Neues lernen und Bewährtes erhalten Weiterbildung 2013/2014 Qualifizierungspool Landwirtschaft Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt.
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2014 Wissen ist ein Schatz, der seinen Besitzer überall hin begleitet. aus China Ihre Ansprechpartner: Katja Lukanow-Arndt (in Vertretung für Anne Stein) Telefon: 01573-1647000 E-Mail: katja.lukanow-arndt@zsh.uni-halle.de oder anne.stein@zsh.uni-halle.de Friedrich Hänert Telefon: 0176-40181848 E-Mail: friedrich.haenert@zsh.uni-halle.de www. qualifizierungspool.de 2
Gewusst wie! Gewusst warum! Wissen ist wertvoll und bedeutet gerade heute Zukunftsfähigkeit. Um erfolgreich im Wettbewerb bestehen zu können, sind ein kontinuierlicher Wissenszuwachs, aber auch die Wiederauffrischung bereits vorhandener Kenntnisse erforderlich. Für Sie als Unternehmen in der Landwirtschaft bedeutet es, dass fundiertes Wissen über Abläufe, Technologien und rechtliche Rahmenbedingungen praxis- und aufgabenorientiert Ihre Mitarbeiter erreicht. Mit unserem Angebot wollen wir Sie dabei unterstützen. Sie können für Ihre Mitarbeiter geeignete Angebote sowohl zur Wiederauffrischung von Wissen als auch zur Wissenserweiterung auswählen. Die Weiterbildung kann direkt in Ihrem Betrieb oder betriebsnah stattfinden. Nutzen Sie die Zeit für unsere Seminare! 3
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2014 Standortgerechte Bodenbearbeitung und optimaler Technikeinsatz Ziele moderner Bodenbearbeitung Bewertung unterschiedlicher Kostenfaktoren in der Bodenbearbeitung Bodenbearbeitungsverfahren im Vergleich Anpassung der Bearbeitungsintensität in Abhängigkeit von Bodenfeuchtigkeit, Folgefrucht, Ernterückständen, Maschinenausstattung Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung Tipps und Tricks zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse Sofern organisatorisch möglich, werden die Lehrgangsinhalte zum Teil an vorhandener Technik vermittelt. 8 Uhr bis 12 Uhr Februar/März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt keine bei Agrartrainern von Technikfirmen (ca. 50 EUR/Teilnehmer bei freien Agrartrainern) Optimierungspotenziale des Schleppers: Dieseleinsparung, Verschleißminimierung Bodendruck angemessen reduzieren Zugkraftminimierung durch: Schleppergewicht, Reifenluftdruck, Fahrgeschwindigkeit, Bearbeitungstiefe Reifenlaufrichtung, Schlupf und Optimierung der Maschineneinstellung 4
Motorenleistungsmessung Kraftstoffverbrauchsmessung: Praktische Messung von folgenden Einflussgrößen: Motorauslastung, Motordrehzahl, Nebenaggregate (incl. Tipps für den tägl. Einsatz) Fahrstrategien optimieren: 25 Praxistipps für 25 Prozent weniger Dieselverbrauch Einsatzmöglichkeiten von technischen Hilfsmitteln persönliche Zielsetzung der Teilnehmer Die Lehrgangsinhalte werden zum Teil praktisch vermittelt. Hierzu werden Versuche an Schleppern durchgeführt. Tageskurs, 8 bis 15.30 Uhr (auch als Halbtageskurs möglich) Februar/März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt Tageskurs ca. 1200 EUR (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Halbtageskurs ca. 650 EUR (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Mähdrusch Leistungspotenziale des Mähdreschers nutzen durch Qualifizierung des Fahrers Kurze betriebswirtschaftliche Betrachtung des Mähdruschs Detaillierte Funktionserörterung des Druschvorgangs vom Schneidwerk bis zur Strohverteilung Einstellungen bei den verschiedenen Fruchtarten und bei feuchtem Bestand Minimierung von Kornverlusten, Dieselverbrauch und Materialverlusten Qualitätsparameter im Mähdrusch 5
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2013 Besprechung der Abläufe auf dem Feld zur Optimierung des Erntevorgangs Demonstration einiger technischer Details am Mähdrescher Tageskurs, 8 Uhr bis 15 Uhr Juni oder nach Vereinbarung wird noch benannt 80 bis 100 EUR je Teilnehmer Mähdruschtraining - Praxis Betriebsintern ist auch ein tag zum Erntebeginn auf dem Feld möglich. Neben einer kurzen theoretischen Einführung wird jeder Teilnehmer beim Mähvorgang geschult. ca. 1200 EUR Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer mit Vorkenntnissen Vorschriften für das Betreiben von Flurförderfahrzeugen Gabelstaplerunfälle Voraussetzungen zum Führen von Flurförderfahrzeugen Betriebssicherheitscheck Rückhaltesysteme Bedienungsabläufe Theoretischer und praktischer Test Der Betrieb, in dem der stattfindet, stellt einen Gabelstapler zum praktischen Test bereit. 6
Tageskurs, 8 bis 15.30 Uhr November bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt ca. 700 EUR inkl. Ausfertigung des GS-Ausweises (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Fortbildung von Gabelstapelfahrern Auffrischung der inhalte des Grundlehrganges (ohne theoretischen und praktischen Test, da der Fahrausweis bereits vorliegt) Halbtagskurs, 8 bis 12 Uhr November bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt 450 EUR inkl. Eintragung in den Fahrausweis (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Grundlehrgang betrieblicher Ersthelfer nach VSG 1.3 der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Rechtlicher Hintergrund: 1. Im Unternehmen muss mindestens eine Person zur Verfügung stehen, die in der Lage ist, Erste Hilfe bei Unfällen zu leisten. 2. Der Unternehmer muss, wenn in seinem Unternehmen ständig mehr als 10 Versicherte beschäftigt werden, sicherstellen, dass bei bis zu 7
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2014 20 Versicherten ein Ersthelfer zur Verfügung steht, bei mehr als 20 Versicherten ist zusätzlich je 10 Versicherte ein weiterer Ersthelfer erforderlich. Zwei Tage (4 Doppelstunden je Tag) November bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt 32 EUR/Teilnehmer (wird auf Antrag von der SVLFG getragen) Mit Bescheinigung der anerkannten Ausbildungsstelle Fortbildungskurs betrieblicher Ersthelfer nach VSG 1.3 der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Rechtlicher Hintergrund: 1. Der Unternehmer muss sicherstellen, dass Ersthelfer in angemessenen Zeitabständen fortgebildet werden. 2. Angemessen ist der Zeitraum, wenn die Fortbildung innerhalb von 2 Jahren erfolgt. Tageskurs (4 Doppelstunden) November bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt 20 EUR/Teilnehmer (wird auf Antrag von der SVLFG getragen) Mit Bescheinigung der anerkannten Ausbildungsstelle 8
Sachgerechtes Melken von Milchkühen Theorie: Vorstellung der DLG-Bundesrichtlinie Sachgerechtes Melken Melkübungen, Aufzeichnungen mit der Videokamera Auswertung der Aufzeichnungen 9 Uhr bis 12 Uhr nach Vereinbarung nach Vereinbarung ca. 40 EUR pro Teilnehmer Sachgerechtes Melken von Milchkühen in Kooperation mit dem Landeskontrollverband Milch Grundlegendes zur Biologie und Ökonomie der Milchkuhhaltung Einflüsse auf die Melkleistung der Kuh Auswertung des betrieblichen Melkablaufes ca. 2 bis 3 Stunden in Abstimmung mit Betrieb und LKV Melkanlage und raum im Betrieb entsprechend der Gebührenordnung des LKV 9
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2014 Versorgung von Milchkälbern Erstversorgung von Kalb und Kuh Fütterung und Hygiene in der Kälberhaltung Desinfektion im Kälberstall Behandlung von Kälberdurchfall 9 Uhr bis 12 Uhr nach Vereinbarung noch nicht bekannt ca. 40 Euro pro Teilnehmer Cross Compliance Mitarbeiter für die Problematik der CC-Anforderungen sensibilisieren Einführung: Kurzvorstellung der EU-Agrarförderung Was bedeutet Cross Compliance? Welche gesetzlichen Regelungen sind einbezogen? Hauptteil: Darlegung/Diskussion der einzelbetrieblichen CC-Anforderungen Fachrecht zu den Bereichen: Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen Vogelschutz/Naturschutz Gewässerschutz Aktuelle Anforderungen Düngeverordnung/Pflanzenschutzrecht Anforderung Tierkennzeichnung Anforderungen Lebens- und Futtermittelsicherheit/Hygieneanforderungen 10
Tierschutz/Tierhaltung ggf. Klärschlammanwendung Diskussion/Vorstellung von schwerpunktmäßig festgestellten Verstößen bei amtlichen Kontrollen in den einzelnen Fachbereichen Vorstellung der Anforderungen anhand von Fallbeispielen, Bildern und Graphiken kein Vorlesen von Richtlinien und Gesetzen 1 bis 2 Stunden Februar/März 2014 oder nach Vereinbarung nach Vereinbarung ca. 250 EUR (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Microsoft Excel 1. Tag: Excel-Arbeitsoberfläche, -Dokumente, Datei-Formate Entwicklung einfacher Arbeitsblätter, einfache Diagramme Drucken, Speicherung 2. tag: Entwicklung komplexer Excel-Funktionen (Text, Statistik, Finanzmathematik u.a.) Diagrammentwicklung Verknüpfung von Arbeitsblättern Datenauswertung 2 Tage, jeweils 9 Uhr bis 16 Uhr Februar 2014 Haldensleben oder Halle ca. 40 Euro pro Teilnehmer 11
Qualifizierungspool Landwirtschaft Weiterbildung 2013/2014 Sachkundelehrgang Nagerbekämpfung gemäß 4(1) Tierschutzgesetz Rechtsgrundlagen der Bekämpfung von Ratten und Mäusen Bekämpfung von Nagetieren gemäß guter fachlicher Praxis Wirkungsweise, Gefahren und Risiken bei der Anwendung von Rodentiziden Anwendungstechniken/Vorgehensweisen und Dokumentation Tageskurs, 9 Uhr bis ca. 15 Uhr November bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt ca. 75 bis 100 EUR pro Teilnehmer (mit Teilnahmezertifikat entsprechend der Auflagen der Zulassungsbehörden) Erfolgreiche Mitarbeiterführung Zielgruppe: Chefs und leitende Mitarbeiter Der Wert guter Kommunikation: gute Arbeit gut verkaufen Was den Leiter interessiert was den Mitarbeiter interessiert Wie Sie sicherstellen, dass ankommt, was Sie sagen wollen Jeder Mensch ist anders: unterschiedliche Typen erfordern unterschiedliche Kommunikationsstile Wenn es heiß wird: wie Sie Konflikte entschärfen können Zwischen allen Stühlen? Wie Sie als Mittler zwischen unterschiedlichen Interessen vorgehen 12
Kernbotschaften für erfolgreiche Mitarbeiterführung von der klaren Delegation bis zum wirkungsvollen Feedback Tageskurs, 8 Uhr bis 16 Uhr Januar bis März oder nach Vereinbarung noch nicht benannt ca. 1200 EUR (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) Direktvermarktung Wünsche wecken und dann erst den Bedarf decken. Verkauf- Kundenkommunikation-Serviceorientierung W-Fragen Werbung Preise richtig nennen Theken- und Ladengestaltung 9 Uhr bis 16 Uhr nach Vereinbarung nach Vereinbarung 1250 EUR (wird durch die Teilnehmerzahl geteilt) 13
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Das Vorhaben Qualifizierungspool für die Landwirtschaft versteht sich als Unterstützer für die Bildungsarbeit in landwirtschaftlichen Betrieben. Zentrum für Sozialforschung Halle e.v. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Großer Berlin 14 06108 Halle Telefon: 0345 9639600 Fax: 0345 9639601 E-Mail: info@zsh.uni-halle.de Internet: www.zsh-online.de AutorInnen: Friedrich Hänert, Anne Stein, Susanne Winge 2013 15