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Transkript:

Die Zeitschrift der europäischen Selbstvertretungsbewegung Aus der Redaktion Hallo an alle Selbstvertreter! Inclusion Europe Schulung für Führungskräfte Inclusion Europe hat eine 3-tägige Schulung für Führungskräfte für Selbstvertreter und Familienmitglieder in Brüssel gehalten. Europäisch Tag der Menschen mit Behinderung Die Europäische Kommission hat eine Konferenz am 7. und 8. Dezember in Brüssel gehalten. Haltungen gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen Mencap hat einen Bericht geschrieben, wie sich Leute gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen verhalten. Besuch der Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen in Moldawien Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen hat Moldawien besucht, um zu sehen, wie Menschen mit Behinderung dort leben. Inklusive Schulen in der Schweiz Insieme hat eine Studie gemacht, um zu sehen, wie es Kindern mit Behinderungen in der Schule geht. Recherche über die Bedürfnisse Jugendlicher mit geistigen Behinderungen Viltis erforschte die Bedürfnisse von gesitig behinderten Jugendlichen, die erwachsen werden. Wenn Sie Geschichten haben, die Sie uns mitteilen möchten, senden Sie diese bitte per Email an: s.el-amrani@inclusion-europe.org Index Editorial 1 Inclusion Europe Schulung für Führungskräfte Europäisch Tag der Menschen mit Behinderung Haltungen gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen Besuch der Sonderberichter statterin der Vereinten Nationen in Moldawien Inklusive Schulen in der Schweiz Recherche über Jugendlicher mit geistigen Behinderungen 2-3 4 5 6 7 8 With support of the European Commission and Inclusion Europe

Schulung für Führungskräfte für Selbstvertreter und Familienmitglieder Inclusion Europe hat eine Schulung für Führungskräfte gehalten, die in Brüssel stattfand. Das Seminar fand vom 17. bis 19. November 2015 statt. Das Ziel des Seminars war, Menschen mit geistigen Behinderungen und Familienmitgliedern zu zeigen, wie sie sich für die Rechte von Menschen mit geistigen Behinderungen in Europa einsetzen können. Selbstvertreter und ihre Familien wollen sich Gehör verschaffen. Das Seminar wurde gehalten, um ihnen zu helfen. Es gab viele verschiedene Sitzungen innerhalb der 3 Tage. Wir haben verschiedene Sachen besprochen. Wir haben besprochen, wie Gesetze gemacht werden und wie die Europäische Union arbeitet. Selbstvertreter haben mehr über ihre Rechte in der Europäischen Union erfahren, wie beispielsweise das Recht zu wählen. Sie haben gelernt, wie sie sich vorbereiten können, Politiker im Europäischen Parlament zu treffen. Sie haben auch Leute von Organisationen in Brüssel getroffen, die ihnen ihre Arbeit vorgestellt haben. Ich fand die Schulung sehr interessant und zugänglich. Am 17. November am Nachmittag habe ich eine Sitzung gehalten mit dem Titel: Anwendung von leicht verständlicher Sprache. Selbstvertreter aus vielen verschiedenen Ländern haben an der Sitzung teilgenommen. Seite 2

Schulung für Führungskräfte für Selbstvertreter und Familienmitglieder Ich habe ihnen erzählt, dass ich der Redakteur des Rundbriefs bin. Ich habe ein bißchen von meiner Arbeit bei Inclusion Europe erzählt. Ich habe erklärt, wie ich den Rundbrief Europa für Alle schreibe. Ich habe ihnen die einzelnen Schritte erklärt, wie ich Artikel schreibe und das ich einen Zeitplan einhalten muss. Ich habe die Selbstvertreter gefragt, ob sie leicht verständliche Sprache in ihren Ländern nutzen und einige bestätigten das. Alle Selbstvertreter Selbstvertreter von der Orgnisation Plena Inclusion sagte, dass seine Organisation daran arbeitet, Informationen zum Zugang zur Justiz in leicht verständlicher Sprache herzustellen. Nach der Schulung haben sie die Stadt Brüssel besichtigt. Am Abend haben wir uns alle in Wir s ind alle für ein typisches belgisches Abendessen in ein belgisches Restaurant gegangen mit dem Namen Chez Léon. Man konnte sogar belgische Muscheln essen. Selbstvertreter und Familienmitglieder waren auch im Besucherzentrum des Europäischen Parlaments. Es entstanden ist und was sie macht. Die Schulung für Führungskräfte war ein Riesenerfolg. Seite 3

Europäisch Tag der Menschen mit Behinderung Der EuropäischTag der Menschen mit Behinderung war am 3. Dezember 2015. Die Europäische Union und die das European Disability Forum (Europäisches Forum für Behinderung) veranstalteten eine Konferenz in Brüssel, um den Tag zu feiern. Die Konferenz fand vom 7. bis 8. Dezember statt. In diesem Jahr ging es bei der Konferenz um Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Viele Selbstvertreter, Familien und Organisationen kamen zu der Konferenz. Wir hörten viele Redner während der Konferenz, die ihre eigenen Erfahrungen mitteilten. Während der Konferenz wurde eine Videobotschaft eines Selbstvertreters aus Bulgarien gezeigt. Das Thema des diesjährigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung war Gemeinsam in einem barrierefreihen Europa aufwachsen. Das bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen in Europa Zugang zu allen Teilen des Lebens haben sollten wie jeder andere Mensch auch. Zum Beispiel sollten Menschen mit geistigen Behinderungen Zugang zu Informationen in leicht verständlicher Sprache haben. Sie sollten auch Zugang zu inklusiven Schulen haben. Beim Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung wurde auch der Gewinner des Access City Awards gennant. Dieser Preis zeichnet eine Stadt aus, die sich besonders Mühe gibt, den Zugang für Menschen mit Behinderung, die dort leben, zu verbessern. In diesem Jahr hat die Stadt Milan den Preis gewonnen. Seite 4

Haltungen gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen In Großbritannien gibt es eine Organisation, die Mencap heißt. Mencap ist eine Organisation, die sich für die Rechte von Menschen mit geistigen Behinderungen und ihre Familien einsetzt. Mencap ist ein Mitglied von Inclusion Europe. Mencap hat zusammen mit dem University College London einen Bericht geschrieben über die Haltungen gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen in Großbritannien. Sie fanden heraus, dass viele Leute nicht wissen, was eine geistige Behinderung ist, Viele Leute wissen nicht, dass Menschen mit geistigen Behinderungen die gleichen Sachen machen können wie Menschen ohne Behinderung. Dieser Bericht zeigt, dass Menschen in Großbritannien schlechte Einstellungen gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen haben. Viele Leute in Großbritannien fühlen sich nicht wohl, wenn sie Menschen mit geistgen Behinderungen treffen, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihnen umgehen sollen. Mencap hat einige Empfehlungen gegeben, um Haltungen gegenüber Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Viele Leute sollten Menschen mit geistigen Behinderungentreffen, um sie zu verstehen und zu sehen, was sie können. Das kann zum Beispiel auf der Arbeit oder in der Schule sein. Es wird Menschen mit geistigen Behinderungen helfen, in der Gesellschaft eingeschlossen zu sein. Mencap möchte, dass Menschen gute Einstellungen gegenüber allen Menschen mit Behinderungen haben. Seite 5

Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für Behinderung besucht Catalina Devandas Aguilar ist Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Das bedeutet, daß sie sich dafür einsetzt, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Welt respektiert werden. Sie hat Moldawien im September 2015 besucht. Sie ist dort hingegangen, um zu sehen, wie es Menschen mit Behinderungen geht. Sie hat gesehen, dass die Situation für Menschen mit Behinderungen in Moldawien sehr schwierig ist. Oft verbringen Menschen mit Behinderungen ihr ganzes Leben in Anstalten und sie treffen nicht auf andere Menschen. Einige der Menschen mit Behinderungen in den Anstalten werden Opfer von physischer, psychischer und sexueller Gewalt. Die Anstalten respektieren nicht die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Catalina Devandas Aguilar möchte, dass Moldawien die Anstalten schließt. Sie möchte sicherstellen, dass die Rechte aller Menschen mit Behinderungen respektiert werden. Menschen mit Behinderungen haben das Recht, alleine oder mit ihren Familien zu leben. Catalina Devandas Aguilar hat gesagt, dass die Regierung von Moldawien das einrichten muss. Sie möchte, dass Moldawien bessere Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien einrichtet, damit sie in der Gemeinschaft leben können. Seite 6

Inklusives Schulsystem funktioniert in der Schweiz Insieme ist eine Organisation in der Schweiz. Insieme ist ein Mitglied von Inclusion Europe. Sie haben eine Studie gemacht, um zu sehen, wie es Kindern mit Behinderungen in Regelschulen geht. Schulen, die Kinder mit und ohne Behinderung annehmen, werden inklusive Schulen genannt. Lehrer, Schüler, Familien und Schuldirektoren mussten Fragen für die Studie beantworten. Sie sagten alle, dass inklusive Schulen gut für alle Kinder, mit und ohne Behinderung, sind. Alle Kinder sollten Zugang zu Bildung haben. Kinder mit Behinderungen haben das Recht, in die Schule zu gehen und Schulen sollten alle Kinder annehmen. In der Schweiz gibt es ein wichtiges Dokument mit dem Namen Gleichstellungsgesetz für Behinderte. Es sagt aus, dass die Schweiz sicherstellen muss, dass Kinder mit Behinderungen das Recht haben, in die Schule zu gehen. Es sagt auch aus, dass Schulen in der Schweiz Kinder mit Behinderungen einschließen müssen. Lehrer brauchen eine Ausbildung, die ihnen ermöglicht, allen Kindern zu helfen. Sie müssen auch sicherstellen, dass es genug Lehrer für Kinder mit Behinderungen gibt. Wenn Kinder mit verschiedenen Bedürfnissen gemeinsam lernen, ist es für alle von Vorteil in der Schule. Seite 7

Forschung über die Bedürfnisse von Jugendlichen mit Behinderungen Viltis ist ein Mitglied von Inclusion Europe in Litauen. Viltis hat die Situation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit geistigen Behinderungen erforscht. Sie haben Jugendliche mit geistigen Behinderungen und ihre Familien befragt. Sie haben die Befragungen in 4 verschiedenen Ländern gemacht: Kroatien, Italien, Litauen und in Großbritannien. Sie wollten wissen, welche Probleme Jugendliche mit geistigen Behinderungen und ihre Familien haben. Jugendliche und junge Erwachsene mit geistigen Behinderungen haben das Recht, allein zu leben. Sie haben das Recht, ihre eigene Familie zu haben. Junge Menschen mit geistigen Behinderungen finden es aber schwer, Freunde zu finden, wenn sie alleine leben. Sie fühlen sich oft einsam. Familien von jungen Erwachsenen mit geistgen Behinderungen sind auch besorgt. Junge Menschen mit geistigen Behinderungen mögen Sommercamps und Tagesstätten, weil sie dort Freunde finden und Spaß haben. In Sommercamps und Tagesstätten finden Familien auch Unterstützung. Dienstleistungen für junge Menschen mit geistigen Bhinderungen müssen ihre Familien mit einschließen. Dann können junge Erwachsene mit geistigen Behinderungen ihr eigenes Leben leben und Unterstützung finden. For more information or to share stories with us: Contact: information@inclusion-europe.org. Inclusion Europe Rue d Arlon 55 1040 Brussels,Belgium Tel.: 0032-2-502 28 15 Fax: 0032-2-502 80 10 Seite 8