Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion rgvk + AP Winterthur + Umgebung DV RWU, 27. Juni 2018 Markus Traber, Chef
2 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
3 Rolle rgvk Kant. Richtplanung GVK 2018 Reg. Richtplanung rgvk's Agglomerationsprogramme
4 Regelkreis rgvk Auswirkungen Verkehr + Umwelt Raum- und Siedlungsstruktur Analyse, Ziele, Massnahmen Nachfrage Modal Split Verkehrsangebot MIV, ÖV, LV
5 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
6 Ausgangslage und Ziel rgvk Winterthur Ausgangslage Langfristige Raumentwicklungsstrategie LARES Überarbeiteter regionaler Richtplan RWU Agglomerationsprogramm AP3 Gesamtverkehrskonzept Kanton Zürich (GVK 2018) sgvk Stadt Winterthur 2011 Ziel Grundlage für Erarbeitung Massnahmenprogramm AP4 Zeithorizont 2040 Zusammenwirken von Siedlung, Verkehr und Umwelt
7 Perimeter
8 Projektorganisation VD und BD StR Winterthur RWU Projektaufsicht Projektsteuerung AFV, ARE, ZVV StR Winterthur Stadtingenieur Winterthur RWU 4 Gemeinden Projektteam AFV, ARE, ZVV, AWEL Regionalplaner RWU Verkehrsplaner Winterthur Stadtbus Winterthur 5 Gemeinden
9 Zeitplan
10 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
11 Siedlungsgebiete gemäss KRP (ROK) Analyse Ist-Zustand Siedlung Quelle: AP Winterthur+Umgebung 3. Generation
12 Schutzgüter Natur und Landschaft Glaziallandschaft zwischen Thur und Rhein Irchel Analyse Ist-Zustand Landschaft / Umwelt Hörnli-Bergland Quelle: AP Winterthur+Umgebung 3. Generation
Analyse 13 Ist-Zustand ÖV
14 Analyse Ist-Zustand Verkehrsbeziehungen Hinweis: Skalierung Legende stimmt nicht mit Graphik überein
15 DWV 2016 Analyse Ist-Zustand Verkehrsbelastung MIV
16 MIV Strecken- und Knotenauslastung 2013 Analyse Ist-Zustand Auslastung MIV Quelle: AP Winterthur+Umgebung 3. Generation
Angebote nach Verkehrsmittel öv öv Streckenauslastung 2013 17 Analyse Ist-Zustand Auslastung ÖV (Morgenspitzenstunde) Quelle: GVK Kanton Zürich (2018)
18 Analyse Ist-Zustand Fazit Relativ klare Abgrenzung zwischen dem urbanen und nicht urbanen Raum Hochwertige Naturlandschaft im Umland von Winterthur Starke verkehrliche Orientierung in Richtung Zürich Innerhalb der Region dominiert der radiale Verkehr von/zur Stadt Winterthur Überlastung des städtischen Verkehrsnetzes und HLS-Netzes in den Spitzenstunden Hoher ÖV-Anteil nach Zürich, auf den übrigen Verkehrsbeziehungen ist dieser relativ gering, gilt insbesondere auch für das Entwicklungszentrum Neuhegi Velo-Anteil bezogen auf die Stadt im Vergleich mit anderen Städten relativ hoch, das Potenzial ist jedoch noch nicht ausgeschöpft
19 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
20 Referenzzustand 2040 Siedlung Siedlung: Gesetzlicher Auftrag zur Siedlungsentwicklung nach Innen stellt eine grosse Herausforderung dar Das Wachstum ist im Bestand aufzufangen Im dichten Raum sind die Abstimmung der verschiedenen Ansprüche und die Konsensfindung von grosser Bedeutung 80/20 Regel: 80% des Bevölkerungswachstums soll gemäss Raumordnungskonzept des Kt. ZH in den urbanen Handlungsräumen (Stadtlandschaft + urbane Wohnlandschaft) stattfinden
Entwicklung und Verhältnis Einwohner und Beschäftigte 21 Referenzzustand 2040 Siedlung Quelle: AP Winterthur+Umgebung 3. Generation
22 Referenz-Zustand 2040: umgesetzte Schlüssel-Projekte Strasse Schiene Velo-Infrastruktur Ausbau A4 abgeschlossen PUN A1 realisiert 4. TE ZVV umgesetzt Velonetzplan umgesetzt
23 Referenzzustand 2040 Modalsplit Im Referenzzustand 2040 steigt der ÖV-Anteil am Bi-Modalsplit um rund +5% an ÖV-Anteil am Bi-Modalsplit 2013 2040 Region Winterthur & Umgebung 24% 29% Stadt Winterthur 29% 34%
24 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
Potenziale 25 Schwachstellen Siedlung
Potenziale 26 Schwachstellen Landschaft
Potenziale 27 Schwachstellen Verkehr
28 Handlungsbedarf Siedlung: Attraktivität als Lebens- und Wirtschaftsraum erhalten bzw. verbessern Der gesetzliche Auftrag zur Siedlungsentwicklung nach Innen ist konsequent umzusetzen Umsetzung 80/20-Regel Siedlung und Verkehr müssen aufeinander abgestimmt werden Landschaft: Wertvolle Landschaftsräume sichern Ökologische Vernetzung fördern Naherholungsbedürfnisse auf Schutz von Flora und Fauna abstimmen
29 Handlungsbedarf Verkehr: Konsequente Umsetzung der Massnahmen der bisherigen Agglomerationsprogramme Koordinierte Steuerung, Dosierung und Lenkung des ruhenden und fliessenden Verkehrs Potenziale im ÖV, Fuss- und Veloverkehr ausschöpfen Für die Erreichung der ambitionierten Ziele sind neben Pull-Massnahmen (z.b. Attraktivierung des Fuss- und Veloverkehrs) auch Push-Massnahmen (z.b. Erhöhung Parkierungsgebühren in Zentren) nötig
30 Nächste Schritte Strategieentwicklung Juli 2018 Entwicklung von Massnahmen Juli / August 2018 Massnahmenbewertung und Priorisierung September / Oktober 2018 Umsetzungsplan September November 2018 Schlussbericht Oktober Dezember 2018 Externe Vernehmlassung Schlussbericht Januar März 2019
31 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
32 Einbezug der Gemeinden Über Vertretung durch RWU Versand Zwischenstand rgvk (ca. Ende August 2018) Durch die Gemeindevertretungen im Projektteam Wiesendangen Seuzach Lindau Hettlingen Illnau-Effretikon Externe Vernehmlassung Schlussbericht (Januar März 2019)
33 Inhalt 1. Rolle rgvks 2. Projekt rgvk und Zielsetzung 3. Analyse Ist-Zustand 4. Analyse Referenzzustand 2040 5. Potenzial- und Schwachstellenanalyse 6. Einbezug der Gemeinden 7. Stand Umsetzung AP 1 bis 3 und weiteres Vorgehen AP 4
34 Stand und Umsetzung AP1 und AP2 Bereits einiges umgesetzt / in Umsetzung, vieles davon in Winterthur Masterplanung Bahnhof: Bahnhofplatz Süd, Gleisquerung 2. Etappe Beruhigung Quartiertangenten: Breitestrasse, Schlosstalstrasse Schliessung diverse Netzlücken Velo- & Fussverkehr 4. Teilergänzung S-Bahn 3. Etappe Velostation Rudolfstrasse und Veloquerung Nord Diverse Velostationen, Schliessung Velonetzlücken, Aufwertungen Strassenraum in Illnau-Effretikon, Seuzach, Pfungen, Zell
35 Stand und Umsetzung AP1 und AP2 Noch einige "Baustellen" (auch Schlüsselmassnahmen) ÖV-Hochleistungskorridor: erste Teilabschnitte in Planung/Projektierung Ausbau Busspuren & Verlustpunkte ÖV: erst wenige konkrete Projekte Veloschnellrouten: im Bereich Neuhegi-Grüze in Koordination mit Veloquerung (ca. 2022), in Richtung Winterthur Mitte noch keine Termine
Mio CHF (Preisstand 2005 bzw. 2016 AP3) Mio CHF 36 Bundesbeiträge AP1 AP3 Bundesbeitrag zugesprochen (LV) 120 Bundesbeitrag zugesichert (FV) bzw. ausbezahlt 100 45 40 80 35 30 60 25 40 20 15 20 10 5 0 AP1 AP2 AP3 0 AP1 AP2 Für ca. 50% (AP1) bzw. 35% (AP2) der Bundesbeiträge FVs abgeschlossen In AP2 erst eines der Schlüsselprojekte in Umsetzung (S-Bahn 4. TE)
37 Stand & nächste Schritte AP3 Dezember 2016: AP3 beim Bund eingereicht 2017-2018: Prüfprozess, provisorische Ergebnisse aus Prüfung sind bekannt Februar 2018: Fachgespräch AFV mit Bund mit Anträgen zu Prüfbericht September 2018: Erhalt definitive Prüfberichte Jan März 2019: Unterzeichnung Umsetzungsvereinbarungen mit Massnahmenträgern Mitte 2019: Parlamentsbeschluss Mittelfreigabe Bund Sommer 2019: Unterzeichnung Leistungsvereinbarung mit Bund Sommer 2019 Herbst 2025: Zeitraum für Umsetzung A- Massnahmen aus AP3
38 Einbezug Gemeinden und Region im AP4 1. Orientierung der RWU und Winterthur im Hinblick auf Erarbeitung AP4 im Rahmen Behördenbegleitgruppe ca. Ende 2019 Erarbeitung AP: Einbezug der Planungsregionen, Gemeinden und Städte (inkl. Infoveranstaltung) ca. Jan. bis Dez. 2020 2. Orientierung der RWU und Winterthur im Rahmen Behördenbegleitgruppe ca. Anfang 2021 (vor Konsultation/Mitwirkung) Ämterkonsultation, öffentl. Mitwirkung Entwurf AP4: Stellungnahme der Planungsregion (= Konsolidierung der Stn. der Gemeinden und Städte) ca. 1. Quartal 2021 Exekutivbeschlüsse der Planungsregionen, Gemeinden und Städte betreffend Eingabe der Schlussversion AP4 an den Bund ca. Ende 1. Quartal 2021
39 Vorgehen Erarbeitung AP4 Mitte 2019: Ausschreibung Planermandate AP4 Ende 2019: Projektstart AP4 2. Quartal 2020: Definitiver Antrag für Aufnahme von Massnahmen an Kanton 1. Quartal 2021: spätester Termin für nötige Vorarbeiten (ZMB, Machbarkeitsstudien, etc.), Kostenschätzungen +/- 30% 1. Quartal 2021: Exekutivbeschlüsse der Gemeinden Mitte Juni 2021: Einreichung AP4 beim Bund 2023 (voraussichtlich): Entscheid Bund über Mitfinanzierung AP4 2023 2026: voraussichtlicher Zeitraum für Baubeginn Massnahmen AP4
40 Bisherige Erfahrungen AP Programme mittlerweile >10 Jahre am Laufen, haben sich als Instrument bewährt Sehr gute Abstimmung auf Richtplanungsprozesse (kantonal, regional) Kooperation von Kanton, Gemeinden und Regionen spürbar intensiviert Fristgerechte Umsetzung gewinnt an Bedeutung für Beurteilung Nachfolgegeneration Auswahl der Massnahmen im Hinblick auch auf verkürzte Umsetzungszeiträume vornehmen (ab AP4: rund 4 Jahre)
41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit