INN-SALZACH AKTUELL Newsletter von Günther Knoblauch, MdL Ihr Abgeordneter im Bayerischen Landtag

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Transkript:

November 2015 Liebe Leserinnen und Leser, 1 mir ist es ein großes Anliegen Sie über meine Arbeit im Landtag zu informieren. Gleichzeitig bin ich als langjähriger Bürgermeister gewohnt Wünsche und Anfragen, aber auch Sorgen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und Lösungen zu finden. Schwerpunkt meiner Arbeit im Bayerischen Landtag ist der Wirtschaftsraum Inn-Salzach mit den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Traunstein. Heute sende ich Ihnen die erste Ausgabe meines künftig regelmäßig erscheinenden Newsletters Inn-Salzach Aktuell, in dem ich Sie über meine Arbeit hier in der Region sowie im Landtag in München informieren möchte. In dieser Ausgabe: Infrastruktur I 2 Frauenhäuser 3 Bezahlbarer Wohnraum 3 Denkmalschutz 4 Pflege 5 Spende für Stipis 6 Radwegenetz 7 Infrastruktur II 8 Derzeit ist in der Region der neue Bundesverkehrswegeplan, der noch im Herbst veröffentlicht werden soll, ein sehr wichtiges Thema. Dabei geht es darum, welche Projekte auf Straße oder Schiene künftig weiter geplant und schließlich gebaut werden können. Der Ausbau der Infrastruktur ist die Voraussetzung für den Erhalt des Wohlstands der Region. Sollten Sie Anregungen haben, wenden Sie sich bitte an mich oder mein Büro meine MitarbeiterInnen und ich sind jederzeit für Sie da Herzlichst, Ihr Günther Knoblauch JVA Mühldorf 9 Termine 10

2 INFRASTRUKTUR: BUNDESVERKEHRSWEGEPLAN Kampf für bessere Infrastruktur in der Region Im November soll die Öffentlichkeitsbeteiligung am Bundesverkehrswegeplan beginnen München/Mühldorf. Derzeit wird im Bundesverkehrsministerium in Berlin ein erster Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2015 erarbeitet. Enthalten sind Bau- und Ausbauprojekte in den Bereichen Straße, Schiene und Wasserstraße. Nur bei Projekten, die im sogenannten vordringlichen Bedarf genannt sind, kann weitergeplant werden. Nur diese Projekte haben zeitnah eine Chance auf Realisierung. In der Region Inn-Salzach gibt es viele Projekte, die seit Jahren auf ihre Verwirklichung waren unter anderem die A94 als wichtige Erschließungsautobahn für das Bayerische Chemiedreieck, ebenso die zweigleisige, elektrifizierte Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Freilassing mit Stichstrecke nach Burghausen, die sogenannte ABS 38. Sowie zahlreiche weitere Projekte bei Bundesstraßen, wie die Ortsumfahrungen der B20 in Burghausen, der B299 in Garching a.d. Alz sowie in Trostberg sowie die Umfahrung von Reischach auf der B588, um nur einige zu nennen. Um in Berlin zu unterstreichen, dass die Projekte in der Region positiv gesehen werden, bitte ich um eine rege Teilnahme an der Öffentlichkeitsbeteiligung. Das Bundesverkehrsministerium wird die erarbeiteten Projekte voraussichtlich ab Ende Oktober oder Anfang November im Internet veröffentlichen. Erstmals werden alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Institutionen Einblick in die Details der Bewertung nehmen können. Sechs Wochen lang wird die Möglichkeit bestehen, schriftlich zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans Stellung zu nehmen, bevor ein zweiter Referentenentwurf erstellt wird. Nach dem Kabinettsbeschluss Anfang 2016 werden die Ausbaugesetze zum Bundesverkehrswegeplan vom Deutschen Bundestag beraten und beschlossen. Nähere bei Bundesverkehrsministerium unter: www.bmvi.de

3 FRAUENHÄUSER Mehr Unterstützung für Frauenhäuer Besuch in Burghauser Einrichtung zeigt: bessere Finanzierung ist dringend notwendig Burghausen/München. Für eine deutlich bessere Finanzierung von Frauenhäusern im Freistaat macht sich die SPD-Landtagsfraktion stark. Zur Infrastruktur für Familien gehören neben Kindertagesstätten auch die Frauenhäuser, die einen unverzichtbaren Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder bieten. Deshalb werde ich als Mitglied des Haushaltsausschusses mich bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt dafür einsetzen, mehr Geld für die bayerischen Frauenhäuser bereitgestellt wird. Seit 2009 sind die Mittel nicht mehr der Inflation angepasst worden. So kann der Ausbau der bestehenden Häuser sowie mehr Personal und eine bessere Ausstattung finanziert werden und der wichtige Beitrag, den Frauenhäuser für die Gesellschaft leisten, gewürdigt werden. Die Frauen müssen uns das wert sein! BEZAHLBARER WOHNRAUM Problem steigender Mieten wird auch im ländlichen Raum brisant Mietpreisbremse und Förderung des sozialen Wohnungsbaus Region. Bezahlbarer Wohnraum wird auch in der Region um die Landkreise Altötting, Mühldorf und Traunstein ein immer drängenderes Thema. Längst ist auch die Region von steigenden Mieten und Immobilienpreisen betroffen. Das ist ein Problem mit dem nicht mehr nur Geringverdiener zu kämpfen haben. Mit der Mietpreisbremse und Zuschüssen für sozialen Wohnungsbaus kann das Problem behoben werden. Das vorliegende Programm des Innenministers reicht aber nicht aus 28.000 Wohnungen für Bayern in vier Jahren sind zu wenig. Da baut Hamburg mehr.

DENKMALSCHUTZ 4 Bürgerfreundliche Verbesserung des Denkmalschutzes Bürger brauchen gesetzliches Anrecht auf Finanzierung und Anhörung München/Mühldorf. Die SPD-Fraktion macht sich für eine bürgerfreundliche Verbesserung des Denkmalschutzes stark. Auf meine Initiative sollen Grundstücksbesitzer künftig rechtzeitig informiert und angehört werden, wenn Archäologen vermuten, dass sich auf dem Grund Bodendenkmäler befinden könnten. Bislang vergehen teilweise Jahre, bis die Eigentümer davon erfahren. Aber für die Kosten der Erforschung müssen die Bürger geradestehen. Deshalb habe ich eine entsprechende Gesetzesinitiative in den Landtag eingebracht. In 52 Prozent der Fälle wird bei Bodenuntersuchungen kein schützenswertes Denkmal gefunden. Doch zahlen müssen die Grundbesitzer trotzdem. So werden die Bürger nicht zu Unterstützern der Denkmalpflege. Das führt nur zu verständlicher Verärgerung. Unser Gesetzentwurf sieht vor, dass die Grundstückeigentümer ein Recht auf Anhörung bekommen. Außerdem soll den Bürgern die Hälfte der Kosten erstattet werden, wenn tatsächlich ein Denkmal gefunden wird. Falls nichts denkmalpflegerisch Wertvolles entdeckt wird, müsse der Staat die Kosten der Ausgrabungen und Untersuchungen komplett übernehmen. Diese Regelungen sollen ab dem ersten Euro gelten. Bislang gelten hier sogenannte Bagatellgrenzen von 5000 Euro für Privatpersonen. 5000 Euro sind für die Bürger keine Bagatelle. Das ist viel Geld wer anschafft, muss zahlen. Und wer unnötige Kosten verursacht, erst recht!

PFLEGE 5 Pflege zukunftsfähig gestalten SPD-Pflegeexperten diskutieren mit Betroffenen aus der Region Mühldorf/Altötting. Gemeinsam mit den beiden SPD-Gesundheitsexpertinnen Kathrin Sonnenholzner Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag und Sabine Dittmar Mitglied im Gesundheitsausschuss im Bundestag habe ich im Rahmen eines Pflegetags versucht, zu erfahren wie Praktiker vor Ort zu den aktuellen Gesetzentwürfen im Pflegebereich stehen. Die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel stellen uns vor große Herausforderungen in der Pflege. Von Seiten der Politik sind hier gerade neue Gesetze in Kraft getreten und weitere befinden sich in der Pipeline. Alle haben eines zum Ziel: Die Pflege und die Pflegebedingungen für Fachkräfte, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige zu verbessern. In einem Fachgespräch in Mühldorf mit rund 35 LeiterInnen von stationären Pflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten sowie Vertretern von Trägern, Sozialverbänden, und Pflegekassen erläuterten die PolitikerInnen aktuelle parlamentarische Initiativen und politische Diskussionen. An einigen Entwürfen sind noch Änderungen möglich, betonte Dittmar im Hinblick etwa auf das zweite Pflegestärkungsgesetz und ermutigte die Anwesenden, sich durch ihre Erfahrungen, Meinungen und Anliegen in den Prozess einzubringen. Am Abend waren an die 100 im Pflegebereich Tätigen gekommen, um sich über ihre Vorstellungen einer guten Pflegepolitik auszutauschen. Ein wichtiges Thema war dabei die Beratung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen. Kathrin Sonnenholzner berichtete, dass die SPD im Landtag seit langem für flächendeckende Pflegestützpunkte kämpft die Regierungspartei hat hierzu nun eingelenkt.

SPENDE FÜR STIPIS 6 Ein g'scheiter Fernseher für die Stiftung Maximilianeum Nutz GmbH stiftet auf Initiative des Abgeordneten Günther Knoblauch einen Fernseher an StipendiatInnen Aschau / München Das Maximilianeum in München ist die Wirkstätte des Bayerischen Landtags und gleichzeitig der Heimatort von 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten während ihres Studiums. Nachdem meinem Einzug in den Landtag, habe ich bei einem Besuch der Stiftung anlässlich des SPD-Fraktionssommerfests festgestellt, dass die jungen Damen und Herren keinen g'scheiten Fernseher haben. Wir wollten ein Spiel der Fußball-WM anschauen, aber der Fernseher war Jahrzehnte alt und hatte seine besten Tage schon hinter sich. Auf meine Initiative hin hat nun die Nutz GmbH aus Aschau den Stipendiatinnen und Stipendiaten ein topmodernes Modell gesponsert. Geschäftsführer Christian Gruber kam persönlich ins Maximilianeum, um den Fernseher zu installieren. Ich hoffe, dass Sie nicht nur Fußballspiele anschauen werden, sondern dass das Gerät auch zu Ihrer Bildung beiträgt, sagte Gruber scherzend.

RADWEGENETZ 7 Initiative für Ausbau des Radwegenetzes im Landkreis Mühldorf Bürgermeister diskutieren Möglichkeiten Förderung für den Innradweg Mühldorf. Welche Möglichkeiten es gibt, das Radwegenetz im Landkreis Mühldorf auszubauen, haben die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis auf meine Einladung und in Absprache mit Landrat Georg Huber und Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner mit den Verantwortlichen des Straßenbauamts Rosenheim erörtert. Es ist wichtig, förderfähige Projekte vorrangig voranzutreiben und dort den Grunderwerb sicherzustellen. Als dringendste Projekte aus Sicht des Staatlichen Bauamts Rosenheim stufte Frank Ruckdäschel einen Radweg entlang der sogenannten Isentalstraße von Schwindegg nach Heldenstein und entlang der Mü 25 weiter bis nach Waldkraiburg ein. Dort verkehren derzeit rund 7000 Fahrzeuge täglich, nach Fertigstellung der Autobahn A94 werden es noch 4000 sein, so seine Prognose. Ebenfalls als sinnvoll und förderfähig stuft das Straßenbauamt einen Radweg von Mühldorf nach Waldkraiburg entlang der Staatsstraße 2352 ein sowie Radwege von Neumarkt nach Hörbering, von Zangberg nach Ampfing, von Unterreit nach Babensham, von Altdorf nach Rechtmehring, von Schwindegg nach Buchbach, sowie von Neumarkt nach Egglkofen. Gute Nachrichten gibt es auch für den seit langem geplantem Radweg entlang des Inns. Er kann nun doch in absehbarer Zeit gebaut werden zumindest die Finanzierung sei gesichert. Das hat das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern auf meine Nachfrage hin mitgeteilt. Es ist vorgesehen, die Maßnahme im Rahmen des Verfahrens der Ländlichen Entwicklung Mühldorfer Netz mit Mitteln des Bundes bzw. des Landes zu unterstützen, teilt das Amt mit. Mir liegt die Renaturierung des Inns sehr am Herzen, um dieses herrliche Erholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger zu erschließen. Noch in diesem Jahr soll ein Ausbauprogramm mit dem Freistaat festgelegt werden.

8 INFRASTRUKTUR II: BAHNAUSBAU Die Weichen für den Bahnausbau stellen Finanzierungsvereinbarung für Strecke München Mühldorf Freilassing Mühldorf. In einem Brief an Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) habe ich zum wiederholten Male die schnelle Umsetzung des Ausbaus und der Elektrifizierung für die Bahnstrecke München Mühldorf Freilassing gefordert. Aktuell hatte das Bundesverkehrsministerium bekanntgegeben, dass der Bund mit der DB AG eine Finanzierungsvereinbarung für die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Oldenburg Wilhelmshaven abgeschlossen hat, obwohl dort noch das Planfeststellungsverfahren läuft. In der Vergangenheit wurde die Forderung nach der Aufnahme der Strecke München Mühldorf Freilassing als Bezugsfall in den Bundesverkehrswegeplan 2015 immer wieder abgelehnt. Die Begründung lautete, dass als Bezugsfall also ohne Prüfung nur Projekte aufgenommen werden könnten, welche 2015 bereits in Bau seien. Nicht einmal der Abschluss eines Planfeststellungsverfahrens reiche für die Einstufung eines Projekts als Bezugsfall aus. Nun stellt sich mir die Frage, was beim Projekt Oldenburg Wilhelmshaven anders ist als bei der Ausbaustrecke (ABS) München Mühldorf. Deshalb habe ich den Bundesverkehrsminister nochmals auf die große Bedeutung der ABS München Mühldorf Freilassing als Teil der Magistrale für Europa und die Wichtigkeit der Anbindung dieses für Bayern und Deutschland wirtschaftlich bedeutenden Raums hingewiesen. Auch für den Asienhandel ist die Strecke so wichtig. Durch die Anbindung an die Tiefseehäfen Triest und Koper verkürzen sich die Transportzeiten von und nach Asien um vier Tage. Laut Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums sollen bei der Investition in den Ausbau des Schienennetzes vor allem die wichtigen Güterstrecken zu den Häfen im Fokus stehen. Das trifft auch auf unsere Strecke hier zu. Wenn 423 Millionen Euro für die Strecke Oldenburg Wilhelmshaven zur Verfügung stehen, müsste es doch möglich sein, die nötigen 80 Millionen Euro für die Planungsphasen 3 und 4 für die Strecke München Mühldorf Freilassing bereitzustellen

9 JVA Mühldorf wird wieder normales Gefängnis Die Abschiebehaftanstalt wird noch 2016 nach Eichstätt verlegt Mühldorf/ München. In der jüngsten Haushaltsausschusssitzung wurde bekannt, dass die zentrale Abschiebehaftanstalt für Bayern künftig in Eichstätt untergebracht werden soll. Auf meine Nachfrage hin wurde klar, dass die Justizvollzugsanstalt in Mühldorf a. Inn damit wieder ein normales Gefängnis wird. Im Lauf des kommenden Jahres soll der Umzug erfolgen. Derzeit ist die JVA als zentrale Abschiebehaftanstalt für Bayern durchschnittlich nur mit 15 bis 20 Abschiebehäftlingen belegt ihre Kapazität beläuft sich aber auf 80 bis 90 Plätze. Damit ist das Gefängnis nicht ausgelastet. Diesem Umstand soll mit der Verlegung Rechnung getragen werden. Zur Abschiebehaftanstalt war das Gefängnis vor rund 10 Monaten geworden, als eine neue EU-Richtlinie festlegte, dass Asylbewerber, die abgeschoben werden, nicht mehr gemeinsam mit anderen verurteilten Straftätern untergebracht werden dürfen. Wann die Änderung genau vollzogen wird, steht noch nicht fest. Klar ist allerdings, dass der Umzug noch im Lauf des kommenden Jahres erfolgen soll. Dann wird die Justizvollzugsanstalt in Mühldorf wieder mit regulären Häftlingen belegt.

10 Nun noch einige Termine: Donnerstag, 29. Oktober: Eröffnung der Wanderausstellung Demenz, Altötting Montag, 2. November, 17 Uhr: Bürgersprechstunde Burghausen, Bürgerbüro Marktler Str. 61 Mittwoch, 4. November, 14 Uhr: Bürgersprechstunde Waldkraiburg, Rathaus Donnerstag, 5. November: Fachgespräch Bezahlbarer Wohnraum in Mühldorf und Burghausen Freitag, 6. November: Hauptversammlung Magistrale für Europa, Ulm Dienstag, 9. November: Energiepolitik mit Natascha Kohnen in Burghausen Freitag, 13. November: Besuch mit der Enquete-Kommission in Pfaffenhofen/Ilm Freitag, 13. November: Infoveranstaltung Asyl mit Bärbel Kofler in Oberteisendorf Montag, 16. November: Aktion Rollentausch mit der Caritas 17. Bis 19. November: Mit dem Arbeitskreis Haushalt in Brüssel Freitag, 20. November: Vorlesetag Stiftung Lesen, Bücherei Waldkraiburg Montag, 30. November: Nahverkehrskonferenz der Südostbayernbahn IMPRESSUM: V.i.S.d.P.: Günther Knoblauch, MdL Huterergasse 6 84453 Mühldorf Kontakt: guenther.knoblauch.sk@bayernspd-landtag.de Tel.: 08631/9900610