Allg. Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Art der Leistung Studienleistung Klausur-Knz.
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- Berthold Pfaff
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1 Studiengang Pflegemanagement Fach Allg. Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Art der Leistung Studienleistung Klausur-Knz. PM-BWG-S Datum Die Klausur besteht aus 5 Aufgabenkomplexen, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift. Die Benutzung eines Bleistiftes ist nicht zulässig. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe insg. max. erreichbare Punkte Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 PM-BWG-S Klausuraufgaben Seite 1 von 3
2 Aufgabe 1: Betriebliche Ziele Die angehenden GesellschafterInnen des Pflegedienstes PFLEGT LEICHT, Charlotte Winkler und Maximilian Schröder, haben im Rahmen ihrer Ausbildung erfahren, dass sich die Betriebswirtschaftslehre in erster Linie mit dem wirtschaftlichen Handeln des Menschen beschäftigt. a) Woraus leitet sich die Notwendigkeit des Wirtschaftens ab? b) Nennen Sie drei Ausgestaltungen bzw. Erklärungen des ökonomischen Prinzips. c) Nennen Sie das Prinzip, nach dem die PFLEGT LEICHT größtenteils handeln wird. 8 Punkte 9 Punkte 3 Punkte Aufgabe 2: Rechtsformen von Unternehmen Charlotte Winkler und Maximilian Schröder spielen mit dem Gedanken sich mit einem ambulanten Pflegedienst selbständig zu machen. In diesem Zusammenhang gehen sie auch der Frage nach, ob ein Zusammenschluss mit einem oder mehreren anderen Pflegediensten für sie interessant sein könnte. a) Nennen Sie 5 Gründe, die für einen Zusammenschluss mit einem oder mehreren anderen Pflegediensten sprechen. b) Erklären Sie in diesem Zusammenhang den horizontalen Zusammenschluss und nennen Sie 4 Vorteile, die diese Form des Zusammenschlusses für den Pflegedienst PFLEGT LEICHT mit sich bringen könnte. Aufgabe 3: Produktionsfaktoren Auch Charlotte Winkler und Maximilian Schröder stehen vor der Aufgabe, die vorhandenen Produktionsfaktoren für ihren Pflegedienst zu kombinieren. a) Geben Sie eine Übersicht über die Produktionsfaktoren, die für jeden betrieblichen Leistungsprozess Voraussetzung sind. b) Erklären Sie den beiden Gesellschaftern den Begriff Abschreibung und nennen Sie zwei Beispiele für Produktionsfaktoren in einem ambulanten Pflegedienst, die planmäßig abgeschrieben werden können. 15 Punkte 5 Punkte Aufgabe 4: Materialwirtschaft Charlotte Winkler und Maximilian Schröder haben sich bei ihren Gründungsüberlegungen auch mit dem Themenkomplex Materialwirtschaft beschäftigt. Erläutern Sie fünf Funktionen der Materialwirtschaft jeweils mit ihren Grundsatzaufgaben und einem konkreten Beispiel aus Ihrer betrieblichen Praxis. PM-BWG-S Aufgaben Seite 2 von 3
3 Aufgabe 5: Unternehmensführung Charlotte Winkler und Maximilian Schröder machen sich Gedanken darüber, wie sie in ihrem neu gegründeten Pflegedienst den Wertschöpfungs- und Dienstleistungsprozess marktorientiert gestalten wollen. a) Helfen Sie den beiden dabei und zeigen Sie auf, durch welche Grundfunktionen die Unternehmensführung charakterisiert ist. b) Welche Besonderheit charakterisiert das Controlling gegenüber den Grundfunktionen der Führung? PM-BWG-S Aufgaben Seite 3 von 3
4 Studiengang Pflegemanagement Fach Allg. Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Art der Leistung Studienleistung Klausur-Knz. PM-BWG-S Datum Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe insg. max. erreichbare Punkte erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrum anzuzeigen. PM-BWG-S Korrektur Seite 1 von 5
5 Lösung Aufgabe 1: Betriebliche Ziele Studienbrief 2, S. 8 ff a) Die Notwendigkeit des Wirtschaftens leitet sich aus den tendenziell steigenden menschlichen Bedürfnissen ab, zu deren Befriedigung immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen. b) Drei Ausgestaltungen bzw. Erklärungen des ökonomischen Prinzips lauten: 1. Maximumprinzip Mit gegebenem Aufwand an Wirtschaftsgütern (= Mitteln) einen möglichst hohen Ertrag (=Nutzen) zu erzielen. 8 Punkte 9 Punkte (max. 3 Punkte pro korrekter Formulierung) 2. Minimumprinzip Einen bestimmten Ertrag (=Nutzen) mit geringem Aufwand (= Mittel) zu erzielen. 3. Extremumprinzip Ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu realisieren. c) Die PFLEGT LEICHT wird als Unternehmen größtenteils nach dem Minimumprinzip handeln, eventuell auch nach dem Maximumprinzip. 3 Punkte PM-BWG-S Korrektur Seite 2 von 5
6 Lösung Aufgabe 2: Rechtsformen von Unternehmen Studienbrief 2, S. 37 ff a) * Kostenreduzierung * Bessere Auslastung der MitarbeiterInnen * Bessere Einkaufskonditionen beim Pflegematerial * Verbesserte Verhandlungsposition bei Kassengesprächen * Verbesserung technischer Ausstattung * Verbesserung des Images * Gemeinsame Werbung, Buchhaltung (max. 2 Punkte je korrekter Nennung) b) Von einem horizontalen Zusammenschluss wird gesprochen, wenn er sich auf eine gleichartige Produktions- oder Handelsstufe bezieht. 2 Punkte (Auch andere Erklärungen möglich) Vorteile eines horizontalen Zusammenschlusses können sein: 1. Verbesserung der Marktposition 2. Möglichkeit der Spezialisierung 3. Weiterhin rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit 4. Erhöhung der Wirtschaftlichkeit 8 Punkte (max. 2 Punkte je korrekter Nennung) Lösung Aufgabe 3: Produktionsfaktoren Studienbrief 3, S. 6 ff a) Grundsätzlich werden dispositive und elementare Produktionsfaktoren unterschieden. Zu den dispositiven Produktionsfaktoren werden die Planung, Organisation, Kontrolle und die Geschäftsleitung gezählt. Die elementaren Faktoren unterscheidet man in objektbezogene physische und geistige menschliche Arbeitsleistung, die materiellen und immateriellen Betriebsmittel sowie das output- und prozessorientierte Material. b) Die errechneten Beiträge, die die Wertminderung quantitativ ausdrücken, bezeichnet man als Abschreibungen. Beispiele: Fahrzeuge, Computer, Schreibtische 2 Punkte 4 Punkte 9 Punkte (max. 3 Punkte je fett gesetztem Faktor) 3 Punkte 2 Punkte (max. 1 Punkt je Beispiel) PM-BWG-S Korrektur Seite 3 von 5
7 Lösung Aufgabe 4: Materialwirtschaft Studienbrief 4, S. 6 ff. Funktionen der Materialwirtschaft sind die Disposition, der Einkauf, die Lagerung, die Verteilung und die Entsorgung. je 1 Punkt pro Nennung (max. 5 Punkte) * Disposition Optimale Bestellmenge zum festen Termin wie zum Beispiel Inkontinenzmaterial. * Einkauf Die ökonomische Beschaffung aller für das Unternehmen notwendigen und nicht selbst hergestellten Materialien und Dienstleistungen von den Beschaffungsmärkten. Beispiel: Einkauf eines CT-Gerätes zu dem bestmöglichen Preis-Leistungsverhältnis. * Lagerung Gewährleistung der Leistungs- und Lieferbereitschaft durch Vorratsbildung oder gesicherte Lieferung des Lieferanten. Beispiel: Lagerung von Verbrauchsmaterialien. * Distribution Transport und Umschlagtätigkeit der Materialgegenstände. Beispiel: Einmalhandschuhe. je 1 Punkt pro Grundsatzaufgabe max. 2 Grundsatzaufgaben je Funktion (max. ) je 1 Punkt pro Beispiel (max. 5 Punkte) * Entsorgung Tätigkeit, die zur kostengünstigen und umweltschonenden Beseitigung und Verwertung von Abfallmaterialien führt. Beispiel: Trennung von Glasinfusionsflaschen und Plastik zum Recyclingmüll. PM-BWG-S Korrektur Seite 4 von 5
8 Lösung Aufgabe 5: Unternehmensführung Studienbrief 4, S. 34 ff. a) Der Wertschöpfungs- und Dienstleistungsprozess eines Unternehmens bedarf einer marktorientierten und komplexen Gestaltung. Damit wird sichtbar, dass es im Sinne einer Unternehmensführung einen integrierenden Führungsprozess geben muss, der über die Führung einzelner betrieblicher Funktionsbereiche hinausgeht. Die dazu notwendigen Steuerungs- und Regelungsmaßnahmen machen den Kern dessen aus, was als Unternehmensführung oder Management bezeichnet wird. Da in der Regel alle Führungsoder Managementprozesse, vor allem im strategischen und taktischen Bereich, durch Planung, Organisation, Kontrolle und Analyse charakterisiert sind, sprechen wir von Grundfunktionen der Führung/Unternehmensführung. Bei der Betrachtung verschiedenartiger Prozessabläufe kann verallgemeinernd fest gestellt werden, dass sich die Gesamtheit der Führung von Prozessen im Kreislauf von Planung, Organisation, Kontrolle und Analyse vollzieht. b) Die Inhaltskomplexe der Kontrolle und Analyse, sowie Teile der Planung können dem Controlling zugeordnet werden. Controlling kann verstanden werden als Entscheidungs- und Führungshilfe durch ergebnisorientierte Planung, Organisation und Überwachung des Unternehmens in allen seinen Bereichen und Ebenen. Controlling beinhaltet vor allem die Erarbeitung von Entscheidungsvarianten für künftige Prozessabläufe aus den Erkenntnissen voran gegangener Abläufe und Systemverhaltensweisen. Diese übergreifende Funktion des Controlling lässt keine eindeutige Abgrenzung zu den Aufgaben innerhalb der Grundfunktionen der Unternehmensführung zu. PM-BWG-S Korrektur Seite 5 von 5
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Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Fach Rechnungswesen I, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. WI-RWG-S12-050312 Datum 12.03.2005 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit
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Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Modul Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen BG-ABW-P11-090606
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Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Fach Rechnungswesen I, Jahresabschluss Art der Leistung Prüfungsleistung, Klausur Klausur-Knz. WI-RWG-P12-040327 Datum 27.03.2004 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit
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