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Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

Transkript:

Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Psychologie Prüfungsleistung Datum 01.12.2001 Lösen Sie die Klausuraufgaben bitte auf den Klausurblättern und geben Sie diese zum Schluss der Klausur vollständig bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Verwenden Sie bei Bedarf ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel, nicht gebrauchte Blätter sowie die Klausur) ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Schreiben Sie jeweils zu Ihren Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese beziehen. Schreiben Sie unbedingt leserlich! Viel Erfolg! Ausgegebene Arbeitsblätter Abgegebene Arbeitsblätter Ort, Datum Aufsichtsführende(r) Ort, Datum Prüfungskandidat(in) Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 15 17,5 18 18 15 16,5 100 Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Datum, Unterschrift 1. Prüfer Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT

Anmerkungen des ersten Prüfers: Datum, Unterschrift 1. Prüfer Anmerkungen des zweiten Prüfers: Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT

Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 01.12.2001 Die Klausur besteht aus 6 Aufgabenkomplexen, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 6 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 15 17,5 18 18 15 16,5 100 erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN PSY

Alle 6 Aufgabenkomplexe sind zu bearbeiten. Komplex 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsychologie a) Worin unterscheidet sich die Alltagspsychologie von der wissenschaftlichen Psychologie in dem Kriterium Weg der Erkenntnisgewinnung? Nennen Sie jeweils 3 Merkmale. b) Was ist der Unterschied zwischen Handeln und Verhalten? c) Was bedeutet Stereotypenbildung? 15 Punkte 3 Punkte Komplex 2: Gruppen- und Kommunikationspsychologie a) Was versteht man unter dem Begriff Gruppenstruktur und mit welcher Methode (nur nennen) wird diese erfasst und beschrieben? b) Der Erfolg jeder Teamarbeit ist u. a. von bestimmten teamförderlichen Eigenschaften der Teammitglieder abhängig. Nennen Sie 8 teamförderliche Eignungsmerkmale (Fähigkeiten), welche die einzelnen Mitglieder des Teams besitzen sollten? (Schlagworte) c) Beschreiben Sie kurz das Basismodell der Kommunikation mit seinen einzelnen Bestandteilen. 17,5 Punkte 3,5 Punkte 8 Punkte Komplex 3: Persönlichkeitspsychologie a) CATTELL hat 3 Datenquellen für die Persönlichkeitsbeschreibung in den Eigenschaftsorientierten Ansätzen der Persönlichkeitspsychologie benannt. Nennen Sie 2 Datenquellen (mit kurzer Erklärung / 1 Stichpunkt). b) Was bedeutet Persönlichkeit in den Psychodynamischen Ansätzen der Persönlichkeitspsychologie? c) Die Persönlichkeitsdiagnostik ist nicht nur ein professionelles Anwendungsfeld der Persönlic h- keits-psychologie, sondern findet auch im alltäglichen Leben statt. Warum ist sie im Alltag lebensnotwendig und welche Zielsetzungen (2 Nennungen) werden damit verfolgt? 18 Punkte 4 Punkte 8 Punkte Komplex 4: Alterspsychologie a) Der Begriff Altern lässt sich durch 3 unterschiedliche Bereiche bestimmen (definieren). Nennen Sie die 3 Bereiche und erläutern Sie die jeweilige Kernaussage in einem kurzen Satz. b) Die aktivierende Pflege von alten, pflegebedürftigen Personen, die in Institutionen gepflegt werden, kann in acht zusammenhängenden Handlungsfeldern umgesetzt werden. Nennen Sie 5 Handlungsfelder der Aktivierungsprozesse. c) Nennen Sie typische Anzeichen für eine Altersdemenz (4 Nennungen). 18 Punkte 9 Punkte 5 Punkte 4 Punkte Komplex 5: Führungs- und Organisationspsychologie a) Grenzen Sie die Begriffe Management, Führung und Leitung voneinander ab. Dazu vervollständigen Sie die nachfolgenden Sätze und fügen die richtigen Begriffe aufgrund ihrer Bedeutung ein. 1. Jemand ist ein schlechter..., wenn er nicht motivieren kann oder kein Vertrauen bei seinen Mitarbeitern hat. 2. Jemand vernachlässigt seine...aufgaben, wenn Arbeitsabläufe oder der Personaleinsatz unkoordiniert verlaufen. 15 Punkte AUFGABEN SEITE 2 VON 3

3. Ein schlechter... ist jemand, der Etatüberschreitungen übersieht oder sich im gültigen Dienstrecht nicht auskennt. b) Was bedeutet Sandwich-Position? c) In der Literatur lassen sich einige Management-Modelle auch Management-by-Modelle genannt unterscheiden. Nennen Sie 4 Management-Modelle. 5 Punkte 4 Punkte Komplex 6: Psychologie der Pflege a) Nennen Sie 7 typische Verhaltensweisen nach KITWOOD (entweder in Schlagwörtern oder jeweils in einem kurzen Satz), die den despektierlichen oder unreflektierten Umgang mit Pflegebedürftigen beschreiben. b) Viele Autoren führen eine große Anzahl sich überschneidender Burnout-Symptome auf, die teilweise einzelnen Burnout-Phasen zugeordnet sind und teilweise als durchgehendes Beobac h- tungsmoment auftreten. BURISCH hat eine Übersicht mit 7 Gliederungspunkten der Burnout- Symptomatik zusammengestellt. Nennen Sie. 16,5 Punkte 10,5 Punkte AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 01.12.2001 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 15 17,5 18 18 15 16,5 100 Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KORREKTUR SEITE 1 VON 5

Lösung Komplex 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsy. a) Weg der Erkenntnisgewinnung: (SB 1, S. 8) in der Alltagspsychologie: - durch Intuition - implizite Theoriebildung - erfahrungsgeleitete Theoriebildung - pragmatische Theorieprüfung in der wissenschaftlichen Psychologie: - durch Heranziehung von psychologischen Theorien - Verwendung von Forschungsmethoden - explizite Theoriebildung - methodengeleitete Theoriebildung - methodengestützte Theorieprüfung b) Unterschied zwischen Handeln und Verhalten: (SB 1, S. 13 und 45) Handeln: - ist zielgerichtet - bewusst geplant - und reflektiert Verhalten: - ist die Reaktion auf Umweltreize (0,5) oder Reaktion auf Bedingungen in der Umwelt (0,5) oder Reaktion auf äußere Einwirkungen (0,5) - erfolgt nicht unbedingt geplant - und nicht reflektiert c) Stereotypenbildung: (SB 1, S. 45) - bezeichnet die Klassifizierung (auch Kategorisierung) von Personen; - nach bestimmten Eigenschaften, die ihrer Gruppe zugeschrieben werden; - wobei individuelle Unterschiede vernachlässigt werden. 15 Punkte max. möglich 3 möglich 3 max. 3 Punkte Lösung Komplex 2: Gruppen- und Kommunikationspsy. a) Gruppenstruktur: (SB 2, S. 8) - ist die Beziehung der Mitglieder in einer Gruppe untereinander; - wird mit der Methode der Soziometrie erfasst und beschrieben. b) Teamförderliche Eignungsmerkmale sind: ( SB 2, S. 16) - Integrationsfähigkeit - Interaktionsfähigkeit - Kooperationsfähigkeit - Partizipationsfähigkeit - Konsensfähigkeit - Kommunikationsbereitschaft - Kritikbereitschaft - Dialogfähigkeit - soziale Flexibilität - Kreativität - Innovationsbereitschaft - Frustrationstoleranz - Durchhaltevermögen c) Basismodell der Kommunikation: (SB 2, S. 24) - derjenige, der eine Information mitteilt, wird als Sender bezeichnet; - derjenige, an den sich diese Informationen richtet, wird als Empfänger bezeichnet; - bei der Kommunikation wird ein bestimmtes Medium (z.b. Sprache, Handzeichen) verwendet; 17,5 Punkte 3,5 Punkte max. 8 Punkte KORREKTUR SEITE 2 VON 5

- die Information hat bei dem Empfänger einen Effekt, der auch auf den Sender zurückwirken kann. Lösung Komplex 3: Persönlichkeitspsychologie a) Datenquellen für die Persönlichkeitsbeschreibung sind: (SB 3, S. 8) - Lebens-Daten (1), sind objektive Lebensereignisse (1); - Fragebogen-Daten (1), sind subjektive Selbstaussagen (1); - Test-Daten (1), sind Verhaltensmessungen unter objektiven Laborbedingungen (1). b) Persönlichkeit in den Psychodynamischen Ansätzen der Persönlichkeitspsychologie : (SB 3, S. 7) - die Persönlichkeit des Menschen wird in seiner Entwicklungsgeschichte gesehen - sowie in seiner inneren Dynamik c) Persönlichkeitsdiagnostik ist lebensnotwendig... (SB 3, S. 38/39) - weil wir in der Begegnung mit anderen Menschen zumindest das Freund-Feind- Verhältnis bestimmen müssen; - und einen differenzierten Eindruck gewinnen wollen; - nach dem wir die Angenehmheit des Umganges (1) oder manchmal auch die Zweckdienlichkeit einer Beziehung abschätzen wollen (1); - Zielsetzungen (SB 3, S. 39): Schnelligkeit der Urteilsbildung (1), Interpretation als Bedrohung (1), Differenzierung (1), Kommunikationswirksamkeit (1). Lösung Komplex 4: Alterspsychologie a) Der Begriff Altern lässt sich: (SB 4, S. 10/11 und 47) - biologisch (1), chronologisch (1) und psychologisch (1) definieren; - biologisch: Altern lässt sich an medizinisch bestimmbaren Altersnormen und jeweiligen Abweichungen bestimmen; - chronologisch: Altern bestimmt sich nach der Zugehörigkeit zu Generationen oder epochalen Ereignissen; - psychologisches Alter: lässt sich nach dem geistigen Funktionsgrad (Funktionsfähigkeit) oder nach der Orientierungsfähigkeit im Lebensraum bestimmen. b) Handlungsfelder der Aktivierungsprozesse sind: (SB 4, S. 33 ff.) unterstützende Pflege (1); Prävention (1); Krankenpflege (1); Psychosoziale Betreuung (1); Koordination (1); Alltagsbegleitung (1); Therapeutische Pflege (1); Pflegepädagogik (1) c) Typische Anzeichen für eine Altersdemenz (SB 4, S. 37) - Vergesslichkeit, unpräzises Denken - Orientierungslosigkeit - Sprachstörungen - Eingeschränktes Urteilsvermögen - Persönlichkeitsveränderungen - Antriebsverlust 18 Punkte max. 4 Punkte 3 Punkte 3 Punkte max. 8 Punkte je 18 Punkte 9 Punkte 3 Punkte max. 5 Punkte max. 4 Punkte Lösung Komplex 5: Führungs- und Organisationspsych. a) Abgrenzung der Begriffe Management, Führung und Leitung : (SB 5, S. 7) - Jemand ist ein schlechter Führer, wenn er nicht motivieren kann oder kein Vertrauen bei seinen Mitarbeitern hat. - Jemand vernachlässigt seine Managementaufgaben, wenn Arbeitsabläufe oder der Personaleinsatz unkoordiniert verlaufen. - Ein schlechter Leiter ist jemand, der Etatüberschreitungen übersieht oder sich im gültigen Dienstrecht nicht auskennt. b) Sandwich-Position: (SB 5, S. 19) 15 Punkte 5 Punkte KORREKTUR SEITE 3 VON 5

bezeichnet eine besondere Führungssituation, die auf der unteren (1) und ggf. auch noch auf der mittleren (1) Führungsebene entsteht, weil dort der Druck von unten (1) und von oben (1) gleichermaßen stark ist, so dass derjenige quasi zerquetscht wird (1). c) Management-Modelle: (SB 5, S. 22) - Management by Objectives (MbO) - Management by Systems (MbS) - Management by Exception (MbE) - Management by Motivation (MbM) - Management by Results (MbR) max. 4 Punkte Lösung Komplex 6: Psychologie der Pflege a) Verhaltensweisen (nach KITWOOD): (SB 6, S. 35) - Betrug (treachery) beinhaltet den Einsatz von Formen der Täuschung, um eine Person abzulenken, zu manipulieren oder zur Mitwirkung zu zwingen. - Zur Machtlosigkeit verurteilen (disempowerment): Jemandem nicht zu gestatten, vorhandene Fähigkeiten zu nutzen; die Unterstützung beim Abschluss begonnener Handlungen zu versagen. - Infantilisieren (infantilisation): Jemanden sehr väterlich oder bemutternd behandeln, so wie dies unsensible Elternteile mit einem Kleinkind tun. - Einschüchtern (intimidation): Durch Drohung oder körperliche Gewalt bei jemandem Furcht hervorrufen. - Ettikettieren (labelling): Einsatz einer Kategorie wie Demenz oder organisch bedingte psychische Erkrankung als Hauptgrundlage der Interaktion mit der Person und zur ausschließlichen Erklärung ihres Verhaltens. - Stigmatisieren (stigmatization): Jemanden behandeln, als habe er einen unauslöschlichen, den Charakter oder das Äußere betreffenden abstoßenden und herabsetzenden Makel. - Überholen (outpacing): Informationen liefern, scheinbare Alternativen zur Wahl stellen, Angebote machen etc., jedoch für den betroffenen Adressaten zu schnell, um diese zu verstehen; die abhängige Person gerät damit unter Druck, Dinge rascher realisieren und tun zu müssen, als sie eigentlich dazu in der Lage ist. - Entwerten (invalidation): Die subjektive Realität des Erlebens und insbesondere die Bandbreite der Gefühle einer Person nicht anerkennen. - Verbannen (banishment): Jemanden fortschicken, physisch oder psychisch aus Interaktionen ausschließen. - Zum Objekt erklären/verdinglichen (objectivication): Jemanden behandeln, als sei er tote Materie, die gestoßen, angehoben, gefüllt, aufgepumpt oder abgelassen werden kann, ohne auf die Tatsache Bezug zu nehmen, daß es sich um ein fühlendes Wesen handelt. - Ignorieren (ignoring): In jemandes Anwesenheit einfach in der Unterhaltung oder Handlung fortfahren, als sei der oder die Betreffende nicht vorhanden. - Zwang (imposition): Eine Person zu einer Handlung zwingen und dabei deren Wünsche ignorieren bzw. ihr offenstehende Wahlmöglichkeiten verweigern. - Vorenthalten (withholding): Jemandem eine erbetene Information oder die Befriedigung eines erkennbaren Bedürfnisses verweigern. - Anklagen (accusation): Jemandem Handlungen oder deren Unterlassen, die sich aus einer fehlenden Fähigkeit, Fertigkeit oder Fehlinterpretation der Situation ergeben, zum Vorwurf machen. - Unterbrechen (disruption): Plötzlich oder in störender Weise in die Handlungen oder Überlegung von jemandem einbrechen; den Bezugsrahmen einer Person zerstören. - Lästern (mockery): Sich über die merkwürdigen oder seltsamen Handlungen oder Bemerkungen einer Person lustig machen; sie hänseln, erniedrigen, auf ihre Kosten Witze machen. - Herabwürdigen (disparagement): Jemandem sagen, er sei inkompetent, nutzlos, wertlos; Botschaften vermitteln, die der Selbstachtung einer Person schaden. 16,5 Punkte max. 10,5 Pkte KORREKTUR SEITE 4 VON 5

b) Gliederung der Burnout-Symptomatik nach BURISCH: (SB 6, S. 43 ff.) - Warnsymptome der Anfangsphase - reduziertes Engagement - emotionale Reaktion; Schuldzuweisung - Abbau - Verflachung - Psychosomatische Reaktion - Verzweiflung max. KORREKTUR SEITE 5 VON 5