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Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 1 Nr. 101 44.KW/ 30.10.2009 ISSN 1860-6369 kostenlos per E-Mail Inhaltsverzeichnis Editorial 1 Fonds-Check: CFB lässt 2 heimische Sonne scheinen Büromärkte: Mieten geben auch 2010 weiter nach Fonds-Check: KGAL setzt bei Solar aufs Mittelmeer Fonds-Check: ICM lässt Öl und Gas sprudeln König & Cie: Anleger sind an Flughafen beteiligt Steuern: Fiskus zielt auf vermögende Anleger Auf ein Wort: Nicholas Teller bleibt gelassen Offene Fonds weiterhin geschlossen 2 4 8 8 11 15 15 Personalia 17 Koalitionsvereinbarung: Überlebens-Chance 18 Recht einfach 19 Impressum 19 Meiner Meinung nach In Zukunft darf es keine Finanzmarktprodukte, keine Finanzmarktakteure und keine Finanzmärkte geben, die nicht reguliert und beaufsichtigt sind. So heißt es im Koalitionsvertrag zwischen den Regierungsparteien CDU und FDP. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Wer mit dem Geld anderer Leute spekuliert, muss sich ganz besonders auf die Finger schauen lassen. Zumal in der Vergangenheit nicht immer alles mit rechten Dingen zuging. Und das gilt sicher auch für das eine oder andere aktuelle Produkt. Die Frage ist, was sich hinter der Ankündigung verbirgt, den Anbietern und Vertriebenen auf die Finger zu schauen. Konkret wird die neue Regierung mit ihren Plänen, eine Art Stiftung Warentest für Finanzmarktprodukte einzurichten. Eine gute Idee? Ich glaube eher nicht. Geschlossene Fonds sind keine Waschmaschinen oder Babywindeln. Sie lassen sich nicht untereinander vergleichen. Keine neue Erkenntnis - an diesem Anspruch ist schon so manches Ratinginstitut gescheitert. Warum sollte das also einer Stiftung gelingen? Zumal das Beispiel Stiftung Warentest zeigt: Wer dort gut abschneidet, wirbt plakativ und an prominenter Stelle mit dem Testergebnis. Es dürfte niemanden überraschen, wenn manche Vertriebe so etwas nutzen würden, Tante Käthe zu überreden, ihr Sparbuch zu plündern, um einen geschlossenen Fonds zu zeichnen. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Außerdem, auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole: Keine Regulierung hat verhindert, dass Anleger mit Zertifikaten, Derivaten und vergleichbaren Finanzprodukten ihr Vermögen verpulvert haben. Zwar können auch die Anbieter geschlossener Fonds nicht für sich in Anspruch nehmen, alles richtig zu machen. Im Gegenteil. Um es klar zu sagen: Manche Fonds hat die Welt nicht verdient. Doch zigtausende Zeichner fallen meistens dann ins Verderben, wenn die Finanzverwaltung Sachverhalte plötzlich anders einschätzt als zur Zeit der Investition. Etwa wenn steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten zu rückwirkend unerwünschten Schlupflöchern werden. Fragen Sie mal die betroffenen Anleger von Medienfonds. Trotzdem vertrauen private Investoren weiterhin auf staatliche Zusagen und Regeln. So erklärt sich die Attraktivität etwa der Solarfonds mit ihren reglementierten Vergütungssätzen. Aktuelle Angebote unter den New-Energy-Fonds stellen den Schwerpunkt dieser Ausgabe des Fondsbriefs. Viel Spaß beim Lesen Markus Gotzi Chefredakteur Der Fondsbrief

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 2 Büromärkte Mieten sinken In den Metropolen Europas werden die Mieten auch 2010 weiter sinken oder sich bestenfalls stabilisieren. Das prognostiziert das international tätige Maklerhaus DTZ. Einzig in London dürften nach Einschätzung der Experten die Mieten bereits 2010 wieder steigen. Im Durchschnitt werden die Mieten an Europas Büromärkten am Ende dieses Jahres um 13,4 Prozent niedriger sein als zu Jahresbeginn. Die Renditen dagegen stabilisieren sich schneller als noch vor wenigen Monaten erwartet. In London, aber auch in Paris, Brüssel und Berlin sei der Fair Value der Büroimmobilien bereits erreicht, eine Bodenbildung bei den Immobilienpreisen habe hier also eingesetzt. Für das laufende Jahr erwartet DTZ für London einen Mietpreisverfall von 17 Prozent und für den Central Business District in Paris sogar von 23 Prozent. Am Pariser Standort La Défense dagegen wird das Niveau in diesem Jahr unverändert bleiben. Stabil präsentiert sich außerdem Berlin mit einem Minus von vier Prozent. Frankfurt hat 15 Prozent verloren. Katastrophal haben sich die Mieten in Irland und in der ehemaligen Sowjetunion entwickelt. In Dublin sanken die Einnahmen um 35 Prozent, in Moskau um 40 Prozent und in der ukrainischen Hauptstadt Kiew sogar um mehr als 62 Prozent. Fonds-Check Bayerns Sonne scheint auf Gewinne Fonds von Commerz Real finanziert vier Solaranlagen in Deutschand Solarfonds zählen zu den Gewinnern unter den geschlossenen Beteiligungsmodellen. Anleger vertrauen auf die Zusage der Regierungen, die Vergütungssätze für Öko- Strom über einen langen Zeitraum zu reglementieren. Kein Wunder, dass auch die großen Emissionshäuser auf den Zug aufspringen. Commerz Real bleibt bei seinem aktuellen Angebot im Lande. Der CFB-Fonds 174 kommt unter der Überschrift Solar Deutschlandportfolio 1. Objekte: Kein Blind-Pool, sondern ein konkretes Portfolio aus vier Anlagen in Bayern und Sachsen Anhalt. Die Standorte sind Großhaslach, Höttingen und Repperndorf im Süden sowie Jessen im Osten Deutschlands. Alle Photovoltaikanlagen sind in diesem Jahr ans Netz gegangen und sollen eine Leistung zwischen 3,8 und 8,3 Megawatt Peak (MWp) bringen. Die Summe von 23,5 MWp reicht aus, um 7.000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Gesetzeslage: In Deutschland regelt das Erneuerbare Energien Gesetz, wie Strom aus alternativen Quellen vergütet wird. Für Saft aus der Sonne zahlen die Energieversorger 20 Jahre lang 31,94 Cent pro Kilowattstunde. Voraussetzung ist, dass die Anlagen in diesem Jahr ans Netz gehen. Nehmen sie ihren Betrieb erst in den kommenden Jahren auf, reduziert sich der garantierte Satz. Die Anlagen können 7.000 Haushalte versorgen. Partner: Bei seinem ersten Solarfonds arbeitet Commerz Real mit mehreren Energie- Experten zusammen: Beck Energy realisiert schlüsselfertige Solaranlagen und erbringt sämtliche Dienstleistungen von der Planung bis zur Montage und Verkabelung der Solarmodule. Weitere Partner sind Blitzstrom und S&F Umwelttechnik. Im Prospekt berichtet der Initiator, diese drei Gesellschaften haben seit Anfang des Jahrtausends Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 150 MWp errichtet. Die Module stammen von First Solar, dem weltweit größten Anbieter von Dünnschicht-Modulen. Finanzierung: Bei einem Gesamtvolumen von 78 Millionen Euro sammelt der Fonds 18,65 Millionen Euro Eigenkapital ein. Die Darlehen summieren sich auf knapp 57 Millionen Euro. Das ist mit rund 76 Prozent ein relativ hoher FK-Anteil, gleichzeitig aber auch ein Zeichen dafür, dass die Banken dem Konzept vertrauen. Die Kredite mit der Landesbank Baden Württemberg LBBW und der HypoVereinsbank HVB haben eine Laufzeit von 15 bis 18 Jahren. Das ist eine für Solarfonds typische Zinsbindung. Mit einer Ausnahme. Bei dem Kraftwerk im bayerischen Repperndorf endet die Zinsbindung bereits 2019. Sollte sich der Fonds dann mit der Bank über die Anschlusskonditionen nicht einig werden, kann die HVB den Kredit sofort fällig stellen. Das birgt ein gewisses Risiko. Kalkulation: Wie üblich stellen zwei Gutachten die Basis für die Ertragskalkulation. Erstellt wurden sie vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiysysteme und dem Ingenieurbüro Dr. Bergmann, einem Mitglied des Energie- und Umweltparks Thüringen. Das Ingenieurbüro geht bei seinen Annahmen etwas konservativer vor, doch

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 3 Real I.S. Australien 6 platziert Ein weiteres Beispiel dafür, wie gefragt Immobilienfonds mit staatlichen Mietern sind. Nur sechs Wochen hat Initiator Real I.S. benötigt, um seinen Fonds Australien 6 mit einem Volumen von 249 Millionen australischen Dollar zu platzieren. Zeichner finanzieren ein Bürogebäude im Zentrum der australischen Hauptstadt Canberra. Hauptmieter ist die australische Finanzbehörde. Real I.S. plant, die Serie der Austra- 3lien-Fonds fortzusetzen. sind die Abweichungen zum Fraunhofer-Institut nur minimal. Anlegern bleibt nicht viel mehr, als sich auf die Expertise der Gutachter zu verlassen. Das gilt allerdings grundsätzlich für alle Energiefonds. Aus dem Stromverkauf sollen Anleger Ausschüttungen von anfänglich 7,5 Prozent bekommen, wobei die Überweisungen aus den ersten zwölf Jahren steuerfrei sind. Insgesamt kommen Zeichner gemäß Prognoserechnung innerhalb von 20 Jahren auf ein Plus von 125 Prozent. Weiche Kosten: Um die Parks zu kaufen, bleiben 87,5 Prozent der Gesamtinvestition. Inklusive Agio machen die weichen Kosten knapp 17,5 Prozent der Gesamtfinanzierung aus. Anbieter: Commerz Real hat mehr als 170 Fonds aufgelegt, in der Hauptsache Immobilienbeteiligungen und Schiffsfonds. Rund 96 Prozent der Modelle schütten aus wie kalkuliert oder besser. Steuern: Anleger erzielen Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Die Abschreibungen der ersten zwölf Jahre sorgen für steuerfreie Ausschüttungen innerhalb dieser Zeit. Meiner Meinung nach... Ein Fonds ganz nach dem Geschmack der Anleger. Das EEG 2009 sichert 20 Jahre lang die Einspeisevergütung, und darauf verlassen sich die Zeichner. Die Sonnenstrahlung an den Standorten in Bayern und Sachsen-Anhalt ist natürlich mit den südeuropäischen Ländern Spanien, Italien oder Griechenland nicht zu vergleichen. Weil die Solarmodule hierzulande jedoch erheblich günstiger sind, kann die Prognose trotzdem aufgehen. Der Fonds hat umgerechnet 3.030 Euro pro Kilowattpeak gezahlt. Ein marktüblicher Wert für schlüsselfertige Anlagen in Deutschland. Dass sie bereits am Netz sind, verschafft den Investoren zusätzliche Sicherheit. Drei Fonds. Drei innovative Anlagestrategien. Drei erstklassige Chancen für Sie. So starten Sie mit uns in die Zukunft! fairvesta wächst auch in der Krise. Wachsen Sie mit. Als einer der führenden deutschen Marktteilnehmer im Bereich geschlossener Immobilienfonds konnte fairvesta 2008 bereits zum 7. Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielen. Zur Fortsetzung dieses Erfolgskurses ist fairvesta jetzt mit drei innovativen Fonds am Markt. Diese werden mit ihrer konservativen, dynamischen und progressiven Investitionsstrategie weitere ausgezeichnete Wachstumschancen eröffnen auch für unsere Lizenzpartner. Gesucht: Unabhängige Finanzdienstleister als Lizenzpartner! Chronos Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten. Chronos Handel mit deutschen Top-Immobilien Konservative Investitionsstrategie Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Langfristige Exitstrategie Solide Ertragschancen Lumis Investieren Sie in sonnige Aussichten. Lumis Handel mit Ferienimmobilien der Luxusklasse Dynamische Investitionsstrategie Einkünfte aus Kapitalvermögen Mittelfristige Exitstrategie Hohe Ertragschancen Mercatus Renditen auf Wachstumskurs. Mercatus Handel mit deutschen Qualitätsimmobilien Progressive Investitionsstrategie Einkünfte aus Gewerbebetrieb Kurzfristige Exitstrategie Überdurchschnittlich hohe Ertragschancen Für unsere weitere Expansion suchen wir freie und unabhängige Finanzdienstleister als Lizenpartner (ohne Lizenzgebühren, m w). Gehen Sie jetzt mit uns auf Erfolgskurs: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen fairvesta überzeugt: Telefon: +49(0) 70 71 / 36 65-0 E-Mail: info@fairvesta.de, www.fairvesta.de Vorankündigung

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 4 Fonds-Check Warmer Segen aus Mittelmeer-Ländern Fondshaus Hamburg Flughafen-Hotel Der aktuelle Immobilienfonds des Emissionshauses Fondshaus Hamburg steht kurz vor dem Vertriebsstart. Derzeit prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Prospekt. Zeichner beteiligen sich mit dem Fonds FHH Immobilien 6 - Flughafen Frankfurt - Park Inn an einem Drei-Sterne-Hotel. Die Ausschüttungen beginnen bei sechs Prozent und sollen auf Basis der vereinbarten Umsatzmiete auf bis zu acht Prozent steigen. KGAL mischt Photovoltaikanlagen aus Spanien, Italien und Griechenland Spanien, Italien, Griechenland. Wo Urlauber unter südlicher Sonne brutzeln, können Anleger mit der Solarstrahlung Geld verdienen. In den Mittelmeerländern scheint die Sonne fast doppelt so häufig wie in Deutschland. KGAL mischt bei seinem aktuellen Angebot InfraClass Energie 5 erstmals verschiedene Standorte. Zeichner beteiligen sich an einem Blindpool und investieren daher nicht nur ihr Kapital, sondern außerdem einen Vertrauensvorschuss. Objekte: Wie bei jedem Blind-Pool das große Fragezeichen. Der Prospekt listet insgesamt zwölf Projekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 80 Megawatt Peak (MWp) auf, darunter fünf in Griechenland, vier in Italien und drei in Spanien. Geplant ist, dass jede der Photovoltaikanlagen spätestens im vierten Quartal 2010 ans Netz gehen soll. Gut denkbar, dass der eine oder andere Park tatsächlich Teil des Portfolios wird, sicher ist das jedoch nicht. Allerdings ist entscheidend, dass die Anlagen so bald wie möglich an das Netz gehen. In Italien zum Beispiel wird sich die Gesetzesgrundlage zur Vergütung des alternativen Stroms nach 2010 ändern. Inwiefern, ist noch unklar. Rechtsgrundlagen: Für Investoren ein entscheidender Faktor aller Photovoltaikfonds sind die staatlich reglementierten Vergütungssätze. Sie sind in Deutschland ebenso geregelt wie in Spanien, Italien und Griechenland, wobei sich die Vorschriften Nordcapital Offshore Fonds 5 NC Hohe Zugkraft 8 % jährlich Investition in einen hochmodernen Anchor Handler (AHTS) Designed by Rolls-Royce zum Positionieren, Verankern und Versorgen von Gas- und Ölplattformen Erhöhte Sicherheit: Poolbeschäftigung und vorgesehene Sondertilgungen Investoren bevorzugt: Nachrangige Eigenbeteiligung der Nordcapital-Gruppe Attraktive Auszahlungen: 8 % jährlich, nahezu steuerfrei, bei kurzer Fondslaufzeit geplant Telefon: 040/3008-2100 Telefax: 040/3008-2121 E-Mail: vertrieb@nordcapital.com www.nordcapital.com

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 5 BGH-Urteil Sanierung erleichtert Wollen sich einzelne Fondsanleger nicht an der Sanierung eines Immobilienfonds beteiligen, können sie aus der Fondsgesellschaft ausgeschlossen werden. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden (Az: II ZR 240/08 vom 19. Oktober 2009). Vier Zeichner hatten dagegen geklagt, dass sie aus dem Fonds ausscheiden mussten, weil sie kein Kapital nachschießen wollten, um eine Pleite zu vermeiden. Drei Viertel der Anleger hatten der Sanierung zugestimmt. von Land zu Land unterscheiden. In Spanien etwa wird Strom aus Solaranlagen auf Freiflächen mit einer für Fondsinvestitionen typischen Größe zwischen 100 Kilowatt und zehn Megawatt Leistung 25 Jahre lang zu 44,58 Cent pro Kilowattstunde abgerechnet. In Italien sind 37,24 Cent fällig, dazu kommen rund 20 Prozent zusätzlich aus dem Verkauf des Stroms. In Griechenland gibt es 40 Cent auf dem Festland und 45 Cent auf Inseln. An die Lebenshaltungskosten angepasst sind die Vergütungssätze in Spanien und Griechenland, nicht aber in Italien. Partner: Mit Phönix Solar hat KGAL in Vorgängerfonds bereits neun Anlagen in Deutschland und Spanien mit insgesamt 39 MWp realisiert. Phönix Solar ist in den jeweiligen Solarparks Generalunternehmer und Betriebsführer. Die Firma Evergy fungiert als technischer Berater und Projektprüfer. Das Unternehmen a + f hat als Tochter des Gildemeister-Konzerns bis Ende 2010 Zugriff auf eine Reihe von Photovoltaik-Projekten. Kalkulation: Bei einer geplanten Gesamtinvestition von 142 Millionen Euro würden sich private Investoren inklusive Agio mit 52,5 Millionen Euro beteiligen. Der angestrebte Fremdkapital-Anteil liegt bei 63 Prozent. Theoretisch ist ein Anteil von 75 Prozent möglich. Anleger sollen aus dem Verkauf des Solarstroms Ausschüttungen von anfänglich sechs Prozent bekommen. Über die kalkulierte Laufzeit bis Ende 2024 soll sich das Plus auf 85 Prozent nach Steuern addieren, was eine jährliche Rendite von knapp 6,2 Prozent bedeuten würde. Weiche Kosten: Knapp 93 Prozent der Gesamtinvestition stehen für den Kauf der Anlagen zur Verfügung. Gebühren, Vergütungen und Provisionen machen knapp 20 Prozent des Eigenkapitals inklusive Agio aus. Anbieter: KGAL hat bereits sechs Beteiligungen an Photovoltaikanlagen platziert, davon vier als Publikumsfonds. Insgesamt hat der Initiator mehr als 320 Beteiligungs- KGAL EIN QUANTUM SONNE EINLADUNG ZUM EXPERTEN-TALK AM 04.11.2009 ZUM THEMA PHOTOVOLTAIK-FONDS Machen Sie mit beim 6. Experten-Talk, unserer Telefonkonferenz diesmal zum Thema Photovoltaik. Erfahren Sie, wie private und institutionelle Investoren von den Chancen und vom Marktpotenzial dieser Energiequelle profitieren. Informieren Sie sich über Systeme der Einspeisevergütung, Krite rien für den Erfolg von Solar-Investitionen und Erfahrungen aus Planung und Betrieb von Photovoltaik - an lagen. Unser Experte: Dr. Torsten Hass, Phoenix Solar. Moderation: Mirko Reipka, Journalist und Fonds experte. Gastgeber: Gert Waltenbauer, Ge schäfts führung KGAL. Anmeldung unter http://www.anmelden.org/expertentalk unser Kon fe renz system ruft Sie am 04.11. um 10.00 Uhr an. www.kgal.de

Hamburg - Nürnberg - München Gemeinsam mit IVG investieren Partnerschaftliches Investment mit IVG Rödingsmarkt, Hamburg n 15 % Beteiligung der IVG an jeder Objektgesellschaft n Vorzugsausschüttung für die Anleger n Vorrangige Rückführung der Kapitaleinlage (105 %) n 6 % Ausschüttung p.a. ab sofort (vor Steuern) Hermes, Hamburg n Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds ab 10.000 EUR (zuzügl. 5 % Agio) Deutsche Metropolen mit besten Investitionsaussichten Nordostpark, Nürnberg n Hamburg die internationale Handelsmetropole: Mit zweitgrößtem Hafen Europas n Nürnberg die innovative Frankenmetropole: Einer der produktivsten Wirtschaftsstandorte n München die Wirtschaftsmetropole mit Lebensqualität: Breit diversifizierte Wirtschaftsstruktur Medienbrücke, München www.euroselect18.de

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 7 angebote mit einem Volumen von 24 Milliarden Euro aufgelegt. Rund 126.000 Anleger haben sich mit 10,3 Milliarden Euro daran beteiligt. Atlantic Ab nach Australien Atlantic will offenbar das Real I.S.-Konzept kopieren. Das Hamburger Emissionshaus bringt seinen ersten Australienfonds. Der Mieter ist, wie überraschend, in staatlicher Trägerschaft. Der Vertrag mit der University of New South Wales läuft bis 2032. Anleger der Immobilie in Sydney sollen Ausschüttungen von sieben Prozent bekommen. Steuern: Die Solaranlagen versteuern ihre Erträge am jeweiligen Standort. In Deutschland fallen auf Grund der neuen Regeln zum Progressionsvorbehalt keine Abgaben an. Meiner Meinung nach... Warum verdienen Anleger mit Solaranlagen in Südeuropa nicht mehr als Investoren in Deutschland, obwohl doch die Sonne fast doppelt so häufig scheint? Grund dafür sind die extrem teureren Solarmodule in Spanien, Italien und Griechenland. Unter dem Strich bleibt die Rendite daher auf ähnlichem Niveau. Der KGAL-Fonds ist ein Blind-Pool mit wahrscheinlichen Investitionen, die aber nicht sicher sind. Anleger verlassen sich darauf, dass der Initiator die im Prospekt genannten oder vergleichbare Solarparks zu den kalkulierten Preisen erwerben kann. KGAL ist kein Neuling in diesem Geschäft. Alle Solar-Vorgängerfonds erzielen die kalkulierten Ergebnisse oder haben sie sogar übertroffen. Der Solarpark La Solana. Fonds InfraClass Energie 3. TSO-DNL FUND III L.P. USA 8% Vorzugsrendite p.a. + 85% Gewinnbeteiligung Wir bedanken uns bei allen Investoren und Geschäftspartnern für das in uns gesetzte Vertrauen und die aktuell guten Platzierungsergebnisse. Wir sind stolz darauf, dass alle TSO-DNL Fonds auch in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten wie prognostiziert vierteljährlich 2% (8% p.a.) aus unseren Ertrag bringenden Gewerbeimmobilien ausschütten. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im wachstumsstarken Südosten der USA und die einzigartige Investmentstrategie der TSO, bilden ein solides Fundament für Kapitalanlagen mit größtmöglichem Sicherheitspotenzial und überdurchschnittlichen Ertragschancen. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug seit 1988 mehr als USD 2 Milliarden. TSO und die Anleger haben bei keinem dieser Investments Geld verloren! TSO investiert immer eigenes Geld zusammen mit den Anlegern - für uns eine Selbstverständlichkeit! DNL Obwohl die Preise für Gewerbeimmobilien im Südosten der USA weiterhin stabil sind, bieten sich uns aus Notverkäufen einzigartige Einkaufschancen weit unter Neupreis. Nutzen Sie mit uns die derzeit außergewöhnlichen Marktchancen und investieren Sie mit den Profis! Jetzt! Detailinformationen erhalten Sie bei der Exklusivvertriebsbeauftragten für Europa - der TSO Europe Funds Inc.: DNL Investmentagentur für US-Immobilien e.k. Am Seestern 8, 40547 Düsseldorf Telefon 02 11/52 28 71-10 Telefax 02 11/52 28 71-20 info@dnl-invest.de www.dnl-invest.com Shopping Center Hammond Springs, Fund II

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 8 Fonds-Check Kanada-Fonds lässt es sprudeln ICM Equity Partners finanziert Förderrechte für Öl und Gasquellen Nordcapital König & Cie. Nachträglich Flughafen gekauft besser Nordcapital Anlegern des Fonds Infrastruktur International I von König & Cie. gehört ein Teil des Londoner Flughafens Gatwick. Der Zielfonds Global Infrastructure Partners (GIP) hat den zweitgrößten britischen Airport zum Preis von 1,5 Milliarden Pfund gekauft, muss den Deal allerdings noch von der Europäischen Union absegnen lassen. Neben dem Flughafen hat GIP unter anderem ein Erdgaskraftwerk in Texas, Argentiniens zweitgrößtes Containerterminal und ein Öllager in Indien in seinem Portfolio. Obwohl Erneuerbare Energien ein Trendthema sind, decken die Industrieländer ihren Energieverbrauch nach wie vor hauptsächlich aus fossilen Energiequellen. Auch geschlossene Fonds entdecken diesen Sektor seit etwa einem Jahr werden sowohl von alten Hasen als auch von Newcomern Beteiligungen mit dem Thema Öl- und Gasexploration, -förderung und -logistik angeboten. Hier wie in anderen Assetklassen ist die Zwischenfinanzierung der Investitionsobjekte eines der zentralen Probleme bei der Fondsauflage. ICM hat den Verkäufer einfach mit ins Boot genommen. Investitionsobjekt: ICM Equity Partners beteiligt die Fondszeichner an einer kanadischen L.P., die ihrerseits ein Portfolio aus Förderrechten für verschiedene Erdgasquellen vorzugsweise in Alberta, Kanada erwerben will. Das Erdgas soll gefördert und vermarktet werden, am Ende der Fondslaufzeit ist ein Verkauf der Gasquellen geplant. An zwei Erdgasquellen in Kanadas bevorzugtem Erdgasvorkommen wurden bereits Anteile von 20 bzw. 24,25 Prozent erworben, zusammen mit den zugehörigen Nutzungsrechten. Verkäufer und bei einer Gasquelle auch Operator ist die TykeWest Ltd. von Tim Tycholis, der nunmehr im Management der ICM-Group vertreten ist. Ein aktuelles Gutachten beziffert die Erdgasreserven beider Quellen zusammen auf rund sieben bis neun billion cubic feet (bcf)) und liegt damit um gut 30 Prozent über den Prospektangaben. Weitere Anteilseigner der Quellen sind TykeWest sowie mit jeweils fast 50 Prozent Brink Energy, die diesen Anteil als Gegenleistung für den Anschluss an das Pipelinesystem erhalten haben. Als Voraussetzung für den Erwerb weiterer Quellen müssen nachgewiesene Erdgasreserven und bestehende Fördereinrichtungen vorhanden sein, ein einzelnes Investment darf maximal zwei Die Walton International Group ist ein bankenunabhängiger Initiator. Als Familienunternehmen ist die Walton-Gruppe seit 1979, davon 20 Jahre im Bereich Land Management, tätig. In Deutschland sind rund 4.000 Privatanleger mit über 120 Mio. Dollar an acht Fonds beteiligt. Bei Veräußerung des Grundbesitzes ist eine Wertsteigerung in Höhe von 20 Prozent pro Beteiligungsjahr geplant. Das Testat einer namhaften Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt: Die Wertsteigerung für alle in den Jahren 1998 bis 2008 realisierten Projekte betrug durchschnittlich 15,43 Prozent p.a. nach Zinseszinsrechnung. Noch nie hat ein Anleger sein bei Walton eingesetztes Kapital verloren. Investing on Solid Ground Walton WALTON Europe GmbH Neuer Wall 80 20354 Hamburg Tel.: +49 (40) 28 00 87-0 Fax: +49 (40) 28 00 87-199 info@waltoninternational.eu www.waltoninternational.eu

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 9 Millionen kanadische Dollar (CAD) umfassen, und die Einnahmen auf Basis zweier unabhängiger Gutachten müssen einen Break Even innerhalb von fünf Jahren ermöglichen. Contorhaus Zweitmarktfonds Vor allem über die Zweitmarktbörse Meridian 10 will Initiator CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg in gebrauchte Schiffsbeteiligungen investieren. Den erwarteten Gesamtmittelrückfluss des Portfolia Ship No.3 beziffert der Anbieter bei einer Laufzeit von sieben Jahren mit rund 149 Prozent der Beteiligungssumme. Er will insgesamt 25 Millionen Euro einsammeln. Tickets ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio. Markt: Erdgas hat in den vergangenen Jahrzehnten seinen Anteil am gesamten Energieverbrauch langsam, aber stetig ausgeweitet. Der Gaspreis ist in Kanada nicht gesetzlich geregelt, orientiert sich aber am Ölpreis seit vorigem Jahr ist er um rund 70 Prozent gefallen, was den Einkauf von Gasquellen tendenziell verbilligen sollte, wenn auch langfristig alle Experten von steigenden Preisen ausgehen. Kanada als drittgrößter Erdgasproduzent der Erde nach Russland und den USA punktet gegenüber dem Primus mit stabilen politischen Verhältnissen. Für Förderrechte, als Working Interests bezeichnet, werden sogenannte Royalties gezahlt, die im weitesten Sinne mit einer Pachtzahlung vergleichbar sind. Fließen sie an die öffentliche Hand, bezeichnet man sie als Crown Lease, sonst als Free Lease. Der Fonds kann beide Arten erwerben. Einnahmen und Exit: Die Prognoserechnung basiert auf den Daten der beiden bereits erworbenen Quellen und geht von einem anfänglichen Erdgaspreis von 4,94 kanadischen Dollar pro million cubic feet (mcf) mit Anstieg auf 8,94 Dollar im Jahr 2016 entsprechend einer Marktstudie vom April dieses Jahres aus. Kurzfristige starke Schwankungen sollten Anleger einkalkulieren. Zwar ist die Fondsgesellschaft für zwölf Jahre gegründet, die anteiligen Förderrechte sollen allerdings bereits nach acht Jahren verkauft werden. Aus dem Gasverkauf resultieren jährliche Ausschüttungen von anfänglich 11,9 Prozent, die bis auf 14,4 Prozent ansteigen sollen. Sobald die Anleger ihr Kapital inklusive Agio zurückerhalten haben, erhält das Fondsmanagement einen Gewinnanteil von 25 Prozent, der auf 50 Prozent steigt, wenn die Rückzahlungen an die Anleger 200 Prozent des Zeichnungsbetrages erreicht haben. BETEILIGUNGSANGEBOT Doric Flugzeugfonds 11 Doric JETZT MIT AUSSTIEGSOPTION NACH 3 JAHREN ZU 100% Bester Low-Cost-Carrier 2009 Eine der profitabelsten Airlines weltweit Hervorragende Ergebnisse im 1. Halbjahr 2009: Passagiere + 22% Umsatz + 20% Operativer Gewinn + 158% (US-$ ~ 209 Mio.) Ausschüttungen von 7% p.a. auf 10% p.a. ansteigend AirAsia NOW EVERYONE CAN BUY! Langjährige Erfahrung bei der Arrangierung, Strukturierung und im Asset Management. www.doricassetfinance.com Kontakt: Ulrich Friz, +49 69 247559-38, ulrich.friz@doricassetfinance.com

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 10 Buss Capital Containerfonds 7 In eine Flotte aus 47.000 neuen und gebrauchten Containerfonds investiert der Buss Global Containerfonds 7. Anleger sind ab 15.000 Euro dabei und sollen über die Laufzeit bis 2015 eine Gesamtauszahlung von 129 Prozent nach Steuern, allerdings vor Progressionsvorbehalt, erzielen. Der Fonds wird in Singapur gemanagt und nutzt das Doppelbesteuerungsabkommen. Der Fonds ist mit einer Währungsabsicherung ausgestattet. Kalkulation: Bis Ende 2010 will ICM fünf Millionen CAD platzieren, unterhalb von zwei Millionen CAD kann rückabgewickelt werden, allerdings ohne Kostenrisiko für die Anleger. Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen, bis zu 20 Prozent des Kommanditkapitals jedoch zulässig. Der Kaufpreis der erworbenen Gasquellen in Höhe von 1,7 Millionen CAD wurde über einen Schuldschein an TykeWest zu acht Prozent p.a. bis Ende 2009 mit Verlängerungsmöglichkeit im Falle schleppender Platzierung vorfinanziert. Bereits nach fünf Jahren stellt ICM dem Anleger eine Rückzahlung seines Zeichnungskapitals in Aussicht, der Gesamtmittelrückfluss bis zum Jahr 2016 soll bei 147,3 Prozent nach Steuern liegen. Aus den Prospektangaben errechnet sich eine IRR-Rendite von sechs Prozent jährlich. Kosten: Die weichen Kosten liegen mit 15,2 Prozent vom Fondsvolumen inklusive Agio für einen Eigenkapitalfonds noch im vertretbaren Rahmen. Für weitere Investments fallen Due Diligence Gebühren von 1,5 Prozent des jeweils investierten Kapitals an - eher ein Anreiz zum teuren statt zum günstigen Einkauf. Für Fondsverwaltung, Assetmanagement etc. fallen jährlich rund 0,58 Prozent des Kommanditkapitals an. Von allen Auszahlungen fließt ein Prozent an das Fondsmanagement. Anbieter: Seit Gründung im Jahr 2003 aus dem Umfeld der Ideenkapital und TWM- Gruppe hat die ICM Group drei Immobilienfonds mit Investitionsfokus Kanada und einem Eigenkapitalvolumen von knapp CAD 10 Mio. aufgelegt, ein vierter Fonds mit opportunistischer Investitionsstrategie in USA wurde nach Ausbruch der Finanzkrise aus der Platzierung genommen. Der erste Fonds aus dem Jahr 2005 wurde bereits mit einem Gesamtmittelrückfluss in Höhe von gut 270 Prozent aufgelöst. Meiner Meinung nach: Für jedermann ist das Investment explizit nicht geeignet: Alberta verlangt von Investoren ein jährliches zu versteuerndes Einkommen von umge- HCI

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 11 MPC Capital Liechtenstein steigt ein Der liechtensteinische Versicherer PrismaLife investiert in den MPC-Sachwerte- Fonds Prime Basket. Dieser offene Fonds legt sein Kapital in Immobilienbeteiligungen, Schiffsfonds, Private -Equity-Fonds, Infrastrukturfonds und New-Energy- Fonds an. PrismaLife bietet seinen Kunden die Beteiligung über eine fondsgebundene Rentenversicherung an. Fondsleitung des liechtensteiner Publikumsfonds hat die IFM Independent Fund Management AG aus Vaduz, Vermögensverwalter ist MPC Capital Concepts. rechnet mindestens 45.000 Euro bzw. ein Nettovermögen von rund 240.000 Euro, dadurch wird der Kreis möglicher Zeichner für die unternehmerische Beteiligung sinnvoll eingeschränkt. Angesichts der Risiken durch volatile Gaspreise, mögliche Umweltschutzauflagen, durch Erhöhung von Pipeline-Durchleitungsgebühren und Royalty Rights während der Fondslaufzeit erscheinen die möglichen Returns für die Zeichner eher moderat. Ein gutes Geschäft hat auf jeden Fall Verkäufer TykeWest mit einer Verkaufsspanne von rund 40 Prozent und dem Schuldschein zu acht Prozent gemacht. Hinsichtlich der Beendigung ihres Investments sind die Zeichner an die Entscheidungen der dominierenden Mehrheitsbeteiligten gebunden, eine Außerbetriebnahme der Gasquellen ist nur mit einstimmiger Entscheidung möglich. Stephanie von Keudell Vermögende unter Generalverdacht? Von Robert Kracht, Steuer-Fachjournalist Fiskus will Zeichner geschlossener Fonds besonders intensiv überprüfen Zwei Finanzgerichtsurteile sowie eine Gesetzesänderung belegen, dass sich die Betriebsprüfung zunehmend um Privatpersonen kümmert. Das soll nicht den 400- Euro-Jobber, sondern den vermögenden Privatier treffen. Da Investoren in geschlossene Fondsbeteiligungen in der Regel etwas mehr auf der hohen Kante haben, rücken sie besonders ins Visier des Fiskus. Die Grundregel Geschlossene Fondsgesellschaften erhalten regelmäßig Besuch von der Betriebsprüfung. Denn sie sind generell als Großbetrieb eingestuft, weil sie entweder Verluste Strategie Sicherheit HN Private ShiPPing i Schiffe mit SubStanz und Sicherheit Gegen den Strom zu investieren, bietet Anlegern erhöhte Sicherheit. Das beweist das Vorzugskapital des Hesse Newman Private Shipping I mit seiner jüngsten Beteiligung an zwei 1.700-TEU-Containerschiffen. Deren Kaufpreis lag bei je 21,5 Mio. US-Dollar. Vergleichbare Schiffe wurden 2008 noch für mehr als das Doppelte gehandelt. hohe investitionssicherheit: - Nach Charterablauf 2011 müssten die 1.700-TEU-Schiffe für nur 11 Mio. US-Dollar verkauft werden, damit das investierte Vorzugskapital zu 100 % zurückgezahlt werden kann. Der Kapitalerhalt wäre also bereits gesichert, wenn ein Verkaufspreis von nur rund der Hälfte des 10-Jahresdurchschitts erzielt werden kann. - Interessenidentität mit erfahrenen Reedern, die sich mit Eigenkapital selber beteiligen rendite durch vorzugskapital: - 178 % Gesamtrückfluss prognostiziert - 6 % p.a. Auszahlungen* weitgehend steuerfrei - Erste Auszahlung schon 2009 Wir informieren Sie gern: (040) 3 39 62-444 www.hesse-newman.de HINWEIS: Maßgeblich für das öffentliche Angebot einer Beteiligung ist ausschließlich der veröffentlichte Verkaufsprospekt in seiner jeweils gültigen Fassung. * Prognose

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 12 HSBC zuweisen oder entsprechend hohe Jahresgewinne ausweisen. Ihre Beteiligten hingegen sind hiervon erst einmal nicht betroffen. Denn ihre Fondseinkünfte werden bereits auf der Ebene der Gesellschaft mit geprüft. Das beinhaltet die Höhe der Einnahmen, die abziehbaren Kosten, die Einstufung der Einkunftsart und auch die Feststellung von zunächst gestundeten Verlusten. Woher die Anleger die Mittel für ihre Einlage nehmen, und ob sie nebenher noch Zinsen oder Dividenden kassieren, interessiert die Betriebsprüfer nicht. Denn hier gibt es strenge Zuständigkeiten - auf der einen Seite das Betriebsstätten-Finanzamt für den Fonds und auf der anderen Seite viele Wohnsitz- Finanzämter für die Beteiligten. Sichtweise der Finanzgerichte Zwei aktuelle Urteile zeigen, dass es auch Ausnahmen von der Regel geben kann. Aus praktischen Erwägungen heraus darf der Finanzbeamte durchaus schon einmal über seinen Tellerrand hinaus schauen. So hat das Finanzgericht Berlin-Brandenburg entschieden, dass das für einen geschlossenen Fonds zuständige Finanzamt auch die Betriebsprüfung für einzelne Anleger gleich mit durchführen darf, wenn der Fondsanleger umfangreiche Einkünfte aus Kapitalvermögen diesseits und jenseits der Grenze aufweist (Az. 6 V 6078/09). Dies dient der Vereinfachung, weil sich nicht zwei Behörden mit einem Sachverhalt befassen müssen und dabei möglicherweise auch noch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Wissen, worauf sich bauen lässt. Das Ziel unserer Kunden sind langfristig erfolgreiche Immobilieninvestments. Deshalb setzen sie auf Verantwortungsbewusstsein, auf erstklassige Standorte, Gebäude und Mieter. So genießen wir Vertrauen im Wert von weit über einer halben Milliarde Euro Investitionsvolumen. Know how aus über 30 Jahren Erfolg die Ertragsstärke von HSBC Trinkaus Real Estate. www.hsbctrinkaus realestate.de info@hsbctrinkaus realestate.de Nicht viel anders lautet der Tenor eines Urteils vom Finanzgericht Düsseldorf. Stellt das für den geschlossenen Fonds zuständige Betriebsstätten-Finanzamt auch die Einkunftsart Gewerbebetrieb fest, ist dies für die Beteiligten bindend. Der kann dann bei seinem Finanzamt keine vermögensverwaltenden Mieteinkünfte für sich reklamieren. Dies gilt übrigens unabhängig davon, ob die gewerbliche Einstufung überhaupt richtig ist oder nicht (Az. 16 K 2010/08 E). Denn der Feststellungsbescheid der Fondsgesellschaft bindet die Wohnsitzfinanzämter der Anleger. Die neue Betriebsprüfung bei Privatanlegern Ab dem Jahreswechsel dürfen Finanzbeamte auch bei Privat klingeln. Das gilt zwar nicht bei jedem Arbeitnehmer oder Rentner, sondern eher bei Geschäftsführern, Sparern mit üppigen Einnahmen oder eben Beteiligten an geschlossenen Fonds mit entsprechend hohen Erträgen. Hintergrund hierfür ist das Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetz. Das sieht eine generelle

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 13 Außenprüfung bei Privatpersonen vor, sofern die Summe ihrer positiven Einkünfte mehr als 500.000 Euro im Kalenderjahr beträgt. Einer besonderen Begründung bedarf es dafür nicht. Ausgangsgröße ist das Einkommen 2009, so dass der Beamte theoretisch an Neujahr 2010 an der Tür klopfen kann. Commerz Real Gute Performance Im Geschäftsjahr 2008 haben 96 Prozent der laufenden CFB-Fonds ausgeschüttet wie prospektiert oder sogar besser. Bis zum Stichtag 31. Dezember 2008 hat Commerz Real 170 geschlossene Fonds realisiert. Mehr als 70.000 Kunden haben rund fünf Milliarden Euro Eigenkapital investiert. Auf der eigenen Zweitmarkt-Plattform wurden im vergangenen Jahr Anteile im Wert von 35 Millionen Euro übertragen. Dabei wird die halbe Million schneller überschritten, als viele denken. Denn zusammengerechnet werden Lohn, Mieteinnahmen, Renten, Kapitaleinkünfte und Spekulationsgewinne mit Immobilien, Gold oder Kunstgegenständen. Dabei wirken sich negative Einkünfte nicht mindernd auf die Schwelle aus, und das Einkommen von Ehegatten wird nicht saldiert. Bezieht jemand beispielsweise ein Geschäftsführergehalt von 300.000 Euro und Einkünfte aus geschlossenen Immobilienfonds von 201.000 Euro, ist er selbst dann dabei, wenn das private Mietshaus hohe Verluste abwirft, oder seine Gattin aus der freiberuflichen Tätigkeit rote Zahlen einfährt. Hinzu kommt noch eine Aufbewahrungspflicht von sechs Jahren für private Unterlagen und Verträge, die im Zusammenhang mit den im Privatbereich erzielten Einkünften stehen. Durch diese Archivierungspflicht - in Papierform oder als gespeicherte Dateien - will der Fiskus den Missstand beheben, dass die Prüfung der Angaben bei hohen Überschusseinkünften bislang oftmals dadurch verzögert und erschwert wurde, dass Aufzeichnungen und Unterlagen über Einnahmen und Werbungskosten nicht aufbewahrt werden mussten. Die Pflicht zur Aufbewahrung und die Erlaubnis zur Außenprüfung erlöschen übrigens erst wieder, wenn der betroffene Privatier in fünf aufeinander folgenden Jahren den Schwellenwert von 500.000 Euro nicht erreicht. Wer also 2009 dabei ist, muss die Hürde bis 2014 unterschreiten, um dann 2015 aus den Fängen der Betriebsprüfung wieder entlassen zu werden. IMMoBIlIeNFoNDs I HGA/ColoNIA CareConcept I Vorzugsbelegung und flexible laufzeit! HGA ProFItIereN sie VoM WACHstuMsMArkt PFleGe Der Markt für Altenpflege wächst. 2030 werden 3,4 Mio. Menschen professionelle Pflege in Anspruch nehmen. Schon heute übersteigt die Nachfrage das Pflegeplatzangebot. Inves titionen in Pflegeheime sind daher äußerst interessant. Anleger können dank einer Verkaufsoption nach 7 oder 12 Jahren von einer flexiblen Laufzeit sowie einer Vorzugsbelegung, die auch für Angehörige gilt, profitieren. Alles zusammen eine optimale Investi tions möglichkeit für Privatanleger. Weitere Informationen zu unserem Fondsangebot finden sie unter: www.hga-capital.de oder www.cre-fonds.de * *Maßgeblich für das öffentliche Angebot der Beteiligung ist ausschließlich der veröffentlichte Verkaufsprospekt in der Fassung des jeweils letzten veröffentlichten Nachtrags. Der Prospekt steht im Internet zum Download bereit: www.hga-capital.de

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 14 Zweitmarkt AG Umsätze steigen In den Handel gebrauchter Fondsanteile kommt Bewegung. Die Deutsche Zweitmarkt AG meldet für den September 2009 einen deutlichen Anstieg beim Handelsvolumen von Schiffsbeteiligungen. Dennoch bleibt das Niveau weiterhin schwach. Gegenüber August verdreifachte sich der Umsatz nahezu auf knapp zehn Millionen Euro. Den besten Kurs erzielte der Lloyd-Fonds- Tanker MT Caribbean Sun mit 113,5 Prozent. Zwar ist auch bislang bereits eine Betriebsprüfung bei so genannten Einkommensmillionären zulässig. Doch die darf nur angeordnet werden, wenn erhebliche steuerliche Verhältnisse der Aufklärung bedürfen, Anhaltspunkte dafür bestehen, dass Erklärungen unvollständig abgegeben wurden und der Sachverhalt nicht vom Behördentisch aus geklärt werden kann. Klassischer Fall sind hohe Lohneinkünfte von Geschäftsführer oder Vorstand, die dann nur geringe Kapitaleinkünfte deklarieren oder keine nachprüfbaren Angaben zur Mittelverwendung machen. Dann darf der Betriebsprüfer vorstellig werden. Alleine mit der Höhe der Einkünfte durfte der Besuch allerdings nicht begründet werden. Das geht jetzt ganz einfach. Dabei stehen die Betriebsprüfer dann auch nicht mehr vor dem Problem, dass Privatpersonen abgesehen von Ausnahmen im Immobilienbereich keine Belege aufbewahren und demzufolge auch nicht vorlegen müssen. Dieser Missstand wurde durch das Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetz behoben, die Recherche über die sechs Jahre lang aufbewahrten Unterlagen kann daher ergiebig werden. Werden die neuen Aufbewahrungspflichten nicht beachtet, kann das Finanzamt zwar weniger finden. Eine Lösung ist das aber auch nicht. Denn die Behörde kann erst einmal zur Buße ein Verzögerungsgeld von bis zu 250.000 Euro festsetzen und anschließend die Einkünfte großzügig schätzen. Meiner Meinung nach Vertrauen ist gut, Kontrolle aber besser. Nach diesem Motto scheint der Fiskus Vermögende unter Generalverdacht zu stellen. Dabei hatte der Bundesfinanzhof jüngst noch festgestellt, dass es keine Erkenntnisse gibt, wonach Anleger mit hohen Einnahmen eher Gelder an der Steuer vorbei kassieren als Sparer mit dürftigem Kontostand. cfb-fonds CFB 1 CFB-Fonds 174 Solar Deutschlandportfolio I Solarfonds bringen Sonne ins Depot! Investition in vier Solarkraftwerke an sonnenreichen Standorten in Deutschland Langfristig hohe Einnahmesicherheit über 20 Jahre durch gesetzlich geregelte Einspeisevergütung (EEG) Einbindung kompetenter und erfahrener Partner Attraktive Ausschüttungen von 7,5 % p.a. bis 36 % p.a. (Prognose) Mindestbeteiligung bereits ab Euro 10.000,- www.cfb-fonds.com Maßgeblich für das öffentliche Angebot der Beteiligung ist ausschließlich der durch die Commerz Real Fonds Beteiligungsgesellschaft mbh, Mercedesstraße 6, 40470 Düsseldorf, ( CFB ) veröffentlichte Verkaufsprospekt inkl. evtl. Nachträge, der bei der CFB zur kostenlosen Ausgabe bereit gehalten wird.

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 15 Offene Fonds Eine Reihe von offenen Fonds bleibt ein weiteres Jahr geschlossen. So verlängert der KanAm USgrundinvest die Aussetzung der Anteilrücknahme um bis zu zwölf Monate. Auch der TMW Weltfonds von Pramerica Property Investment bleibt weiter zu. Allerdings kündigt das Management für die kommenden Wochen eine erhöhte Liquidität um rund 20 Prozent an, so dass der Fonds eventuell bereits, wie im September angekündigt, im vierten Quartal wieder geöffnet wird. Auf ein Wort Slow-Steamer schleichen auf den Ozeanen Schiffsexperte Nicholas Teller von Nordcapital bleibt in der Krise gelassen Nicholas Teller ist CEO bei Nordcapital und dort zuständig für das Schiffsgeschäft. Außerdem war er bis 2008 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Schiffsbank AG, einer führenden Bank in der Schiffsfinanzierung. Der Fondsbrief: Erste Anzeichen sprechen dafür, dass die Weltwirtschaft wieder anspringt. Wann wird sich das auf den Schiffsmärkten bemerkbar machen? Nicholas Teller: Im Containerbereich gehen wir erst ab dem Jahr 2011 von einer leichten Markterholung aus. Ein gesundes Marktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage wird sich jedoch erst später einstellen. FB: Zurzeit liegen rund zehn Prozent der weltweiten Containerflotte ohne Beschäftigung vor Anker. Andere Schiffe verdienen gerade einmal genug, um die Betriebskosten zu decken. Gleichzeitig kommen bis Ende 2012 hunderte Neubauten auf den Markt. Verschärft das die Lage nicht noch mehr? Teller: 2010 wird auf jeden Fall ein sehr schwieriges Jahr. Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) prognostiziert langfristig jedoch ein Wachstum von jährlich sechs Prozent. Für etwas Entspannung könnten Veränderungen in den Orderbüchern sorgen. Ausschlaggebend ist, wie viele der in Auftrag gegebenen Schiffe tatsächlich auf den Markt kommen. Auch die Verschrottungsaktivitäten führen zu Signa Unsere Kompetenz Es ist ganz einfach, innovative Immobilienanlagekonzepte zu entwickeln, die zugleich ein Höchstmaß an Sicherheit und hervorragende Erträge bieten: Man braucht lediglich umfassendes Know-how und langjährige Erfahrung im Immobiliensektor, in strukturierten Immobilienfinanzierungen und in Beteiligungsangeboten. Und mit dem richtigen Gespür macht sich der Rest beinahe von allein. Ja, beinahe. www.signa-funds.de

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 16 einer Reduzierung der Schiffe: Nach Angaben des Schiffsmaklers Braemar wurden allein in diesem Jahr bisher 152 Containerschiffe mit ca. 280.000 TEU verschrottet. Hinzu kommt, dass viele Werften, insbesondere in China, bisher nur auf dem Papier existieren (Greenfield Yards). Es ist fraglich, ob sie tatsächlich ihre Arbeit aufnehmen. FB: Mit welchen Konzepten können die Beteiligten auf das Überangebot reagieren? Hesse Newman Günstig investiert Für seinen Zweitmarktfonds Shipping Opportunity hat Hesse Newman 30 Beteiligungen an 18 Schiffsfonds mit einer Zielrendite deutlich über zehn Prozent erworben. Im Schnitt war der Einstieg zum Niveau von 50 Prozent unter dem Vorjahreskurs möglich. Nach Angaben des Initiators hat das Startportfolio die prospektierten Erwartungen bereits übertroffen. Sie sehen einen Gesamtmittelrückfluss von 175 Prozent in zehn Jahren vor. Teller: Viele Linienreedereien setzen auf slow steaming, also auf langsam fahrende Schiffe. Das hat zwei Vorteile: Sie können um den Fahrplan des Liniendienstes einzuhalten weitere Schiffe in den Dienst aufnehmen und sparen gleichzeitig enorme Bunkerkosten. Um Überkapazitäten aus dem Markt zu nehmen, entscheiden sich einige Marktteilnehmer für das Auflegen ihrer Schiffe. Andere Linien liefern ihre gecharterten Schiffe zurück und verschrotten Schiffe, die über 20 Jahre alt sind. FB: Zahlreiche Fonds haben Schiffe zu Höchstpreisen gekauft. Warum sollte ich mich als Anleger an diesen Modellen beteiligen? Teller: Nicht nur die Kaufpreise waren hoch, auch die zu dieser Zeit vereinbarten langfristigen Charterraten. Kosten und Einnahmen stehen somit in einem entsprechenden Verhältnis zueinander. Genau das sollten Anleger im Einzelfall prüfen. Ein zu Höchstpreisen erworbenes Schiff, das keinen langfristigen Chartervertrag bei einem guten Charterer vorweisen kann, ist sicherlich kein gutes Investment. FB: Was geschieht mit diesen Angeboten? Teller: Initiatoren können die Schiffe alternativ auf die eigenen Bücher nehmen oder andere Investoren suchen. Im Prinzip müssen solche Angebote auf eine Erholung der Wer, außer dieser Sonnenbank, V&C bietet Ihnen schon 7,5 % * p.a.? SolEs Solarfonds Ihre ertragreiche Investition in die Nachhaltigkeit. *prognostizierte Ausschüttung ab 2010 Tel.: +49(211) 30 20 60 40 info@vundc.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vundc.de

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 17 Märkte warten. Oft haben sie lange Charterverträge, so dass sie nach einer Erholung noch immer über durchaus lang laufende Charterverträge verfügen und somit dann ein attraktives Investment sein können. FB: Gibt es Alternativen zum KG-Modell?? Wechsel Dich Gerhard Hilke (56) ist in die Geschäftsführung der IVG Asset Management GmbH und zugleich in die Geschäftsführung der Airrail Center Frankfurt Verwaltungsgesellschaft mbh & Co. Vermietungs KG eingetreten. Von 1980 bis 2007 war Hilke für die Hochtief Construction AG tätig, anschließend für Tishman Speyer Properties Deutschland. Dort war er unter anderem als Project Manager des weitgehend fertig gestellten Opern Turms in Frankfurt im Einsatz. Teller: Selbstverständlich. Unsere zur Gruppe gehörende Reederei E.R. Schiffahrt hat immer auch eigene Schiffsinvestments getätigt, die nicht über eine KG finanziert wurden. Institutionelle Investoren entdecken das Schiffsinvestment gerade in Zeiten niedrigerer Schiffspreise zunehmend. Einige Reeder haben über in den USA börsennotierte Unternehmen frisches Kapital eingesammelt. Es gibt also eine Vielzahl von Kapitalquellen. FB: Nordcapital setzt mit Plattformversorgern und Ankerziehern auf kleine Nischen. Ist der Markt nicht zu volatil und damit zu unsicher für typische Privatinvestoren? Teller: Der Offshore-Markt ist volatiler als die Handelsschifffahrt. Dennoch können gerade deshalb attraktive Renditen erzielt werden. Um im Rahmen eines Schiffsfonds für mehr Stabilität zu sorgen, haben wir verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Bei den Plattformversorgern wurde eine Erstbeschäftigung für drei Jahre gesichert. Die Ankerzieherschlepper fahren in einem Einnahmepool von vier Schwesterschiffen. Dadurch gleichen wir die Ratenschwankungen bei den einzelnen Schiffen aus. Wir planen, einen Teil der Schiffe längerfristig zu beschäftigen, den anderen Teil im chancenreichen Spotmarkt fahren zu lassen. Infolge der Marktentwicklung haben wir uns bei den Ankerziehern für eine hohe Liquiditätsreserve und eine nachrangige Eigenbeteiligung entschieden. Bei beiden Schiffstypen ist der Anteil der Fremdfinanzierung zudem niedriger als bei klassischen Schiffsbeteiligungen. Hinzu kommen geplante Sondertilgungen, wenn die Auszahlungen eine bestimmte Höhe erreicht haben. Realis Investieren Sie zugkräftig mit der französischen Staatsbahn als Mieter! Im Herzen der Metropolregion Paris erwartet Sie eine Investitionschance mit französischem Charme. Die hochwertige Büroimmobilie ist langfristig an die französische Staatsbahn (SNCF), eines der größten Transportunternehmen Europas mit erstklassigen Bonitätsbewertungen, vermietet. Gemäß der Prognoserechnung sind Ausschüttungen / Rückflüsse von anfänglich 6 Prozent p. a. auf 8 Prozent p. a. ansteigend geplant.* Ein überzeugender Fahrplan für Ihr Sachwert-Investment! * Bezogen auf den Beteiligungsbetrag ohne Agio; nach französischen Steuern, vor deutscher Abgeltungsteuer auf Zinseinnahmen; Ausschüttungen / Rückflüsse enthalten auch Rückzahlungsbeträge für das von den Anlegern gewährte Darlehen sowie ggf. Kapitalrückzahlungen. www.realisag.de

Nr. 101, 44. KW, 30.10.2009, Seite 18 Überlebenschance durch schwarz-gelb Real I.S.-Vorstand sieht auch Chancen durch Regulierung Scope Circles Thema Solar Rahmenbedingungen in den Solar-Zielmärkten, Entwicklungen im Modulsektor, Energieförderung nach der Wahl - das sind einige der Themen der Investment Conference New Energy von Scope. Trotz des anglizistischen Titels halten in erster Linie deutsche Fondsinitiatoren und Experten ihre Vorträge. Die Konferenz findet statt am Donnerstag, 5. November 2009, im Hotel Excelsior Ernst, Trankgasse 1 bis 5, in Köln. Die Teilnahmegebühr beträgt 95 Euro. Weitere Informationen unter 030/278910. Hätten wir nach der Bundestagswahl eine Regierung mit roter Beteiligung, wäre unser Geschäft sehr erschwert. Nun sehe ich eine Überlebens-Chance. Es klingt nicht gerade überschwänglich, wie Jochen Schenk, Vorstandsmitglied der Real I.S. AG, die Zukunft der geschlossenen Fonds einschätzt. Er vermutet eine Überregulierung der Branche, die weit übers Ziel hinaus schießt. Ich fürchte, die Regierung fühlt sich durch Anlegerschützer und vor allem Anwälte dazu gedrängt, den Kapitalmarkt voreilig zu regulieren. Als Beispiel nennt Schenk die im Koalitionspapier erwähnte Stiftung. Eine Einrichtung vergleichbar mit der Stiftung Warentest, die die Beteiligungsmodelle nach einem Scoring-Modell überprüft und bewertet. Das Problem ist: Geschlossene Fonds sind keine Fernsehgeräte oder elektrische Zahnbürsten. Fonds lassen sich untereinander nicht mathematisch vergleichen. Was nutzt der beste Prospekt eines Immobilienfonds, wenn das Objekt an einem schwachen Standort steht? Dass eine Überwachung der Branche kommen wird, darüber macht sich Schenk keine Illusionen. Im Gegenteil sieht er darin sogar eine Chance. Im Mittelpunkt muss die Kontrolle der Manager stehen und weniger der Produkte. Dann kann es sogar möglich sein, unsere Fonds mit einer Art europäischem Pass ausgestattet auch in anderen Ländern anzubieten. In der Pflicht sieht er nun den Verband Geschlossene Fonds VGF. Es würde nicht funktionieren, die geschlossenen Fonds bestehenden Gesetzen unterzuordnen. Grundsätzlich betont Schenk, dass Anleger in der Finanzkrise mit regulierten Produkten mehr Kapital verloren haben als mit geschlossenen Fonds: Ärger droht hier hauptsächlich von der Politik und der Finanzverwaltung, etwa durch rückwirkende Änderungen. cfb-fonds CFB 2 CFB-Fonds 173 E-Plus Unternehmenszentrale, Düsseldorf www.cfb-fonds.com