Southern Connecticut State University New Haven

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Transkript:

Southern Connecticut State University New Haven Vorbereitung des Aufenthalts Generell sind die Vorbereitungen für einen Aufenthalt in den USA sehr zeitaufwendig. Daher lohnt es sich, bereits früh mit dem Organisieren zu beginnen. Mir hat das Vorbereitungsseminar für Connecticut Austauschstudenten und auch der Kontakt mit ehemaligen Austauschstudenten sehr geholfen. TOEFL-Test: Für viele Programme wird der Nachweis des Sprachniveaus durch den TOEFL Test verlangt. Dieser kostet etwa 240 US-Dollar und es kann 2-3 Wochen dauern, bis man die Ergebnisse erhält. Zudem sollte man sich etwa 4 Wochen, bevor man den Test machen möchte, anmelden, da gerade in den Sommermonaten die Termine schnell voll sind. Visum: Um ein Semester in den USA verbringen zu können, benötigt man ein Visum. Dieses muss zuerst online beantragt werden, dafür muss ein Online-Formular auf der Seite der Visa- Behörden ausgefüllt werden (dauert etwa 1-1,5 Stunden). Zur Hilfe gibt es online einige Beschreibung, wie der Fragebogen ausgefüllt werden soll. Danach vereinbart man einen Termin beim Konsulat. Ich selbst war in München, und habe nur einen sehr frühen Termin um 7.15 Uhr bekommen, dafür musste ich nicht lange warten und alles ging sehr schnell. In München war es beispielsweise auch kein Problem, seine Tasche und elektronischen Geräte am Eingang abzugeben und nach dem Termin wieder abzuholen, allerdings bieten das nicht alle Behörden an. Achtet auch darauf, dass ihr alle Unterlagen dabei habt. Sobald die Gastuniversität die Bewerbung angenommen hat, bekommt ihr euer DS-2019, das ihr unbedingt für die Visum- Beantragung braucht. Auch zur Einreise in die USA solltet ihr das Formular unbedingt mitnehmen. Ihr müsst zudem euren Reisepass (der noch mindestens bis 6 Monate nach dem

Ausreisedatum gültig ist) beim Konsulat abgeben, dieser wird euch dann etwa 1 Woche nach dem Termin per Post mit dem Visum darin zurückgeschickt. Für das Visum muss man zwei verschiedene Gebühren bezahlen, die sich zusammen etwa auf 300 US-Dollar belaufen. Gut zu wissen ist, dass es die sogenannte Grace-Period beim Visum gibt, d.h. ihr dürft euch insgesamt 30 Tage vor und nach dem Datum auf eurem Visum (der Semesterdauer) in den USA aufhalten und könnt beispielsweise noch Reisen planen. Versicherung: Meine private Versicherung war für 2 Monate im nicht-europäischen Ausland gültig und ich konnte sie einfach um 2 weitere Monate verlängern. Es lohnt sich, eine eigene Versicherung für das Ausland abzuschließen, da die Versicherungen, die von den Gastuniversitäten angeboten wird, vergleichsweise oft sehr teuer sind. Um auf dem Campus zu wohnen, ist eine Krankenversicherung Pflicht. Impfungen: Für das Wohnen auf dem Campus sind außerdem verschiedene Impfungen verpflichtend. Es lohnt sich, früh einen Termin beim Arzt zu machen, da manche Impfstoffe mehrfach verabreicht werden müssen oder erst bestellt werden müssen. Kreditkarte: Ich habe mir für den Auslandsaufenthalt eine Kreditkarte besorgt, was sehr hilfreich war. In den USA werden häufig schon sehr kleine Beträge mit Kreditkarte bezahlt, es ist aber sinnvoll, sich gerade für die ersten paar Tage auch etwas Bargeld mitzunehmen. Auch wenn man ein Auto mieten möchte, geht das häufig nur mit Kreditkarte (und beispielsweise nicht mit einer Debit-Karte). Jedoch ist das Mieten eines Autos unter 25 Jahren wegen der Versicherung sehr teuer. Anreise New York hat drei Flughäfen, ich bin nach Newark geflogen. Der Flughafen ist in New Jersey und man ist mit dem Zug (NJ Transit) in 20-30 Minuten in New York. Von dort aus (Grand Central Station) geht stündlich ein Zug nach New Haven zur Union Station für 16$. Ich bin einen Tag früher angereist, als ich in das Wohnheim einziehen konnte, weshalb ich noch eine Nacht in New York geblieben bin. So konnte ich am nächsten Tag erholt nach New Haven fahren. Von der Union Station in New Haven habe ich ein Taxi zum Campus genommen. Ich habe meinen Flug relativ früh, im April, gebucht. Da ich im August in die USA geflogen bin und im Dezember zurückkam, hat sich das preislich für mich gelohnt, da es genau die beiden Hauptreisezeiten betrifft. Allerdings haben auch einige meiner internationalen Freunde ihren Rückflug erst im Dezember gebucht. Auch sie haben noch gute Angebote bekommen, und man ist auf jeden Fall flexibler, wenn man noch nicht weiß, ob man nach dem Semester reisen möchte.

Studium in den USA Ich habe die Southern Connecticut State University vor allem wegen des Kursangebots gewählt. Ich habe vier Kurse im Bereich Klinische und Gesundheitspsychologie gewählt und war sehr zufrieden damit. Vier Kurse entsprechen 24 ECTS Punkten in Deutschland (3 credits = 6 ECTS pro Kurs). Mehr als 5 Kurse würde ich jedoch nicht empfehlen, da diese doch sehr zeitintensiv sind und man ja gerade im Auslandssemester noch Zeit für Reisen und andere Aktivitäten haben möchte. Die Kurse sind generell kleiner als in Deutschland, auch wenn die Veranstaltungen als Vorlesungen ausgelegt waren, waren es maximal 40 Teilnehmer. Generell ist das Studium in den USA sehr unterschiedlich und eher schulischer verglichen mit dem Studium in Deutschland. Das liegt vor allem darin, dass jeder Kurs sogenannte Midterms, also Klausuren zur Mitte des Semesters, hat. Oft gibt es dazu noch zusätzliche Klausuren, wöchentliche Online-Quizze oder Hausaufgaben, die man abgeben muss. Das hängt vom jeweiligen Dozenten ab, die jedoch sehr bemüht sind, ihre Studenten bestmöglich auf die Prüfungen vorzubereiten und auch während ihrer Büro-Zeiten immer für Fragen zur Verfügung stehen. Alle Leistungen zusammen bilden dann die Endnote, sodass weniger Gewicht und damit auch Stress an den Prüfungen am Ende des Semesters hängt. Obwohl ich den Aufwand für die Vorlesungen und Seminare als höher empfand als in Ulm, würde ich die Anforderungen jedoch als geringer einstufen und alle Prüfungen waren sehr gut machbar. Mit den Sprachanforderungen hatte ich kein Problem, da ich es vom Studium gewohnt bin englische Artikel zu lesen. Auch ist der Akzent der Ostkünste sehr verständlich und die Professoren sind sehr bemüht, Inhalte verständlich zu vermitteln. Gasthochschule Die SCSU hat einen sehr schönen, sauberen und übersichtlichen Campus, auf dem alle wichtigen Gebäude sind. Neben der Bibliothek, die den zentralen Punkt am Campus bildet, gibt es das Student Center, indem ein Druckerraum, das Fitness-Studio (nur $45 Beitrag pro Semester), ein Food Court, sowie der Bookstore sind. Zudem sind auf dem Campus alle Vorlesungsgebäude zu finden. Ich hatte alle Kurse in der Engleman Hall, die direkt neben der Bibliothek ist und nur etwa 5-10 Gehminuten vom

Wohnheim entfernt war. Es fährt jedoch auch ein Shuttle die verschiedenen Gebäude am Campus ab, sodass man bei schlechtem Wetter nicht laufen muss. Die Conn-Hall ist die Mensa der Uni und nur durch eine kleine Brücke vom Student-Center entfernt. Ich hatte den kleinen Meal-Plan, der 25 Mahlzeiten im Semester umfasst und habe meistens selbst gekocht, da wir in unserem Apartment am Campus eine große Küche hatten. Das Essen in der Mensa empfand ich als gut und sehr vielfältig. Zusätzlich zu den 25 Mahlzeiten war in dem Preis für das Wohnheim $150 Footlood-Guthaben enthalten, mit dem man beispielsweise für Essen und Getränke im Student Center oder im Starbucks in der Bibliothek bezahlen konnte. Generell sind Lebensmittel in den USA etwas teurer als bei uns, sodass sich auch zusätzliche gekaufte Mahlzeiten in der Mensa (ca. $7-10 für All-you-can-eat, abhängig von der Tageszeit) lohnen. Zudem gab es zahlreiche Aktivitäten am Campus von den verschiedenen Clubs und Studentenverbindungen, sowie Sportveranstaltungen von den Uni-Teams, Theateraufführungen, Kinofilme, Vorträge etc., die fast immer für Studenten kostenfrei sind. Wohnen auf dem Campus Austauschstudenten sind alle in einer Etage im Wohnheim North Campus Midrise untergebracht. Dies ist das komfortabelste Wohnheim auf dem Campus, da dort nur ältere Studenten wohnen und man eine eigene Küche, sowie ein Wohnzimmer hat. Auch sind

Waschmaschinen und Trockner auf jedem Stockwerk vorhanden. Im Erdgeschoss gibt es Robertas - einen kleinen Laden, der die wichtigsten Lebensmittel verkauft, falls man einmal nicht zum Einkaufen kommt sowie einen Computerraum. In North gibt es zahlreiche Apartments für jeweils 4 Personen, die sich eine Küche und ein Wohnzimmer teilen. Immer 2 Personen teilen sich ein Zimmer. Obwohl ich anfangs Bedenken hatte, mir ein Zimmer zu teilen, war es eine tolle Erfahrung und ich bin super mit meiner australischen Mitbewohnerin ausgekommen. Da wir auch den gleichen Tagesrhythmus hatten, hat es sehr gut gepasst. Ich kann nur jedem empfehlen, diese Erfahrung mitzunehmen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass man nie alleine ist und immer einen Ansprechpartner hat. Alle Zimmer sind mit je zwei Betten, Schreibtischen und Kommoden ausgestattet und man teilt sich immer zu zweit ein Badezimmer. Da der Campus etwa 5-10 Autominuten vom Zentrum von New Haven entfernt ist, sind wir meistens mit einem Uber oder dem Auto von amerikanischen Freunden in die Stadt gefahren um Essen oder in eine Bar zu gehen. Es gibt auch ein Shuttle von der Universität, das die Studenten unter der Woche stündlich nach New Haven bringt, jedoch nur bis 20 Uhr. Am Wochenende gibt es zusätzlich ein Shuttle zur Mall in Milford und zum Hamden Plaza dort gibt es einen ShopRite, Walmart oder Marshalls. New Haven New Haven ist eine sehr schöne Kleinstadt, die an der Ostküste liegt. Die Innenstadt ist hauptsächlich von der Universität Yale geprägt und besteht aus vielen sehr schönen alten Gebäuden der Universität, deren Kunstausstellungen und Sporthallen. Auch zahlreiche Gelegenheiten, Essen oder abends in eine Bar zu gehen sind vorhanden. Allerdings muss man beachten, dass man in Amerika 21 Jahre alt sein muss, um Alkohol verkauft zu bekommen. Die Kontrollen sind sehr streng. In New Haven gibt es zudem ein paar Kleidungsgeschäfte (jedoch ist die Milford Mall ist ein besseres Shopping-Center), Elektroläden und auch ein Postoffice. Da Connecticut zur New England Region gehört, ist das Klima sehr vergleichbar mit dem in Deutschland. Die Jahreszeiten, besonders der Herbst der wegen seiner Farben Indian Summer genannt wird sind besonders schön und auch voneinander abgetrennt (im Sommer war es sehr warm, aber es kann im Dezember auch schon sehr kalt werden und schneien).

Die Lage von New Haven ist perfekt zum Reisen geeignet. Da in den meisten Kursen Anwesenheitspflicht besteht, sind wir hauptsächlich an den Wochenenden und während der Thanksgiving Ferien (Ende November 5 Tage frei inkl. Wochenende) gereist. New Haven ist nur 2 Stunden mit dem Zug von New York City entfernt und auch Boston lässt sich in 2-3 Stunden erreichen. Wenn man etwas weiter fahren will, ist man in etwa 4 Stunden in Philadelphia und in 5-6 Stunden in Washington D.C. Auch die Nähe zu Kanada sollte man nutzen, ich persönlich bin einmal nach Montreal und zu den Niagara Fällen gefahren. Ich kann jedem nur empfehlen, so viel wie möglich zu reisen und von dem Auslandsaufenthalt mitzunehmen. Indem man in Hostels übernachtet und mit dem Bus (statt mit dem Flugzeug) reist, lässt sich dabei auch Geld sparen und man hat trotzdem die Möglichkeit, viel zu sehen. Unternehmen wie Megabus und Greyhound bieten günstige Busfahrten ab $5-10 von New Haven in so gut wie alle Städte an und sind eine tolle Alternative zum Fliegen. New York City Boston Washington D.C. Niagarafälle Montreal Persönliche Eindrücke Ich empfand das Auslandssemester an der SCSU in New Haven als unglaublich tolle Möglichkeit, meinen Horizont zu erweitern und mich persönlich weiter zu entwickeln. Ich habe tolle Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen kennen und schätzen gelernt. Auch die Erfahrung, in einem Wohnheim am Campus zu leben war für mich etwas Besonderes und gehört zu meinen besten Erlebnissen. Vor allem das Reisen hat mir unglaublich Spaß gemacht. Außerdem war die Betreuung durch die Gasthochschule super, ich wurde an meinem ersten Tag von meiner Ansprechpartnerin vom International Office empfangen und

zum Wohnheim gebracht. Auch bei Fragen rund um das Studium und die Organisation des Aufenthalts konnte ich mich immer an sie wenden und wurde super unterstützt. Wichtig zu wissen ist, dass das Leben in den USA generell etwas teurer ist als in Deutschland, weshalb genug Geld eingeplant werden sollte, um z.b. nicht auf das Reisen verzichten zu müssen. Auch war es ein Nachteil, kein eigenes Auto zu haben, da die Entfernungen doch deutlich größer sind als in Europa. Durch Nutzung von Zipcar, dem Uni Shuttle oder amerikanischen Freunden (die eigentlich alle ein eigenes Auto haben), stellte dies jedoch auch kein Problem dar. Ich bin sehr dankbar durch das Baden-Württemberg Programm der Universität Ulm und die Unterstützung durch das International Office die Chance bekommen zu haben, ein Auslandssemester in den USA zu machen und kann jedem nur empfehlen, diese Chance zu nutzen und sein Studium durch diese wertvolle Erfahrung zu bereichern.