Umfrage Semesterticket Bacher, Johann; Wenzig, Knut Veröffentlichungsversion / Published Version Kurzbericht / abridged report

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www.ssoar.info Umfrage Semesterticket Bacher, Johann; Wenzig, Knut Veröffentlichungsversion / Published Version Kurzbericht / abridged report Zur Verfügung gestellt in Kooperation mit / provided in cooperation with: SSG Sozialwissenschaften, USB Köln Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Bacher, Johann ; Wenzig, Knut ; Universität Erlangen-Nürnberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Soziologie (Ed.): Umfrage Semesterticket. Nürnberg, 2003. URN: http:// nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-236059 Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution - no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

UMFRAGE SEMESTERTICKET Prof. Dr. Johann Bacher Dipl.-Sozialw. Knut Wenzig Nürnberg, 20. Februar 2003 1 Ausschöpfung, Repräsentativität und Genauigkeit der Erhebung Der nachfolgenden Auswertung liegen 6189 ausgefüllte Fragebögen zu Grunde, die während der Rückmeldung an der FAU in Nürnberg und Erlangen in der Zeit vom 15. Januar bis 7. Februar 2003 erhoben wurden. Davon haben 6032 Studierende die Fakultät, der sie angehören, angegeben, was folgende Verteilung auf Fakultäten und Hochschulstädte ergibt: Tabelle 1: Studierende und Befragte an den Fakultäten und Hochschulstädten Studierende WS 2002/03 Befragte Ausschöpfung (%) EWF (N) 1253 384 30,6 Jur (ER) 1573 363 23,1 Med (ER) 2760 914 33,1 Nat I/II/III (ER) 2997 869 29,0 Phil I/II (ER) 4702 1268 27,0 Tech (ER) 3285 1004 30,6 Theo (ER) 185 69 37,3 WiSo (N) 4290 1161 27,1 Erlangen 15502 4487 28,9 Nürnberg 5543 1545 27,9 Gesamt 21045 6032 28,7 Von den Befragten sind nach ihrem Studienort 4487 der Hochschulstadt Erlangen zuzurechen, 1545 der Hochschulstadt Nürnberg. Damit wurden in Erlangen 28,9% der Studierenden, in Nürnberg 27,9% der Studierenden und insgesamt 28,7% aller Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität befragt. Vor der Darstellung der inhaltlichen Ergebnisse soll noch kurz auf die Repräsentativität der Untersuchung und damit deren Aussagekraft eingegangen werden. Einen ersten Hinweis gibt Tabelle 1. Würden nur zufällige Stichprobenfehler vorliegen, müssten die Ausschöpfungsquoten der Fakultäten an einem Standort in etwa gleich sein. Die Ausschöpfungsquoten der beiden Standorte dürfen dagegen abweichen, da bei der Erhebung unterschiedlich vorgegangen wurde. Nach einer ersten Treffen mit Vertretern der Lokalpolitik, der VGN, der Universität, des Studentenwerkes und des Bayerischen Staatsministeriums am 24.1.2003 wurde nämlich beschlossen, in Erlangen an allen weiteren Tagen zu befragen. Betrachten wir zunächst die Ausschöpfungsquoten der Erlanger Fakultäten. Sie streuen von 23,1% bis 37,3%. Die Unterschiede sind statistisch signifikant (Chi 2 = 49,09; df = 5; p < 0,1%): Die Medizinische und die Theologische Fakultäten sind deutlich überrepräsentiert, die Juristen sind unterrepräsentiert. Auch in Nürnberg bestehen signifikante Unterschiede zwischen beiden Fakultäten (Chi 2 = 4,47; df = 1; UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT Lehrstuhl für Soziologie (Prof. Dr. Johann Bacher) Findelgasse 7/9 90402 Nürnberg Telefon 0911/5302-679 Fax 0911/5302-660 Dipl.-Sozialw. Knut Wenzig, Telefon 0911/5302-647, E-Mail: knut.wenzig@wiso.uni-erlangen.de http://www.soziologie.wiso.uni-erlangen.de

Umfrage Semesterticket, 2003-02-20, Seite 2 p < 5%). Die Abweichungen der Ausschöpfungsquoten sind aber deutlich geringer als jene in Erlangen. Auf die Ergebnisse (Details siehe weiter unten) haben diese Unterschiede nur einen geringen Einfluss: Abhängig davon, ob diese Verzerrungen ausgeglichen werden oder nicht, ergeben sich folgende Werte für die erfassten Alternativen (Solidarmodell, Komponentenmodell und kein Semesterticket). Tabelle 2: Auswirkung der Gewichtung auf die Zustimmung zu den en Rohdaten nach Beseitigung der unterschiedlichen Ausschöpfungsquoten Solidarmodell 57,5% 58,1% Komponentenmodell 7,8% 7,9% kein Semesterticket 34,7% 34,0% Gesamt (n=5979) 100,0% 100% Die Zustimmung zum Solidarmodell erhöht sich von 57,5% auf 58,1%, jene für das Komponentenmodell von 7,8% auf 7,9%. Die Ablehnung des Semestertickets geht von 34,7% auf 34,0% zurück. Primäre Ursache für diese geringfügigen Verschiebungen ist die Tatsache, dass die Mediziner eine ablehnendere Haltung haben und überrepräsentiert sind. Daher ergibt sich bei den Rohdaten eine etwas stärkere Ablehnung. Ein weiterer Hinweis auf mögliche Verzerrungen ergibt sich, wenn die Verteilung der Geschlechter nach Fakultät untersucht wird (siehe Tabelle 3). Tabelle 3: Studierende und Befragte an den Fakultäten nach Geschlecht Befragte davon weiblich in % 95% Konfidenzintervall von... bis Anteil Frauen bei Studierenden WS 2002/03 EWF (N) 384 79,7% 75,68 83,72 79,4% Jur (ER) 363 54,3% 49,18 59,42 53,0% Med (ER) 914 58,6% 55,41 61,79 56,6% Nat I/II/III (ER) 869 47,6% 44,28 50,92 47,9% Phil I/II (ER) 1268 62,8% 60,14 65,46 64,8% Tech (ER) 1004 17,0% 14,68 19,32 13,5%*** Theo (ER) 69 53,6% 41,83 65,37 49,9% WiSo (N) 1161 49,9% 47,02 52,78 47,7% Gesamt 6032 50,4% 49,14 51,66 50,1% *** Wert liegt nicht im berechneten Konfidenzintervall. Hinsichtlich des Geschlechts ergeben sich - mit einer Ausnahme - keine Verzerrungen. Für alle Fakultäten (mit Ausnahme der Technischen Fakultät) liegt der wahre Wert der Grundgesamtheit (letzte Spalte der Tabelle 3) innerhalb des berechneten 95%-Konfidenzintervalls. Nur für die Technische Fakultät ergibt sich eine Unterschätzung des Frauenanteils in der Stichprobe. Hinsichtlich der Geschlechterzusammensetzung kann die Stichprobe somit als repräsentativ betrachtet werden. Weitere valide Kriterien zur Repräsentativitätsprüfung sind leider nicht verfügbar. Erhoben wurde zwar noch das Fachsemester. Ein Vergleich mit Werten aus dem WS ist hier aber nicht sinnvoll,

Umfrage Semesterticket, 2003-02-20, Seite 3 da erfahrungsgemäß viele Studierende nach dem 1. Fachsemester das Studium abbrechen oder wechseln. Dies würde dazu führen, dass das 1. Fachsemester in der Stichprobe unterrepräsentiert ist. Aus diesem Grund ist auch ein Vergleich mit dem Alter wenig zielführend. Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass hinsichtlich des Geschlechts die Ergebnisse repräsentativ sind. Bezüglich der Verteilung auf die Fakultäten ergeben sich Unter- und Übererfassungen. Diese werden in den nachfolgenden Tabellen ausgeglichen. Die Fälle werden jeweils so gewichtet, dass die Verteilung der Studierenden in der Stichprobe der Verteilung der Studierenden auf die einzelnen Fakultäten entspricht, wie sie vom Sachgebiet Hochschulplanung und -statistik der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für das Wintersemester 2002/03 ermittelt wurden. Die Ergebnisse werden also auf die Grundgesamtheit der Studierenden hochgerechnet. Der maximale zufällige Stichprobenfehler liegt für die Gesamtzahl von ca. 6000 Fällen bei ±1,3%. Hinzukommen noch möglicherweise systematische Verzerrungen durch unterschiedliche Ausschöpfungsquoten und Antwortverweigerungen im Umfang von bis etwa ±3%. Die Datenqualität ist aus unserer Sicht befriedigend. 2 Zustimmung zum Semesterticket an der FAU 2.1 Ist ein Semesterticket generell sinnvoll? Frage 2: Hältst Du die Einführung eines Semestertickets generell für sinnvoll (unabhängig von den vorgestellten en)? Tabelle 4: Semesterticket ist generell sinnvoll (gewichtete Ergebnisse, Zustimmung bzw. Ablehnung in Prozent) Ja Nein 95%-Konfidenzintervall für Ja von bis EWF (N) 89,5 10,5 86,43 92,57 Jur (ER) 75,9 24,1 71,50 80,30 Med (ER) 53,6 46,4 50,37 56,83 Nat I/II/III (ER) 71,8 28,2 68,81 74,79 Phil (ER) 82,2 17,8 80,09 84,31 Tech (ER) 70,2 29,8 67,37 73,03 Theo (ER) 89,4 10,6 82,14 96,66 WiSo (N) 84,7 15,3 82,63 86,77 Erlangen 72,0 28,0 70,69 73,31 Nürnberg 85,8 14,2 84,06 87,54 Gesamt 75,6 24,4 74,52 76,68 Unter Berücksichtigung eines zufälligen Stichprobenfehlers liegen bei einer Sicherheit von 95% alle Werte über 50%. (Auch jener der medizinischen Fakultät liegt knapp über 50%).

Umfrage Semesterticket, 2003-02-20, Seite 4 2.2 Welches ist am geeignetsten? Frage 3: Welches der auf der Rückseite beschriebenen Semesterticket-e ist für dich am geeignetsten? [bitte nur eines ankreuzen] Tabelle 5: Geeignetstes nach Fakultät (gewichtete Ergebnisse, Angaben in Prozent der Studierenden der Fakultät bzw. der Hochschulstadt) Solidar- Zwei-Preis- kein Semesterticket 95%-Konfidenzintervall für Solidarmodell von bis EWF (N) 74,1 4,8 21,2 69,72 78,48 Jur (ER) 59,3 8,7 31,9 54,25 64,35 Med (ER) 34,8 6,4 58,8 31,71 37,89 Nat I/II/III (ER) 52,9 7,9 39,2 49,58 56,22 Phil (ER) 66,5 8,0 25,4 63,90 69,10 Tech (ER) 50,9 7,9 41,2 47,81 53,99 Theo (ER) 66,5 8,6 24,9 55,36 77,64 WiSo (N) 67,2 9,3 23,6 64,50 69,90 Erlangen 54,2 7,8 38,0 52,74 55,66 Nürnberg 68,7 8,3 23,0 66,39 71,01 Gesamt 58,1 7,9 34,0 56,85 59,35 Mit Ausnahme der medizinischen Fakultät liegt die Zustimmung für das Solidarmodell über 50%. Bei Berücksichtigung des Stichprobenfehlers fallen auch die technische und die naturwissenschaftliche Fakultäten unter 50%. Dennoch: Die Zustimmung überwiegt und insgesamt ist der Wert über alle Fakultäten hinweg auch bei Berücksichtigung eines zufälligen Stichprobenfehlers deutlich größer 50%. Interessant auch die Ergebnisse nach Geschlecht: Bei beiden Geschlechtern überwiegt die Zustimmung zum Solidarmodell. Bei den Frauen ist sie aber deutlich stärker ausgeprägt. Tabelle 6: Geeignetstes nach Geschlecht (gewichtete Ergebnisse, Angaben in Prozent der Studierenden der Fakultät bzw. der Hochschulstadt) Solidar- Zwei-Preis- kein Semesterticket 95%-Konfidenzintervall für Solidarmodell von bis weiblich 61,9 6,9 31,2 60,17 63,63 männlich 54,4 9,0 36,6 52,61 56,19 Gesamt 58,2 7,9 33,9 56,95 59,45 Nürnberg, den 19. Februar 2003 Prof. Dr. Johann Bacher Dipl.-Sozialw. Knut Wenzig