grund internationale Zusammensetzung im Team wichtig weitere Quelle: Umfrage AGV Banken und SBVg Seite 24 04.09.2014
Agenda 1. Struktur des Bankensektors 2. Bilanzgeschäft 3. Vermögensverwaltung 4. Beschäftigung 5. EU-Bankenunion Seite 25 04.09.2014
EU-Bankenunion Grösstes politisches und wirtschaftliches Projekt seit der Einführung des Euro mit dem Ziel den «Teufelskreis» von sich verstärkenden Banken- und Staatsschuldenkrisen zu durchbrechen. Seite 26 04.09.2014
EU-Bankenunion Stabilität grundsätzlich positiv für Schweiz Schweizer Regulierung ist äquivalent Bankenaufsicht Bankenabwicklung Einlagensicherung Potentieller Druck für Errichtung ex-ante Fonds (Einlagensicherung und Bankenabwicklung) Seite 27 04.09.2014
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