LMU Kooperationsprojekt zu: Inklusions-Management
Inhalt: Überblick 3 Konzept 4 Programm 5 Seminarinhalte 6 Unser Team 7 Kontakt 8 2
Überblick: Das gute Beispiel ist nicht nur eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen. Es ist die einzige. (Albert Schweitzer) Hintergrund: Das Thema Inklusion gewinnt immer stärker an gesellschaftlicher Bedeutung: Jeder Mensch soll die Möglichkeit erhalten, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. In der Pädagogik beinhaltet der inklusive Ansatz das Prinzip der Wertschätzung und Anerkennung von Diversitätin Bildungsprozessen. Heterogenität wird hierbei als normale Gegebenheit betrachtet. Erste Bemühungen im Bildungsbereich (Kindergärten/Schulen) sind bereits vorhanden, die Bereiche des Arbeitslebens sowie der Universitäten sind ebenfalls mit konkretem Handlungsbedarf gefordert. 3
Konzept: Vorteile des Case Study-Seminars aus Sicht der Projektpartner/Fallgeber: Eine vorher umgrenzte Projektaufgabe aus dem Bereich Change Management wird einem hoch motivierten Studierendenteam ein Semester lang übergeben, das diese bearbeitet. In diesem Rahmen orientiert sich das Studierendenteam an der aktuellen Forschungsliteratur zu dem entsprechenden Thema, konzipiert maßgeschneiderte Methoden bzw. Maßnahmen für den Projektpartner/Fallgeber, setzt diese um und wertet sie auch aus bzw. evaluiert sie. Der Projektpartner/Fallgeber wird in den gesamten Prozess -je nach Intensitätswunsch -mit eingebunden und erhält zusätzlich zu einer Abschlusspräsentation einen Ergebnisbericht der Projektgruppe. Die Studierenden unterschreiben zu Semesterbeginn eine Schweigepflichterklärung und berichten etwa in der Seminarhausarbeit nur anonymisiert über das Projekt. Ergeben sich aus der Zusammenarbeit weitere nächste Schritte oder Unterstützungsbedarfe seitens des Unternehmens, so kann eine Übergabe an eine neue studentische Projektgruppe im kommenden Semester erfolgen. U.U. nehmen Studierende auch an mehreren aufeinander folgenden Case Study-Seminaren teil. Beispiele für bisherige Projekte zum Schwerpunktthema Change Management : - Konzept für Kommunikation und Führungskompetenzen in Krisenzeiten - Durchführung, Auswertung und Ergebnispräsentation einer Mitarbeiterbefragung -Umfrage zu Leistung und Motivation im Team, anschließend gezielte Teamentwicklungsmaßnahme - Trennungsgespräche: Entwicklung eines Leitfadens und Führungskräftecoaching - Analyse und Optimierung des Integrationsprozesses für neue Mitarbeiter -Entwicklung und Durchführung von Workshops zu Themen wie Feedback, Teamkommunikation oder Zeitmanagement 4
Programm: Konkretes Vorgehen bei der einsemestrigen Projektarbeit: -Kennenlernen der Einrichtung, der bisherigen Maßnahmen und des Umfelds: Lektüre und Auswertung von schriftlichen Informationen, Teilnahme und Präsentation an Briefing-Treffen und Gremiensitzungen, Besuche vor Ort -IST-Analyseauf Basis aktueller Forschungsliteratur: Durchführung von quantitativen und/oder qualitativen Befragungen bzw. Interviews oder Auswertung bereits vorliegender Daten -Ableitung von geeigneten Maßnahmen für die Unternehmen / Universitäten wie etwa Entwurf von Workshop-Konzepten und ggf. deren Durchführung, Beratung bei der Umsetzung der Maßnahmen Umsetzungsplanung: - 30 Studierende des Masters of thelearningsciences an der LMU, Fakultät Psychologie und Pädagogik, erarbeiten im Seminar etwa 6 casestudies - Erste Seminarsitzung: Kurzpräsentation des Seminarkonzepts und Vorstellung der Praxisprojekte; Priorisierung der Projekte von Seiten der Studierenden - Einteilung der Projektgruppen - Kick-off-Veranstaltung (außerhalb der LMU): Zusammenstellung der Projektteams, Briefing durch die Auftraggeber, Input zu Teamarbeit und Projektmanagement - Seminarsitzungen (insgesamt 14) Struktur: Statusberichte der Projektgruppen zum aktuellen Stand der Arbeit - die Seminargruppe dient hierbei als Think Tank Theorieinputs z.b. zu den folgenden Themen: Change Management, Führung, Gruppenprozesse, Diversity, Methoden, (je nach Bedarf) Je nach Verfügbarkeit: Gastreferentinnen und -referenten z.b. zum Thema Frauen und Führung - parallel: supervidierte Arbeit an den Projekten, Austausch mit den Auftraggebern (insgesamt 13 Supervisionssprechstunden) - Abschlusssitzung mit Präsentation aller Projektgruppen vor den Auftraggebern, Abschluss des Seminars - Begleitung bei der Verfassung der Abschlussberichte 5
Seminarinhalte: Kommunikation (Sprache, Barrierefreiheit, Ängste abbauen, Überblick bekommen,.) Instrumente (Mentoring,Erfahrungen aus der Praxis: HV, Wien, Uni Frankfurt) Muster und Stereotypen (unconscious bias, ) Lernen aus Stärken / Einsatz von Stärken (blinde Therapeutin, discoveringhands, ) 6
Unser Team: Prof. Dr. Dieter Frey Lehrstuhl Sozialpsychologie der LMU München Katrin Eisenhofer Diplom Soziologin Unternehmerin Birgit Mock Hildegardis-Verein Bonn Dr. Ursula Sautter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hildegardis-Verein Bonn Tatjana Schweizer Diplom Psychologin Seminarleitung Svenja Seibold Diplom Psychologin Psychotherapeutin in Ausbildung 7
Kontakt: LMU München Dipl.-Psych. Tatjana Schweizer Seminarleitung Department Psychologie Leopoldstr. 13 80802 München Deutschland Tel: 089 / 2180-2274 Email: schweizer@psy.lmu.de www.psy.lmu.de Hildegardis-Verein Dr. Ursula Sautter Geschäftsstelle Wittelsbacherring 9 D-53115 Bonn Tel. 0228 / 90 87 15 30 sautter@hildegardis-verein.de www.hildegardis-verein.de change perspective Katrin Eisenhofer Dipl.-Soziologin und Unternehmerin Niederalmstr. 2b 81735 München Tel. 089 / 32 49 40 80 mob. 0174 / 17 11 077 mail@change-perspective.org www.change-perspective.org Copyright Fotos: Hildegardis-Verein Copyright Design: Martin Schweizer 8