Integration durch Sprache/ Bildung. Sprachpatenschaften

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Transkript:

Integration durch Sprache/ Bildung Sprachpatenschaften

SmiLe Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg Entwickelt vom KI Kreis Düren zur Unterstützung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen durch das Ehrenamt

projekt Sprachpatenschaften zwischen einem Ehrenamtlichen und einem Schüler, der die deutsche Sprache kaum oder gar nicht spricht. Einsatzort: Schule des Kindes/ Jugendlichen, außerhalb des Klassenraums (z.b. Bibliothek, Schulhof etc.) 3

Ein Patenkonzept, bei dem sich Pate und Schützling einmal in der Woche für eine Stunde treffen (meist parallel zu sprachintensiven Fächern in einem separaten Raum) Lesen, spielen, erzählen, malen etc. Keine Nachhilfe, keine verschulte Zusatzförderung, sondern Beziehungsaufbau 4

Wer wird gesucht? Menschen, die offen und aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen sind die deutsche Sprache beherrschen bereit sind, sich für einen gewissen Zeitraum zu verpflichten 5

Wie wird gesucht? Mundpropaganda Infoveranstaltungen in Schulen, BKs Infos in Wochenblättern des Kreises Flyer Infos in Regionalteilen der Zeitung Infos in Gemeindeblättern 6

Wer meldet sich? SchülerInnen ab Klasse 10 Rentnerinnen und Rentner Berufstätige Hausfrauen und männer Studentinnen und Studenten Alle interessierten Menschen 7

Welche Motivation? den Kindern helfen wollen seinem Leben eine zusätzliche Bereicherung geben Menschen kennenlernen Interesse an anderen Kulturen Eigene positive/ negative Erfahrung mit Zuwanderung Wunsch nach ehrenamtlichen, sozialen Engagement in überschaubarem Rahmen Geflüchteten aus der Nachbarschaft helfen Und vieles mehr.... Schüler/Schülerinnen: Vermerk auf dem Zeugnis, Qualifikation 8

Der Weg zum Projekt Für Erwachsene: Telefonat/ E-Mail, persönliches Gespräch mit allgemeinen Infos, Teilnahme an den Einführungsmodulen Für Schüler ab Klasse 9: Informationsveranstaltung in den Klassen mit allgemeinen Infos, Teilnahme an den Einführungsmodulen 9

Einführungsmodule Für Erwachsene: 4 Module à 3 Stunden in der Regel im Lyz Angebot 3-4 x im Jahr durchgeführt von pädagogischen MitarbeiterInnen des Kommunalen Integrationszentrums SiWi 10

Einführungsmodule Für Schüler ab Klasse 9 4 Module à 2 Stunden mit verkürztem Input an der jeweiligen Schule durchgeführt von Lehrern des Kommunalen Integrationszentrums SiWi enge Zusammenarbeit mit Schulleitung/ Koordinatoren/ DaZ-Beauftragten 11

Inhalt der Module: Interkulturelle Sensibilisierung Situation der Geflüchteten (Flucht, Situation im Herkunftsland, Traumata) Schwierigkeiten/ Stolpersteine der deutschen Sprache Möglichkeiten und Grenzen der Patenschaft Theorie und Praxis: methodische und didaktische Hinweise 12

Von der Theorie zur Praxis Voraussetzungen für die Tätigkeit im Ehrenamt: Besuch der Einführungsmodule Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis Vertrag mit dem Kreis über ehrenamtliche Tätigkeit Bei Jugendlichen: Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten 13

Von der Theorie zur Praxis/ Nächste Schritte: Wünsche der Paten, Bedarf der Schulen Passgenaue Suche und Vermittlung Vereinbarung zum Ersttreffen begleitete Vorstellung und Absprache vor Ort (Leitung, Klassen- oder Gruppenleitung) Hospitation und Start in die Patenschaft 14

Begleitung: verstärkter Kontakt und Rücksprache zu Beginn der Patenschaft erreichbar bei Fragen und Anliegen Ansprechpartnerin für die Schule 4 Austauschtreffen im Jahr 15

Fortsetzung bzw Beendigung Beendigung jederzeit möglich Ruhezeiten möglich Beliebige Fortsetzung, auch bei Schulwechsel 16

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17