Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel Seamless Access versus Intermodale Angebote Wege zu einem integrierten öffentlichen Individualverkehr Fachgebiet mediengestütze Mobilität Valentin Jahn Kassel, 26. September 2013
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Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel EUREF-Campus wie es mal werden soll
Agenda Zum Leitbild des intermodalen Verkehrs Die Entwicklung des Bikesharing als intermodales Angebot Integrierte Verkehrssysteme durch Informatorische Vernetzung 5
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Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel Vernetzte Mobilität: Verschiedene Verkehrsträger intelligent in Echtzeit miteinander verknüpfen
THESE 1 Leitbild intermodaler Verkehr als Gegenpol zum Privatauto Bausteine der Anschlussmobilität zum öffentlichen Verkehr 8
Die Rolle des Bikesharing im Nahverkehrs short middle high Entfernung Bikesharing ist: Klassische Modi im Nahverkehr und Bikesharing Own vehicle Bus Bike Share Systems Walking S-Bahn Tram Schneller als zu Fuß Günstiger als Taxi Näher als Bus und Bahn Verfügbarer als das Privatauto Mit anderen Verkehrsmitteln kombinierbar Metro Taxi Own bike low middle high Preis Quelle: DB Rent 2013 9
Trend der Multimodalität lässt sich nachweisen Bevölkerungsanteil zwischen 18 und 25 Jahren mit PKW-Nutzung mind. einmal pro Woche Multimodale Verkehrsmittelnutzung in der Altersklasse der 18- bis 25jährigen Junge Menschen sind weniger stark auf ein Verkehrsmittel fixiert, sondern nutzen vielmehr situationsangepasst unterschiedliche Verkehrsmittel. Vor allem der öffentliche Verkehr kann durch diese Entwicklung Fahrgäste gewinnen. Der Anteil an Radwegen steigt ebenfalls an. Quelle: verändert nach Zumkeller et al. (2011:59), Datenquelle: Deutsches Mobilitätspanel mediengestützet Mobilität 10
Agenda Zum Leitbild des intermodalen Verkehrs Die Entwicklung des Bikesharing als intermodales Angebot Integrierte Verkehrssysteme durch Informatorische Vernetzung 11
La Rochelle Pionier des ersten FVS ohne Gebühren vélos jaunes Kostenlos Unorganisierter Fahrradbestand Keine geografische Begrenzung des Systems und keine Stationen Vorteil: für jeden zugänglich Nachteil: hohe Verluste im System durch Vandalismus 12
Kopenhagen Erste Generation der Fahrradvermietung Copenhagen bike Entleihe über Münze Erste Stationen Unorganisierter Fahrradbestand Vorteil: einfacher Zugang Nachteil: hohe Verluste im System durch Vandalismus 13
Call a Bike Zweite Generation der Fahrradvermietung Free Float Bikesharing Ausleihe über Telefonanruf Abstellmöglichkeit an Kreuzungen Suche über Apps Vorteil: flexibles Verlassen des Systems Nachteil: sehr hohe Systemkosten und Schäden durch Vandalismus 14
Automatische Ausleihe an Stationen Dritte Generation der FVS Moderne Stationslösungen Entleihe via Terminal, Anruf, mobiler Applikation Funkboxen anstatt Stationen Zwischenstopps sind möglich durch Verriegelung des Schlosses Suche über Apps Vorteil: geringere Betriebskosten und verlässliche Verfügbarkeit Nachteil: Rückgabe kann nur an Stationen erfolgen 15
Intelligente Räder und Stationen Vierte Generation FVS Hightech Räder und Backendsysteme Entleihe via Terminal, Anruf, mobiler Applikation Zwischenstopps sind möglich durch Verriegelung des Schlosses Depositblocking Suche über Apps Vorteil: geringere Betriebskosten und verlässliche Verfügbarkeit Nachteil: Rückgabe kann nur an Stationen erfolgen 16
Bikesharing-Systeme sind technisch auf dem neusten Stand 17
Die Systeme funktionieren, doch der Zugang stellt bisher noch die größte Hürde dar 18
THESE 2 Anbieterpluralismus am Bsp. von verschiedenen intermodalen Angeboten????????? Flex CS Taxi? IV Leihrad ÖV Mietwagen P2P-Mitfahren Stationäres CS P2P-Carsharing Zugang 19
Agenda Zum Leitbild des intermodalen Verkehrs Die Entwicklung des Bikesharing als intermodales Angebot Integrierte Verkehrssysteme durch Informatorische Vernetzung 20
Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel IKT schafft Vernetzung: Einfache Systemzugänge durch innovative Informations- und Kommunikationstechnologien
Intermodale Angebote durch informatorische Vernetzung? ZUGANG 22
Diensteplattform als digitaler Universalschlüssel zu intermodalen Angeboten Datenflut als Status Quo Die Kundendatenbanken der online verfügbaren DB Produkte (Touch & Travel, Handyticket, Flinkster, Call a Bike) sind nicht interoperabel. Kunden müssen sich für jedes Produkt erneut registrieren. Dadurch werden Kunden mit einer Vielzahl von Zugangsdaten belastet. DB Produkte erscheinen nicht als ein umfassendes Mobilitätsangebot, das individuell genutzt werden kann. Die Produkte und Angebote stehen unverbunden nebeneinander. 23
THESE 3 intermodale Registrierungsplattform als erster Schritt zu einem integrierten öffentlichen Individualverkehr Zugangsmanager von Mobilitätsapps Flexible Gestaltung und Kontrolle der gewünschten Verknüpfungen von Mobilitätsapps Kontrolle über die bereitgestellten Daten (Datenhoheit liegt beim Kunden) Zugangsmanager für verschiedene Mobilitätsapps Einfacher Zugang zum Download der möglichen einzubindenden Apps 24
Eine intermodale App schafft den Zugang zu allen verfügbaren Verkehrsmitteln ZUGANG Diensteplattform Anbieter X Registrierung Anbieter y 25
Ein intermodales Routing ist erst dann sinnvoll, wenn auch wirklich auf ein breites Spektrum von Angeboten zugegriffen werden kann Intermodale App ZUGANG 26
Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel Valentin Jahn Mail.: valentin.jahn@innoz.de Tel.: (030) 23 88 84-290 Fax: (030) 23 88 84-120 http://www.innoz.de/