Reglement Steuergruppe E-Learning

Ähnliche Dokumente
Herzlich Willkommen BYOD «Bring Your Own Device» oder Eigener Laptop im Unterricht

Schweizerische Vereinigung für Sport an Berufsfachschulen SVSB. Statuten

Reglement Eltern Café Vorderthal

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung BYOD in der Fachgruppe Schreiner

044 Medien und Informatik

E-Learning an der BBZ

REGLEMENT FÜR DIE ELTERNMITWIRKUNG SCHULHAUS GOCKHAUSEN

Selbstbeurteilung ICT-Kompetenzen von TBZ-Lehrpersonen

vom 14. Mai 2004 (Stand am 1. Mai 2013)

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in diesem Reglement auf die Doppelbenennung der weiblichen und männlichen Form verzichtet.

GEVER aus der Praxis. Ralph Limoncelli, Stadtschreiber, Stadtverwaltung Frauenfeld

Geschäftsordnung der Kommission Mechatronik Schule Winterthur (MSW)

Grobkonzept Medien und Informatik. der Volksschule Appenzell Ausserrhoden Mai Bericht zur Schulqualität in den extern evaluierten Schulen 1

Schuljahresbeginn 2016/17 Erziehungsdirektion des Kantons Bern

SCHULLEITUNGS- REGLEMENT

Blockwoche «Medien und Informatik» Sek I 20HT

Gemeinschaftsförderung Information Meinungsbildung Diskussion Entscheidungsfindung Schulentwicklung Beschlussfassung Wahlen, Nominationen

Informationen zur Umsetzung des Modullehrplans Medien und Informatik

Weiterbildung Weiterbildungsstudiengang. CAS E-Learning Design. Interaktive Lernmedien erfolgreich umsetzen. weiterentwickeln.

Einsatz der Lernplattform Moodle Überblick

Reglement des Prüfungsausschusses (Audit Committee) der VAT Group AG. jjj

explorarium elearning im Unterricht von Anfang an

Empfehlungen der Erziehungsdirektion. «Bauinventar 2020»

Reglement der Personalvertretung. vom 1. Dezember 2010

REGLEMENT FÜR DIE EVENT- UND TOURISMUSORGANISATION IN SAMEDAN. I. Allgemeine Bestimmungen

Persönliche Geräte im schulischen Alltag. Weiterbildungsreihe «ICT-Konkret» für Schulleitungen

Reglement Elternrat Schule Wettswil

Reglement Elternrat. Primarschule Dielsdorf

Organisationsreglement der Geschäftsleitung der EMS-Gruppe

Satzung für den Kundenbeirat

Reglement Elternzirkel

Reglement für die Lehrerkonferenz der Berufsschulen des Kantons Zürich

Geschäftsordnung mit Sitzungsreglement Gemeinderat Birrwil

Reglement Elternrat Schule Feld

Reglement Elternrat Schule Grüningen

Gemeindeordnung der Volksschulgemeinde Nollen w 2018

Digitalisierung: was heisst das für den Unterricht (v.a. an kaufmännischen) Berufsfachschulen?

Schulverordnung der Gemeinde Ebikon vom 1. August 2016, am 13. Juli 2016 vom Gemeinderat verabschiedet

Organisationsreglement

REGLEMENT ELTERNRAT FÜR DIE PRIMARSCHULE ANGELRAIN, LENZBURG

persönlich führen lernen In Steuergruppen arbeiten / Unterrichtsteams, Stufen oder Projekte leiten Weiterbildung und Dienstleistungen

E-Learning & Weiterbildung 2.0 Grenzenloses Lernen

Verordnung betreffend die Organisation und die Direktionen der kantonalen Berufsfachschulen der Sekundarstufe II vom 10.

Wildensteiner Elternrat. Reglement

Einwohnergemeinde Belp Ressort Schule

Das Organisationsstatut regelt die Form der allgemeinen Mitwirkung der Eltern.

persönlich führen lernen In Steuergruppen arbeiten / Unterrichtsteams, Stufen oder Projekte leiten Weiterbildung und Dienstleistungen

Leitfaden. Schülerparlament

BRING YOUR OWN DEVICE (BYOD) IN DER VOLKSSCHULE. Netzwerktreffen 2014 für Schulleitungen und ICT-Verantwortliche

der Volksschule Appenzell Ausserrhoden November 2016

Schulprogramm der Primarschule Wila

Diskussion und Austausch über ECDL und den Lehrplan 21

ICT-Berufsbildung Aargau ICT-BBAG

Trägerverein Plattform Jura-Südfuss. Statuten

und an der scolaviva Laax/Falera Beschreibung Aufgabenfeld Leiter Medien & ICT

Konzept Schulung im Koordinierten Sanitätsdienst

Modullehrplan Medien und Informatik INFO 1. Vorbereitungsarbeiten für die Umsetzung. 16. Juni 2016

die Personalratsvorsitzende oder den Personalratsvorsitzenden 1 und ein weiteres Personalratsmitglied in Kraft.

Statuten Bernoulli- Euler- Gesellschaft

KURSKATALOG FÜR WINDOWS-TABLETS

der Einwohnergemeinde Münchenstein

Next Generation e-learning

Computer und Internet in Schweizer Schulen Bestandsaufnahme und Entwicklung von 2001 bis 2007.

A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT

Kanton Basel-Stadt Elternrat Primarstufe Bläsi

Konzept Schülerrat Schule Huttwil

GESCHÄFTSORDNUNG DES GEMEINDERATES

Digitale Agenda: Das Hamburger Pilotprojekt Start in die nächste Generation in der Praxis

Reglement Kommission für Altersfragen (KOFA)

Schülerpartizipation. Leitfaden. 1. Leitideen. 2. Formen. 2.1 Institutionalisierte Partizipation. 2.2 Partizipation im Schul- und Unterrichtsalltag

, HTW Chur. Gestützt. Organisationsreglement der HTW Chur

Collaboration und Mobility Mobility Services: Enterprise Mobility mit SPIRIT/21 wird sie zum Innovationsfaktor

Verordnung für die Gewerbliche Berufsschule Chur (GBC)

POLITISCHE GEMEINDE FLUMS

LEHRPLAN VOLKSSCHULE APPENZELL I. RH. : KANTONALE EINFÜHRUNG UND WEITERBILDUNGS- VERANSTALTUNGEN

Bildungspolitischer Rahmen für kreative Lehr-und Lernmethoden

π Statuten des Vereins «Musikschule Knonauer Amt»

Geschäftsordnung der Steuerungsrunde des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit (BBWA) Tempelhof-Schöneberg

Abrechnung über die Erstellung und den Betrieb einer WLAN-Infrastruktur an den kantonalen Gymnasien und Berufsfachschulen

Pensionskasse SHP. Organisationsreglement. Vom Stiftungsrat genehmigt: 16. Dezember In Kraft gesetzt per: 1. Januar 2015.

KREATIVITÄT IN NATUR UND TECHNIK SMARTE TEXTILIEN. NEUES KURSANGEBOT AB 15. SEPTEMBER 2018 FÜR WEN? Lehrpersonen der Oberstufe.

Geschäftsordnung der Arzneimittelkommission (AMKO) der spitäler fmi ag

HOL-ANGebote. EHB Weiterbildung

Referat Medienbildung Referat Evaluation und Qualitätssicherung

Fernstudium. Gestern. Heute. Morgen. Fernfachhochschule Schweiz. Prof. Dr. Kurt Grünwald. Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)

Schulleiterreglement. Vom Gemeinderat erlassen am: 15. Januar 2013

Mobile-Learning Nur ein Trend oder ist da mehr dran?

Generalversammlung v Statutenänderung

I. Name, Sitz und Zweck... 3

Aufgaben- und Kompetenzreglement. 24. März 2005, Änderung vom 11. Dezember 2014, Änderung vom 13. September 2016

Anmerkung: Die männliche Bezeichnung einer Funktion oder Person schliesst die weibliche mit ein!

Basislehrjahr ICT Gemeinsam einen Schritt in die Zukunft

Verordnung über die Elternmitwirkung an der Schule und den Kindergärten der Einwohnergemeinde Lengnau

Kommunikations- und Informationskonzept

RZO Region Zürcher Oberland. Geschäftsordnung des Zweckverbandes Region Zürcher Oberland RZO

1 Allgemeine Bestimmungen

S T A T U T E N STROH+PAILLE+PAGLIA FACHVERBAND STROHBAU SCHWEIZ I. NAME UND SITZ. Name Sitz II. ZWECK UND MITTEL

Oberstufenzentrum Utenberg

_ ICTSWITZERLAND Information & Communicorlon Technology

Transkript:

Tösstalstrasse 26 8400 Winterthur Reglement Steuergruppe E-Learning D1.2-05A Stand 01.08.2018

2/6 Inhaltsverzeichnis 1. Begriffsdefinition 3 2. Ausgangslage 3 2. Ziele 4 3. Aufgaben der Steuergruppe E-Learning 4 4. Organisation und Kompetenzen 4 5. Sitzungsordnung 5 6. Projektanträge 6 7. Inkraftsetzung 6

3/6 1. Begriffsdefinition Im vorliegenden Dokument wird der Begriff E-Learning nicht nur verstanden als Bezeichnung für technische Hilfsmittel (Hard- und Software); vielmehr steht E-Learning generell für elektronisch unterstütztes Lernen, für eine ganzheitliche Sicht auf den Einsatz von elektronischen bzw. digitalen Medien als didaktisches Mittel im Unterricht. 2. Ausgangslage Die ICT spielt an der BFS im Unterricht bzw. als Lernplattform eine grosse Rolle. Allerdings sind die Unterschiede von Fach zu Fach bzw. auch von Lehrperson zu Lehrperson relativ gross. In den letzten Jahren wurde in diesem Zusammenhang viel in kurzer Zeit eingeführt bzw. umgestellt. Stichworte hierzu sind Moodle als Lernplattform, Eigenentwicklung von Kursen, BYOD für Lernende, ebooks/online-lehrmittel statt konventionelle Bücher etc. Wir gehen von folgenden grundlegenden Entwicklungen aus 1 : Selbstgesteuertes, selbstverantwortliches, vernetztes und mobiles Lernen wird immer wichtiger. Die Rolle der Lehrperson entwickelt sich weiter in Richtung Lernbegleitung und Lernförderung. Dabei ist die Lehrperson nicht nur Coach, sondern vor allem auch Regisseur. ICT ist zukünftig allgegenwärtig. Mobile Devices (Smartphones, aber auch Tablets, Notebooks etc.) werden von den Lernenden mit grosser Selbstverständlichkeit und zunehmender Anwendungskompetenz genutzt. Grundlage für dieses Reglement ist die Informatik-Strategie 2018-2022, speziell die Abschnitte 4.4 IT Management und 4.5 E-Learning. 1 Abgestützt auf das Thesenpapier ICT für die Schule mit Zukunft, Dr. S. Imboden, 29.8.2017.

4/6 2. Ziele Die BFS Winterthur will mittelfristig im Bereich E-Learning zu den führenden Berufsfachschulen der Schweiz gehören; dabei bleibt E-Learning immer Mittel zum Zweck und muss primär die Ziele der Schule optimal unterstützen. Die Steuergruppe E-Learning plant, leitet bzw. koordiniert sämtliche Aktivitäten rund um E- Learning. 3. Aufgaben der Steuergruppe E-Learning Die Steuergruppe E-Learning hat die folgenden Aufgaben: a) Planung aller Aktivitäten im Bereich E-Learning; setzen von Prioritäten. b) Evaluation und Auswahl der bestgeeigneten Werkzeuge und Mittel für E-Learning. c) Erarbeiten der Grundlagen für die jährliche Budgetierung des Finanzbedarfs. d) Prüfen von Anträgen von Lehrpersonen und Lernenden; stellen von Anträgen an den ILA. e) Entwickeln und Umsetzen von Konzepten für die bedürfnisgerechte Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. f) Vorbereiten von fachspezifischen Vorgaben und Weisungen. g) Unterstützen des Q-Teams im Zusammenhang mit der periodischen Evaluation von E-Learning. 4. Organisation und Kompetenzen In der Steuergruppe E-Learning sind vertreten: Die Leitung der Steuergruppe elearning 2 (eingesetzt durch die Schulleitung), ein Mitglied der erweiterten Schulleitung/des ILA, ein bis zwei E-Learning-Spezialisten sowie der Applikationsverantwortliche für die E-Learning-Plattform. Die Steuergruppe E-Learning ist in erster Linie ein koordinierendes und beratendes Gremium. Wichtige Grundsatzentscheidungen im Bereich E-Learning oder Anträge von grösserer finanzieller Tragweite werden dem Informatik-Lenkungsausschuss (ILA) zum Entscheid unterbreitet. 2 Die Leitung der Steuergruppe ist eine Lehrperson und hat gleichzeitig Einsitz im ILA.

5/6 Die Traktandenliste sowie die Sitzungsunterlagen werden jeweils von der Vorsitzenden vorbereitet. Im Ausnahmefall kann auch eine schriftliche Umfrage bzw. Entschlussfassung zu einzelnen Traktanden erfolgen. 5. Sitzungsordnung a) Die Steuergruppe E-Learning tagt mindestens vier Mal pro Jahr, im Idealfall abgestimmt auf die Sitzungstermine des ILA. Zwei dieser Sitzungen dienen auch dem Erfahrungsaustausch; dazu werden auch die E-Learning-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eingeladen. b) Alle ordentlichen Sitzungstermine werden jeweils möglichst frühzeitig für das ganze Jahr festgelegt. c) Die Vorsitzende kann bei Bedarf ausserordentliche Sitzungen einberufen. d) In der Regel wird die folgende Standard-Traktandenliste bearbeitet: Traktandum 1: Traktandum 2: Traktandum 3: Traktandum 4: Traktandum 5: Protokoll der letzten Sitzung, Bericht der Vorsitzenden aus dem ILA, Bearbeiten von Sachgeschäften (Konzepten, Projekten etc.) Management der E-Learning-Applikationen (wichtige Releases, Changes etc.), Varia, Umfrage unter den Mitgliedern Mindestens einmal jährlich wird im Rahmen eines zusätzlichen/separaten Traktandums die Mittelfristplanung bearbeitet. e) Von allen Mitgliedern der Steuergruppe E-Learning können zusätzliche Traktandenwünsche eingebracht werden; diese müssen spätestens 8 Tage vor der Sitzung bei der Vorsitzenden angemeldet werden. f) Die Sitzungsunterlagen (Traktandenliste und Beilagen zu den Traktanden) werden von der Vorsitzenden jeweils mindestens 5 Arbeitstage vor der Sitzung an alle Mitglieder verteilt. g) Die Sitzungen werden von der Vorsitzenden straff geführt. Sie sollen normalerweise nicht länger als 2 Stunden dauern. Es ist erklärtes Ziel, jeweils alle traktandierten Geschäfte sofort zu bearbeiten; eine Pendenzenliste wird deshalb nur im Ausnahmefall geführt. h) Die Sitzungsergebnisse werden protokolliert. Es wird kein Gesprächsprotokoll, sondern einzig ein Ergebnis- und Beschlussprotokoll geführt. Das Protokoll wird innerhalb von 5 Arbeitstagen nach der Sitzung erstellt und in elektronischer Form allen Mitgliedern der Steuergruppe E-Learning zur Verfügung gestellt. i) Das Protokoll wird an der nächsten Sitzung zur Genehmigung traktandiert.

6/6 6. Projektanträge Die formellen Anforderungen an die Projektanträge sind durch die entsprechende Vorlage (F6.4-03) detailliert beschrieben. Projektanträge (nur bedeutende Projekte) werden von der Steuergruppe E-Learning vorbereitet bzw. geprüft, bereinigt und dann an den ILA zur Entscheidung weitergeleitet. Zu den Projektanträgen nimmt der ILA normalerweise abschliessend Stellung. Stellungnahmen können auch mit Auflagen verbunden sein. 7. Inkraftsetzung Das vorliegende Reglement tritt per 1. August 2018 in Kraft. Berufsfachschule Winterthur Paul Müller Rektor