8. Tutorium AMB/OBOE

Ähnliche Dokumente
Intensivkurs Biologie

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne

Grundwissen Chemie 10. Klasse NTG

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe

Kohlenwasserstoffe. Alkane. Kohlenwasserstoffe sind brennbare und unpolare Verbindungen, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut sind.

Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide

Organische Chemie 10C1. Funktionelle Gruppen 10C2. Homologe Reihe der Alkane 10C3. Nomenklatur der Alkane (gesättigte Kohlenwasserstoffe) 10C4

12. Biopolymere. daher Namensunterschied nur durch die Zusätze D (rechtsdrehend) und L (linksdrehend)

c) Ein Steckbrief von Ameisen-, Essig- und Citronensäure

Chemie Alkohole, Aldehyde & Ketone, Carbonsäuren

Moleküle, Moleküle von der Organischen Chemie zur Biochemie

V1 Wunderwasser (Hydrophobierung eines Gasbetonsteins)

Leseprobe. Biologie, Physik, Chemie und Mathematik für angehende Mediziner. Thomas Knauss

Grundwissen der 10.Klasse NTG

Die Basis der Biochemie ist Wasser! eine Kartoffel besteht zu 80 % aus Wasser. eine Tomate ist mit 95 % eigentlich kaum etwas anderes als Wasser

4. Naturstoffe 4.1 Kohlenhydrate 4.2 Lipide 4.3 Aminosäuren, Peptide und Proteine

Organische Chemie. Kohlenwasserstoffe. Alkane. Alkane

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe G8

Chemie für Mediziner. Norbert Sträter

Aktuelle Beispiele aus der Forschung

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Organische Chemie II. Das komplette Material finden Sie hier:

41. Welches der folgenden Elemente zeigt die geringste Tendenz, Ionen zu bilden?

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Biologie Arbeitsblätter mit Lösungen - Biochemie

0.1 Eiweißstoffe (Proteine)

Grundwissen 10.Klasse NTG 1 Grundwissen 10.Klasse NTG 1. Grundwissen 10.Klasse NTG 2 Grundwissen 10.Klasse NTG 2

Beobachtung [Jeweils] exotherme Reaktion unter Gasentwicklung (H 2 )

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren

Chemie für Biologen, a) Was ist Hybridisierung? Und aus welchen Orbitalen bestehen jeweils sp-, sp 2 - und sp 3 - Hybride?

Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 10, naturwissenschaftlicher Zweig. Methan Ethan Propan Butan Pentan Hexan Heptan Octan Nonan Decan

U. Helmich, Intensivkurs "Proteine" Seite 1

V1 Wunderwasser (Hydrophobierung eines Gasbetonsteins)

Kohlenhydrate Einleitung

P9 Kunststoffe Moleküle ohne Ende

Kohlenwasserstoffe. Homologe Reihe. Alkane. Alkene. HGA-Grundwissen Chemie-10. Klasse NTG

V1 Wunderwasser (Hydrophobierung eines Gasbetonsteins)

Summenformel. Strukturformel. Halbstrukturformel. Fossile Energieträger. ( 10. Klasse NTG 1 / 47 ) ( 10. Klasse NTG 2 / 47 ) ( 10. Klasse NTG 3 / 47 )

n Pentan 2- Methylbutan 2,2, dimethylpropan ( Wasserstoffatome sind nicht berücksichtigt )

Vom Atom zum Molekül

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe.

10.1. Was versteht man unter einem Orbital? 10.2

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Atombindung. Das komplette Material finden Sie hier:

V1 Wunderwasser (Hydrophobierung eines Gasbetonsteins)

Weitere Übungsfragen

Inhaltsverzeichnis.

Donator - Akzeptor Struktur - Eigenschaften. Gleichgewicht

Stoffklassen der Biologie:

11. Chemische Evolution Biologische Evolution. 1.5 Milliarde Jahre

Aufgabengruppe BMS Chemie

Vorlesung Biophysik I - Molekulare Biophysik Kalbitzer/Kremer/Ziegler

Chemische Evolution Biologische Evolution

10. Jahrgangsstufe Organische Chemie Skript Einführungsklasse

Christian-Ernst-Gymnasium

Grundlagen der Chemie Lösungen Prof. Annie Powell

Proteinogene Aminosäuren. Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren

Asparaginsäure(=Aspartat) Alanin (Seitenkette rot)

Fragen zur Vorlesung Grundlagen der Biologie (I) Teil 1: Biomoleküle (B. Moerschbacher)

Orbital. Atombindung, Bindung. Elektronegativität. Dipol

1 Biomoleküle. und ihre Wechselwirkungen. 1.1 Die Entstehung des Lebens. Die Entstehung des Lebens

Viel Spaß und Erfolg!!!

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen Chemie im Paket. Das komplette Material finden Sie hier:

V1 Wunderwasser (Hydrophobierung eines Gasbetonsteins)

SPEYER-KOLLEG AUGUST 2003 FACHKONFERENZ CHEMIE / BIOLOGIE

6. Carbonyl-Verbindungen

Chemie-Tutorien zur Vorbereitung auf das Praktikum

Learn4Med. Es gibt in der Chemie drei verschiedene Arten von Bindungen: Metallische Bindung: zwischen zwei Metallen, es entsteht ein Metall

Chemie Tutorien zur Vorbereitung auf das Vorphysikum der Zahnmediziner Samstag, Uhr Allgemeine Chemie

Kern- und Schulcurriculum

Auf der rechten Seite sind Beispiele für kovalente Bindungen.

Gruppenarbeit : Zwischenmolekulare Kräfte

Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium

GRUNDWISSEN CHEMIE 10. KLASSE

α- und β- Glucose können sich ineinander umwandeln

Organische Chemie. Einstieg. Chemie-Formeldarstellungen. Formeldarstellungen der Chemie: Bei Ionenverbindungen: Verhältnisformeln. , AlF 3. etc.

1 Eigenschaften der Lipide

Biochemie für Lehramt Biologie

Kohlenhydrate Einleitung

Basiskenntnistest - Chemie


Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 5, 17./

Biologie für Mediziner

Kapitel II Elemente, kleine Moleküle, Makromoleküle Wiederholung

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur

Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren

chulportfolio 3. Schulkonzept 3.7 Kern- und Schulcurricula G9 (Klasse 5 11) Chemie Chemie Klasse 11

Carbonsäuren und ihre Derivate

Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium

Name:... EHA-code:... Gruppe:...

Organische Experimentalchemie

Chemie 6 C? 2. Wie viele Mol Wassermoleküle hat es in einem Liter Wasser (= 1000g)?

Fragen zum Thema funktionelle Gruppen Alkohol und Phenol

Kohlenhydrate und ihre Funktionen

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

10.1. Was versteht man unter einem Orbital? 10.2

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Transkript:

8. Tutorium AMB/OBOE 15.12.05 4.13 Welches Begriffspaar vervollständigt folgenden Satz über funktionelle Gruppen in der organischen Chemie. Carboxyl verhält sich zu wie zu Base. a) Säure... Carboxyl b) Base... Carboxyl c) Säure... Hydroxy d) Base... Hydroxy e) Säure... Amino 4.14 Die Carboxylgruppe kann folgendermaßen geschrieben werden: a) -Sb) -Oc) -COOd) -NH 4 - e) -C=O- Molekül für die Fragen 4.15 4.17: 4.15 Welche funktionelle Gruppe hat das oben genannte Molekül nicht? a) Carbonyl b) Carboxyl c) Hydroxy d) Amino 4.16 Die Bindungen im oben dargestellten Molekül sind a) kovalente Bindungen b) Wasserstoffbrückenbindungen c) Ionenbindungen d) Kovalente Bindungen und Wasserstoffbrücken e) Kovalente Bindungen, Wasserstoffbrücken und Ionenbindungen 4.17 Das oben dargestellte Molekül könnte sich mit an Wasser binden. a) kovalente Bindungen b) Wasserstoffbrücken c) Ionenverbindungen d) Van-der-Waals-Kräfte e) hydrophiler Wechselwirkung 1

4.18 Die unten dargestellte Aminosäure Alanin hat eine Seitenkette H 3 N CH COO-CH 3 a) hydrophile, ungeladene b) hydrophile, saure c) hydrophile, basische d) hydrophile, saure und basische e) hydrophobe 4.19 Kohlenwasserstoffe wie Hexan können direkt durch die Haut aufgenommen werden, weil sie sind. a) unpolare Moleküle b) kleine, ungeladene polare Moleküle c) große, ungeladene polare Moleküle d) kleine, geladene polare Moleküle e) ionisiert 4.20 Die unten dargestellte Verbindung ist. a) Glycerin b) Glycerinaldehyd c) Glycerinsäure d) Phosphoglycerinsäure e) Glycerinaldehydphosohat 4.21 Welche funktionelle Gruppe hat das unten dargestellte Molekül nicht? a) Carboxyl b) Carbonyl c) Hydroxy d) Amino 4.22 Welches der folgenden Moleküle hat die geringste Molekülmasse? a) Saccharose b) Lactose c) Glucose d) Cellulose e) Chitin 4.23 Die Peptitbindung ist a) eine Wasserstoffbrückenbindung b) eine Ionenbindung c) eine kovalente Bindung d) eine Van-der-Waals-Kraft e) Mehrere Antworten treffen zu 2

4.24 Der giftige Methylalkohol (CH 3 OH) kann direkt durch die Haut aufgenommen werden, weil er aus besteht. a) unpolaren Molekülen b) kleinen, unpolaren Molekülen c) großen, ungeladenen Molekülen d) kleinen, geladenen Molekülen e) Ionen 4.25 In der Forschung setzt man Elektrophorese ein um Moleküle. a) zu zerstören b) zu ionisieren c) voneinander zu trennen d) sichtbar zu machen e) zu verbinden 4.26 Wenn man ein Tröpfchen gewöhnliches Fett in Wasser suspendiert, bildet es ein Spaghettiknäuel ohne besondere Ausrichtung der Moleküle. Gibt man dagegen ein Tröpfchen Phospholipid in Wasser, richten sich alle Moleküle mit den Köpfen in Richtung Wasser aus. Sie orientieren sich so, weil Phospholipide. a) ein geladenes und ein ungeladenes Molekülende haben. b) drei Fettsäuremoleküle haben, die alle in verschiedene Richtungen weisen. c) in Wasser Protonen freisetzen und so Hydroxidionen neutralisieren. d) Sowohl eine gesättigte als auch eine ungesättigte Fettsäure haben. 4.27 Der Fettschwanz eines Phospholipids ist, weil er. a) hydrophob... sich leicht in Wasser löst b) hydrophob... keine Ladungen hat, an die sich Wassermoleküle anlagern c) hydrophil... aus Einheiten besteht, die durch Dehydration zusammengesetzt werden d) hydrophil... leicht zu den Monomeren hydeolysiert werden kann 4.28 Wenn auf einer Wasseroberfläche eine Schicht Phospholipide schwimmt, ordnen sich die Moleküle, weil. a) in der Regel nach dem Zufallsprinzip an... Phospholipide unpolar sind, sofern sie keine ungesättigten Fettsäuren haben b) in Vielecken mit dem Kopf zum Schwanz des Nachbarmoleküls an... durch hydrophobe Wechselwirkung der Kopf eines Phospholipidmoleküls vom Schwanz des benachbarten Moleküls angezogen wird c) mit den Köpfen nach unten und den Schwänzen nach oben an... die Wassermoleküle die hydrophilen Köpfe anziehen, während sie die hydrophoben Schwänze ausschließen d) mit den Schwänzen nach unten und den Köpfen nach oben an... Disulfidbrücken die Schwänze der Phopholipide eng an die Wassermoleküle binden 3

4.29 Die Reaktion, die die Wirkung der Hydrolyse umkehrt, heißt. a) Hydratisierung b) Dehydrolyse c) Kondensationsreaktion (Dehydratisierung) d) Keine Antwort trifft zu 4.30 Sämtliches Leben auf der Erde scheint sich auf Kohlenstoffverbindungen zu gründen. Eine Ursache dafür ist, dass Kohlenstoff. a) vier kovalente Bindungen eingehen und dadurch komplexe Strukturen aufbauen kann b) das zweitnegativste Element ist c) nur ein Elektron benötigt um seine Oktettstruktur zu erreichen d) sehr stabile Bindungen ausbildet, weil er eine stabile Elektonenkonfiguration hat 4.31 Manche Stoffe, beispielsweise Öl und Benzin, sind nicht wasserlöslich, weil. a) sie so große Moleküle haben b) ihre Moleküle keine Teilladungen oder Ladungen haben, an die sich Wassermoleküle anlagern könnten c) sie nicht ionisieren d) ihre Elektronen so stabil sind, dass sie sich nicht mit Wassermolekülen austauschen 4.32 Welche der folgenden Verbindungen besitzt eine Hydroxygruppe? a) R NH 2 b) R C = O OH c) R C = O H d) R SH e) R OH f) R CH 3 4.33 Welche der folgenden Verbindungen hat eine Kohlenwasserstoffgruppe? a) R CH 3 b) R C = O OH c) R C = O H d) R SH e) R OH 4

4.34 Welche der folgenden Verbindungen ist eine schwache Base? a) R NH 2 b) R C = O c) OH d) R CH = O e) R SH f) R OH g) R CH 3 4.35 Welche der folgenden Gruppen kann keine Wasserstoffbrücken mit einem Sauerstoffatom, einer anderen funktionellen Gruppen Gruppe bilden? a) Amino b) Methyl c) Carbonsäure d) Phosphat 4.36 Man kann die Vorhersage treffen, dass das Pflanzenhormon Indolessigsäure eine -Gruppe besitzt. a) Sulfhydryl b) Carbonyl c) Amino d) Hydroxy e) Carboxyl 4.37 Welches der folgenden Beispiele ist eine Oxidation? a) Umwandlung von Fe 3+ zu Fe 2+ b) Umwandlung von Disulfid in zwei Sulfhydylgruppen c) Protonierung einer Phosphatgruppe d) Umwandlung eines Kohlenwasserstoffs in Ketone 5.1 Eine Fettsäure mit mindestens 2 Doppelbindungen nennt man. a) mehrfach ungesättigt b) Cholesterin c) einfach ungesättigt d) Dehydrogenase e) gesättigt 5.2 Proteinmoleküle sind Polymere (Ketten) von. a) DNA-Molekülen b) Chromosomen c) Ribosomen d) Aminosäuremolekülen e) Phosphosynthesemolekülen 5

5.3 Die Bausteine von Nucleinsäuren bestehen aus einer Pentose (Zucker mit 5 C- Atomen), die mit einer stickstoffhaltigen Base und einer Phosphatgruppe verbunden ist. Diese Monomere nennt man. a) Nucleosomen b) Melanome c) Polypeptide d) Nucleotide e) Monosaccaride 5.4 Welches der folgenden Moleküle ist ein Kohlehydrat? a) C 51 H 98 O 6 b) C 45 H 84 O 8 PN c) C 50 H 100 O 50 d) C 22 H 49 O 10 N 5 e) C 25 H 43 O 5.5 Die Schlüsselmoleküle für die Weitergabe von Merkmalen an die nächste Generation gehört zur Stoffklasse der. a) Kohlenhydrate b) Proteine c) Nucleinsäuren d) Lipide 5.6 Aus einer Probe von tierischen Zellen wurden Stoffe isoliert und chemisch analysiert. Er enthält unter anderem Schwefel. Aus diesem Analyseergebnis können Sie schließen, dass es sich bei dem Stoff wahrscheinlich um handelt. a) ein Protein b) ein Lipid c) ein Polysaccharid d) eine Nucleinsäure e) einen Einfachzucker Lösungen: 4.13(a); 4.14(c); 4.15(a); 4.16(a); 4.17(b); 4.18(e); 4.19(a); 4.20(b); 4.21(b); 4.22(c); 4.23(c); 4.24(b); 4.25(c); 4.26(a); 4.27(b); 4.28(c); 4.29(c); 4.30(a); 4.31(b); 4.32(e); 4.33(a); 4.34(a); 4.35(b); 4.36(e); 4.37(d); 5.1(a); 5.2(d); 5.3(a); 5.4(a); 5.5(b); 5.6(e) Angaben ohne Gewähr von Stefan Kaltenbach und Elaine Rabener 6