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Transkript:

MEDIENINFORMATION 11. April 2018 Erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 Steiermärkische Sparkasse-Konzern Jahresergebnis per 31. Dezember 2017 Gewinn nach Steuern 167 Millionen Euro Weitere Stärkung der Kernkapitalquote (17,8 %) und Eigenmittelquote (20,3 %) Wir freuen uns über 32.000 Neukunden Über 1 Milliarde Euro Investitionsfinanzierungen für Firmenkunden 1 Milliarde Euro Zuwachs bei Kundeneinlagen (Spar- und Giroeinlagen) Sehr gutes Risikoergebnis (NPE-Quote 2,5 %) Solide Gewinnlage der Tochterbanken am Westbalkan Die Steiermärkische Sparkasse kann weiterhin auf ein sehr erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Nach dem außergewöhnlich guten Geschäftsjahr 2016 konnte auch 2017 ein weit über dem Plan liegender Gewinn erzielt werden. Überdurchschnittliche Ergebnisse lieferten sämtliche Geschäftsfelder im Inland. Auch die Ergebnisse unserer Tochterbanken am Westbalkan waren sehr zufriedenstellend. Das Eigenkapital erreichte eine Rekordhöhe von 1,5 Milliarden Euro. Damit sind wir für künftiges Wachstum, weiteren regulatorischen Veränderungen und technologischen Investitionen gut gerüstet, betont Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse. Die Steiermärkische Sparkasse-Gruppe ist der größte Anbieter von Finanzdienstleistungen im Süden Österreichs. Rund 6.700 Mitarbeiter betreuen an rund 490 Standorten in der Steiermark und in Südosteuropa rund 2,6 Millionen Kunden. Ihr Marktanteil im steirischen Retailgeschäft beträgt ca. 30 Prozent. Sparkasse bedeutet eine wirtschaftlich erfolgreiche Idee, die durch einen gemeinnützigen Gründungsgedanken festgelegt ist. Rückfragen an: Steiermärkische Sparkasse, Konzernkommunikation, 8010 Graz, Sparkassenplatz 4, Tel. +43 (0)5 0100 DW 35055, Birgit Pucher, Mobil: +43 (0)664-8387324, E-Mail: birgit.pucher@steiermaerkische.at Text/Fotos auf Homepage unter http://www.steiermaerkische.at/medien 1

Gewinn nach Steuern 167 Millionen Euro Der Konzernjahresüberschuss 2017 lag bei 167 Millionen Euro. Gute Wachstumsraten im Kundengeschäft und die sehr gute Risikosituation im gesamten Konzern tragen erheblich zu diesem Ergebnis bei. Alle Bankbeteiligungen am Westbalkan haben ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. In Kroatien wurde dieses jedoch durch erhöhte Risikokosten als Folge der Insolvenz des Agrokor-Konzerns negativ beeinflusst. Die meisten anderen Tochterbanken konnten ihr Planergebnis deutlich übertreffen. Die Bilanzsumme des Konzerns ist auf 15 Milliarden Euro deutlich gestiegen. Die Steiermärkische Sparkasse als Konzernmutter stellt mit einer Bilanzsumme von 13,2 Milliarden Euro, wie in den Vorjahren, den überwiegenden Anteil an der Konzernbilanzsumme dar. Die positive Ergebnisentwicklung des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns mit einem Betriebsergebnis von 190 Millionen Euro basiert auf dem auch im Jahr 2017 fortgesetzten Wachstum im Kundengeschäft und stabilen Kosten. Die Kernkapitalquote im Konzern konnte 2017 weiter auf 17,8 % und die Eigenmittelquote auf 20,3 % verbessert werden. Damit liegt die Steiermärkische Sparkasse deutlich über dem vom Gesetzgeber geforderten Limit. Das Konzerneigenkapital betrug 1,5 Milliarden Euro mit Ende 2017 und konnte gegenüber 2016 weiter gesteigert werden. Ausgezeichneter Neukundenzuwachs Die Steiermärkische Sparkasse betreute im Jahr 2017 über 2,6 Millionen Kunden im In- und Ausland als verlässliche und stabile Partnerin. 32.000 Neukunden konnten 2017 gewonnen werden. Über 1 Milliarde Euro Investitionsfinanzierungen für Firmenkunden Im Kommerzgeschäft kann die Steiermärkische Sparkasse auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Der Konjunkturaufschwung ist angekommen, es gelang erstmals bei der Neuzuzählung von Investitionsfinanzierungen die 1 Milliarde Euro-Grenze zu überschreiten und damit einen Zuwachs im Neugeschäft von 23,5 % zu erreichen. Das Neuvolumen von 1.045 Millionen Euro an Investitionsfinanzierungen liegt damit um 200 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und unterstreicht damit nicht nur die Investitionsfreude der heimischen Wirtschaft, sondern auch die Bereitschaft der Steiermärkischen Sparkasse, hierfür ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen. 466 Millionen Euro (45 %) entfielen im Neugeschäft auf die KMU Finanzierung, die damit neben dem Immobiliengeschäft ein wesentlicher Wachstumstreiber in diesem Jahr waren. In der Beratung wurde dabei ein besonderer Stellenwert auf geförderte Finanzierungen gelegt und für unsere Firmenkunden 420 Förderungsansuchen mit einem Projektvolumen von 250 Millionen Euro eingereicht. Im Immobiliengeschäft konnte die Steiermärkische Sparkasse ihre Kompetenz weiter ausbauen und mit einem Finanzierungsvolumen von 558 Millionen Euro die weiterhin ungebrochene Nachfrage nach Vorsorgewohnungen, Bauherrenmodellen, Mietzinshäusern und Gewerbeobjekten bedienen. Auch das Leasinggeschäft entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr außerordentlich gut. Es wurde ein Neugeschäftsvolumen von 85 Millionen Euro (+10 %) abgeschlossen. Die Steiermärkische Sparkasse betreut über 24.000 Firmenkunden, d.h. jedes zweite KMU steht in einer aktiven Geschäftsbeziehung zur Steiermärkischen Sparkasse. 2

Im Jahr 2017 konnten 1.525 Neukunden gewonnen werden. Das Exportgeschäft war 2017 ebenso ein wesentlicher Wachstumstreiber in der steirischen Wirtschaft. In diesem Bereich konnten die Exportfinanzierungen mit unseren Kunden um 13,5 % ausgeweitet werden. Das äußerst erfolgreiche Geschäftsjahr im Geschäftsfeld Kommerz wird durch den Blick auf das Gesamtergebnis der Steiermärkischen Sparkasse eindrucksvoll dokumentiert. Der Anteil am Konzernüberschuss betrug 60 Millionen Euro bzw. rund 36 %. Steigerung im Privatkundengeschäft Die Steiermärkische Sparkasse konnte bei privaten Finanzierungen ein Neufinanzierungsvolumen von 528 Millionen Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Millionen Euro verzeichnen. Das gesamte Privatausleihungsvolumen des Konzerns betrug 4,8 Milliarden Euro, rund 75 % fielen auf Wohnbaufinanzierungen. Die Spareinlagen sind trotz niedriger Zinsen sehr beliebt. Vorrangig zählen für unsere Kunden die hohe Sicherheit und die rasche Verfügbarkeit. Die Spareinlagen im Konzern entwickelten sich im Jahr 2017 sehr positiv und stiegen um 300 Millionen auf rund 6,3 Milliarden Euro. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr 28.000 neue Bausparverträge abgeschlossen. Unsere Kunden verfügen über Bauspareinlagen von fast 600 Millionen Euro. Mit über 25.000 neuen Versicherungsverträgen und einem Produktionswert von rund 340 Millionen Euro konnten die Themen wie Vorsorge, Unfall und Risiko gut umgesetzt werden. Die Kundenbedürfnisse lagen wie in den letzten Jahren stark auf Pensionsvorsorge und der Unfallversicherung. Allein in diesen beiden Bereichen wurden durch unsere hohe Beratungsqualität 12.000 Kundenbedürfnisse erfüllt. Das Vertrauen unserer Kunden in den Kapitalmarkt zeigt sich auch in einer außerordentlichen Steigerung im Wertpapiergeschäft. Das Provisionsergebnis stieg in dieser Sparte um 12,3 % auf 29,6 Millionen Euro. Das Wertpapier-Depotvolumen unserer Kunden betrug Ende 2017 rund 4 Milliarden Euro. Über 13.000 s Kreditkarten-Verkäufe und eine Steigerung um 8 % im Kreditkartengeschäft zeigen den kontinuierlichen Weg im Kreditkartengeschäft und die gute Ausnützung des Markt- und Kundenpotenzials. Knapp 30 % der Umsätze werden bereits mit der Kontaktlosfunktion durchgeführt. Mit 200.000 George-Usern beweisen wir einmal mehr, dass wir mit George ein klares Zeichen in Richtung Innovationsführerschaft gesetzt haben. Weiterhin solide Risikosituation im Konzern Die Risikokosten betrugen im Geschäftsjahr 2017-0,09 % des gesamten Kreditrisikovolumens, womit die Steiermärkische Sparkasse im Vergleich zu ihren Mitbewerbern sehr gut liegt. Die NPE-Quote (Non Performing Exposure: prozentueller Anteil des notleidenden Exposure am gesamten Kreditexposure) konnte auf nunmehr 2,5 % des Portfolios gesenkt werden. Die Risikovorsorgen und die vorhandenen Sicherheiten decken über 107 % des Non Performing Exposure (Total Coverage Ratio). Diese Ergebnisse unterstreichen abermals die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems im Steiermärkische Sparkasse-Konzern. Die Risikotragfähigkeit des Konzerns war auch insgesamt im Jahr 2017 in mehr als ausreichendem Maße gegeben. 3

Südosteuropa: Auslandsergebnis mit 29 % Ergebnisbeitrag Unsere Auslandsbeteiligungen haben trotz einiger Herausforderungen im vergangenen Geschäftsjahr ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und tragen mit 29 % Ergebnisbeitrag zum Konzernüberschuss bei. Der Steiermärkische Sparkasse-Konzern betreut über die Bankentöchter 1,9 Millionen Kunden. In allen SEE-Ländern betrug das Kreditwachstum insgesamt rund 2 %. Mit dem Einlagenwachstum von rund 6 % konnte das Kreditwachstum finanziert und Bankenrefinanzierungen seitens des Mutterkonzerns abgebaut werden. Die Gewinne der Auslandstöchter im erweiterten Heimmarkt waren aufgrund der positiven Entwicklung beim Risiko größtenteils über Plan. Die Erste & Steiermärkische Bank in Kroatien erzielte trotz hoher Risikovorsorgen bei Agrokor einen Konzernüberschuss von 71,6 Millionen Euro. Der ROE (Return on Equity) betrug 6,8 % bei einer CIR (Cost- Income - Ratio) von 46,9 %. Die Sparkasse Bank Bosnien und Herzegowina setzte ihren Gewinntrend fort und erzielte mit 10,1 Millionen Euro den höchsten Jahresgewinn seit Bestehen der Bank. Der ROE betrug 11,9 % bei einer CIR von 59,1 %. Das Kundengeschäft entwickelte sich sehr zufriedenstellend. Das Kreditwachstum betrug 3,8 % und das Einlagenwachstum 18,8 %. Die Erste Bank in Serbien erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 22,2 Millionen Euro, was einer Steigerung um 29 % des Vorjahres und einem historischen Höchstwert entspricht. Das Netto - Kreditwachstum betrug rund 20 % und die Depositen verzeichneten einen Anstieg um beachtliche 28 %. Die Erste Bank in Montenegro erzielte mit 7,9 Millionen Euro das beste Ergebnis in der Geschichte der Bank trotz der immer stärkeren Konkurrenz. Die Kundenkredite und -einlagen lagen deutlich über Plan. Die Sparkasse Bank in Mazedonien konnte trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes das Kreditportfolio um 4 % im Vergleich zu 2016 steigern. Zum Jahresende lag das Kredit-Einlagen-Verhältnis der Bank bei 93,9 %. Der erwirtschaftete Gewinn betrug 0,6 Millionen Euro. Die Banka Sparkasse in Slowenien konnte wie im Jahr davor mit 9,2 Millionen Euro wieder ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Sowohl bei den Kundenkrediten (+2,4 %) als auch bei den Kundeneinlagen (+12,2 %) sind Zuwächse erzielt worden. Die s Leasing-Gruppe in Südosteuropa finanziert Mobilien und KFZ und gestioniert derzeit ein Gesamtobligo von rund 474 Millionen Euro. Der erwirtschaftete Gewinn nach Steuern beträgt 6,9 Millionen Euro. Die Ergebnisse der strategischen Beteiligungen im erweiterten Heimmarkt bestätigen die stabile und langfristig orientierte Geschäftsstrategie der Steiermärkischen Sparkasse. 4

Mitarbeiter und Standorte Per Jahresende 2017 arbeiteten rund 6.700 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt in der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe an rund 490 Standorten in der Steiermark und in Südosteuropa. Österreichisches Marktumfeld 2017 und Ausblick 2018 Die inländische Wirtschaft wuchs im Jahr 2017 nach der guten Entwicklung im Vorjahr abermals kräftig. Das österreichische BIP legte im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % zu. Von der kräftigen Konjunktur profitierte auch der heimische Arbeitsmarkt. Die österreichische Arbeitslosenrate ging von 5,7 % im Dezember 2016 auf 5,4 % zurück und blieb deutlich unter dem Vergleichswert der Europäischen Union mit 7,3 %. Die EZB senkte die Leitzinsen zuletzt im ersten Quartal 2016 auf 0 % und belief sie seither auf diesem Niveau. Damit setzte sich die lockere Geldpolitik auch 2017 fort, obwohl sich in Österreich die Inflation mit 2,1 % deutlich von nur 0,9 % im Vorjahr erhöhte. Laut aktuellen Prognosen der beiden österreichischen Forschungsinstitute WIFO und IHS sollte das BIP im Jahr 2018 abermals um hohe 2,7 % bis 3,0 % expandieren können. Aufgrund der guten Konjunkturlage und der weiterhin niedrigen Zinsen, erwarten wir für 2018 einerseits sehr niedrige Risikokosten, andererseits ein anhaltend steigendes Kreditwachstum und eine Belebung insbesondere des Wertpapiergeschäfts. Wir werden im Jahr 2018 unsere Investitionen vor allem in den Bereichen Datenmanagement und Digitalisierung verstärken. Einen besonderen Stellenwert dabei hat für uns aber auch die Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Modernisierung unserer Standorte, hebt Gerhard Fabisch hervor. 5