Schlussbericht Förderphase I

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Transkript:

Wolfsburg, Juli 2018 Schlussbericht Förderphase I PuG Teilprojekt Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (OHaW). Berufsbegleitender Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften (B. Sc.) - Upgrade (OHaW) Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Campus Wolfsburg, Rothenfelder Str. 6-10, 38440 Wolfsburg Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem FKZ 160H21035 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt beim Autor/ bei der Autorin.

Wolfsburg, Juli 2018

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... - 3-1 Kurzdarstellung... - 4-1.1 Aufgabenstellung... - 4-1.2 Voraussetzungen des Vorhabens... - 4-1.3 Planung und Ablauf des Vorhabens... - 4-1.4 Wissenschaftlicher und technischer Stand zu Projektbeginn... - 5-1.5 Zusammenarbeit mit anderen Stellen... - 5-2 Eingehende Darstellung... - 8-2.1 Ergebnisse unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Fragestellungen... - 8-2.1.1 Analysen zur Planung von Studienangeboten... - 8-2.1.2 Entwicklung von Studienangeboten...- 10-2.1.3 Begleitende Maßnahmen...- 13-2.1.4 Aspekte des Gender Mainstreaming...- 14-2.1.5 Angebotsmanagement...- 14-2.1.6 Vorbereitung der Implementierung...- 15-2.1.7 Perspektiven der Nachhaltigkeit...- 15-2.2 Darstellung der wichtigsten Positionen des zahlenmäßigen Nachweises...- 16-2.3 Darstellung der Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten Arbeit...- 17-2.4 Darstellung des voraussichtlichen Nutzens, der Verwertbarkeit des Ergebnisses (fortgeschriebener Verwertungsplan)...- 20-2.5 Darstellung des projektunabhängigen Fortschritts auf dem Gebiet des Vorhabens. - 23-2.6 Erfolgte oder geplante Veröffentlichung der Ergebnisse...- 25 - Literaturverzeichnis... - 28 - Anhang... - 30 - - 3 -

Kurzdarstellung 1 Kurzdarstellung 1.1 Aufgabenstellung Im Rahmen des Teilvorhabens wurde das bestehende Studienprofil Pflege im Kontextgeriatrischer Phänomene curricular und didaktisch weiterentwickelt. Zudem sollte ein weiterer Schwerpunkt Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Behinderungen entwickelt werden. Beide Studienangebote sollen auf dem Blended-Learning Ansatz basieren. Die Zielgruppen dieses Vorhabens sind Berufstätige in der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung (Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen, Medizinische Fachangestellte, Physiotherapeut/inn/en, Ergotherpeut/inn/en, Logopäd/inn/en, Sozialarbeiter/innen bzw. -pädagog/inn/en sowie Gerontolog/inn/en). 1.2 Voraussetzungen des Vorhabens Die Fakultät Gesundheitswesen, verortet am Standort Wolfsburg, bot zum Projektstart die Bachelorstudiengänge Management im Gesundheitswesen sowie die berufsbegleitenden und den ausbildungsbegleitenden Studiengänge Angewandte Pflegewissenschaften an. Während der 1. Förderphase wurde noch der Bachelorstudiengang Paramedic sowie der Masterstudiengang Integriertes Versorgungsmanagement im Gesundheitswesen ins Studienangebot aufgenommen. Ergänzend zu diesen Studienangeboten bestehen Synergieeffekte auch mit anderen Projekten, die aktuell an der Fakultät durchgeführt werden. Dazu zählt das Projekt RegioWB des Verbundprojektes KeGL, dessen Ziel es ist, die regionalen Ausgangssituationen für den Auf- und Ausbau von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitswesen zu ermitteln. Im Projektverlauf hin kam ein weiteres Vorhaben mit ToPntS (Lebenslanges Lernen an Hochschulen: Ein Trainings-Programm für nicht-traditionell Studierende). Das dort aktuell in der Entwicklung befindliche Trainings-Programm soll nicht-traditionell Studierende unterstützen und Schlüsselqualifikationen vermitteln. 1.3 Planung und Ablauf des Vorhabens Auf Grundlage einer Zielgruppenanalyse wurden Module für das Upgrade des Bachelorstudiengangs sowie Module für die Weiterbildungsangebote konzipiert. Die Zielgruppenanalyse ergab Änderungen im Projektvorhaben: Anstelle des neuen 4. Studienschwerpunktes wird das wissenschaftliche Weiterbildungszertifikat Gesundheitliche - 4 -

Kurzdarstellung und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive entwickelt. Während des Projektverlaufs ergab sich zudem die Notwendigkeit einer Auskopplung des neuen Bachelor- Studienprofils als Zertifikatsangebot Gesundheit und Pflege im Alternsprozess (Zertifikat 1). In der 2. Förderphase wird ein weiteres Zertifikatsangebot Frühe Hilfen in den Handlungsfeldern Gerontologie und Pflege (Zertifikat 2) ergänzt. Diese werden um interdisziplinäre Querschnittsmodule erweitert (Module ZIQ 1-3). Für einzelne Module wurde bereits mit der Erstellung von Studienmaterialien begonnen. Die Erstellung und deren anschließender Erprobung und Evaluation wird jedoch schwerpunktmäßig in der 2. Förderphase durchgeführt (Ausnahme: Module ZIQ1 und 2 werden nicht erprobt). 1.4 Wissenschaftlicher und technischer Stand zu Projektbeginn Vor dem Hintergrund des demografischen, gesellschaftlichen und sozialen Wandels mitentsprechenden Auswirkungen auf gesundheitliche und pflegerische Versorgung von älteren Menschen in allen Settings und Sektoren sind in den letzten Jahrzehnten die Anforderungen an eine qualitativ hochwertige und individuenzentrierte Pflege, Betreuung und Gesundheitsversorgung gestiegen (Hautz 2012). Zudem weisen Internationale und nationale Forschungsarbeiten darauf hin, dass Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen in vielfacher Hinsicht in gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung benachteiligt werden. Sie erhalten insgesamt weniger gesundheitsförderliche und präventive Angebote (Hasseler, 2011) und haben höhere Bedarfe in physischer und psychischer gesundheitlicher Versorgung (Kwok & Cheung, 2007). Somit ergeben sich wachsende Bedarfe in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung, die sich aus dem demografischen Wandel und dem abzuzeichnenden Fachkräftemangel ergeben. 1.5 Zusammenarbeit mit anderen Stellen Innerhalb der ersten Förderphase erfolgte eine enge Zusammenarbeit und regelmäßiger Austausch mit den Verbundpartnern des Projektes, namentlich bestehend aus Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der Hochschule für Gesundheit in Bochum, der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg sowie dem Center für lebenslanges Lernen (C3L) der Universität Oldenburg. Hierzu zählten die Abstimmung projektübergreifender Arbeitsschritte, Nutzung von Synergien für die Realisierung von Projektzielen und die Durchführung von Webinaren und Workshops in Zusammenarbeit mit den Querschnitten des Projektes. - 5 -

Kurzdarstellung Weiterhin fand ein Austausch und die Zusammenarbeit der Projekte Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL) und PuG statt, insbesondere mit dem an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften angesiedelten Teilvorhaben regiowb (regionale Weiterbilungspotentiale), was in der zweiten Förderphase mit Blick auf die Verstetigung der Angebote intensiviert wird. Zudem wurde hochschulintern mit unterschiedlichen Instanzen zusammengearbeitet, um die Erprobungsmodule durchführen zu können und die Implementierung vorzubereiten: - Zentrum für Lehren und Lernen (Zell) der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Didaktische Unterstützung und Durchführung einer Seminarreihe Blended-Learning an der Fakultät Gesundheitswesen, Erörterung zukünftiger virtueller Lernmanagementsystemen (Moodle, Lon Capa) für Studienangebote im Blendend Learning Format - Rechenzentrum der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Technische Unterstützung - Studienkommission, Prüfungsausschuss und Fakultätsrat der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Zusammenarbeit und Gremiendurchlauf für die Erstellung und Verabschiedung von Prüfungsordnungen für die Durchführung der Erprobungsmodule - Immatrikulationsbüro der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Koordination / Organisation der Gasthörereinschreibung - Pressestelle der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Unterstützung bei der Rekrutierung von TeilnehmerInnen über Werbung - Fakultät Soziale Arbeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Zusammenarbeit mit der Fakultät bzgl. der Anrechnung der entwickelten Module für Studierende dieser Fakultät - Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Kooperation und Treffen mit Dekanat hinsichtlich Anrechnung möglicher Module - Präsidium der Ostfalia Hochschule für angewandte Pflegewissenschaften: Verstetigung der Angebote Abschließend sei auf die Zusammenarbeit bzw. den fachlichen Austausch mit weiteren (Kooperations-)Partnern verwiesen, die vor allem der Rekrutierung von TeilnehmerInnen sowie der Weiterentwicklung des Programms diente: - 6 -

Kurzdarstellung - Lebenshilfe Wolfsburg - Lebenshilfe Braunschweig - Stiftung Neuekerode - St. Marienstift Braunschweig - Behindertenbeauftragte der Stadt Wolfsburg - Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft - Universität Duisburg-Essen - 7 -

Eingehende Darstellung 2 Eingehende Darstellung 2.1 Ergebnisse unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Fragestellungen 2.1.1 Analysen zur Planung von Studienangeboten Die bisherigen Ergebnisse der Literaturrecherche belegen die Notwendigkeit des geplanten Angebotes mit seiner Berücksichtigung des Blended Learning Konzeptes sowohl auf Ebene des Studiengangs-Upgrades als auch für die wissenschaftliche Weiterbildung. Für den deutschsprachigen Raum gestaltet sich die Recherche zu Zertifizierungsprogrammen schwierig und unübersichtlich. Eine erste Recherche erfolgte im Jahr 2015. Seither werden die Ergebnisse kontinuierlich überprüft und aktualisiert. Die Sichtung der Wettbewerbsangebote zu den hier in Rede stehenden Bildungsangeboten wurde wie folgt vorgenommen: - Orientierungsrecherche über Google - Pressemitteilungen über hochschulübergreifende Newsletter - Sichtung der Datenbank Hochschulkompass - Sichtung der Datenbank Pflegestudium.de - Sichtung der Datenbank Deutsches Pflegeportal - Sichtung der Datenbank Kursfinder für Weiterbildungszertifikate in der Pflege Relevante Ergebnisse für die Durchführung unseres Vorhabens sind nicht bekannt geworden. Zwar sind Angebote im Handlungsfeld älterer Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigungen neu aufgetreten, jedoch unterscheiden sie sich im Studienformat (viele Angebote werden nicht im Blended Learning Format angeboten), hinsichtlich der angesprochenen Zielgruppe oder in den Schwerpunkten (Rehabilitation, Versorgungsmanagement) von unseren Angeboten und sind zudem nicht in der Metropolregion Nordwest verortet, sondern liegen in Bayern (Kempten, Fürth), Baden Württemberg oder dem Saarland. Ein Zertifikatsangebot wird in Berlin mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen angeboten. Angebote im Bereich Weiterbildungszertifikate werden vielfach automatisch mit dem Absolvieren des Bachelorstudiums erworben. Im Teilvorhaben wurde zu Beginn im Jahr 2015 eine Zielgruppenanalyse mit folgenden Personenkreisen durchgeführt, deren Auswertung im Jahr 2016 abgeschlossen wurde: - 8 -

Eingehende Darstellung - Absolventen des bestehenden berufsbegleitenden Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaften (B. Sc.), Studienprofil Gerontologische Pflege - Studierende in fortgeschrittenen Semestern im berufsbegleitenden Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften (B.Sc.), Studienprofil Gerontologische Pflege - Nachfragegruppe (potenzielle Nutzerinnen und Nutzer des Bildungsangebotes) - Bedarfsgruppe (z.b. Arbeitgeberseite, Stakeholder mit Bedarf an weiterqualifiziertem Fachpersonal) Mit dem bestehenden Studienprofil Gerontologische Pflege werden notwendige Aspekte für die Weiterentwicklung des Studienprofils benannt, wie beispielsweise eine stärkere Fokussierung auf die stationäre Langzeitpflege und das häusliche Pflege- und Betreuungsumfeld, die interdisziplinäre Kooperation, das wissenschaftsbasierte Lernen oder Dimensionen der Berufsethik. Auch die Aussagen seitens potenzieller Studierenden als auch der Arbeitgebenden aus dem Bereich Menschen mit Beeinträchtigungen verweisen auf den Bedarf an fachlicher Weiterqualifikation in den Bereichen: Medizin, Alterungsprozesse, Kommunikation und Kooperation, Konzepte in der Versorgung, Konzepte zur Förderung der Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit, Selbstreflexion sowie Betriebswirtschaftslehre. Gewünscht wird von den Arbeitgebenden ein Kompetenzerwerb im Bereich von Stabstellenaufgaben mit Koordinierungsfunktionen im interdisziplinären und sektorenübergreifenden Versorgungsprozess. Ferner werden vertiefte Kenntnisse über das Gesundheits- und Sozialversicherungssystem sowie Personalführungskompetenzen erwartet. Befragt zur Dimension der Lernorganisation begrüßen sowohl die potentiell Studierenden als auch die Arbeitgebenden das Blended Learning Format, wenn eine Unterstützung geboten wird. Wichtig ist ihnen ein geringer Anteil an Präsenztagen am Lernort Hochschule, die Gewährleistung der Kinderbetreuung sowie terminungebundene Prüfungsleistungen. Die Befragten präferieren zumeist eine Weiterbildung im Sinne eines Zertifikats, anstelle eines Studiums. Die potentiellen Teilnehmenden können sich in den meisten Fällen eine ideelle Unterstützung etwa in Form von Freistellungen seitens der Arbeitgeberseite für den hochschulischen Lernprozess vorstellen. Aus Sicht der Arbeitgebenden wird eine finanzielle Beteiligung an hochschulischen Qualifizierungsmaßnahmen in der Praxis bislang als Ausnahmeregelung gehandhabt. Sie ist vorgesehen für ausgewählte, individuelle Einzelfälle. Zur befragten Dimension der Berufsperspektiven besteht unter den Befragten weitestgehend Konsens darüber, dass derzeit die Chancen für - 9 -

Eingehende Darstellung einen beruflichen Aufstieg oder eine monetäre Anerkennung, durch das Absolvieren des Bildungsangebotes, gering seien. Zudem zeigen die Ergebnisse einer durchgeführten Wettbewerbsanalyse, dass Module als Zertifikat auf Bachelor-Niveau noch recht überschaubar und kostenintensiv für die Teilnehmer/innen sind. Des Weiteren sind die Angebote nicht im Bereich gerontologische Pflege und Menschen mit Beeinträchtigungen angesiedelt. Daher besteht ein Alleinstellungsmerkmal für das Projekt. 2.1.2 Entwicklung von Studienangeboten Auf der Grundlage der Zielgruppen- und Wettbewerbsanalyse sowie dem Fachaustausch mit Arbeitgebenden wurden verschiedene Module entwickelt. Die folgenden Tabellen stellen jeweils die zum Ende der 1. Förderphase geplanten Module dar mit ihren jeweiligen aktuellen Arbeitsständen zum Ende dieser Förderphase. Eine Übersicht über alle entwickelten Studienangebote findet sich zudem in Anhang 1 dieses Berichts. Die Erstellung von Prüfungsordnungen, Curricula und den Modulen war verbunden mit einer umfassenden, abstimmungsintensiven Gremienarbeit. Die Suche nach fachlich qualifizierten Autoren mit zeitlichen Ressourcen und Zugang zu wissenschaftlicher Literatur gestaltet sich äußerst schwierig. Damit verbunden ist eine kommunikationsintensive Korrespondenz via Mail, Telefon und Präsenzterminen mit Informationen zu dem Bildungsprogramm, dem Erläutern der Autorenaufgaben, der Information über den Qualitätsstandard für die Erstellung von Lehrmaterialien (Autorenhandbuch) sowie das Abstimmen von inhaltlichen Themenfeldern. Mit der Erprobung im Bereich Gesundheit und Pflege im Alterungsprozess konnte wie geplant begonnen werden; im Bereich Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wurde die Erprobung einzelner Module 2016 mit Verzögerungen begonnen. Die Verzögerung der Module liegt in Rekrutierungsschwierigkeiten bei der Zielgruppe der nicht-traditionellen Studierenden begründet. Diese Zielgruppe konnte trotz Werbemaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Hochschule, welche die unterschiedlichsten und bundesweiten medialen Zugänge für die entsprechenden Werbetexte nutzte und trotz der Nutzung von Alumni - Kontakten und Verteilernutzung schwer erreicht werden. Im Studienprofil Gerontologische Pflege (Start SoSe 2016) nahmen daher ausschließlich Studierende der Hochschule teil. - 10 -

Eingehende Darstellung Tabelle 1: Stand der Module des wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive bis zum Ende der 1. Förderphase Module CPs entwickelt erprobt evaluiert Autonomie und Teilhabe 6 X X X Partizipative Gesundheitsförderung und Prävention planen Versorgungsgestaltung im Kontext unterschiedlicher Lebenslagen 6 X 6 X Spezifische Bedarfe 1: Alterungsprozesse 6 X X Spezifische Bedarfe 2: psychische Erkrankungen Organisation und Management 6 X 6 X X X Die Konzeption eines weiterbildenden Zertifikatsangebots Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen erfolgte anstelle eines weiterbildenden Studienangebots: Die Zielgruppenanalyse der Arbeitgeberseite bestätigt, dass ein Zertifikatsangebot anstelle eines Studiums präferiert wird, da eine Freistellung über einen sehr langen Zeitraum nicht denkbar ist. Eine Online-Umfrage per Lime Survey sowie eine Umfrage von Absolvent/innen und potenziellen Teilnehmer/innen bestätigt ebenso, dass potentielle Teilnehmer/innen eher einen berufsbegleitenden Zertifikatskurs in Anspruch nehmen würden anstelle eines berufsbegleitenden Studiums. Tabelle 2: Stand der Module des Studienprofils Gesundheit und Pflege im Alternsprozess (Zertifikat 1) bis zum Ende der 1. Förderphase Gesundheits- und pflegerelevante Aspekte für gesundes Altern in der Gesellschaft Multimorbidität im höheren Lebensalter: Gesundheits- und pflegerelevante Begleiterscheinungen und Interventionen Module CPs entwickelt erprobt evaluiert 5 X X X 5 X X X Versorgungsgestaltung im Kontext 5 X X X - 11 -

Eingehende Darstellung unterschiedlicher Lebenslagen Die Neuausrichtung des Schwerpunktes erweitert die bislang auf das Handlungsfeld der beruflich Pflegenden ausgerichtete Perspektive auf den settingübergreifenden und multidisziplinären Versorgungsaspekt. Mit diesem Perspektivwechsel sind den komplexen gesundheitsbezogenen Versorgungsprozessen hochaltriger Menschen mit Pflegeabhängigkeit stärker Rechnung zu tragen und Versorgungsbrüche zu reduzieren. Der Schwerpunkt öffnet sich explizit für nicht-traditionelle Berufsgruppen. Der einrichtungs- und fachdisziplinübergreifende Versorgungsaspekt rückt in den Mittelpunkt und wird nach den neuesten pflegewissenschaftlichen, gerontologischen, geriatrischen und gesundheitswissenschaftlichen Erkenntnissen aktualisiert. Tabelle 3: Stand der Module bis zum Ende der 1. Förderphase des wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots Frühe Hilfen in den Handlungsfeldern der Gerontologie und Pflege Transformation der Einrichtungskultur in der stationären Langzeitpflege Frühe Hilfen für ein selbständiges Leben Zuhause trotz Hilfebedarf Versorgungsgestaltung im Kontext unterschiedlicher Lebenslagen 6 6 X 6 Module CPs entwickelt erprobt evaluiert Die Entwicklung und Erprobung des zweiten Zertifikats aus dem Bereich Gerontologie und Pflege wird schwerpunktmäßig erst in der zweiten Förderphase durchgeführt. Gleiches gilt für die in Tabelle 4 aufgeführten wahlübergreifenden Module, deren Entwicklung schwerpunktmäßig in der zweiten Förderphase verortet sind. - 12 -

Eingehende Darstellung Tabelle 4: Stand der wahlübergreifenden Module bis zum Ende der 1.Förderphase Module C Ps entwickelt erprobt Digitalisierung im Gesundheits- und Pflegewesen 6 Nicht geplant Ethische Fallbesprechung als Strategie zur interdisziplinären Steuerung komplexer Fälle Lebensphasenorientierte Beschäftigung für Frauen in der Pflege 6 X Nicht geplant Lernen und Organisation im Studium 3 Nicht geplant 2.1.3 Begleitende Maßnahmen 6 evaluiert Nicht geplant Nicht geplant Nicht geplant Bei der gesamten Umsetzung wurde mit hochschulexternen und -internen Instanzen zur Entwicklung der Module kooperiert (s. Kapitel 1.5). Während der Erprobungsmodule wurden die Teilnehmenden durch eine Online-Mentorin begleitet, die bei außerfachlichen Fragen zur Verfügung stand und die Teilnehmenden motiviert, um drop outs zu vermeiden. Zusätzlich wurden Unterstützungsmaterialien entwickelt, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurde: - FAQs, - Ankommen an der Ostfalia, - Anleitung für Adobe Connect sowie - die Studienmaterialien. Zudem wurden Filme entwickelt, die für (potentielle) Teilnehmenden kurz und verständlich zusammengefasst Informationen auf Abruf bereitstellen sollen. Die entwickelten Filme lassen sich dabei zwei unterschiedlichen Themenbereichen zuordnen: zum einen wurden Informationsfilme zum Hochschulstandort und den dortigen Schwerpunkten der neuen Angebote entwickelt. Zum anderen wurden vier kurze Filme konzipiert, die sich mit Fragestellungen zum wissenschaftlichen Arbeiten auseinandersetzen und Grundlagenwissen vermitteln. Während der gesamten Zeit der Erprobungsmodule bestand zudem für die Teilnehmenden die Möglichkeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Projekts Kontakt - 13 -

Eingehende Darstellung bei Fragen aufzunehmen, da diese als Ansprechpartnerinnen den kompletten Erprobungsprozess begleiteten. Die Evaluation der Erprobungsmodule zeigt die Notwendigkeit zur Überprüfung der eingesetzten Prüfungsformate in den Blended Learning Angeboten. So werden Prüfungsformen (komplexe Aufgabe) mit einer Anwesenheitspflicht von 75 Prozent seitens der Teilnehmenden als weniger hilfreich bewertet. Im Rahmen der geplanten Gesamtkonzeption von bundesweit auszuschreibenden Bildungsangeboten sind andere Prüfungsformen zu prüfen, die der Zielgruppe und dem Angebot gerecht werden. Mit Blick auf die Veränderungswünsche der Befragten und die Strategieplanung für die Implementierungsphase gilt es die heterogene Zielgruppe im Lernprozess weitergehend zu unterstützen. Dies erfolgt zum einen mit Videotutorials (aktuell in der Fertigstellungsphase) für die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen/ überfachliche Kompetenzen (z.b. wissenschaftliches Arbeiten), welche den individuellen Lernprozess fördern und die Implementierungsphase unterstützen. Notwendig sind darüber hinaus weitere Produktionen für Unterstützungsmaterial (Videotutorials für die Interaktionsgestaltung in Meetingräumen, Vorbereitung auf Prüfungsleistungen). 2.1.4 Aspekte des Gender Mainstreaming Frauen sind in den Gesundheitsberufen überrepräsentiert (vgl. Schildmann & Voss 2018). Hinzu kommen, aktuell immer noch vor allem für Frauen relevante, Vereinbarkeitserfordernisse von Familie und Beruf. Die in diesem Projekt entwickelten innovativen Weiterbildungsprogramme dienen insbesondere dazu, dass Frauen sich trotz gleichzeitig auftretendem beruflichen Engagement und Phasen von Pflegeaufgaben in der Familie fort- und weiterbilden können. Das Konzept des Blended Learning eignet sich für diesen Zweck in besonderem Maße. Diesen Erkenntnissen soll innerhalb der 2. Förderphase mit der Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Moduls zur Lebensphasenorientierten Beschäftigung von Frauen in der Pflege (ZIQ3) Rechnung getragen werden. 2.1.5 Angebotsmanagement Qualitätsmanagement Für die Rekrutierung von Teilnehmenden, Autor/innen und Dozierenden sowie den fachlichen Austausch wurde mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammengearbeitet - 14 -

Eingehende Darstellung (Kapitel 1.5). Zudem wurden alle Erprobungsmodule evaluiert und in Modulen von Zertifikat 1 bereits Modifikationen und unterschiedliche Prüfungsformen ausprobiert. Für das Zertifikat Menschen mit Beeinträchtigungen und für das Studienprofil wurden Prüfungsordnungen entwickelt. Vernetzungsaktivitäten Zur Vorbereitung der Implementierung des Angebots fand verbundintern ein Treffen zum Thema Finanzierung statt. Weiterhin nahmen zwei Projektmitarbeiterinnen am Winterworkshop zur Geschäftsmodellentwicklung teil. Fakultätsintern wurde mit dem Dekanat und Regio WB (KeGL) sowie auf Hochschulebene mit der Hochschulleitung kooperiert. Kooperationen Hier fanden u.a. Kooperationen mit den Querschnittsbereichen des Verbundprojektes statt (Zielgruppenanalyse, Fragebogen und Auswertung, Studienmaterial, Filme sowie Anrechnung). Des Weiteren wurde mit den anderen Teilprojekten hinsichtlich thematischen Ergänzungen und Überschneidungen der Module sowie gegenseitige Unterstützung bei der Rekrutierung von Autor*innen und Dozierenden kooperiert. 2.1.6 Vorbereitung der Implementierung Zur Vorbereitung der Implementierung des Angebots fand verbundintern ein Treffen zum Thema Finanzierung statt. Weiterhin nahmen zwei Projektmitarbeiterinnen am Winterworkshop zur Geschäftsmodellentwicklung teil. Fakultätsintern wurde mit dem Dekanat und Regio WB (KeGL) sowie auf Hochschulebene mit der Hochschulleitung kooperiert. Die enge Zusammenarbeit mit den hochschulinternen Gremien sowie die Entwicklung von Prüfungsordnungen dienen als Maßnahmen zur Vorbereitung der Implementierung. 2.1.7 Perspektiven der Nachhaltigkeit Mit Blick auf die Nachhaltigkeit wurden verschiedene Schritte im Rahmen des Teilvorhabens vorgenommen. Die umfassende und kontinuierlich aktualisierte Literaturrecherche (s. Kap. 2.1.1) ermöglicht es, einen guten Überblick über wissenschaftliche Weiterbildungsangebote im Bereich ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen. - 15 -

Eingehende Darstellung Bereits in Kapitel 1.5 dieses Berichts wurden unterschiedliche hochschulexterne wie - interne Kooperationspartner genannt. Ziel des Vorgehens war es von Beginn an alle verantwortlichen Ebenen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in den Prozess der Implementierung einzubeziehen, um hiermit eine nachhaltige Zusammenarbeit sicherzustellen. Im Folgenden werden die zentralen Schritte für die Angebotsentwicklung und -koordination im hochschulinternen Kontext aufgeführt mit den dafür beteiligten Akteuren: - Dekan und Studiendekan: Durchführungsorganisation aktueller Projekte und zukünftiger Planung, insbesondere der Zertifikatsprogramme. - Immatrikulationsbüro: Anträge auf Gasthörerschaft für nicht-traditionelle Studierende wurden für die Erprobungsphase entwickelt und auch die Möglichkeit einer Immatrikulation außerhalb der üblichen Semesterzeiten ermöglicht. - Prüfungsausschuss: Prüfungsablauf der Erprobungsphase, Erstellung von Zertifikaten und Teilnehmendenbescheinigungen - Kommunikationsabteilung: Erstellung von Zertifikaten sowie Gestaltung von Filmmaterial - Rechenzentrum: Informationsaustausch über Projektaktivitäten und Perspektivenaustausch für Angebote im Bereich e-learning. Sachstand zur hochschulübergreifenden Planung von webbasierten Lernplattformen, Meetingräumen etc. - Prüfungsamt: Prüfungsangelegenheiten im Zertifikatsprogramm - Kooperationsgespräche mit der Fakultät für die Möglichkeit der Anrechnung der Erprobungsmodule als Wahlpflichtfächer März 2016 und Oktober 2017: Projektpräsentation im Forschungskolloquium an der Fakultät mit Beteiligung der Hochschulleitung. Zudem fand ein Informationsaustausch innerhalb der Fakultät über zukünftige Angebote im Bereich e-learning. Sachstand zur hochschulübergreifenden Planung von webbasierten Lernmanagementsystemen, Unterstützung der Lehrenden im Blendend-Learning Format. 2.2 Darstellung der wichtigsten Positionen des zahlenmäßigen Nachweises Die größte Position im zahlenmäßigen Nachweis ist Position 0812, welche die Personalausgaben für die Projektmitarbeiterinnen beinhaltet. In dieser Position gab es in der Zeit von 15.2.2017 31.07.2017 einen Personalwechsel, da Frau Anika Eiben sich in Mutterschutz bzw. Elternzeit befand. Sie wurde von Frau Sarah Hampel in dieser Zeit vertreten. - 16 -

Eingehende Darstellung Die Erstellung der Studienmaterialien erfolgte zum größten Teil durch die Vergabe von Aufträgen an Dritte, die in den modulspezifischen Handlungsfeldern bereits Erfahrungen aufweisen. In den folgenden Modulen wurden AutorInnen in Form von Werkverträgen gewonnen: - Modul ZPFG13: Sarah Hampel, M.A. - Modul ZPFG15: Dr. Rosa Mazzola - Modul ZMmB1: Anika Eiben, M.A. - Modul ZMmB2: Anika Eiben, M.A. - Modul ZMmB3: Prof. Dr. Greving - Modul ZMmB4: Nadine Hoppe, M.Sc. - Modul ZMmB5: Prof. Dr. Sabine Kühnert, Prof. Dr. Karin Tiesmeyer - Modul ZMmB6: Dr. med. Theil - Modul ZG2: Nadine Hoppe, M.Sc. 2.3 Darstellung der Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten Arbeit Das Teilvorhaben fokussierte sich im Verbund dem Upgrade des Bachelorstudiengangs Angewandte Pflegewissenschaften und der Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in den Bereichen Gerontologische Pflege sowie Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Damit wurde für die Gruppe der nicht-traditionell Studierenden ein vielfältiges Angebot mit einem multiprofessionellen Ansatz konzipiert, was die Berufsgruppen aus dem Gesundheitsund Pflegewesen inkl. Heilerziehungspflege, aber auch den Bereichen Pädagogik, den Therapieberufen und dem Sozialwesen ansprechen und einbeziehen möchte. Damit werden explizit Berufsgruppen angesprochen für die (insbesondere für den Bereich der (Alten-)Pflege) ein Fachkräftemangel konstatiert wird (vgl. Bettig et al. 2012). Für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung von älteren Menschen (mit Beeinträchtigungen) kommt es in den vergangenen Jahren zudem zu einer Verdichtung der Anforderungen an das Personal (vgl. Kuhlmann et al. 2013). Gleichzeitig werden klassische hochschulische Bildungsformate diesem Personenkreis, der durch hohe Arbeitsbelastung und familiärer Verantwortung gekennzeichnet ist, kaum gerecht. Auch wenn noch keine einheitliche Begriffsbezeichnung für die Gruppe der nicht-traditionell Studierenden vorliegt, gibt es doch Hinweise zu besonderen Bedarfskonstellationen (vgl. dazu Tschupke & Hasseler 2017; Wolter 2011). Die Herausforderungen in der - 17 -

Eingehende Darstellung Weiterqualifizierung dieser Personengruppe liegen in der Berücksichtigung den besonderen arbeitsumfeldbezogenen Umständen, welche die wissenschaftliche Weiterbildung begleiten. Aus diesem Grund wurden die bestehenden Angebote unter Verwendung des Blended Learning Konzepts ausgestaltet und ermöglichen mehr Flexibilität durch Anteile des Selbststudiums und der virtuellen Lehre. Gerade die Berufsgruppen Pädagogik, Therapie und Sozialwesen haben sich in der insgesamt schwierigen Rekrutierung als bislang problematisch erwiesen, weshalb explizit in der zweiten Förderphase die Verbesserung dieses Aspekts angestrebt wird. Durch die Zusammenarbeit mit allen Projekten im Verbund wird die vom Wissenschaftsrat empfohlene Kooperation von Fachhochschulen mit pflege- und gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen an Universitäten berücksichtigt (vgl. Wissenschaftsrat 2012). Hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunktsetzung wurde darauf geachtet, dass solche Themen angesprochen werden, bei denen in der Praxis ein hoher Bedarf besteht und mit den o.g. Schwerpunkten Bereiche ausgewählt, die aufgrund des demographischen Wandels bereits jetzt, aber auch zukünftig von Bedeutung für die Bereiche Pflege und Gesundheit sein werden. Im Schwerpunkt Gerontologische Pflege, in den das Upgrade des Studienprofils Gesundheit und Pflege im Altersprozess sowie das wissenschaftliche Weiterbildungsprogramm Frühe Hilfen in den Handlungsfeldern Gerontologie und Pflege fallen, setzt daran an, dass im Bereich der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in den letzten Jahren die Anforderungen an eine hochwertige Versorgung deutlich gestiegen sind (vgl. Hautz 2012). Neben der bereits angesprochenen Arbeitsverdichtung spielt die wachsende Vielfalt des Alter(n)s in die Veränderung der Berufsanforderungen mit hinein. Personal in diesem Tätigkeitsfeld benötigt aktuelle wissenschaftliche Befunde, die Ihnen helfen, diese Variationen und Veränderungen in den Lebensumständen besser berücksichtigen und sich mit Ressourcen und der Selbstbestimmung der Menschen mit Pflegebedarf auseinanderzusetzen (vgl. Hasseler, Meyer & Fischer 2012). Im Upgrade des Studienprofils wurden in den drei entwickelten Modulen vor allem der Vielfalt der Alterung und ihren Auswirkungen auf die Pflege Rechnung getragen und mit gerontologischem Grundlagenwissen für Gesundheit und Pflege (ZPFG13), dem Thema Multimorbidität (ZPFG14) und der Versorgung am Lebensende (ZPFG15) einbezogen. Zertifikat 2 gliedert sich mit seinem Schwerpunktthema Frühe Hilfen auf verschiedene Versorgungssettings und sich verändernden Rahmenbedingungen: stationär (ZG1), ambulant (ZG2) und sektorenübergreifend (ZG3). In der ersten Förderphase erfolgte das Upgrade - 18 -

Eingehende Darstellung des Studienprofils. Die Entwicklung, Erprobung und Evaluation des zweiten Zertifikats wird in der zweiten Förderphase durchgeführt. Im Schwerpunkt Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive war ursprünglich die Entwicklung eines vierten Studienschwerpunkts vorgesehen. Im Rahmen dieses Berichts wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse der Zielgruppenanalysen zu Projektbeginn ernst genommen und für die Anpassung des Vorgehens hin zu einem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm zum Anlass genommen wurden. Darin werden in insgesamt sechs Modulen verschiedene Lebensbereiche von älteren Menschen mit Beeinträchtigungen wie auch Grundlagenwissen zu Autonomie und Teilhabe vermittelt. Die inhaltliche Breite basiert auf Ergebnissen (inter-)nationaler Forschungsarbeiten, die darauf hinweisen, dass Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen auf vielfache Weise in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung Benachteiligung erfahren (vgl. u.a. Hasseler 2011; Kwok & Cheung 2007). Fragt man nach Gründen dafür, wird immer wieder die mangelnde Qualifikation des Personals in diesem Themenfeld angeführt (vgl. u.a. Bradbury-Jones et al., 2013; McMillan Boyles et al. 2008; Smeltzer et al., 2012). In der ersten Förderphase wurden Module entwickelt und bereits mit der Pilotierung und Evaluation von drei Modulen begonnen. Eine Fortführung der Pilotierung erfolgt in der 2. Förderphase. Die Verschränkung von Theorie und Praxis erfolgte innerhalb der pilotierten Module durch die Verwendung von Fallbeispielen und die Gestaltung der Modulprüfungen. In der zweiten Förderphase sollen weitere Möglichkeiten für die praktische Anwendung des theoretischen Wissens (bspw. Praxiseinsätze) eruiert werden. Die Ausgestaltung des gesamten Studienangebotes (s. Anlage 1 dieses Berichts) ist mit Blick auf die Anforderungen für die Zielgruppen innerhalb ihrer Berufsfelder explizit um interdisziplinäre Querschnitt-Module und ein Konzept für die Einführung nicht-traditionell Studierender erweitert worden. Damit sollen große settingübergreifend relevante Aspekte aufgegriffen werden, mit denen die unterschiedlichen Berufsgruppen innerhalb der sich verändernden Arbeitswelt in Kontakt kommen werden. Hierzu zählen die Digitalisierung (ZIQ1), Ethische Fallbesprechungen (ZIQ2) und die Gender-Thematik (ZIQ3) mit einem spezifischen Fokus auf Frauen in der Pflege, da immer noch deutlich mehr Frauen als Männer in diesem Berufsfeld beschäftigt sind. Abschließend sei darauf verwiesen, dass über den gesamten Projektverlauf die nachhaltige Implementierung der Angebote in die hochschulischen Strukturen berücksichtigt - 19 -

Eingehende Darstellung wurde und frühzeitig die Formulierung einer Prüfungsordnung für den Bereich Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive vorgenommen wurde. In der zweiten Förderphase wird diese prüfungsrechtliche Verankerung ausgeweitet. 2.4 Darstellung des voraussichtlichen Nutzens, der Verwertbarkeit des Ergebnisses (fortgeschriebener Verwertungsplan) Mit den bislang entwickelten Studienangeboten können die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten an der Fakultät Gesundheitswesen an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften sichergestellt werden. Die berufspolitischen Entwicklungen wurden und werden fortlaufend berücksichtigt. Für die Etablierung der entwickelten Studienangebote werden die bereits initiierten Kooperationen innerhalb und außerhalb der Hochschule gemäß den erklärten Implementierungszielen schrittweise umgesetzt. Das Teilvorhaben bettet sich zudem in den Strategieplan der Fakultät ein, welcher Digitalisierung als Ziel formuliert. Es liegen Daten vor aus den Auswertungen von Wettbewerbsanalysen, Zielgruppenanalysen sowie den Evaluationsergebnissen der Erprobungsmodule (derzeit sind sieben Evaluationen von Erprobungsmodulen fertiggestellt). Die vorliegenden Ergebnisse bilden die Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte und liefern zentrale Fragen und Überlegungen für die zweite Förderphase. Die curriculare Grundlage, in welches der Blended Learning Ansatz sowie das Lehr-/Lernverständnis eingebettet werden könnte, muss entwickelt werden. Die nachhaltige Etablierung der Upgrade Module erfordert einen theoretischen Bezugsrahmen. Für die zukünftigen Teilnehmenden gilt es die Ziele der Blended Learning Programme transparenter zu vermitteln. Die Verknüpfung der innovativen Bildungsmaßnahmen mit den Zielen der Vereinbarkeit von Beruf, Familie, Hochschulbildung sind konkreter an den Phasen des Lernprozesses abzubilden. Innerhalb der zweiten Förderphase soll für beide Themenbereiche Gerontologische Pflege und Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive gemeinsam eine Strategie für alle in Blended Learning angebotenen Veranstaltungen, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurden, erstellt werden. Unter Berücksichtigung der Daten aus der Wettbewerbsanalyse, der Zielgruppenanalyse, dem Austausch mit dem Praxisfeld sowie den Evaluationsergebnissen leiten sich - 20 -

Eingehende Darstellung für die zweite Förderphase die folgenden Fragestellungen, konzeptionelle und strukturelle Überlegungen ab: - Inwieweit bilden die neuen Bildungsangebote die aktuellen Qualitätsstandards ab (Diversitymanagement, Gender Mainstreaming, die Lernergebnisse, die Lehr- Lern- Interaktion etc.)? - Inwieweit sind die neuen Bildungsangebote in der Lage, die Zugangsvoraussetzungen für beruflich Qualifizierte (nicht-traditionelle Studierende) der hier in Rede stehenden Zielgruppe den Zugang zu dem Bildungsangebot zu ermöglichen? - Inwieweit besteht durch das neue Angebot die Möglichkeit für (diversitysensible) Beratung und Support hinsichtlich Fragen zur individuellen Anrechnung? - Inwieweit ist das neu gestaltete Curriculum incl. den integrierten Bildungstechnologien sowie den Prüfungsformaten in der Lage, eine höchstmögliche Vereinbarkeit von Familie, Beruf und hochschulischer Qualifizierung zu gewährleisten? - Welches curriculare bzw. didaktische Konzept fördert Blended Learning sowie das selbständige und selbstverantwortlichen Lernen (bezogen auf die Verantwortung für Lernerfolge, Teilnahme an Arbeitsaufträgen, Selbstlernphasen etc.)? - Mit welchen Maßnahmen lässt sich die Integration von Zertifikatsangeboten in grundständige Angebote erfolgreich etablieren bzw. eine Verschränkung fördern? - Mit welchen Maßnahmen lässt sich der Ansatz der Interdisziplinarität in der Teilnehmendenrekrutierung und die Teilnahme an den Angeboten stärken? - Welche Umweltfaktoren sowie soziale, berufliche, personale, fachliche und weitere Faktoren beeinflussen die Studierenden/Teilnehmenden, das Modul oder das Programm erfolgreich zu Ende zu führen? Welche sind förderlich? Welche sind ggf. hinderlich? Für die oben genannten Forschungsfragen gilt es Elemente für den theoretischen Bezugsrahmen eines hochschulischen Weiterbildungskonzeptes zu entwickeln. Bezug genommen wird dabei auf Ansätze aus dem Bereich des lebenslangen Lernens, Diversity sowie den lernenden Organisationen. Konkret soll der theoretische Bezugsrahmen folgende Konzeptelemente umfassen und zu diesen Aussagen entwickeln: - Teilnehmende Zielgruppe (nicht-traditionelle Studierende), z. B. Enkulturationsmaßnahmen (Lehr-/Lernverständnis hochschulischer Bildung), Arbeitsumfeld, Abstimmung mit Familie und Beruf. - Das passgenaue Bildungsangebot für die Zielgruppe: Unterstützungsmaterial wie Videotutorial, Handreichungen, Filme, Unterstützung und Begleitung für Prüfungsleistungen etc. - 21 -

Eingehende Darstellung - Arbeitsumfeld und Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner in der Praxis - Maßnahmen der Enkulturation für ein Verständnis für lebenslanges Lernen und nachhaltiger Vernetzung von Hochschule und Arbeitsumfeld für gemeinsame Anstrengungen für bedarfsgerechtes BA-Angebot / Zertifikate und gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Gesundheits- und Pflegewesen. z. B. durch Newsletter, Netzwerkarbeit, gemeinsame Seminare, Projekte/Projektanträge, Exkursionen, Visitationen - Bewusstseinsarbeit: Die Praxis braucht die hochschulische Weiterbildung/ Bachelor- Absolventen brauchen kontinuierliche Weiterbildung (erweiterte/akademische Handlungskompetenzen patientennah) Voraussetzung für den Erfolg der Bildungsangebote: Anerkennung der hochschulischen Weiterbildungsmaßnahmen, Anrechnung der Weiterqualifizierung, Fachausbildung, Durchlässigkeit etc. - Institution Hochschule: Kulturelle, strukturelle, technische, organisatorische, rechtliche und finanzielle Anstrengungen. z.b. Seminarreihe Blended Learning, FB zu Meetingräumen, innovative Bildungsinstruktion - strukturelle Verortung: Möglichkeiten der strukturellen Einbettung an der Fakultät Gesundheitswesen bzw. der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist zu prüfen. Voraussetzungen für die innerhochschulische Akzeptanz innovativer Bildungsformate: Stellenfinanzierung, Anerkennung durch LVV = Hochschulleitung. Förderlich sind hierbei die bereits bestehenden Kooperationsgespräche mit Verbundkoordinator KeGL zu Verstetigungen. Zusammengefasst ergeben sich aus diesen Ausführungen für die langfristige Realisierung der entwickelten wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramme für das Teilvorhaben an der OHaW die folgenden verschiedenen Strategieansätze: Programmentwicklung: Nach Beendigung der zweiten Förderphase sollen alle geplanten WWP erfolgreich entwickelt, erprobt, evaluiert und nachbereitet sein. Die Module entsprechen dem Qualitätsstandard der Qualifizierungsoffensive. Einige der entwickelten Module können zudem individuell für andere Zielgruppen (hochschulexterne Teilnehmende) geöffnet und im Sinne Zertifikatsprogramme vermarktet werden. Diese Vorgehensweise hat sich bereits bei den Vorarbeiten der Projektbeteiligten bewährt. Projektleitung/Projektmanagement: Nach Abschluss der zweiten Förderphase sollen die entwickelten und erprobten WWP in den (kostendeckenden) Regelbetrieb der Hochschule integriert sein. Die Erkenntnisse aus dem Teilvorhaben sollen durch hochschulin- - 22 -

Eingehende Darstellung terne Veranstaltungen die bestmögliche Verwertung der entwickelten Programme gewährleisten. Zu diesem Zweck erfolgt in der zweiten Förderphase die Zusammenarbeit mit hochschulinternen Strukturen und mit Projekten, insbesondere dem Projekt KeGl, noch intensiver und abgestimmt. Durch die Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und der Vernetzung mit externen Kooperationseinrichtungen soll die Markteinführung gesichert werden. Veröffentlichungen zu den neuen Weiterbildungsprogrammen komplettieren die nachhaltige Verstetigung. Verbundbezogene Professionalisierungsstrategien: Die entwickelten WWP können von den Verbundhochschulen (Studierende dieser Hochschulen) in Anspruch genommen werden. 2.5 Darstellung des projektunabhängigen Fortschritts auf dem Gebiet des Vorhabens An der Fakultät Gesundheitswesen in Wolfsburg sind drei weitere Forschungsprojekte angesiedelt, die als gewinnbringend für das Teilvorhaben Upgrade angewandte Pflegewissenschaften zu bewerten sind. Das Projekt Regionale Weiterbildung und Beratung (regiowb) des Verbundprojektes Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL) entwickelt ebenfalls Zertifikatsprogramme für den Pflege- und Gesundheitsbereich. Innerhalb der ersten Förderphase wurden regionale Ausgangssituationen für den Auf- und Ausbau von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitswesen analysiert. Der Fokus lag hierbei auf dem Professionsfeld Pflegewissenschaften. Auf Grundlage der regional erhobenen Nachfrage wurden in einem weiteren Schritt Weiterbildungsangebote entwickelt, welche den unterschiedlichen thematischen Bedarf der Zielgruppen sowie unterschiedliche Formate berücksichtigen. Im Rahmen der zweiten Förderphase gliedert sich das Teilvorhaben regiowb in zwei Teilprojekte, die sich aus den Ergebnissen der Untersuchungen der ersten Förderphase ergeben. Im ersten Teilprojekt werden aktuell die zuvor entworfenen Weiterbildungsangebote durchgeführt und erprobt. Sie ermöglichen zusammen mit den Angeboten der Partner des KeGl Verbundes den Ausbau der regionalspezifischen Ausgestaltung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in Niedersachsen. Das zweite Teilprojekt erforscht und entwickelt Beratungsleistungen für Arbeitgebende unter besonderer Berücksichtigung des Wissenstransfers an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Beiden Teilprojekten gemein bleibt die Fokussierung auf Regionalität (weitere Projektinformationen finden sich unter - 23 -

Eingehende Darstellung www.kegl.ostfalia.de). Somit kann in Zusammenarbeit mit regiowb die künftigen Zertifikatsangebote aufeinander abgestimmt entwickelt und implementiert werden. Das Projekt Ein Trainingsprogramm für nicht-traditionell Studierende (ToPntS) hat zum Ziel, ein dreitägiges Trainingsprogramm für nicht-traditionell Studierende an der Fakultät Gesundheitswesen im Blended-Learning-Format zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Das Trainingsprogramm soll dabei an der Stärkung bzw. Förderung der Ressourcen nicht-traditionell Studierender ansetzen und diese so zu Studienbeginn nachhaltig in ihrer Studien- und Karriereplanung unterstützen. Darüber hinaus soll der Erwerb von Schlüsselkompetenzen, insbesondere im Bereich der Selbstkompetenzen, unterstützt werden, um Barrieren für die Aufnahme eines Studiums abzubauen und ein erfolgreiches Studium nachhaltig zu begünstigen. Das Trainingsprogramm soll als vorgeschaltetes Zertifikatsangebot entwickelt werden und mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung abschließen. Durch die Vergabe von 2-3 ECTS ergeben sich Anrechnungsmöglichkeiten im Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften. Dieses Trainingsprogramm vor Studienbeginn kann langfristig möglicherweise mit in einer fakultätsweiten Gesamtkonzeption der Zertifikatsangebote eingebunden werden. Weitere Projektinformationen finden sich unter https://blogs.sonia.de/topnts/. Im Projekt Einschätzung gesundheitlicher und pflegerischer Bedarfe von Menschen mit geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen in stationären und ambulanten Wohneinrichtungen in der Region Braunschweig - Entwicklung und Testung eines Einschätzungsinstruments (EIBeMeB) soll ein Einschätzungsinstrument, mit welchem die gesundheitlichen und pflegerischen Bedarfe von Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen systematisch und umfänglich erfasst werden können, entwickelt werden. Auf der Grundlage dieser Bedarfseinschätzung können rechtzeitig angebotene fachliche Interventionen dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen möglichst lange von gesundheitlichen und pflegerischen Beeinträchtigungen befreit bleiben und in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können. Ein weiterer Vorteil einer adäquaten Bedarfsermittlung liegt in der optimierten gemeinschaftlichen Schnittstellen-Versorgung, z.b. bei einer Mit- oder Weiterbehandlung durch niedergelassene Ärzte oder einer Behandlung im Krankenhaus. Die Ergebnisse von ElBeMeB können in das Curriculum des wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramms Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive einfließen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dem Projekt-Blog (http://blogs.sonia.de/eibemeb/). - 24 -

Eingehende Darstellung 2.6 Erfolgte oder geplante Veröffentlichung der Ergebnisse Veröffentlichungen Eiben, A., Mazzola, R., Hasseler, M. (2016): Entwicklung hochschulischer Weiterqualifizierungsprogramme für Gesundheitsberufe im Bereich Gerontologische Pflege und Menschen mit Beeinträchtigungen, Upgrade Angewandte Pflegewissenschaften, B.Sc., In: Pädagogik der Gesundheitsberufe, 3/2016, S. 63-68. Mazzola R., Hasseler M. (2017). Den Wandel gestalten Offene Hochschulen Upgrade eines berufsbegleitenden Bachelor Angewandte Pflegewissenschaften B.Sc.. In: Magdeburger Beiträge zur Hochschulentwicklung. Hochschulen als Organisation und die Organisation von Hochschulen. Reformen des Wissenschaftsbetriebes in Theorie und Praxis. S. 92-105. Mazzola R., Hasseler M. (2018). Aktuelle Herausforderungen der Profession Pflege in der Altenhilfe Hürden überwinden durch kooperative und partizipative Gestaltungsprozesse. In: Bleck C., van Rießen A., Knopp R. (Hrsg.) Alter und Pflege im Sozialraum. Theoretische Erwartungen und empirische Bewertungen. Springer VS, Wiesbaden, S. 101-112. Eiben, A., Mazzola, R., Hasseler, M. (2018) Digitalisierung in der wissenschaftlichen Weiterbildung Herausforderungen und Chancen unter besonderer Berücksichtigung des Blended Learning Formates. In: Zeitschrift für Hochschule und Weiterbildung, 2018/1, S.31-37 Mazzola, R., Schnuch, B., Hampel, S., Hasseler, M. (eingereicht). Lebensphasenorientierte Beschäftigung von Frauen in der Pflege. In: Pflegewissenschaften, Beitrag für die Forschungswelten 2018 in St. Gallen. (Poster)Präsentationen 03.09.-05.09.2015: Lernwelten Durchlässigkeit gestalten Kompetenz zeigen, Bildungszentrum Gesundheit und Soziales CH-Chur, Posterpräsentation Anika Eiben M.A., Dr. phil. Rosa Mazzola, Prof. Dr. Martina Hasseler: Bachelor Upgrade Angewandte Pflegewissenschaften 07.10.2015: Fachtagung der Forschungsverbünde PUG und KeGL Zukunft der Pflege und Therapie gemeinsam gestalten Personal und Organisationsentwicklung an der Schnittstelle zwischen Bildung und Management, Posterpräsentation Anika Eiben, M.A. Dr. phil. Rosa Mazzola, Prof. Dr. Martina Hasseler: Bachelor 'Angewandte Pflegewissenschaften' - 25 -

Eingehende Darstellung (B.Sc.). Programmentwicklung - Upgrade, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg 10.10. 2015 Gesundheitspflege-Kongress Hamburg, Science Slam Dr. phil. Rosa Mazzola: Den Wandel gestalten: Upgrade eines Studienprofils im Bachelor of Nursing, Hamburg. 03.2016: Forschungskolloquium an der Fakultät Gesundheitswesen. Prof. Dr. Martina Hasseler: Upgrade angewandte Pflegewissenschaften B.Sc. Upgrade. 14./15.09.2016, Fachtag der Forschungsverbünde KeGL und PuG: Weiterbildung für Gesundheitsberufe an Hochschulen im Kontext des lebenslangen Lernens: Erkenntnisse Innovationen Herausforderungen, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg: - Posterpräsentation PuG-Teilprojekt OHaW (Präsentation des aktuellen Stands und Gesprächsaustausch mit Kooperationspartner), Veröffentlichung des erweiterten Abstracts zum Poster auf der Homepage KeGL - Durchführung eines Workshops: Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von älteren Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen Innovative berufsbegleitende Bildungskonzepte für die Praxis gemeinsam gestalten! Veröffentlichung der Powerpointpräsentation des Workshops auf der Homepage des Projektes KeGL sowie Veröffentlichung der Ergebnisse des Workshops in einem Tagungsband KeGL Homepage 28./29.10.2016: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Hochschulen als Organisation und die Organisation von Hochschulen - Reformen des Wissenschaftsbetriebs in Wissenschaft und Praxis: Vortrag Dr. phil. Rosa Mazzola: Den Wandel gestalten Offene Hochschulen Upgrade eines Studienprofils im Bachelor Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften B. Sc. 07.10.2016: 7. DGP-Hochschultag Mit Expertise in die Zukunft, Universität Bremen, Posterpräsentation Anika Eiben M.A., Dr. phil. Rosa Mazzola, Prof. Dr. Martina Hasseler: Studentische Mentorinnen als Unterstützung im Blended Learning an der Hochschule 02.03.2017: Forschungswelten 2017 Universität Trier Innovationen in der Pflege(-forschung), Vortrag Dr. phil Rosa Mazzola: Weiterbildende und berufsbegleitende Studienangebote für nicht-traditionelle Studierende im Gesundheits- und Pflegewesen 10.11.2017: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft DGP 8. Hochschultag 2017 Pflegeforschung im Dialog, Hochschule Bielefeld, Vortrag. Dr. phil. Rosa Mazzola & Bettina Schnuch: Lebensphasenorientierte Beschäftigung für Frauen in der Pflege. - 26 -

Eingehende Darstellung 18.10.2017: 3. Forschungskolloquium der Fakultät Gesundheitswesen. Themenfeld: Wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen, Vortrag Anika Eiben M.A.: Teilvorhaben Aufbau berufsbegleitender Studiengänge in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften 16.11.2017: Fachtagung der Forschungsverbünde PUG und KeGL Personalmanagement 4.0 im Gesundheitssektor: Personal binden und entwickeln durch Weiterbildung an Hochschulen, Hochschule Osnabrück, Vortrag Prof. Dr. Martina Hasseler: Individuelle Bildungsperspektiven in Gesundheitsberufen mit dem Fokus auf Diversity/Gender und Technik in der Pflege. - 27 -

Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis Bettig, U., Frommelt, M. & Schmidt, R. (Hrsg.) (2012). Fachkräftemangel in der Pflege. Konzepte, Strategien, Lösungen. 1.Aufl. Heidelberg Bradbury-Jones, C., Rattray, J., Jones, M. & Macgillivray, S. (2013). Promoting the health, safety and welfare of adults with learning disabilities in acute care setting: a structured literature review. In: Journal of Clinical Nursing, 22, S. 1497-1509. Hasseler, M. (2011). Prävention und Gesundheitsförderung in der Pflege ein konzeptioneller Ansatz. Weinheim und Basel: Juventa. Hasseler, M., Meyer, M. & Fischer, T. (2012) (Hrsg.). Gerontologische Pflegeforschung: Ansätze, Ergebnisse und Perspektiven für die Praxis - Vorwort der Herausgeber. S. 11-12, 1. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. Hautz, O. (2012). Alter(n) als soziale Konstruktion?! In: M. Hasseler, M. Meyer, & T. Fischer, (Hrsg.), Gerontologische Pflegeforschung. Ansätze, Ergebnisse und Perspektiven für die Praxis. S. 15-27, 1. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. Kuhlmann, A., Lüders, S., Franke, A., Hampel, S., Naegele, G., Schmidt, W., Patzelt, C., Pfefferkorn, C., Walter, U. (2013). Personalbedarf in der Altenhilfe und Altenpflege in Baden-Württemberg. Expertise unter Berücksichtigung des Bedarfs an nicht-medizinischen Fachkräften mit akademischer Qualifikation. Kommunalverband Jugend und Soziales Baden-Württemberg (Hrsg.). Kwok, H. & Cheung, P.W.H. (2007). Co-morbidity of psychiatric disorder and medical illness in people with intellectual disabilities. In: Curr Opin Psychiatry, 20, S. 443-449. McMillan Boyles, C., Bailey, P.H. & Mossey, S. (2008). Representations of disability in nursing and healthcare: an integrative review. In: Journal of Advanced Nursing, 62(4), S. 428-437. Schildmann, C., & Voss, D. (2018). Aufwertung von Sozialen Dienstleistungen Hans Bökler Stifung https://www.boeckler.de/pdf/p_fofoe_report_004_2018.pdf zuletzt geprüft am 5.7.2018 Smeltzer, S., Avery, C. & Haynor, P. (2012). Interactions of People with Disabilities and Nursing Staff During Hospitzalization. In: Continuing Education, 112(4), S. 30-37. Tschupke, S. & Hasseler, M. (2017). No(n)-traditional oder Lifelong-Learners? Eine systematische Konzeptanalyse des Begriffes nicht-traditionell Studierende im Kontext - 28 -

Literaturverzeichnis pflege- und gesundheitsbezogener Studiengänge. In: Pädagogik der Gesundheitsberufe 4. Wissenschaftsrat (2012). Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen. Berlin. https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2411-12.pdf (letzter Zugriff 04.05.2017) Wolter, A. (2011). Schwierige Übergänge: Vom Beruf in die Hochschule. Zur Durchlässigkeit des Hochschulzugangs. Hessische Blätter für Volksbildung, 3, 206-216. - 29 -

Anhang Anhang Diesem Bericht angehängt finden sich folgende Dokumente: Anhang 1: Übersicht über die entwickelten Studienangebote im PuG Teilvorhaben der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Anhang 2: Erfolgskontrollbericht Anhang 3: Dokumentenblätter bzw. Document Control Sheets Anhang 4: Veröffentlichungsübersicht (Excel) - 30 -

Anhang 1: Übersicht über die entwickelten Studienangebote im PuG Teilvorhaben der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften