Warum eine Ausbildung zum/zur



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Transkript:

2. Curriculum, 2013/2014

Warum eine Ausbildung zum/zur Innovationspromotor/in? Innovationen benötigen weit mehr als Kreativitätsförderung. Innovationsprozesse haben mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten zu kämpfen, von unzureichendem individuellen Wissen über Meinungs- und Interessenkonflikte bis hin zu globalen Problemen, die aktuell auf die Prozesse einwirken. Das ist allgemein bekannt und wirft verschiedene Fragen auf: Auf welchem Weg können Innovationsprozesse zum nachhaltigen Erfolg geführt werden? Wie lässt sich neues Wissen generieren und zu erfolgreichen Innovationen kombinieren? Wie müsste eine geeignete, innovationsförderliche Organisationskultur aussehen? Innovationen sind fast immer mit kleineren oder größeren organisatorischen Veränderungen verbunden, das schafft Unruhe, gefährdet möglicherweise Interessen, erregt Misstrauen: Wie kann man das benötigte Vertrauen aufbauen und sichern? Da Innovationsideen an den unterschiedlichsten Stellen inund außerhalb des Unternehmens entstehen und gegebenenfalls weiterverfolgt werden, stellt sich die Frage: Wer kümmert sich systematisch darum, diese Innovationspotenziale zu fördern und zum Erfolg zu führen? Ein Innovationspromotor, eine Innovationspromotorin. Unsere Expertise - Ihr Nutzen Das Ziel der artop-ausbildung ist es, Sie zu befähigen, die Erfolgsaussichten von Innovationsideen und -prozessen deutlich zu steigern. Sie werden zur Fachfrau bzw. zum Fachmann für Innovationen im Unternehmen. Mit dieser Schlüsselrolle können Sie zur nachweisbaren und nachhaltigen Verbesserung der Innovationskraft des Unternehmens beitragen. Sie erwerben methodische, soziale und persönliche Kompetenzen, die Sie befähigen, im Rahmen von Innovationsprozessen als interne Unterstützer, Berater und Helfer wirksam zu werden. 1

In der Ausbildung profitieren Sie von dem kollegialen Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden und lernen schwierige Situationen zu analysieren und zu bewältigen. Während der Ausbildung arbeiten Sie zudem an einem selbst gewählten Projekt aus Ihrem Arbeitskontext, wodurch sich das Gelernte direkt in die eigene Praxis transferieren lässt. In die Konzeption der Ausbildung sind die neuesten Erkenntnisse aus der Innovationsforschung eingegangen. Prof. Dr. Wolfgang Scholl und seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen führten an der Humboldt-Universität zu Berlin eine Reihe von unterschiedlich fokussierten Projekten zu Innovationen durch (Projekt GI:VE Grundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und evolutionäre Wissensproduktion ). Bilden Sie sich selbst ein Urteil und besuchen Sie die Projektwebsite (www.vertrauenskultur-innovation.de) oder lesen Sie Berichte und Analysen über erfolgreiche und erfolglose Innovationen in der Publikation von Prof. Dr. Wolfgang Scholl "Innovation und Information: Wie in Unternehmen neues Wissen produziert wird" (2004). Als renommiertes Ausbildungsinstitut bringt artop die Expertise der Gestaltung von Personalentwicklungsmaßnahmen und langjährige Erfahrungen aus verschiedenen Ausbildungen, z.b. für Coaches, Verhaltenstrainer, Mediatoren und Moderatoren, in die Ausbildung zum Innovationspromotor ein. Wir sichern Ihnen lebendige Lernerfahrungen zu und verzichten auf eintönige Vorträge. Die Ausbildung wird von erfahrenen Trainerinnen und Trainern bzw. Beraterinnen und Beratern durchgeführt, die seit vielen Jahren an der Nahtstelle zwischen angewandter Forschung in der Wissenschaft und praktischer Umsetzung in der Wirtschaft arbeiten. 2

Organisation der Ausbildung Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen Die Ausbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen der Geschäftsführung von KMU oder öffentlichen Einrichtungen, Innovationsbeauftragte, Planer/innen und Organisationsentwickler/innen aus Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, an Innovationen interessierte Betriebsräte sowie an andere motivierte Innovationstreiber/innen. Struktur und Umfang Die aktuelle Ausbildung beginnt am 26. August 2013 und besteht aus acht Zwei-Tages-Seminaren und einem Drei-Tages-Seminar, die aufeinander aufbauen (152 Ausbildungsstunden). Eine Ausbildungsgruppe umfasst maximal 15 Teilnehmende, die sich über die gesamte Zeit der Ausbildung hinweg austauschen und zusammenarbeiten. Die Module werden von jeweils zwei Ausbildern bzw. Ausbilderinnen durchgeführt; dies sichert eine hohe inhaltliche und methodische Qualität. Die Teilnehmenden bringen eigene Innovationsprojekte und Innovationsprobleme mit in die Ausbildung ein gelungene und misslungene Innovationsprozesse werden gemeinsam diskutiert und Erfahrungen geteilt. Die Module finden in der Regel montags und dienstags jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr bei artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin in der Christburger Straße 4, 10405 Berlin statt. Zertifizierung Für die abgeschlossene Ausbildung einschließlich des selbst durchgeführten und dokumentierten Praxisprojekts wird das Zertifikat Innovationspromotor/in von artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin vergeben. Darin sind die besuchten Module und das Thema des Praxisprojekts aufgeführt. Voraussetzung für die Zertifizierung ist die Teilnahme an mindestens sieben der neun Module und die Durchführung des eigenen Projekts. 3

Teilnahmebeitrag Für Privatpersonen und Non-Profit Organisationen: EUR 5.400,00 excl. MwSt. (zahlbar in 16 Raten á EUR 338,00 für Privatpersonen) Für Unternehmen: EUR 6.400,00 excl. MwSt. (pro Teilnehmer/in) Eine Befreiung der Ausbildung von der Mehrwertsteuer ist beantragt. Anmeldung & Aufnahmeverfahren Wenn Sie mehr Informationen wünschen oder sich anmelden möchten, wenden Sie sich gern an uns. Ihre Ansprechpartner sind Jens Hüttner Prof. Dr. Wolfgang Scholl Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49. (0)30. 44 012 99-60 oder über die E-Mail-Adresse innovationspromotor@artop.de. Für Ihre Anmeldung erhalten Sie von uns einen Anmeldebogen, den Sie bitte ausgefüllt zusammen mit einem tabellarischen Lebenslauf und Foto zurücksenden. Mit den Bewerberinnen und Bewerbern werden wir telefonisch bzw. in einem Gespräch vor Ort bei artop Interviews durchführen. Über eine Teilnahme wird nach inhaltlicher Passung und Zeitpunkt der Anmeldung entschieden. 4

Inhalte der Ausbildung - Curriculum 1. Start: Positionsbestimmung und Rollenklärung Termin: 26. - 27. August 2013, Jens Hüttner & Wolfgang Scholl Die Teilnehmenden lernen sich kennen. Wie können wir zusammen lernen? Welche persönlichen Zielsetzungen und Entwicklungsvorhaben für die eigene Qualifizierung haben die einzelnen Teilnehmenden? Was ist ein/e Innovationspromotor/in? Für die Ausbildung wird ein gemeinsames Verständnis von Innovation und Innovationspromotion entwickelt. Dabei fließen die empirischen und praktischen Erkenntnisse aus den verschiedenen Innovations-projekten an der Humboldt-Universität zu Berlin und bei artop gezielt mit ein. Formen der Beratung und Intervention bei Innovationsprozessen werden als gemeinsame Landkarte entwickelt. Die Haltung als Prozesspromotor/in von Innovationen wird erarbeitet und auf die jeweilige Unternehmenssituation bezogen. 2. Organisationale Rahmenbedingungen für Innovationen und Veränderungen Termin: 30. September - 1. Oktober 2013, Wolfgang Scholl & Frank Schmelzer Innovation heißt oft auch Veränderung von persönlichen und organisationalen Gegebenheiten, die sowohl Anlass, Inhalt oder Folge einer Innovation sein kann. Damit Innovationen gelingen, müssen auch diese Veränderungen gelingen. Was sind typische Probleme und Reaktionen? Wie tickt mein Unternehmen? Welches Bild haben wir von einem "typischen Unternehmen oder einer typischen Non-Profit-Organisation? Welchen Beitrag kann eine innovationsförderliche Unternehmenskultur leisten und wie könnte das aussehen? Wie kann man überhaupt gezielt in laufende soziale Systeme eingreifen? Welche Dynamiken kann ein Eingriff auslösen, oder verläuft das meiste sowieso im Sande? Die Sensibilisierung für das Problem von Veränderungen und ein besseres Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen als Promotor/in in Innovationsprozessen stehen im Fokus des Moduls. 5

3. Ideenmanagement wie kommt man zu besserem Wissen und zu erfolgreichen Innovationen? Termin: 28. - 29. Oktober 2013, Wolfgang Scholl & Julia Pullen Was sind Innovationen? Was unterscheidet sie vom Alltagsgeschäft? Wie kommt überhaupt Neues bzw. neues Wissen in die Welt und wie kann es sich etablieren? Die Teilnehmenden erarbeiten und vertiefen ein evolutionäres Modell der Innovation, das verschiedene theoretische Konzepte aus mehreren Disziplinen integriert. Hierbei werden alle Ebenen in und um Unternehmen (Individuum, Team, gesamtes Unternehmen, Kooperationspartner, Wettbewerber, Kunden, Wissenschaft, Politik etc.) einbezogen. Ziel ist, die Vielfalt des Neuen bei Innovationen im Abgleich mit den eigenen Erfahrungen besser verstehen und einordnen zu können. Auf dieser Basis werden Leitfäden für ein (besseres) Ideenmanagement erarbeitet. 4. Veränderung Termin: 25. - 26. November 2013, Frank Schmelzer & Julia Pullen Das Veränderungsmanagement beinhaltet die sieben Basisprozesse der Organisationsentwicklung (Diagnose, Zukunftsgestaltung, Lernen, Information, Motivation, Umsetzung und Wandel). In diesem Modul werden diese Basisprozesse an Hand des konkreten Beispiels des Ideenmanagements theoretisch fundiert und praktisch umgesetzt. 5. Diagnostik und Evaluation Termin: 13. - 14. Januar 2014, Sebastian Kunert & Frank Schmelzer Das Modul vermittelt einen analytischen Blick auf das Innovationsgeschehen im Unternehmen und geht der Frage nach, wie sich Potentiale entdecken und heben lassen. Denn nur wer weiß, wo er suchen muss, der findet auch. Anhand firmentypischer Prozesse werden die verschiedenen Möglichkeiten erörtert, erfolgskritische Faktoren zu ermitteln und deren Veränderungen zu bewerten. Am Ende dieses Prozesses steht eine Sammlung erprobter Methoden, die es dem/der Innovationspromotor/in ermöglicht, sich ein um- 6

fassendes Bild über das Innovationsgeschehen im Unternehmen zu bilden. Darüber hinaus werden mögliche Hürden und Fallstricke der Datenerhebung und -interpretation diskutiert. 6. Projektmanagement Termin: 24. - 25. Februar 2014, Sebastian Kunert & Jens Hüttner Gefördert wird die Fähigkeit der Innovationspromotoren und -promotorinnen, anderen Projektleitenden und Umsetzenden von Ideen fachliche Hilfestellungen geben zu können. Zu diesem Zweck werden zielgerichtet die Kompetenzen im Projektmanagement vervollständigt und erweitert. Dazu wird auf betriebswirtschaftliche und organisationspsychologische Methoden zurückgegriffen, die im Laufe einer Projektlaufzeit von hohem Nutzen sein können. Im Rahmen dieses Moduls werden diese individuell erprobt und bewertet. 7. Kommunikation und Moderation Termin: 10. - 11. März 2014, Julia Pullen & Sebastian Kunert Das Modul beinhaltet Grundlagen und Konzepte der Kommunikation und Moderation, die zur Begleitung und Unterstützung von Innovationen notwendig sind. Die vermittelten Modelle werden durch praktische Übungen vertieft, z.b. zur partnerzentrierten Gesprächsführung. Typische Gesprächsphasen, deren Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung werden analysiert und die praktische Anwendung gemeinsam diskutiert und ausprobiert. Des Weiteren werden wichtige Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, die zur Leitung von Besprechungen und Arbeitstreffen notwendig sind. Ein strukturiertes, effizientes und ergebnisorientiertes Vorgehen in Meetings und Workshops (gezielte Impulse setzen, Fragetechniken, adressatengerechte Visualisierungsmethoden) ermöglicht es, alle Meinungen von Teilnehmenden für den gemeinsamen Arbeits- und Innovationsprozess nutzbar zu machen und eine hohe Identifikation mit gemeinsam erarbeiteten Beschlüssen zu erreichen. Insgesamt stehen die Reflexion des eigenen Verhaltens und die Erweiterung von bestehenden Fähigkeiten der Teilnehmenden im Fokus. 7

8. Konflikte in Innovationsprozessen Termin: 7. - 8. April 2014, Julia Pullen & Frank Schmelzer Die Teilnehmenden lernen einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und werden sensibilisiert für mögliche Konflikte, die mit ihrer Arbeit als Innovationspromotor/in zusammenhängen. Das Modul vermittelt Grundlagen zum Thema soziale Konflikte. Hierbei werden u.a. Konfliktstile, Konfliktverlaufsmodelle und Schritte der Konfliktklärung behandelt. In Übungen wird die Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens und -erlebens ermöglicht. Die vermittelten Inhalte werden in Kleingruppen vertieft und gemeinsam für die Anwendung im Rahmen der Innovationsunterstützung aufbereitet. 9. Ausbildungsabschluss Termin: 8. - 10. Mai 2014, Jens Hüttner & Wolfgang Scholl In diesem Modul werden die Themen der Ausbildung zusammengeführt. Die Teilnehmenden stellen ihre begleitend zur Ausbildung durchgeführten Praxisprojekte vor. Sie diskutieren Herausforderungen und weitere Schritte. Sie ziehen in einer Rückschau inhaltlich und persönlich Bilanz. Was hat sich verändert, wo sind die Eckpunkte, Fortschritte und Stolpersteine? Wo gab es in der Qualifizierung besonderen Nutzen für eigene Projekte? Wie ist die individuelle Entwicklung verlaufen? Eine abschließende Positionsbestimmung ist die Basis für einen Ausblick auf die kontinuierliche eigene Tätigkeit als Innovationspromotor/in. Der Transfer innerhalb der Ausbildungsgruppe wird mit festen Terminen über die Ausbildung hinaus organisiert und die Vernetzung gefestigt. Eigenes Praxis-Projekt Die Teilnehmenden begleiten und fördern während der Ausbildungszeit ein von ihnen selbst ausgewähltes Projekt im eigenen Unternehmen, das Unterstützung benötigt; dadurch wird der Transfer des Gelernten in die Praxis gefestigt und Umsetzungsfragen können fortlaufend besprochen und geklärt werden. 8

Ausbilderinnen und Ausbilder Jens Hüttner (Ausbildungsleitung) Diplom-Psychologe, Mitgründer und Geschäftsführer von artop, ist seit über 20 Jahren als Trainer, Coach und Berater in Organisationen tätig. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind Verhaltenstraining, Teamentwicklung und Moderation, Organisationskultur in KMU und Innovation. Er ist Ausbildungsleiter der artop-ausbildungen zum Trainer und zum Usability Consultant. Sebastian Kunert Prof. Dr. rer. nat., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, zertifiziert als Trainer, Online-Tutor, Berater sowie Projektmanager. Nach dem Psychologiestudium und der Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin bekleidet er seit Anfang 2012 eine Professur in Sozial- & Gesundheitspsychologie an der Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin. Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den angewandten arbeits- & organisationspsychologischen Methoden, dem E-Learning, der Innovationsförderung sowie dem Wertbeitrag von unternehmensinternen Personaldienstleistungen. Julia Pullen Diplom-Psychologin, zertifizierte Verhaltenstrainerin und Supervisorin der Ausbildung zum Trainer bei artop, Moderatorin und Coach. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen zum einen im Bereich der Organisationsberatung von v.a. kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Fokussierung auf die Themen Unternehmenskultur und Vertrauen, Innovationsfähigkeit und Diversity. Zum anderen stehen Personalentwicklung mit der Durchführung von Trainings und Workshops, der Gestaltung von Ausbildungskonzepten und der kontinuierlichen Begleitung von Lerngruppen sowie Coaching von Einzelpersonen im Fokus. 9

Frank Schmelzer Physiotherapeut und Diplom-Psychologe, Berater bei artop. Er engagiert sich als Organisationsberater, Trainer, Coach und Ausbilder für Berater, Trainer und Moderatoren. Neben Unternehmen liegt sein Beratungsschwerpunkt im sozialen und pädagogischen Bereich. Lieblingsthemen sind Sinnsuche und Strategieentwicklung, Dschungelarbeit und Lebenskunst. Bei artop leitet er die Ausbildung zur systemischen Organisationsberatung. Wolfgang Scholl (Ausbildungsleitung) Prof. Dr. phil., Organisations- und Sozialpsychologie, Humboldt-Universität zu Berlin, ist Initiator und Mitgründer von artop. Nach einem Studium der Psychologie und Sozialwissenschaften an der Universität Mannheim wurde er BWL-Assistent an der Universität München. Nach einer kurzen Zeit bei Siemens in der Personalentwicklung für obere Führungskräfte bekam er 1984 eine Professur in Göttingen und ab 1993 in Berlin. Schwerpunkt ist die Innovationsforschung, gestützt auf Forschungen zu Interaktion, Kommunikation und Zusammenarbeit; weitere Schwerpunkte sind Einflussnahme versus Machtausübung sowie Partizipation und Mitbestimmung. 10

Kursplan der Ausbildung Positionsbestimmung und Rollenklärung 26.-27.8.2013 J. Hüttner & W. Scholl Organisationale Rahmenbedingungen für Innovationen und Veränderungen 30.9.-1.10.2013 W. Scholl & F. Schmelzer Ideenmanagement 28.-29.10.2013 W. Scholl & J. Pullen Veränderung 25.-26.11.2013 F. Schmelzer & J. Pullen Diagnostik und Evaluation 13.-14.1.2014 S. Kunert & F. Schmelzer Projektmanagement 24.-25.2.2014 S. Kunert & J. Hüttner Kommunikation und Moderation 10.-11.3.2014 J. Pullen & S. Kunert Konflikte in Innovationsprozessen 7.-8.4.2014 J. Pullen & F. Schmelzer Abschluss 8.-10.5.2014 J. Hüttner & W. Scholl Seminarzeiten Montag und Dienstag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr 11

Ihre Notizen 12

artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin Christburger Str. 4 10405 Berlin Tel: +49. (0)30. 44 012 99-0 Fax: +49. (0)30. 44 012 99-21 E-Mail: innovationspromotor@artop.de www.vertrauenskultur-innovation.de www.artop.de Bildnachweis: benvenuto "Orientierexpress"