3 5 Grundintentionen schriftlich festhalten Grundregeln. Aktivität zum Umgang mit Mehrsprachigkeit Sprichwörter aus aller Welt



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Transkript:

C 3.5 Ablaufplan zu Modul 3 Gemeinsam arbeiten gemeinsam leben Familie, und Integration Inhalte Ziele Aktivitäten und Methoden Texte, Übungen, Fallbeispiele, Fragestellungen 1. Tag Bedeutung von / Eigene rfahrung Immer: Flipchart /Stifte/Karten Vormittag Überblick über die Ziele, Inhalte und den Ablauf des Seminars in der Gruppe Nonverbale Die TeilnehmerInnen bekommen eine Orientierung über die Intentionen und den Seminarablauf und einigen sich auf Regeln des Umgangs. Die TN lernen sich mit ihren Sprachkenntnissen kennen. Sammlung und Bewusstmachen von Erfahrungen und Strategien im Umgang mit 3 5 Grundintentionen schriftlich festhalten Grundregeln Die TeilnehmerInnen gehen durch den Raum und begrüßen sich in unterschiedlichen n (nicht die eigene Muttersprache). An dieser Stelle sollte eine Übung ohne erfolgen. Interviewsequenz B4 (in C 3.7) Interviewsequenz A4 (in C 3.7) Materialverweis: Übung: Ordnung muss sein, in: Ulrich, S./ Wenzel, F. (2006) Praxishandbuch sprache macht demokratie, Schwalbach/Ts: 63 Material 1, Übung: aber wie? (C 3.6.1) Erster Meinungsaustausch Nachmittag als Erkenntnis und smittel Die eigene ntwicklung Meinungsvielfalt in der Gruppe wahrnehmen Reflexion und Austausch über die Bedeutung von im eigenen Leben/ für Menschen Reflexion und Austausch über Höhen und Tiefen der eigenen ntwicklung Aktivität zum Umgang mit Sprichwörter aus aller Welt Der nfluss Die TeilnehmerInnen skizzieren die eigene Sprachbiografie als Fluss. Materialverweis, Übung: Sprichwörter, in: Ulrich, S./ Wenzel, F. (2006) Praxishandbuch Schwalbach/Ts: 91 Oder Übung: Gestenvielfalt, in: Ulrich, S./ Wenzel, F. (2006) Praxishandbuch sprache macht demokratie, Schwalbach/Ts: 71

2. Tag Vormittag Potenzial nonverbaler interkulturelle Dimensionen bei nonverbaler nonverbale Verständigung Sensibilisierung für interkulturelle Dimensionen bei nonverbaler Rollenspiel: Die TeilnehmerInnen überlegen in Gruppen ein Rollenspiel, in das Gesten ihrer Alltagskultur eingebaut werden. Die Gesten sollen verbale Äußerungen ersetzen. Nach dem Spiel: Reflexion über die Aussagekraft /Grenzen von Gesten. Interviewsequenz C 4,5 (in C 3.7) Interviewsequenz B 4,2,6 (in C 3.7) Interviewsequenz A 5 (in C 3.7) Machtstrukturen in Familien (z.b: Eltern-Kind- Konflikte) Reflexion der Machtstrukturen über in sozialen Zusammenhängen Wer redet wann? Arbeit mit Tortendiagramm. Aufteilung der TeilnehmerInnen in soziale Gruppen (Eltern, Kinder, Väter, Mütter,...) Nachmittag Sprachmacht - Macht durch Eigene Macht- oder Ohnmacht- Erfahrungen im Umgang mit reflektieren und austauschen Materialverweis, Übung: Reden auf unterschiedlichem Niveau, in Ulrich, S./ Wenzel, F. (2006) Praxishandbuch Schwalbach/Ts: 123 Relevanz von Fachsprache/ Schwierigkeiten Erfahrungen im Umgang mit Institutionen/Behörden/Versicherungen/etc.... reflektieren und austauschen Bedeutung der sprachlichen in diesen Situationen reflektieren Karussell Gruppenarbeit Material 2,:Übung: Karussell (C 3.6.2)

3. Tag Anpassungsforderungen / Diskriminierung Vormittag Kleider machen Leute? Interkulturelles Lernen Religion und Kultur Nachmittag Sensibilisierung für die Strukturen von Macht und 4. Tag Migrationsgesellschaft gestalten/ Umgang mit Vormittag Konfliktsituationen bei Sensibilisierung für Ausgrenzungsmechanismen über äußere Erscheinung und Reflexion von Kleidungspraktiken bezogen auf kulturelle und religiöse Normen Diskriminierungserfahrungen mit in unterschiedlichen Rollen reflektieren und austauschen Reflexion und Erfahrungsaustausch von Dilemma- und Konfliktsituationen bei mehrsprachigen Lebenssituationen Internationale Märchenrunde mit Märchen zum Thema Kleidung/ (Alternative: literarische Texte) Übung Standpunkte Meine meine Macht Macht-Spiel- Konflikte mit Arbeit mit Standbildern: In vier bis fünf Gruppen (z.b. Alltag im Stadtteil, Berufsleben, Schule, dem Umgang mit Behörden) erarbeiten die TeilnehmerInnen ein Standbild zu Konfliktsituationen mit. Nach der Präsentation wird das Standbild genutzt, um alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren. TeilnehmerInnen bringen Texte mit Material 1: Interviewsequenz B 5 (in C 3.7) Material 3,: Übung: Standpunkte (C 3.6.3) Material 4,: Übung: Meine meine Macht (C 3.6.4) Materialverweis, Übung: Macht-Spiel- in: Ulrich, S./ Wenzel, F. (2006) Praxishandbuch Schwalbach/Ts:.123 Notwendiges Material dafür: Spielfeld, großer Würfel, Regeln, Gewinn, Überraschungskarten

In Konventionen oder Gesetzen verankerte Sprachrechte Information und Erarbeitung von Rechten, die sich auf den Gebrauch der (Mutter)sprache beziehen Input oder arbeitsteilige Gruppenarbeit zu Rechten auf der Grundlage der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Kinderrechtskonvention Material 5, Text: Europäische Menschenrechtskonvention (Auszüge), (C 3.6.5) Material 6, Text: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Auszüge) (C 3.6.6) Material 7, Text: UN - Kinderrechtskonvention (Auszüge) (C 3.6.7) Material 8, Text: Richtlinie 200/43/EG DES RATES vom 29.Jui 2000 (Gleichbehandlungsgrundsatz) (C 3.6.8) Nachmittag Lebenslanges Sprachlernen Nachdenken und Strategien zum lebenslangen Lernen bezogen auf Gespräch im Plenum Interviewsequenzen B 3,4,7,8 (in C 3.7) Interviewsequenzen C 5 (in C 3.7) Sprachkompetenz Voraussetzung zur Partizipation? 5.Tag Ausblick und Evaluation Vormittag und Schule als Mittel zur Partizipation reflektieren Eigene Kompetenzen formulieren Nachdenken und Formulieren von Forderungen und Strategien zur gelebten Nachdenken und Austauschen über Probleme und Good practice im Umgang mit Schule aus vier Perspektiven Flower Power: welche Blumen blühen schon, wo werden Samen gesät? Die TeilnehmerInnen erstellen ein gemeinsames Wandbild. 4 Perspektiven an 4 Tischen im Raum: Eltern, Schüler, Lehrer, Direktor Vorbereitete strukturierte Flipcharts auf den Tischen Offene Fragen Offene Fragen thematisieren Diskussion Abarbeiten von Resten mit jeweils angemessenen Methoden

Nachmittag Evaluation Feedback über eigene Prozesse, Erkenntnisse und Fragen Materialverweis: In B 4 befindet sich ein Text zum Thema Feedback mit praktischen Beispielen. Einschätzen des Erreichten