Interkulturelle Sensibilisierung
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- Lena Fürst
- vor 8 Jahren
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Transkript
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2 REFERENTIN: Dipl. MSc. Christine Evina Geboren in Kamerun Leitungsteam Ce-Connect Vielfalt ist eine Grundstruktur allen Lebens. 2
3 Übersicht Begrüßung Einleitung - Vorstellungsrunde Demo: Kritiken, Problempunkte, Gefühle. Input: Was ist Interkulturelle Kompetenz? Übung: Geschichte meines Namens Ergebnisvorstellung und Diskussion Übung: Charade Auswertung: Interkulturelle Einstellungen Übung: Kulturmodell Ergebnisvorstellung und Auswertung Übung: Was ist anders im Raum? Feedback / Blitzlicht 3
4 4
5 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? In jeder Kultur eignen sich Menschen spezifische Denk-, Fühl- und Handlungsmuster an, in denen sie sich von Angehörigen anderer Kulturen unterscheiden (Hofstede, 1993). 5
6 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? Wenn ich die Frage stelle: Was verbinden die Leute mit 'Kultur'? Wo sehen sie kulturelle Unterschiede? Kultur mit dem großen 'K': Länder, Religionen, Kleidung, Sprache, Musik etc... meist offensichtliche Kultur Kultur mit dem kleinen 'k': Verhalten, Kommunikationsstile (verbal und nonverbal), Werte, Gedanken, Erwartungen, Wahrnehmungen etc... die Kultur, die auf den ersten Blick nicht auffällt, die sich die wenigsten Menschen bewusst sind, die in der Regel für selbstverständlich 6 gehalten wird.
7 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? Kultur: Kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen von einer anderen unterscheidet. (Hofstede) 7
8 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? Interkulturelles Kompetenz setz das Bewustsein voraus, dass die eigene Kultur nur eine von vielen ist, dass in jeder Kultur eigene Vorstellungen davon existieren, was real ist, was Menschen unausgesprochen voneinander erwarten können. Diese Bewusstsein ist noch kein Wissen um diese Unterschiede. 8
9 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? Um diese Unterschiede zu begreifen muss man bestimmt Kompetenzen entwickeln. Und wie andere Kompetenzen auch, so lassen sich interkulturelle Kompetenzen gliedern in 9
10 Imput: Was ist interkulturelle Kompetenz? Sachkompetenzen (z.b. Alltagskompetenzen, länder- bzw. kulturspezifische Kenntnisse oder kulturstrategische Kompetenzen), Sozialkompetenzen (z.b. Empathie, kommunikative Kompetenz, Expressivität und interkulturelle Teamfähigkeit) Selbstkompetenzen (z.b. Selbstreflexion und Selbstregulierung in interkulturellen Kontexten). 10
11 Kulturmodell 11
12 Beim Erlernen der eigenen Kulturmodell können folgende Leitfragen hilfreich sein: Was geben wir uns in der Gruppe, um uns glücklich zu machen? Ist meine Kultur friedlich oder kriegerisch? Will meine Kultur herrschen, beobachten, sich anpassen? Was ist das Ziel meiner Kultur (Liebe, Herrschaft )? Religion meiner Kultur: Gibt es einen Götzen oder eine Priesterin, die angebetet werden oder irgendeine andere Form von religiöser Tätigkeit? Wovon leben die Menschen in meiner Kultur und kann ich das, was ich brauche, bekommen? 12
13 Kulturmodell: Darüber hinaus sollten Verhaltensweisen und Ausdrucksformen für die folgenden Emotionen und Bedürfnisse überlegt und gut geübt werden: Unsicherheit Angst vor Fremden, vor beängstigenden Situationen Begrüßung (von Fremden und Gruppenmitgliedern) Ablehnung Zuneigung Freude - Liebe und Hass Bedürfnis nach dem, was immer die Kultur zum Leben braucht Wie ruft man um Hilfe? Was tut man, um zu helfen? 13
14 Kulturmodell Interkulturelle Sensibilisierung Ist die Anerkennung der Grundlage dafür, dass Gruppen ebenso wie Individuen ihre jeweiligen Interessen und Bedürfnisse artikulieren und vertreten können. Sie ist auch Grundlage dafür, dass eine selbstreflexive Haltung gegenüber der eigenen Kultur eingenommen werden kann 14
15 Kulturmodell Interkulturelle Orientierung ist eine sozialwirtschaftliche Haltung, die anerkennt, dass unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Interessen in einer Gesellschaft leben und dass diese Gruppen sich in ihren Kommunikations- und Repräsentationsmitteln unterscheiden. 15
16 Interkulturelle Öffnung ist die Konsequenz interkultureller Orientierung und Sensibilisierung: Es geht um die handelnde Umsetzung der strategischen Ausrichtung.. 16
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