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Transkript:

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht WirtschaftsfaktorWissenschaft inbremen Die$wirtschaftliche$Bedeutung$der$Hochschulen$und$$ außeruniversitären$forschungsinstitutionen$ $ Studierenden:$ und$ Kostenstruktur$ der$ Hochschullehre$$ in$bremen$ Berlin04.September2014 $ i

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht DIWEconGmbH Dr.LarsHandrich Mohrenstraße58 10117Berlin Tel. +49.30.2060972H0 Fax +49.30.2060972H99 lhandrich@diwhecon.de www.diwhecon.de ii

Inhaltsverzeichnis WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildungsverzeichnis...v! Tabellenverzeichnis...vii! 1.! Einleitung...1! 2.! Die wirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitutionen...3! 2.1! Vorgehensweise!...!3! 2.1.1! Datengrundlage...3! 2.1.2! Berechnungsansatz...8! 2.2! Ergebnisse!...!11! 2.2.1! Wertschöpfung...11! 2.2.2! Beschäftigung...15! 2.2.3! SteueraufkommenundBelastungendesLandeshaushalts...18! 2.2.4! WirtschaftlichkeitderGrundfinanzierung...22! 2.3! Fazit: Wirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen!...!27! 3.! StudierendenHundKostenstrukturderHochschullehreinBremen...29! 3.1! Überblick!...!29! 3.1.1! StrukturderStudierenden...29! 3.1.2! EinnahmenHundAusgabenstruktur...32! 3.2! UniversitätBremen!...!35! 3.2.1! StrukturderUniversitätBremen...35! 3.2.2! StudiumundLehreanderUniversitätBremen...36! 3.2.3! ForschunganderUniversitätBremen...40! 3.2.4! ZwischenfazitundEmpfehlungendesWissenschaftsrates...42! 3.3! JacobsUniversity!...!43! 3.3.1! StrukturderJacobsUniversity...43! 3.3.2! StudiumundLehreanderJacobsUniversity...45! 3.3.3! ForschunganderJacobsUniversity...56! 3.4! Lehrkostenvergleich!...!59! iii

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 3.4.1! BetreuungsrelationundAbbruchquote...60! 3.4.2! QualitätderLehre CHEHRanking...64! 3.4.3! Zwischenfazit...67! 3.5! Fazit:StudierendenHundKostenstrukturderHochschullehreinBremen!...!68! 4.! Schlussfazit...70! Literaturverzeichnis...73! Anhang...75! iv

Abbildungsverzeichnis WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung1: AusgabenderWissenseinrichtungenundderStudierendeninBremen.7! Abbildung2: Direkte indirekte und induzierte Effekte der Bremer Hochschulen ForschungseinrichtungenundStudierenden...9! Abbildung3: Gesamter Bruttowertschöpfungseffekt der Wissenschaftseinrichtungen undderstudierendeninbremen(inmio.euro)...12! Abbildung4: Direkte indirekte und induzierte Bruttowertschöpfungseffekte der Wissenschaftseinrichtungen und Studierenden in Bremen (in Mio. Euro)...13! Abbildung5: GesamterBeschäftigungseffektderWissenschaftseinrichtungenundder StudierendeninBremen(inPersonen)...16! Abbildung6: Direkte indirekte und induzierte Beschäftigungseffekte der WissenschaftseinrichtungeninBremen(inPersonen)...17! Abbildung7: Landesmittel in Relation zu den Steuereinnahmen des Landes Bremen...22! Abbildung8: GrundfinanzierunginRelationzurregionalenBruttowertschöpfung...23! Abbildung9: AnteilederAbschlusstypenanStudierendenimWS2012/2013in%..31! Abbildung10:StudierendenanteilenachFächergruppenimWintersemester2012/2013...32! Abbildung11:Einnahmen und Ausgaben der Jacobs University und der Universität Bremen(2012inMillionenEuroProzentangabenbeziehensichaufdie HöhederAusgabeninsgesamt)...34! Abbildung12:LehrkostenjeStudierendenanderUniversitätBremeninEuro...60! Abbildung13:MehrkostenproStudierendeninRSZ2012...61! Abbildung14:Abbruchquote VergleichJacobsUniversityundUniversitätBremen.62! Abbildung15:JährlicheLehrkostenproAbschlusseinesdurchschnittlichenBachelorH Studiums...63! Abbildung16:Studierendenurteile CHEHochschulranking...65! v

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung17:Gesamter Bruttowertschöpfungseffekt der Jacobs University und Universität Bremen und ihrer Studierenden in Bremen (in Mill. Euro 2010H2012)...75! Abbildung18:DirekteindirekteundinduzierteBruttowertschöpfungseffektederJacobs UniversityundUniversitätBremenundihrerStudierendeninBremen(in Mill.Euro2010H2012)...75! Abbildung19:Gesamter Beschäftigungseffekt der Jacobs University und Universität BremenundihrerStudierendeninBremen(inPersonen2010H2012).76! Abbildung20:DirekteindirekteundinduzierteBeschäftigungseffektederderJacobs UniversityundUniversitätBremenundihrerStudierendeninBremen(in Personen2010H2012)...76! Abbildung21:Studierendenurteile CHEHRanking: Biologie und Betriebswirtschaftslehre...79! Abbildung22:Studierendenurteile CHEHRanking: Geowissenschaften und Geschichte...80! Abbildung23:Studierendenurteile CHEHRanking:InformatikundMathematik...81! Abbildung24:Studierendenurteile CHEHRanking:PhysikundPsychologie...82! Abbildung25:Studierendenurteile CHEHRanking: Fächerübergreifender Durchschnitt...83! vi

Tabellenverzeichnis WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Tabelle1: Tabelle2: Tabelle3: Tabelle4: Tabelle5: Tabelle6: AußeruniversitäreForschungsinstituteinBremen...4! VergleichRegionalökonomischerEffekteausgewählterUniversitäten.26! AnzahlderStudierendenimWintersemester2012/2013...30! Wissenschaftsschwerpunkte des Landes Bremen und der Univ. Bremen...36! StudierendeundAbsolventenanderUniversitätBremen(2012)...37! BetreuungsrelationanderUniversitätBremen(2011)...38! Tabelle7: Überlast im ersten Fachsemester an der Universität Bremen (2011 %)...39! Tabelle8: Tabelle9: Tabelle10: Tabelle11: Tabelle12: Tabelle13: Tabelle14: Tabelle15: Tabelle16: LehrkostenjeStudierendeminderRegelstudienzeitanderUniv.Bremen...40! EinnahmenfürForschunganderUniversitätBremen...41! PromotionenjeProfessoranderUniversitätBremen...41! BudgetderJacobsUniversityin1.000Euro...44! StudienanfängeranderJacobsUniversity...48! HerkunftderStudienanfängerderJacobsUniversity...49! StudierendeinRegelstudienzeitanderJacobsUniversity...50! DoktorandenanderJacobsUniversity...50! AbsolventenderJacobsUniversity...52! Tabelle17: Betreuungsrelation / Abschlüsse je Professor an der Jacobs University...53! Tabelle18: AbbruchquotenanderJacobsUniversity...53! Tabelle19: Mittlere BachelorHStudiendauer an der Jacobs University in Semestern...54! Tabelle20: Tabelle21: LehrkostenproStudierendenanderJacobsUniversityinEuro...54! DrittmitteleinnahmenderJacobsUniversityin1.000Euro...57! vii

Tabelle22: Tabelle23: Tabelle24: WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht PromotionenjeProfessoranderJacobsUniversity...58! BeschreibungderCHEHIndikatoren:Studierendenurteile...77! Lehrkosten im Jahr 2010 (in Euro) differenziert nach Universität FächergruppeundAbschlusstypgemäß AKLUniversitäten2010...85! viii

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 1. Einleitung DieFreieHansestadtBremenisteinWissenschaftsstandortvoninternationalerBedeutung. DieUniversitätBremenistmitetwa19.600Studierendenundfast3.400Mitarbeiterndiegrößte Hochschule in Bremen. Sie wurde 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative für ihre ForH schungsleistungundzukunftskonzepteausgezeichnet.mitderausdemengagementderjah cobsfoundationerwachsenenjacobsuniversitygibteszudemeineenglischsprachigemit breitemfächerspektrumundüber1.300studierendenausmehrals100nationen.weiterhin gehörenauchdiehochschulefürkünstesowiediehochschulenbremenundbremerhaven zumwissenschaftsstandortbremen.darüberhinausgibtesimlandbremennochdreifraunh hoferinstitutesowieforschungseinrichtungendermaxhplanckhgesellschaftderhelmholtzh GemeinschaftundderLeibnizHGemeinschaft.AufgrunddieserausgeprägtenForschungsHund BildungslandschaftwurdenBremenundBremerhavenimJahr2005als StadtderWissenH schaft ausgezeichnet.einebesondererolleinnerhalbderbremerwissenschaftslandschaft kommtdenbeidenuniversitätendeslandeszu:derprivatenjacobsuniversityundderstaath lichenuniversitätbremen.diesesindineinembreitenspektrumdernaturhingenieurhsozialh undgeisteswissenschaftenaufgestellt.inderbremerwissenschaftslandschaftbestehenbeh reitsjetzteinigekooperationenzwischendenbeidenhochschulen. In der vorliegenden Studie soll die Bedeutung der Bremer Universitäten Hochschulenund außeruniversitärenforschungsinstitutefürdiewirtschaftdeslandesbremenbewertetwerh den.immittelpunktstehendabeidievondengenannteneinrichtungenausgehendeneffekte aufeinkommenundbeschäftigunginderregion.zudemsollenmöglichepotenzialeundanh knüpfungspunktezurkooperationunterbesondererberücksichtigungderuniversitätbremen undderjacobsuniversityidentifiziertwerden.hierzuwerdeninsbesonderedieleistungsbeh reicheforschungundlehreanalysiertundmiteinanderverglichen.zuranfertigungderstudie wurdendiehochschulengebetenanhandeinesleitfadenseinenselbstberichtüberihreeinh richtungenanzufertigenunddatenzudenbereichenstudiumundlehresowieforschungzu liefern.diesebildendiegrundlagefürdiefolgendenausführungen. 1 1 ZusätzlichwurdenweitereStudienindieAnalysemiteinbezogen:(1)Wissenschaftsrat: EmpfehlunH gen zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems des Landes Bremen Mainz 2013. (2) WissenH schaftsrat: Stellungnahme zur Reakkreditierung der Jacobs University Bremen o Berlin 2008. (3) Dölleetal.: AusstattungsHKostenHundLeistungsvergleich Universitäten2010 (AKL)HISHochH schulhinformationshsystemgmbhhannover2012. 1

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht ImRahmenderStudiewirdzunächstinAbschnitt2dieregionalwirtschaftlicheBedeutungder WissenschaftslandschaftdesLandesBremendargestellt.HierfürwirdanfangsdieVorgehensH weisedargestellt.daraufhinwerdendieregionalökonomischeneffekteaufgezeigtunddiskuh tiert.nebendenunmittelbareneinkommenshundbeschäftigungseffektenwirddabeiauchauf dasdurchdiewissenschaftlicheneinrichtungengeneriertesteueraufkommensowiediedarh ausabgeleitetewirtschaftlichkeitdergrundfinanzierungdiesereinrichtungeneingegangen. ImAnschlusswerdeninAbschnitt3dieLeistungsbereicheLehreundForschungderbeiden BremerUniversitätenaufBasisunterschiedlicherKennzahlenundunterbesondererBerückH sichtigungderlehrkostenuntersucht. 2

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 2. DiewirtschaftlicheBedeutungderHochschuH lenundaußeruniversitärenforschungsinstituh tionen 2.1 Vorgehensweise 2.1.1 Datengrundlage AusgangspunktfürdieQuantifizierungderEinkommensundBeschäftigungseffektesinddie AusgabenderHochschulenundForschungsinstitutefürPersonalSachmittelundInvestitioH nen.diesewurdenwiefolgterfasst: DieAusgabenderUniversitätBremenundderJacobsUniversitywurdendurchdirekteBefraH gungermittelt.dabeiwurdenaufbasiseinesfürbeideeinrichtungeneinheitlichenfrageboh gens Angaben zur Personalstruktur Aufwendungen für Personal Sachmittel Investitionen und Abschreibungen sowie zu den verschiedenen Einnahmen einschließlich LandesH und Drittmittelerfasst.DarüberhinauswurdenauchInformationenzurStrukturderStudierenden erfragt. FürdieHochschulefürKünsteunddieHochschulenBremenundBremerhaven 2 konnteeine vergleichbarebefragungimrahmenderstudienichtdurchgeführtwerden.stattdessenbah siertdieerfassungderausgabenundeinnahmendieserinstitutionenaufdenangabendes Statistischen Bundesamts zu Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen (Fachserie 11 Reihe4.3.2).DortsinddielaufendenPersonalHundSachausgabenderHochschulennachArt derhochschulen(universitätenfachhochschulensowiekunsthochschulen)unddieausgah benderhochschuleninträgerschaftderländersowienachartderhochschuleausgewiesen. AufBasisderangegebenenAusgabenstrukturderHochschulen(inProzent)könnenauchdie jeweiligeninvestitionsausgabenberechnetwerden.schließlichenthältdiefachserieauchanh gabenzudeneinnahmenderinstitutionen(darunterverwaltungseinnahmendrittmittelsowie 2 DieprivatenFachhochschulen(ApollonHochschulederGesundheitswirtschaftsowieHochschulefür internationalewirtschaftundlogistik)diesichebenfallsinbremenbefindensindnichtgegenstand dieserstudie. 3

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Zuweisungen und Zuschüsse). Die Personaldaten der drei Hochschulen stammen aus der DatenbankdesStatistischenLandesamtesBremen. Tabelle1:AußeruniversitäreForschungsinstituteinBremen 1 InstitutfürangewandteSystemtechnik(ATB) 2 AlfredHWegenerHInstitutfürPolarHundMeeresforschung(AWI) 3 BremerInstitutfürangewandteStrahltechnikGmbH(BIAS) 4 BremerInstitutfürProduktionundLogistikGmbH(BIBA) 5 LeibnizHInstitutfürPräventionsforschungundEpidemiologie(BIPSGmbH) 6 DeutschesForschungszentrumfürKünstlicheIntelligenz(DFKI) 7 InstitutfürRaumfahrtsystemedesDeutschenZentrumsfürLuftHundRaumfahrt(DLRHRY) 8 FaserinstitutBremene.V.(FIBRE) 9 ForschungsstelleOsteuropa 10 HanseHWissenschaftskolleg(HWK) 11 FraunhoferInstitutfürFertigungstechnikundAngewandteMaterialforschung(IFAM) 12 InstitutfürInformationsmanagementBremenGmbH(ifib) 13 InstitutfürmarineRessourcen(IMAREGmbH) 14 InstitutfürSeeverkehrswirtschaftundLogistik(ISL) 15 FraunhoferInstitutfürWindenergieundSystemtechnik(IWES) 16 StiftungInstitutfürWerkstofftechnik(IWT) 17 FraunhoferInstitutfürBildgestützteMedizin(MEVIS) 18 MaxHPlanckHInstitutfürMarineMikrobiologie(MPI) 19 ZARMHFallturmbetriebsgesellschaftmbH(ZARMFAB) 20 LeibnizHZentrumfürMarineTropenökologie(ZMT) Quelle:DIWEcon DieAusgabenvoninsgesamtzwanzigaußeruniversitärenForschungsinstituten(sieheTabelle 1)konntenaufBasisumfangreicherDatendievomBremerSenatbereitgestelltwurdenerH mitteltwerden.beifünfinstitutenwarendafürweitereberechnungsschritteerforderlich:! FürzweiInstitutederFraunhoferHGesellschaft 3 undeineminstitutdermaxhplanckhgesellh schaft 4 wurden Angaben zu den Einnahmen am Standort Bremen bereitgestellt. In der amtlichenstatistik(fachserie14reihe3.6)werdengesamteinnahmenundausgaben derbeidengesellschaftenausgewiesen.aufdieserbasiswurdenüberdasverhältnisder EinnahmendieverhältnismäßigenAusgabenderEinrichtungenamStandortBremenbeH rechnet.! FürdasDeutscheForschungszentrumfürKünstlicheIntelligenz(DFKI)erfolgtedieBeH rechnungderausgabengewichtetnachdemmitarbeiteranteildesstandortsbremenan 3 FraunhoferInstitutfürFertigungstechnikundAngewandteMaterialforschung(IFAM)undFraunhofer InstitutfürWindenergieundSystemtechnik(IWES). 4 MaxHPlanckHInstitutfürMarineMikrobiologie(MPI). 4

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht denausgabendergesamtenforschungseinrichtungdiedemveröffentlichtenjahresabh schlussentnommenwurden.! FürdasInstitutfürRaumfahrtsystemedesDeutschenZentrumsfürLuftHundRaumfahrt (DLRHRY)amStandortBremenwurdendieEinnahmenamStandortBremenvomBremer Senatangegeben.ZurSchätzungderAusgabenwirdangenommendassdieseinsgesamt deneinnahmenentsprechen.diestrukturderausgabenentsprichtdenangabeninder amtlichenstatistik(fachserie14reihe3.6). Neben den Ausgaben der genannten Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden auchdiekonsumausgabenderstudierendenandenbeidenuniversitätenunddendreihochh schuleninbremenundbremerhavenerfasst.dieserfolgtaufbasisvonangabenzumdurchh schnittlichverfügbareneinkommenderstudierendeninbremensowiezurstrukturdermoh natlichenbruttoausgaben. 5 AufBasisdergeschildertenVorgehensweisekonntendieausregionalökonomischerSichtreH levantenausgabendieinsgesamtvondenuniversitätenhochschulenundforschungseinh richtungenausgelöstwerdenermitteltwerden(abbildung1).basisjahrdieserberechnungen istjahr2012. 6 InsgesamtaddierensichdieAusgabenderHochschulenundForschungseinH richtungenfürpersonalsachmittelundinvestitionenauf7423millioneneuro.dabeiüberh wiegendiepersonalausgabenmiteinemdurchschnittlichenanteilvon56prozentandengeh samten Ausgaben der Wissenschaftseinrichtungen gefolgt von Betriebsausgaben (34 ProH zent)undinvestitionen(10prozent).bezogenaufdieeinzelneneinrichtungenstellendieaush gaben der zwanzig außeruniversitären Forschungsinstitute mit 3075 Millionen Euro das größteausgabenclusterdar.dieausgabenderuniversitätbremensindmit2910millionen EuroallerdingsnurgeringfügigkleinerwährenddiederJacobsUniversitymit602Millionen EuronuretwaeinFünfteldieserGrößenordnungbetragen.DieAusgabenderHochschulefür KünsteundderHochschulenBremenundBremerhavensindentsprechendnochgeringer. 5 BundesministeriumfürBildungundForschung(BMBF)(2013):DiewirtschaftlicheundsozialeLage derstudierendenindeutschland2012.20.sozialerhebungdesdeutschenstudentenwerksdurchgeh führt durch das HISHInstitut für Hochschulforschung. [elektronische Quelle]. Stand: 03.01.2014. www.bmbf.de 6 FürdieHochschulefürKünsteunddieHochschulenBremenundBremerhavenliegennurAngaben für2011vor.iminteresseeinermöglichstaktuellenerfassungderausgabenallereinrichtungenwurh dendiesewerteauchfürdasjahr2012zugrundegelegt.fürdieuniversitätbremenunddiejacobs UniversitywurdendieAusgabenfürdieJahre2010bis2012abgefragt.DieErgebnissefürdieJahre 2010und2011sindimAnhangausgewiesen. 5

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht SchließlichwerdeninAbbildung1auchdieAusgabenderStudierendenausgewiesen.Dabei spiegeltdasverhältnisdieserausgabendiezahlderstudierendenandeneinzelnenhochh schulenwider.mit19.595studierendenimjahr2012istdieuniversitätbremendienachder ZahlderStudierendengrößteHochschuleamStandortBremengefolgtvondenHochschulen BremenundBremerhaven.DemgegenüberistdieZahlderStudierendenanderJacobsUniH versity(1.370)undderhochschulefürkünste(903)relativgering.zudemfälltaufdassdie gesamten Ausgaben der Jacobs University die Konsumausgaben ihrer Studenten um das VierfacheübersteigenwährenddieAusgabenderUniversitätBremennuretwa30Prozent überdenkonsumausgabenihrerstudentenliegen.nochauffälligeristdiesesverhältnisbei dendreihochschulenderenausgabennuretwadiehälftederkonsumausgabenihrerjeweih ligenstudentenausmachen.ursachefürdiesebeobachtungistdieunterschiedlicheressourh cenausstattungjestudentindeneinzelneneinrichtungen.sozeigtdasverhältnisdergesamh tenausgabenzuranzahlderstudentendassdieressourcenausstattungjestudentbeider JacobsUniversityumeinvielfacheshöheristalsbeiderUniversitätBremenderHochschule fürkünsteunddenhochschulenbremenundbremerhaven. 7 InSummehabendieUniversitätenHochschulenundaußeruniversitärenForschungseinrichH tungensowiediestudierendeninbremenundbremerhavenimjahr2012somitausgabenin Höhevon1.1113MillionenEuroausgelöst. 7 DieAbschätzungderKonsumausgabenbasiertaufeinheitlichenDurchschnittswertenfüralleStudenH teninbremen.möglicheunterschiedehinsichtlichderhöheundstrukturderkonsumausgabenzwih schendenstudentendereinzelnenuniversitätenundhochschulenkönnennichterfasstwerden.unh terschiedeinderhöhederkonsumausgabenjeeinrichtunggehendahervollaufdiejeweiligezahl derstudierendenzurück. 6

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung1:AusgabenderWissenseinrichtungenundderStudierendeninBremen a)insgesamtnachausgabenart inmillioneneuro Personalausgaben 4140 Betriebsausgaben 2541 Investitionen 743 AusgabenStudierende 3690 Summe 11113 b)nacheinrichtungenundausgabenart Millionen11Euro 350 300 250 200 150 3075 2910 2173 Investitionen Betriebsausgaben Personalausgaben Ausgaben1Studierende 1273 100 50 602 152 137 93 699 0 Außeruniversitäre1 Jacobs1University1(2012)1 Forschungsinstitute Jacobs1University*1 Universität1Bremen1(2012) Universität1Bremen*1 Hochschule1für1Künste1(2011) Hochschulen1Bremen1und1Bremerhaven1 (2 Forschungsinstitute1 (2012) (2012) Künste1(2011) Bremen und1 (2012) Bremerhaven1 (2011) AusgabenderJacobsUniversityundderUniversitätBremenohnePersonalausgabenfürstudentische HilfskräfteundAusgabenfürStipendiendasonsteineDoppelzählungmitdenKonsumausgabender Studierendenerfolgenwürde.BeidenanderenWissenschaftseinrichtungenliegenkeineInformationen zudenpersonalausgabenfürstudentischehilfskräftevor. Quelle:DIWEcon 7

2.1.2 Berechnungsansatz WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht IndiesemAbschnittwirdskizziertwiedieWirkungdeszuvorberechnetenAusgabenimpulses aufdiewirtschaftimbundeslandbremenerfasstwerdenkann.ausregionalökonomischer SichthabendieAusgabenAuswirkungenaufdiefolgendenwirtschaftlichundpolitischreleH vantenbereiche:! Wertschöpfung: durch die Ausgaben und Investitionen der Wissenschaftseinrichtungen sowiediekonsumausgabenderstudierendenwirdaufverschiedenenebenendervolksh wirtschaftarbeitshundkapitaleinkommen(zusammen:bruttowertschöpfung)geschaffen dieregionalewirtschaftskraftstärken.! Beschäftigung: Die durch die Wissenschaftseinrichtungen angestoßene Wertschöpfung istmitnachfragenacharbeitskraftundsomitarbeitsplätzenverbunden.! Steuereinnahmen:dieangestoßeneWertschöpfungstelltEinkommendardasmitEinH kommensteuerkörperschaftssteuerundmehrwertsteuerbelastetwird.dadurchwerden SteuereinnahmenfürBundundLandgeneriert. DieSchätzungderkurzfristigenregionalökonomischenEffektestütztsichimWesentlichen aufdaskonzeptderregionalenimpacthundmultiplikatoranalyse(kasten1).dergesamtimh pulsderverschiedeneneinrichtungenwirddabeialssummeausdennachfolgendbeschrieh beneneinzeleffektenaufdieregionalebruttowertschöpfunginbremenermittelt:! Derdirekte7EffekterfasstdieArbeitseinkommenderBeschäftigtenandenUniversitäten HochschulenundaußeruniversitärenForschungsinstitutendieentsprechenddesAnteils derinbremenansässigenmitarbeiterdieregionalebruttowertschöpfungstärken.! DerindirekteEffekterfasstdieBruttowertschöpfungdiesichausderNachfragederHochH schulenundforschungsinstitutenachregionalendienstenundzulieferungen(betriebsh ausgabeninabbildung1sowiederkonsumnachfragederstudierendenergibt.! Derinduzierte7EffekterfasstdieEffektediebeiderVerausgabungderdirektundindirekt erzeugtenzusätzlicheneinkommenentstehen. Analogergebensichauchfürdie regionale Beschäftigung direkte indirekte und induzierte Effekte.DasZusammenspieldereinzelnenEffekteistinderfolgendenAbbildungschematisch dargestellt. 8

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung2:DirekteindirekteundinduzierteEffektederBremerHochschulenForM schungseinrichtungenundstudierenden Ausgaben)und)Investitionen der)bremer) Hochschulen)Forschungseinrichtungen)und)Studierenden Personalausgabender Hochschulenund Forschungseinrichtungen Sach5 undinvestitions5 ausgabenderhochschulen undforschungseinrichtungen +Konsumausgabender StudierendeninderRegion Direkte Effekte NeuesEinkommen wirdinderregion generiert Indirekte Effekte Multiplikatoreffekt Induzierte Effekte Gesamteffekt)auf Bruttowertschöpfung Beschäftigung öffentliche)einnahmen Quelle:DIWEcon 9

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Kasten1: DieInputMOutputMundMultiplikatoranalyseundihreDatengrundlage DieErmittlungderindirektenEffekteerfolgtanhandderInputMOutputMAnalyse.DiesebaH siertaufdervomstatistischenbundesamt(2014c)imrahmendervolkswirtschaftlichen GesamtrechnungveröffentlichteInputHOutputHTabelleinderdieVorleistungsverflechtunH genderdeutschenwirtschafterfasstsind.einesolcheinputhoutputhtabelleaufregionaler Ebeneliegtbislangnichtvor.DaherhatDIWEconanhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse(Flegg&Tohmo2013Kronenberg&Többen2013)eineMethodeentwickelt umdiedeutscheinputhoutputhtabellezuregionalisieren.dazuwerdenregionalelieferh quotenberechnetmitdenenbranchenspezifischermitteltwerdenkannwelcheranteilvon VorleistungsgüternundDienstleistungenvonUnternehmenimLandBremenbezogenwerH den.aufbasisdieserinformationwirdmittelsmathematischerverfahrendiewirkungeines NachfrageimpulsesaufdievorgelagertenBereicheimLandBremenberechnet.DieAbH schätzungderinduzierteneffektediederdurchdieverwendungderzusätzlicheneinkomh menausgelöstwerdenerfolgtmithilfedermultiplikatormanalyse.dabeiwerdendiesparh undimportquotensowiediesteuerbelastungdeseinkommensunddieeinkommensabh flüsseinsumlandberücksichtigt. DieDatengrundlagebilden:! AusgabenH InvestitionsH undbeschäftigtendatenausderdatenlieferungderjacobs UniversityUniversitätBremenundderaußeruniversitärenForschungsinstitute! DatenfürdieHochschulefürKünstesowiedieHochschulenBremenundBremerhaven undergänzendedatenausamtlichenstatistikenundhochschulinformationen(statish tischesbundesamt2013ac2014bstatistischeslandesamtbremen2014wissenh schaftsrat2013)! Ausgabenhöhe und Konsumstruktur der Studierenden aus der Sozialerhebung des DeutschenStudentenwerkes(BMBF2013)! AngabenfürdieBerechnungöffentlicherEinnahmenausSteuerstatistikendesStatisH tischenbundesamtes(2013b2014d)unddesbundefinanzministeriums(bmf2012)! DerMultiplikatorbasiertaufDatenderVolkswirtschaftlichenGesamtrechnung(StatisH tischesbundesamt2014ae) Quelle:DIWEcon 10

2.2 Ergebnisse WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 2.2.1 Wertschöpfung DiedurchdieAusgabenderUniversitätenHochschulenundaußeruniversitärenForschungsH einrichtungenfürpersonalsachmittelundinvestitionensowiediekonsumausgabenderstuh dierendeninbremenundbremerhavenausgelöstenregionalenbruttowertschöpfungseffekte sindinabbildung3dargestellt.insummeergibtsichfürdasjahr2012einregionalerbruttoh wertschöpfungseffektvon7901millioneneuro.diesentsprichteinemanteilvon28prozent amgesamtenbruttoinlandsproduktdesbundeslandes. 8 Damitsindüber70ProzentdesurH sprünglichenausgabenimpulses(1.1113millioneneurovgl.abschnitt2.1.1)alswertschöph fungimbundeslandbremenverblieben.6016millioneneurobeziehungsweisedreiviertel des Gesamteffekts wurden durch die Ausgaben der Universitäten Hochschulen und ForH schungsinstituteausgelöst1885millioneneurodurchdiekonsumausgabenderstudierenh den. BezogenaufdieeinzelnenEinrichtungenwurdemit3683MillionenEurofastdieHälftedieses EffektsdurchdieUniversitätBremenausgelöstwobeinebendenAusgabenderUniversität selbstauchdiekonsumausgabenderstudentenmit1110millioneneuroeinensignifikanten Wertschöpfungseffektausgelösthaben.WeitererelevanteBeiträgelöstendieaußeruniversiH tärenforschungseinrichtungenunddiehochschulenbremenundbremerhavenaus.derbeih trag der JacobsUniversitybeliefsichimJahr2012auf506MillionenEuroundresultierte überwiegendausdenausgabenfürpersonalbetriebsmittelundinvestitionen. SchließlichfälltaufdassderaufdieKonsumausgabenderStudierendenzurückgehendeBrutH towertschöpfungseffektbeiderjacobsuniversitymiteinemanteilvon15prozentamgesamth effektvergleichsweisegeringerausfälltalsbeideruniversitätbremen(30prozent)derhochh schulefürkünste(26prozent)oderdenhochschulenbremenundbremerhaven(51prozent). WieindenAbschnitten2.1.1und3.1.1ausgeführtliegtdiesandergemessenandemBudget deruniversitätvergleichsweisegeringenanzahlderstudierenden. 8 Das Bruttoinlandsprodukt Bremens betrug im Jahr 2012 27.819 Millionen Euro (vgl. http://www.vgrdl.de/arbeitskreis_vgr/tbls/tab.asp?lang=dehde&tbl=tab01). 11

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung3:GesamterBruttowertschöpfungseffektderWissenschaftseinrichtungen undderstudierendeninbremen(inmio.euro) a)insgesamt inmillioneneuro HochschulenundInstitute 6016 Studierende 1885 Summe 7901 b)nacheinrichtungen 400 350 300 3683 1110 Studierende Hochschulen7und7Institute Millionen7Euro 250 200 150 100 50 0 2266 2266 Außeruniversitäre7 Forschungsinstitute7 (2012) 506 429 78 Jacobs7University7 (2012) 2573 Universität7Bremen7 (2012) 181 47 133 Hochschule7für7 Künste7(2011) 1265 650 615 Hochschulen7 Bremen7und7 Bremerhaven7(2011) Quelle:DIWEcon DiegesamtenWertschöpfungseffektelassensichwieinAbschnitt2.1.2beschriebenindirekte indirekteundinduziertewertschöpfungunterteilen.diedirektenwertschöpfungseffektedie aus den Personalausgaben resultieren machten über die Hälfte der gesamten regionalen Wertschöpfungseffekte aus. Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen trugen zwih schen22prozentbeidenaußeruniversitärenforschungseinrichtungenund44prozentbei denhochschulenbremenundbremerhavenzuderregionalenwertschöpfungbei(indirekte Wertschöpfungseffekte).Dierestlichenrund20ProzentbeidenHochschulenund16Prozent bei den außeruniversitären Forschungseinrichtungen resultierten aus der WiederverausgaH bungderdirektundindirekterzielteneinkommeninderregion(induziertewertschöpfungsh effekteabbildung4). 12

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung4:DirekteindirekteundinduzierteBruttowertschöpfungseffektederWisM senschaftseinrichtungenundstudierendeninbremen(inmio.euro) a)insgesamt inmillioneneuro DirekterEffekt 4140 IndirekterEffekt 2328 InduzierterEffekt 1433 GesamterEffekt 7901 b)nacheinrichtungen Außeruniversitäre2 Forschungsinstitute2(2012) Hochschulen2Bremen2und2Bremerhaven2 (2011) Hochschule2für2Künste2(2011) Universität2Bremen2(2012) Jacobs2University2(2012) 22% 16% 35% 44% 20% 181 56% 26% 18% 19% 506 53% 27% 20% 30% 62% 1265 52% 2266 Gesamter2Effekt Direkter2Effekt Indirekter2Ef f ekt Induzierter2 Effekt 3683 0 50 100 150 200 250 300 350 400 Wertschöpfungseffekte2(in2Mio.2Euro) Quelle:DIWEcon AufBasisderinAbbildung4ausgewiesenenEffektelässtsichauchableitenwievielindirekte undinduziertebruttowertschöpfunginderregionje100eurodirekterwertschöpfungausgeh löstwurde. 9 SohabendieEinrichtungendesWissenschaftsstandortsBremenzusammenje 100EuroPersonalkosten(direkteBruttowertschöpfung)weitereindirekteundinduzierteWertH schöpfunginhöhevondurchschnittlich91euroausgelöst.bezogenaufdieeinzelneneinrichh tungenfieldieserwertsehrunterschiedlichaus.dieswirdentscheidenddurchdie(indirekten undinduzierten)wertschöpfungseffektebestimmtdievondenkonsumausgabenderstudieh 9 ZurBerechnungwirddieSummeausindirekterundinduzierterBruttowertschöpfungdividiertdurch diedirektebruttowertschöpfungundmitdemfaktor100multipliziert. 13

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht rendenandeneinzelnenuniversitätenundhochschulenausgelöstwerden.daandenaußerh universitärenforschungsinstitutenkeinestudierendeneingeschriebensindfielenhierauch keinezusätzlichenwertschöpfungseffektean.dasverhältnisvonindirekterundinduzierterzu direkterwertschöpfungwardahermit61euroje100europersonalkostendeutlichniedriger alsderzuvorgenanntewertfürallewissenschaftseinrichtungenzusammen.aberauchzwih schendenuniversitätenundhochschulengabesdeutlicheunterschiede.sofälltdiewirkung derkonsumausgabenderstudierendenumsostärkerausjegrößerdiezahlderstudenten relativzudenpersonalausgabenwarbeziehungsweiseumgekehrtjegeringerdiepersonalh ausgabenjestudierenderwaren.dieniedrigstenpersonalausgabenjestudierenderhatten diehochschulenbremenundbremerhavenmit3.890eurodiehöchstendiejacobsuniverh sity mit 19.600 Euro. 10 Dementsprechend löst die direkte Wertschöpfung der Hochschulen BremenundBremerhavenmit183Euroje100EuroPersonalkostendierelativhöchstenindiH rektenundinduzierteneffekteaus.fürdiejacobsuniversityergibtsichmit89euroje100 EuroPersonalkosteneindeutlichniedrigerEffekt.AllerdingswirddieWirkungderhohenPerH sonalkostenjestudierenderdurchdiebesondereausgabenstrukturmiteinemvergleichsweise geringenanteilderpersonalausgaben 11 etwasabgeschwächt.soergibtsichmit89euroje 100EuroPersonalkosteneinWertdernurleichtunterhalbdemWertderUniversitätBremen liegt(93euroje100europersonalkosten)obwohlauchdiesemit9.759eurodeutlichniedrih gerepersonalausgabenjestudierenderalsdiejacobsuniversityhatte. FürdieUniversitätBremenunddieJacobsUniversitykonntenschließlichaufBasisderverH fügbarenausgabenzahlenauchregionalwirtschaftlicheeffektefürdiejahre2010und2011 berechnetwerden.dieergebnissefindensichimanhanga.sieverdeutlichendassdiedurch dieeinzelneneinrichtungenausgelösteneffekteundinsbesonderediehierdiskutiertenrelah tivenzusammenhängeüberdiejahrevergleichsweisekonstantwaren. 10 AnderJacobsUniversitywaren1.370StudentenimJahr2012eingeschriebendiePersonalausgaH benbetrugen269millioneneuro.andenbeidenhochschulenwarenimkalenderjahr2011(angaben für2012sindnichtverfügbarvgl.abschnitt2.1.1)insgesamt11.478studenteneingeschriebendie Personalausgabenbetrugen447MillionenEuro.DieUnterschiedezwischendeneinzelnenUniversiH tätenundhochschuleninderressourcenausstattungwurdenbereitsinabschnitt2.1.1betont. 11 ZumVergleichderAusgabenstrukturvonJacobsUniversityundUniversitätBremensieheAbschnitt 3.1.2. 14

2.2.2 Beschäftigung WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht FürdasJahr2012könnendenAusgabenderUniversitätenHochschulenundaußeruniversiH tärenforschungseinrichtungenfürpersonalsachmittelundinvestitionensowiedenkonsumh ausgabenderstudierendeninbremenundbremerhaveninsgesamt15.323arbeitsplätzezuh geschriebenwerden(abbildung5).davongehen12.497arbeitsplätzebeziehungsweise82 ProzentaufdieAusgabenderUniversitätenHochschulenundInstitutezurück2.825ArbeitsH plätze(18prozent)aufdiekonsumausgabenderstudenten. AnalogzudenWertschöpfungseffektengehenvonderUniversitätBremenunddenaußeruniH versitäreninstitutenmitinsgesamt6.357arbeitsplätzen(41prozent)beziehungsweise4.720 Arbeitsplätzen(31Prozent)diehöchstenBeschäftigungseffekteaus.DerBeschäftigungsefH fektderjacobsuniversitybeträgt962arbeitsplätzebeziehungswiese6prozentdesgesamth effekts.einedeutlichhöherebeschäftigungswirkunggehtmitzusammen3.284arbeitsplätzen (21Prozent)vonderHochschulefürKünsteunddenHochschulenBremenundBremerhaven aus. WiebeidenWertschöpfungseffektenimvorangegangenenAbschnittsindauchbeidenBeH schäftigungseffektendiedurchkonsumausgabenderstudierendenausgelösteneffektebei der Jacobs University und der Hochschule für Künste mit 12 Prozent beziehungsweise 14 ProzentamjeweiligenGesamteffektvergleichsweisegeringinsbesondereinRelationzurUniH versitätbremen(26prozent)unddenhochschulenbremenundbremerhaven(35prozent). 15

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 16 Abbildung5:GesamterBeschäftigungseffektderWissenschaftseinrichtungenundder StudierendeninBremen(inPersonen) a)insgesamt Personen HochschulenundInstitute 12.497 Studierende 2.825 Summe 15.323 b)nacheinrichtungen *DirektbeidenaußeruniversitärenForschungsinstitutenBeschäftigteninVollzeitäquivalenten. Quelle:DIWEcon Dermit8.419Arbeitsplätzen(55Prozent)größteTeildesgesamtenBeschäftigungseffektes resultiertausbeschäftigungsverhältnissenbeidenwissenschaftseinrichtungenselbst(direkh terbeschäftigungseffektabbildung6).demgegenübersinddieaussachmittelausgabenreh sultierendenindirektenbeschäftigungseffekteunddieausderwiederverausgabungdererh zielteneinkommenresultierendeninduzierteneffekteinetwagleichgroß(3.568beziehungsh weise3.336arbeitsplätze).mitausnahmederhochschulefürkünstebeiderderanteildes direkteneffektsamgesamtenbeschäftigungseffektfast75prozentausmachtentsprichtdies auchdemverhältnisdereinzelneneinrichtungen. 4.720 846 4.693 442 1.796 116 1.664 71 974 4.720 962 6.357 513 2.770 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 Außeruniversitäre7 Forschungs= institute*7(2012) Jacobs7University7 (2012) Universität7Bremen7 (2012) Hochschule7für7 Künste7(2011) Hochschulen7 Bremen7und7 Bremerhaven7 (2011) Personen Studierende Hochschulen7und7Institute

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung6:DirekteindirekteundinduzierteBeschäftigungseffektederWissenM schaftseinrichtungeninbremen(inpersonen) a)insgesamt Personen DirekterEffekt 8.419 IndirekterEffekt 3.568 InduzierterEffekt 3.336 GesamterEffekt 15.323 b)nacheinrichtungen Außeruniversitäre3 Forschungsinstitute*3(2012) Hochschulen3Bremen3und3Bremerhaven3 (2011) Hochschule3für3Künste3(2011) Universität3Bremen3(2012) Jacobs3University3(2012) 19% 23% 53% 29% 18% 513 75% 13% 12% 25% 22% 962 51% 24% 25% 58% 2.770 53% 4.720 Gesamter3Effekt Direkter3Effekt Indirekter3Ef f ekt Induzierter3 Effekt 6.357 *DirektbeidenaußeruniversitärenForschungsinstitutenBeschäftigteninVollzeitäquivalenten. 17 Quelle:DIWEcon AnalogzudenBerechnungenzumBruttowertschöpfungseffektkönnenauchindirekteundinH duziertebeschäftigungseffekteinsverhältniszurdirektenbeschäftigunggesetztwerden.auf dieseweisekanngezeigtwerdendassmitjedembeschäftigtenaneinerderwissenschaftlih cheneinrichtungendurchschnittlichweitere08arbeitsplätzeinderregionalenwirtschaftaufh grundindirekterundinduziertereffekteverbundensind. 12 FürdieeinzelnenEinrichtungenwar diesereffektbeiderjacobsuniversityamhöchstenwasinsbesondereaufdenvergleichsh weise geringen Anteil der Personalausgaben an den Gesamtausgaben 13 beziehungsweise 12 TechnischergibtsichdiesausdemVerhältnisdergesamtenindirektenundinduziertenBeschäftiH gungseffekterelativzuallendirekteneffekten. 13 VergleichehierzudieinAbschnitt3.1.2diskutiertenUnterschiedeinderAusgabenstrukturzwischen JacobsUniversityundUniversitätBremen. 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 Personen

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht analogandemhohenverhältnisvonbetriebshundinvestitionsausgabenzupersonalausgah benzurückzuführenist.hierwarmitjedemdirektbeschäftigteneinweitererarbeitsplatzinder regionalenwirtschaftverbunden.dergeringstewertfindetsichhingegenfürdiehochschule fürkünstemit03weiterenarbeitsplätzenjedirektbeschäftigte.fürdieuniversitätbremen ergabsicheinbeschäftigungseffektvon09arbeitsplätzenjedirektbeschäftigte. 2.2.3 SteueraufkommenundBelastungendesLandeshaushalts DiedurchdieWissenschaftseinrichtungenausgelösteBruttowertschöpfunginBremenstellt EinkommendardasdirektundindirektmitSteuernbelastetwird.DadurchwerdenSteuereinH nahmengeneriertdiesowohldembundalsauchdemlandbremenzufließen.entsprechend reduzierensichauchdienettoausgabendeslandeszurfinanzierungdereinzelneneinrichh tungen. ImRahmendieserStudiewurdedasdurchdirekteindirekteundinduzierteBruttowertschöpH fungseffekteausgelösteaufkommenanlohnsteuer(inkl.veranlagtereinkommensteuerinder AbgrenzungderVGR)KörperschaftsteuerundMehrwertsteuererfasst. 14 Insgesamthaben dieuniversitätenhochschulenundforschungsinstitutesowieihrestudierendeneinsteuerh aufkommeninhöhevon insgesamt 1055 Millionen Euro generiert. 15 VorBerücksichtigung fiskalischeumverteilungseffekteimrahmendesländerfinanzausgleichs(lfa)stehendem LandBremen572MillionenEurozu(Abbildung7). 14 DiejeweiligenSteueraufkommenwurdenaufBasisderentsprechendenAnteilederEinnahmenaus Körperschaftsteuer Lohnsteuer (inkl. veranlagter Einkommensteuer) beziehungsweise MehrwertH steueranderbruttowertschöpfungberechnet(angabenjeweilsfürdeutschlandaufbasisstatistih schesbundesamt(2012):volkswirtschaftlichegesamtrechnungendesbundes).deranteildesbunh desandemsogeschätztenaufkommenbeträgt50%(körperschaftssteuer)425%(lohnsteuer)beh ziehungsweise5337%(mehrwertsteuer)oderrestfälltlandundgemeindenzu(vgl.bundesministeh riumfürfinanzen(bmf2012).datensammlungzursteuerpolitikausgabe2012s.10unds.66). DerAnteildesLandesamMehrwertsteueraufkommenberücksichtigtnichtdieWirkungdesUmsatzH steuervorwegausgleichs. 15 BasisdieserBerechnungdesSteueraufkommensistdiegesamte(direkteindirekteundinduzierte) BruttowertschöpfungdiedurchdieUniversitätenundInstituteausgelöstwird(7901MillionenEuro vgl.abbildung3).deranteildessteueraufkommensandergesamtenbruttowertschöpfung(13proh zent)istdeutlichniedrigeralsderanteildesaufkommensauskörperschaftshlohnhundmehrwerth steueranderbruttowertschöpfunginderdeutschenvolkswirtschaftinsgesamt(181prozentimjahr 2012).DiesliegtdarandassUniversitätenundWissenschaftseinrichtungennichtderKörperschaftsH undmehrwertsteuerunterliegendieentsprechendensteueraufkommendahernurausindirekterund induzierterwertschöpfungnichtjedochausderdirektenderuniversitätenundwissenschaftseinrichh tungengeneriertwerden. 18

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Zur Höhe des Aufkommens nach Länderfinanzausgleich veröffentlicht der Bremer Senat KennzahlenjeArbeitsplatzbeziehungsweiseEinwohner. 16 AufBasisdieserKennzahlensowie derinabschnitt2.2.2ausgewiesenenbeschäftigungseffektelassensichdiefiskalischenwirh kungenderwissenschaftseinrichtungennachlfaabschätzen. FürdasJahr2012betrugendersteuerlicheEffektnachLFAjeEinwohner4.168Euroundje Arbeitsplatz961Euro 17.SomiterrechnetsichausdemgesamtenBeschäftigungseffektvon 15.232 Arbeitsplätzen (Abbildung 5) ein fiskalischer Effekt von 147 Millionen Euro. Hinzu kommtdiesteuerlichewirkungdurchdeneinwohnereffekt.dieserlässtsichausderzahlder StudierendenunddergeschaffenenArbeitsplätzebestimmen. FürdieBerechnungdesEinwohnereffektesdurchStudierendewirdfürdasJahr2012eine Zahlvon33.278StudentenzuGrundegelegt 18.WirdzudemunterstelltdassdieStudentenzu etwa76% 19 ihrenerstwohnsitzinbremennahmensoistinsgesamtdurchdiestudierenden eineinwohnereffektvon25.446fürdaslandbremenentstanden. DerEinwohnereffektdurchdiegeschaffenen15.232Arbeitsplätzelässtsichweiterhinüber denwohnanteilvonbremerarbeitnehmerninbremenundeinensogenanntenmantelfaktor fürdieberücksichtigungvongemeinsamwohnendenfamilienangehörigenabschätzen.der BremerSenat 20 gehtdavonausdassetwa774prozentderarbeitnehmerderjacobsuniverh sityihrenwohnsitzin2012inbremenhatten.wirddieseranteilauchfürdieübrigenwissensh einrichtungen verwendet und zudem ein Mantelfaktor von 1.8 unterstellt 21 ergeben sich 16 http://www.finanzen.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen53.c.7663.de 17 Vgl.auchAntwortdesSenatsaufdiegroßeAnfragederFraktionderCDUBREMISCHEBÜRGERH SCHAFT:Drucksache18/1282o2014Anlage. 18 DieseZahlberuhtaufAngabenderJacobsUniversityundderBremerUniversitätfürdasJahr2012. DieAngabenzurHochschulefürKünsteundderHochschulenBremenundBremerhavensindder amtlichenhochschulstatistikentnommen(statistischesbundesamt.(2013c2014b). 19 FürdieUniversitätBremenwurdevomStatistischenLandesamt(StudierendeundStudienanfänger andenhochschulendeslandesbremenimstudienjahr2010!statistische!berichte!b!iii!1!7!j!/!10 S.32)fürdasJahr2009bisherletztmaligeinAnteilvon842ProzentStudierendermitSemesterwohnH sitzinbremenausgewiesen.diesequotewirhierfürdieunizugrundegelegtwährendfürdiejub einequotevon100%angenommenwird(vgl.antwortaufdiegroßeanfragederfraktiondercdu BREMISCHEBÜRGERSCHAFT:Drucksache18/1282o2014Anlage).Fürdieübrigenuniversitären EinrichtungenwirddagegenderWertvon62%entsprechendderAusführungvonWilms(2013)verH wendet. Hieraus ergibt sich mit der Gewichtung nach Studierendenzahlen insgesamt ein DurchH schnittswertvonetwa76prozent 20 AntwortdesSenatsaufdiegroßeAnfragederFraktionderCDUBREMISCHEBÜRGERSCHAFT: Drucksache18/1282o2014Anlage. 21 EineBefragungderMitarbeiterderIUBhateinenFaktorvon256ergeben.DerhiergewählteFaktor von1.8stellteinekonservativeannahmedar. 19

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht 21.348EinwohnerfürdenEinwohnereffektdergeschaffenenArbeitsplätze.InSummekann dahervoneinemeinwohnereffektvon46.794einwohnernausgegangenwerden.eserrechnet sichmittelsobengenanntersteuerlicherkennzifferfüreinwohnernachlfaeinsteuerlicher Einwohnereffektvonrund195Mio.Euro. InsgesamtgenerierendieWissenschaftseinrichtungeninBremensomiteinSteueraufkommen nachlfainhöhevon2098millioneneuroimjahr2012.nachdeneinzelneneinrichtungen wurdendiegrößtenbeträgevonderuniversitätbremen(1118millioneneuro)denhochh schulen Bremen und Bremerhaven (482 Millionen Euro) und den außeruniversitären ForH schungsinstituten(319millioneneuro)generiert.derbeitragderjacobsuniversityliegtmit 122MillionenEuroüberdemderHochschulefürKünste(56MillionenEuro). DemgegenüberbelaufensichdiezurFinanzierungdereinzelnenEinrichtungenaufgewendeH tenlandesmittelaufzusammen2517millioneneuro.inabbildung7sindauchdiezurfinanh zierungdereinzelneneinrichtungenbereitgestelltenlandesmittel 22 aufgeführt.mit1345milh lioneneurogingüberdiehälftedavonandieuniversitätbremenderrestimwesentlichen andiehochschulenbremenundbremerhaven(zusammen550millionen)unddieaußerunih versitärenforschungsinstitute(zusammen478millioneneuro).weitere128millioneneuro wurdenfürdiefinanzierungderhochschulefürkünsteaufgewendet.diejacobsuniversity wurdemit16millionenbeziehungsweiseknappeinemprozentderinsgesamtaufgewendeten Landesmittelgefördert. AusdenzurFinanzierungaufgewendeten Landesmitteln und dem Steueraufkommen nach LFAergibtsichdietatsächlicheBelastungdesLandeshaushalts.DeninsgesamtausgegebeH nenlandesmittelninhöhevon2517millioneneurostehteinfiskalischereffektnachlfavon 2098MillionenEurogegenüber.DieNettobelastungdesLandeshaushaltsbeläuftsichsomit auf419millioneneurobeziehungsweise17prozentderaufgewendetenlandesmittel.aufh grundderunterschiedlichenverteilungvonsteueraufkommenundzuschüssenauslandesh mittelnergibtsichauchbeideneinzelneneinrichtungeneinmodifiziertesbild.sobeläuftsich dienettobelastungdeshaushaltsausdergrundfinanzierungderuniversitätbremenundden HochschulenBremenundBremerhavenaufgrunddervergleichsweisehohenRückflüsseaus demlfaauf17prozentbeziehungsweise12prozentderjeweilsaufgewendetenlandesmith tel.fürdieaußeruniversitärenforschungseinrichtungen(33prozent)unddiehochschulefür 22 GlobalzuschussdesLandesohneSondermittel(z.B.imRahmenderExzellenzinitiative). 20

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Künste(56Prozent)sinktdieNettobelastungnichtganzsodeutlichabdabeidiesenEinrichH tungenderaufdiestudentenzurückgehendeeinwohnereffektentfälltbeziehungswieseniedh rigerausfällt. InsgesamtergibtsichfürdiegenanntenInstitutionenaberauchnachBerücksichtigungder fiskalischeneffektenachlfaeinfinanzierungsbedarfderalsnettobelastunginabbildung7 ausgewiesenist.beiderjacobsuniversityhingegenübersteigendieeinnahmenwirkungen von122millioneneuronachlfa 23 diefinanzierungsaufwendungenauslandesmitteln(16 MillionenEuro)deutlich.FürdasLandBremenergibtsichbeiBerücksichtigungdieserEinnahH meneindeutlicherpositiverfiskalischereffektvon107millioneneurofürdasjahr2012. 24 23 IneinerAntwortdesSenatsaufdiegroßeAnfragederFraktionderCDUBREMISCHEBÜRGERH SCHAFT:Drucksache18/1282wirdderfiskalischeEffektderJacobsUniversityauf77MillionenEuro geschätzt.imvergleichzudenberechnungenindieserstudieistdieserwertdeutlichniedrigerda dersenatnurdirektebeschäftigungseffekte(arbeitsplätzeanderjacobsuniversity)berücksichtigt undentsprechendindirekteundinduzierteeffekteaußerachtlässt.darüberhinauswirdbeidererh mittlungdeseinwohnereffektskeinmantelfaktorberücksichtigt. 24 IndenVorjahrenwarendieFinanzierungsaufwendungenderJacobsUniversityausLandesmitteln mitfünfmillioneneuroimjahr2010beziehungsweisedreimillioneneuroimjahr2011deutlichhöher. EskanndahernichtdavonausgegangenwerdendassdersoberechneteNettoeffektauchinden Vorjahrenpositivwar.DerBremerSenatkommtjedochimRahmeneinerreinfiskalischenBerechnung aufbasisdersenatsmitteilungvom25.02.2014undderergebnissedieserstudie(nachberücksichh tigungdesländerfinanzausgleichs)zudemergebnisdassdiejacobsuniversityeinepositive(nettoh )FiskalwirkunginderGrößenordnungvonetwa9Mio.EuroaufdenBremerHaushalthat.Hierzuträgt insbesonderedereinwohnereffektbei. 21

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung7:LandesmittelinRelationzudenSteuereinnahmendesLandesBremen a)insgesamt inmillioneneuro A SteuereinnahmenimLandBremen(vorLFA) 572 B SteuereinnahmenimLandBremen(nachLFA) 2097 C ZurFinanzierungbereitgestellteLandesmittel 2517 D NettobelastungLandBremen(C B) 4194 b)nacheinrichtungen(inmillioneneuro) Ausgaben.Land. Steuereinnahmen.Land. Außeruniversitäre Forschungsinstitute.(2012) 478 159 31.9 163 Jacobs.University.(2012) 16 12.2 40 10.7 Universität.Bremen.(2012) 1345 227 244 111.8 Hochschule.für.Künste.(2011) 128 72 5.6 17 Hochschulen.Bremen.und Bremerhaven.(2011) 550 68 108 48.2!150!100!50 0 50 100 Millionen.Euro Einnahmen.im.Land.Bremen.(nach.LFA) Landesmittel Steuereinnahmen.im.Land.Bremen.(vor.LFA) Nettobelastung.Land.Bremen Quelle:DIWEcon 2.2.4 WirtschaftlichkeitderGrundfinanzierung WieimvorigenAbschnittbeschriebenbeteiligtsichderBremerSenatmitLandesmittelnan derfinanzierungdereinzelnenwissenschaftseinrichtungen(abbildung7).mitausnahmeder überwiegendprivatfinanziertenjacobsuniversitystellendiezuschüsseauslandesmitteln diegrundfinanzierungdereinzelneneinrichtungendarohnediedieeinzelnenaktivitätender jeweiligeneinrichtungindenbereichenforschungundlehrenichtmöglichwären.ausdem VerhältnisderindenAbschnitten2.2.1und2.2.2errechnetenWertschöpfungsHundBeschäfH tigungseffektedieausdenaktivitätendiesereinrichtungenresultierenzudenfürdiegrundh finanzierungderjeweiligeneinrichtungaufgewendetenlandesmittelnlässtsichsomitdiewirth schaftlichkeitdieserförderungaussichtderbremerwirtschafterrechnen. 22

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht Abbildung8:GrundfinanzierunginRelationzurregionalenBruttowertschöpfung a)insgesamt 25 DieGrundfinanzierungdecktsomitalleAusgabenimKerngeschäftderUniversität(Forschungund Lehre)dienichtdurchEinnahmen(insbesondereausStudiengebührenundDrittmitteln)gedecktsind. VergleichehierzuJacobsUniversityGeschäftsbericht2012.S.34f. 23 inmillioneneuro Grundfinanzierung 2712 RegionalerBruttowertschöpfungseffekt (direktindirektundinduziert) 7901 Multiplikator 29 b)nacheinrichtungen(inmill.euro) BeiderUniversitätBremenderHochschulefürKünstesowiedenHochschulenBremenundBremerH havenentsprechendielandesmitteldemglobalzuschussvomlandbremenohnesondermittel(z.b. imrahmenderexzellenzinitiative).rundungsbedingteabweichungenmöglich. Quelle:DIWEcon FürdieJacobsUniversityergibtsichdieGrundfinanzierungausdemstrukturellenDefizitdes KerngeschäftsdasimJahr2012211MillionenEurobetrug. 25 DieserFehlbetragmusstealso ausdemeigenkapital größtenteilsdurchdiezuwendungderjacobsfoundationüber19 MillionenEuro aufgebrachtwerdendamitdiejacobsuniversityinsgesamtdurchihrelehrh undforschungstätigkeitendieindenabschnitten2.2.1und2.2.2ausgewiesenenwertschöph fungshundbeschäftigungseffektegenerierenkonnte. Millionen<Euro 400 350 300 250 200 150 100 50 0 x<47 478%%% 2266 Außeruniversitäre Forschungsinstitute (2012) Abbildung8fasstdieErgebnissezurAbschätzungderWirtschaftlichkeitderGrundfinanzieH rungfürdiewissenschaftseinrichtungeninbremenfürdasjahr2012zusammen.insgesamt beliefsichdernötigefinanzierungsaufwandauf2712millioneneurodiezu92prozentaus Landesmitteln finanziert wurden. Demgegenüber steht eine regionale Bruttowertschöpfung 211 x<24 506 Jacobs<University (2012) x<27 1345 3683 Universität<Bremen (2012) Grundfinanzierung Regionale<Bruttowertschöpfung x<14 128 181 Hochschule<für Künste<(2011) x<23 550 1265 Hochschulen Bremen<und Bremerhaven<(2011)

WirtschaftsfaktorWissenschaftinBremen Abschlussbericht von7901millioneneuro.mitjedemfürdiegrundfinanzierungdergenannteneinrichtungen amwissenschaftsstandortbremenaufgewendetemeurokonntealsofastdasdreifachean regionalerbruttowertschöpfunggeneriertwerden(multiplikatorwirkung).aussichtderbremer WirtschaftistdieGrundfinanzierungderWissenschaftseinrichtungeninBremensomiteindeuH tigpositivzubewerten. DieAngabeninAbbildung8erlaubenauchRückschlüsseaufdieWirtschaftlichkeitderGrundH finanzierungdereinzelneneinrichtungen.dazumussdieregionalebruttowertschöpfung(grüh nerbalken)mitdenmittelnzurgrundfinanzierung(grauerbalken)verglichenwerden.dabei ergibtsichdiehöchstemultiplikatorwirkungfürdieaußeruniversitäreninstitutedieaufgrund derhohendrittmittelquotejeeurogrundfinanzierungfastdasfünffachederaufgewendeten MittelanregionalerBruttowertschöpfunggenerierten.FürdieJacobsUniversitydieUniversiH tät Bremen und die Hochschulen Bremen und Bremerhaven fiel der regionale BruttowertH schöpfungsbeitragjeweilsmehralsdoppeltsohochauswiediegrundfinanzierung.jebereith gestelltemeurowurdendurchdiejacobsuniversity24eurodurchdieuniversitätbremen sogar27eurounddurchdiehochschulenbremenundbremerhaven23euroanbruttowerth schöpfunginbremenausgelöst.fürdiehochschulefürkünstelagdiemultiplikatorwirkung mit17euroetwasniedriger.wesentlichertreiberdesmultiplikatoreffektsderuniversitäten undhochschulenistdiehebelwirkungvondrittmittelnundkonsumausgabenderstudenten diebeidezusätzlichebruttowertschöpfungseffekteauslösenohnedirektausdengrundmitteln finanziertzuwerden. FürdieUniversitätBremendiedreiHochschulensowiedieaußeruniversitärenForschungsinH stituteerfolgtdiegrundfinanzierungjeweilsauslandesmitteln.diemultiplikatorenderjeweilih geneinrichtungenkönnendaherauchalsregionalwirtschaftlicheeffektejeeurolandesmittel interpretiertwerden.beiderjacobsuniversityhingegenhabendielandesmittelmit16millih oneneuroin2012nureinenanteilvonsiebenprozentdesgrundfinanzierungsbedarfsabgeh deckt.daderrestausdemeigenkapitalderuniversitätunddabeifastvollständigdurchdie Jacobs FoundationfinanziertwurdekonntejeEurobereitgestellterLandesmitteldurchdie JacobsUniversityeineBruttowertschöpfungvon327EuroimLandBremenrealisiertwerden. DiesübersteigtdieinAbbildung8bdargestelltenMultiplikatorenderübrigenEinrichtungenum einvielfaches. AbschließendsollendiefürdieWissenschaftseinrichtungeninBremenberechnetenregionalH wirtschaftlichenkennzahlenmitdeneffektenandererwissenschaftseinrichtungenverglichen 24