Wohlbefinden Wer sich bewegt, fühlt sich wohler. Wissenschaftler haben aber herausgefunden, dass Bewegung und Sport vor allem auf lange Sicht für unsere Psyche am Besten sind. Gute Laune Bewegung in der Gruppe macht Freude! Beim Ausüben von Ausdauersportarten im Team werden nämlich vermehrt Endorphine und Enkephaline gebildet, die als "Glückshormone" und Stimmungsaufheller wirken
und den Stoffwechsel ankurbeln. Regelmäßige körperliche Bewegung erhöht den Energieverbrauch langfristig. Werden Fettzellen in Muskelmasse umgewandelt, steigt der körperliche Grundumsatz an Energie. Denn Muskeln haben im Vergleich zu Fettgewebe einen wesentlich intensiveren Stoffwechsel und verbrauchen daher deutlich mehr Energie. Weniger Hunger Wer Sport treibt, verbraucht nicht nur mehr Energie. Beim Training schüttet der Körper zudem verstärkt Botenstoffe aus, die Sättigung signalisieren. Erforscht haben das Mitarbeiter der University of Surrey und des Imperial Colleges in London. Sie gaben allen Probanden ein einheitliches Frühstück, für die Hälfte der Teilnehmer stand danach ein Trainingsprogramm an. Im Anschluss daran maßen sie bei allen die Menge verschiedener Hormone im Blut. Diejenigen unter den Probanden, die nach dem Frühstück Sport getrieben hatten, schütteten verstärkt verschiedene körpereigene Appetitzügler aus.
Besseres Immunsystem Sport härtet ab! Wer sich regelmäßig bewegt, ist weniger anfällig für Infektionskrankheiten wie Grippe und Erkältung. Während der körperlichen Anstrengung gerät der Kreislauf in Wallung, das Herz pumpt mehr Blut durch die Gefäße und damit kommen auch die Immunzellen in Schwung - das zumindest haben britische Forscher nachgewiesen. Muskelaufbau Viele Vorschulkinder haben bereits Probleme mit der richtigen Körperhaltung, die sich mit zunehmendem Alter häufig noch verschlechtert. Das liegt oftmals an der mangelhaften Bauch- und Rückenmuskulatur. Um Muskeln aufzubauen, brauchen Kinder allerdings kein spezielles Krafttraining. Beim Fußball, beim Turnen oder beim Schwimmen entwickelt sich ihre Muskulatur in der Regel
ausreichend. Kondition Am Besten nutzt man die kindliche Neugierde, um die allgemeine Kondition zu verbessern. Spiele im Freien, "Fangen" in der Sporthalle, Schwimmen um die Wette, eine Schnitzeljagd, bei der der Schnellste gewinnt - es gibt unzählige Möglichkeiten, Kinder zur Bewegung zu motivieren. Klarer Kopf Sport und Bewegung wirkt sich positiv auf die Lernfähigkeit aus! Wer Sport treibt, der sorgt für eine bessere Durchblutung, auch im Gehirn. Und damit steigt auch die Denkleistung.
Besserer Schlaf Nach sportlicher Anstrengung kann man häufig besser einschlafen - der Körper ist müde und man hat beim Sport den Alltagsstress hinter sich gelassen. So fällt das Abschalten viel leichter. Umwelt entdecken, Sinne schulen Kinder lernen über Bewegung nicht nur ihren eigenen Körper besser kennen, sondern auch die Umwelt. Tasten, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen - all diese Sinne werden im Sport geschult. Deshalb brauchen Kinder Bewegung nicht nur für ihre körperliche, sondern auch für die geistige, emotionale und soziale Entwicklung.