Höchstspannungsleitung Brunsbüttel Großgartach; BBPIG Vorhaben Nr. 3. Abschnitt E (von Arnstein bis Großgartach)

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Transkript:

Bundesfachplanung SuedLink A100_ArgeSL_P8_SL_B_KOM_0001 Der Inhalt gibt die Ansicht der Vorhabenträger wieder und nicht die Meinung der Europäischen Kommission Höchstspannungsleitung Brunsbüttel Großgartach; BBPIG Vorhaben Nr. 3 Abschnitt E (von Arnstein bis Großgartach) Kommunikationsunterlage zu den Unterlagen nach 8 NABEG Steckbrief TKS 127 0 07.02.2019 Kommunikationsunterlage zu den Unterlagen nach 8 NABEG HilJ, RicS, SteU BerR OstA Vers Datum Ausgabe, Art der Änderung Erstellt Geprüft Freigegeben ARGE SuedLink 1 15

Bundesfachplanung SuedLink KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT (TKS) 127 ÜBERBLICK Herkunft des TKS: Aus den Antragsunterlagen nach 6 NABEG/ von der Bundesnetzagentur in den Festlegungen nach 7 Abs. 4 NABEG bestätigt. Länge des Trassenkorridorsegments: 43,1 km Vorhaben: V3 Bundesland: Freistaat Bayern Landkreis: Kitzingen o Stadt Dettelbach o Stadt Kitzingen o Gemeinde Biebelried o Gemeinde Buchbrunn o Gemeinde Mainstockheim Landkreis: Schweinfurt o Markt Werneck o Gemeinde Bergrheinfeld o Gemeinde Schwanfeld o Gemeinde Waigolshausen o Gemeinde Wipfeld Landkreis: Würzburg o Stadt Ochsenfurt o Markt Eisenheim o Markt Giebelstadt o Markt Reichenberg o Markt Sommerhausen o Markt Winterhausen o Gemeinde Bergtheim o Gemeinde Prosselsheim ARGE SuedLink 2 15

Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz Fußnote: zu PotTA 1 Erdkabelverbindungslinie 2 ARGE SuedLink 3 15

Das Trassenkorridorsegment ARGE SuedLink Steckbriefe_TKS_127 4 15 ArgeSL 2019

Kurzbeschreibung des Verlaufes Das Trassenkorridorsegment (TKS) 127 verläuft o nordöstlich von Waigolshausen beginnend in südliche Richtung zwischen den Siedlungen Schwanfeld und Wipfeld, o bei Dettelbach schwenkt das TKS nach Südwesten, quert die Bundesautobahn (BAB) 3 und die BAB 7 östlich des Autobahnkreuzes Biebelried und quert die Bundesstraße (B) 8 östlich von Biebelried, o schwenkt bei Sommerhausen nach Westen, o quert südlich der Siedlungsgebiete von Sommerhausen und Winterhausen den Main und o endet südlich von Albertshausen. o Das TKS 127 ist die Weiterführung der TKS 114b bzw. 120 und bindet in die TKS 131 bzw. 134 ein. Begründung für den Verlauf o Zunächst verläuft das TKS direkt nach Süden östlich vorbei an Waigolshausen und knickt ab, um Theilheim östlich zu umgehen. o Dann schwenkt das TKS zwischen Schwanfeld und Wipfeld etwas nach Südwesten ab um ein Waldgebiet nördlich von Eisenheim nicht zu tangieren. In diesem Bereich ragen Teile von Schwanfeld ins TKS, das TKS verfügt aber über einen ausreichenden Passageraum. o Im weiteren Verlauf knickt das TKS bei Dipbach erneut nach Süden ab, um zwischen dem Vogelschutzgebiet DE 6426-471 Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg und Eisenheim bzw. der Teilfläche eines FFH-Gebiets (DE 6126-301 Prosselsheimer Holz ) hindurch zu führen. Diese Flächen werden vom TKS nur randlich tangiert. o Nach Prosselsheim nutzt das TKS den Passageraum zwischen dem Vogelschutzgebiet DE 6426-471 Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg und dem Vogelschutzgebiet DE 6027-471 Maintal zwischen Schweinfurt und Dettelbach. Beide ragen zwar in das TKS, es verbleibt aber genügend Passageraum. o In weiterer Folge schwenkt das TKS bei Dettelbach nach Südwesten und umgeht auf möglichst kurzem Wege die Stadt Kitzingen. o Nach der Querung der B 22, der BAB 3, der BAB 7 und der B 8 liegt ein kleiner Teil des Siedlungsgebietes von Biebelried im TKS, es verbleibt aber ausreichend Passageraum. o Bei Westheim schwenkt das TKS nach Süden, um den Passageraum zwischen Teilflächen der erwähnten Vogelschutzgebiete zu nutzen. o Schließlich biegt das TKS bei Erlach nach Westen, verläuft weiter zwischen dem Siedlungs- ARGE SuedLink 5 15

gebiet von Erlach und dem Vogelschutzgebiet DE 6226-471 Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt um in weiterer Folge den Main südlich von Sommerhausen zu queren, da in diesem Bereich der Raumwiderstand am geringsten ist. Teile des Vogelschutzgebietes ragen dabei in das TKS. Eine Umgehung ist aufgrund seiner großräumigen Ausprägung nicht möglich. o Das TKS führt zwischen Sommerhausen und dem Ortsteil Goßmannsdorf (Stadt Ochsenfurt) hindurch. Bei Sommerhausen liegen Wohn- und Mischbauflächen, sowie Industrie- und Gewerbeflächen im TKS, es verbleibt aber genügend Passageraum. Zwischen Sommerhausen und Goßmannsdorf wird der Main gequert. o Westlich des Mains liegt hier das FFH-Gebiet DE 6326-371 Trockentalhänge im südlichen Maindreieck im TKS. Ein Korridorverlauf außerhalb des FFH-Gebiets ist aufgrund der großräumigen Ausprägung des FFH-Gebietes nicht möglich. o Nach dieser Querung verläuft das TKS möglichst direkt bis südlich Albertshausen. Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit 3 Kombinierte Riegel/ Engstellen 4 5 Sehr hoch: 0 Hoch: 0 Riegel 6 und Engstellen 7 aus der Bautechnik Sehr hoch: 0 Hoch: 0 Riegel und Engstellen aus dem Umweltbericht zur SUP Sehr hoch: 0 Hoch: 6 Riegel und Engstellen aus der RVS Sehr hoch: 0 Hoch: 0 ARGE SuedLink 6 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen RVS Raumverträglichkeitsstudie (RVS) Zweck: Ermittlung, Beschreibung und Bewertung des Umfangs der ggf. unvermeidlichen Konflikte zwischen der Planung und den Erfordernissen der Raumordnung zur Ermittlung eines möglichst raumverträglichen Trassenkorridors Die nachfolgend dargestellte Konformität stellt die Vereinbarkeit des Erdkabelvorhabens mit den Zielen und Grundsätzen der Raumordnung dar 8. Die Konformität wird für Gebiete beschrieben, denen im Rahmen der Bearbeitung ein sehr hohes oder hohes Konfliktpotenzial zugewiesen wurde. Bereiche mit mittlerem und geringem Konfliktpotenzial sind mit dem Vorhaben (voraussichtlich) immer vereinbar, sodass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Zwischen km 0,0-1,4, km 8,7-10,1 sowie km 21,3-22,4 befinden sich Vorranggebiete (VRG) für Windkraftnutzung im TKS. Andere raumbedeutsame Nutzungen (z.b. Erdkabelvorhaben) sind ausgeschlossen, soweit diese mit der Windkraftnutzung nicht vereinbar sind. Durch entsprechende Trassierung und unter Beachtung von Abstandsrestriktionen zu den bestehenden Windkraftanlagen kann die Konformität erreicht werden. Ebenfalls befinden sich im TKS bei km 35,3-35,5 und km 37,8-38,1 Vorranggebiete (VRG) für Bodenschätze. Die beiden VRG für Kalkstein - Oberer Muschelkalk (Quaderkalk) ragen von Süden in das TKS. Die Festlegungen stehen dem Erdkabelvorhaben entgegen, weil eine Querung entsprechend der regionalplanerischen Vorrangausweisung (VRG für Bodenschätze) ausgeschlossen werden muss. Somit ist die Konformität im Falle einer Querung des VRG nicht erreichbar. Für Flächen, in denen keine Konformität erreicht werden kann, kann durch Maßnahmen wie eine angepasste Trassierung oder die Wahl einer anderen Bauweise (Unterbohrung) der Konflikt mit dem Ziel entweder direkt oder in der folgenden Planungsstufe in Abstimmung mit dem jeweiligen Planungsträger/ Betreiber/ Flächeninhaber voraussichtlich vermieden werden. Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit (Anzahl) o Sehr hoch: 0 o Hoch: 0 ARGE SuedLink 7 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen RVS Die folgenden hinreichend verfestigten, raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen (RPM) wurden im TKS 127 berücksichtigt: o km 13,6-14,1: Staatsstraße (St) 2260 Ortsumgehung Prosselsheim (Erstellung Vorentwurfsunterlagen (RE-Entwurf)) o km 25,9-26,3: allgemeines Wohngebiet (Flächennutzungsplan (FNP), 9. Änderung, Ortsteil (OT) Biebelried, Gemeinde Biebelried) o km 29,5-30,0: allgemeines Wohngebiet (FNP, 9. Änderung, OT Kaltensondheim, Gemeinde Biebelried) o km 23,1-23,5 und km 24,9-25,2: Sondergebiet Windkraftnutzung (FNP, 3. Änderung, Gemeinde Mainstockheim) o km 24,2-24,5: Sondergebiet Erddeponie (FNP, 3. Änderung, Gemeinde Mainstockheim) o km 10,3-10,6: Sondergebiet für Solarstromanlagen (Bebauungsplan für das Sondergebiet Solarstromanlage Rosenberg, OT Dipbach, Gemeinde Bergtheim) o km 41,5-42,4: gewerbliche Baufläche und Gewerbegebiet (FNP, 13. Änderung, OT Klingholz, Markt Giebelstadt) Bei der geplanten Straßenbaumaßnahme wird davon ausgegangen, dass die Konformität erreichbar ist bzw. Abstimmungen mit dem Plangeber im Rahmen des nächsten Planungsschrittes (Planfeststellungsverfahren) zur Vermeidung möglicher Konflikte beider Vorhaben durchgeführt werden können. Bei den RPM der kommunalen Bauleitplanung verbleibt ausreichend Passageraum innerhalb des TKS, sodass die Konformität durch entsprechende Trassierung bzw. unter Beachtung von Abstandsrestriktionen erreicht werden kann. ARGE SuedLink 8 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SUP Strategische Umweltprüfung (SUP) Zweck: Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen des Vorhabens zur frühzeitigen Abschätzung der möglichen Folgen des Vorhabens für die Umwelt Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit Im TKS 127 befinden sich sechs Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit und hohem Realisierungshemmnis, die durch Umwelt- und Artenschutzbelange hervorgerufen werden: o R-U-127-02 bei km 2,2: potenzielle Vorkommen Feldhamster o R-U-127-07 bei km 12,9: potenzielle Vorkommen Feldhamster o R-U-127-08 bei km 15,5: VSch-Gebiet DE 6426-471 Ochsen-furter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg o R-U-127-13 bei km 26,1: potenzielle Vorkommen Feldhamster o R-U-127-14 bei km 32,7: VSch-Gebiet DE 6226-471 Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt o R-U-127-22 bei km 42,4: potenzielle Vorkommen Feldhamster Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit 9 Im TKS 127 befinden sich zudem Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit: o Die Umspannstation Bergrheinfeld West ragt zwischen km 0,0 und 0,5 in das TKS. o Solarparks befinden sich auf Höhe von km 10,5 (Dipbach) und zwischen km 11,5 und 12,0 (Püssensheim). o Flächen für Windkraftanlagen liegen zwischen km 23,0 und 23,5 und auf Höhe von km 25,0 im TKS. o Größere Industrie- und Gewerbeflächen befinden sich zwischen km 36,0 und 36,5 (Sommerhausen) und zwischen km 41,5 und 42,5 (Klingholz). o Eine Altlast befindet sich bei km 15,0 im TKS sowie eine Deponie und eine Abbaufläche für Rohstoffe bei km 35,5. Eine weitere Deponie befindet sich bei km 24,5. ARGE SuedLink 9 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SUP Im TKS befindet sich eine hohe Anzahl von Flächen mit mittlerem und geringem Konfliktpotenzial 10 : Im Vergleich der Korridore sind in der Regel nur die Stufen hoch und sehr hoch relevant. Schutzgut 11 -übergreifendes Konfliktpotenzial in % der TKS-Fläche o Sehr hoch: 24,3 % o Hoch: 75,7 % Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit (Anzahl) o Sehr hoch: 0 o Hoch: 6 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Natura 2000 Untersuchungen zur Natura 2000 Verträglichkeit Zweck: Prüfung eventueller Beeinträchtigungen von Natura 2000-Gebieten durch das Vorhaben zur frühzeitigen Berücksichtigung von Vorgaben des Gebietsschutzes in Bezug auf die Erhaltungsziele und den Schutzzweck von Natura 2000-Gebieten (FFH = Flora-Fauna-Habitat, VSch-Gebiet = Vogelschutzgebiet) Natura 2000-Vorprüfungen Durch das Vorhaben sind keine Beeinträchtigungen in folgenden Gebieten anzunehmen: o FFH-Gebiet DE 6127-371 Mainaue zwischen Grafenrheinfeld und Kitzingen o FFH-Gebiet DE 6126-301 Prosselsheimer Holz o VSch-Gebiet DE 6027-471 Maintal zwischen Schweinfurt und Dettelbach Durch das Vorhaben sind Beeinträchtigungen in folgenden Gebieten nicht auszuschließen, weshalb diese einer Verträglichkeitsprüfung unterzogen werden: o FFH-Gebiet DE 6326-371 Trockentalhänge im südlichen Maindreieck o VSch-Gebiet DE 6226-471 Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt Für folgendes Gebiet wird aufgrund der direkten Flächenbetroffenheit unmittelbar eine Verträglichkeitsprüfung durchgeführt: o VSch-Gebiet DE 6426-471 Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen Unter Berücksichtigung von Maßnahmen sind in folgenden Gebieten erhebliche Beeinträchtigungen auszuschließen: ARGE SuedLink 10 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Natura 2000 o FFH-Gebiet DE 6326-371 Trockentalhänge im südlichen Maindreieck o VSch-Gebiet DE 6226-471 Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt o VSch-Gebiet DE 6426-471 Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen ASE Artenschutzrechtliche Ersteinschätzung (ASE) Zweck: Prüfung der Betroffenheit des planungsrelevanten Artenspektrums durch das Vorhaben unter Berücksichtigung von Vermeidungs-/ vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen Bereiche eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis o Sehr hoch: 0 o Hoch: 4 Arten und Artengruppen: o Baumbrütende Greifvögel o Feldhamster o Haselmaus o Waldfledermäuse o Wiesenlimikolen Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SöpB Sonstige öffentliche und private Belange (SöpB) Zweck: frühzeitige Berücksichtigung und Ermittlung der Betroffenheit privater und öffentlicher Belange über den Untersuchungsrahmen von RVS und SUP hinaus (Vervollständigung des Abwägungsmaterials im Verfahren) Belange der Forstwirtschaft/ Sonder- und Dauerkulturen der Landwirtschaft o Forstwirtschaft: 8,0 % der Fläche im TKS Östlich von Theilheim bei km 4,5 liegt eine Waldfläche. Zwischen km 8,5 und 12,0 liegen mehrere Waldflächen östlich im Korridor. Östlich von Prosselsheim liegt randlich im Korridor eine Waldfläche. Mehrere sehr kleine Waldflächen liegen zwischen km 16,0 und 21,0. Bei km 24,0 liegt eine Waldfläche. Eine weitere Waldfläche zwischen km 37,5 und 38,5 befindet sich randlich im Korridor. Eine Umgehung dieser Flächen ist voraussichtlich möglich. Ein Umgehen der Waldfläche bei km 24,5 ist voraussichtlich nicht möglich, da sich die Fläche fast über die gesamte Korridorbreite erstreckt. Zwischen km 32,0 und 35,5 findet sich eine größere zerteilte Waldfläche. Eine weitere Waldfläche befindet sich südlich von Winterhausen bei km 37,0. Ein Umgehen dieser Flächen ist voraussichtlich nicht möglich. ARGE SuedLink 11 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SöpB o Landwirtschaft: 5,6 % der Fläche im TKS Es finden sich zwei Streuobstwiesen südwestlich Hergolshausen. Nördlich Theilheim finden sich Weinberge. Ein sehr großer Weingarten, umgeben von kleineren Streuobstwiesen und Obstplantagen, findet sich zwischen Schwanfeld und Wipfeld. Südlich von Schwanfeld und westlich von Wipfeld findet sich ein weiterer Weingarten mit angrenzenden Streuobstwiesen. Bei Untereisenheim finden sich große Weingärten. Nordwestlich von Neusetz finden sich Obstplantagen. Um Schnepfenbach befinden sich eine Baumschule, einige Streuobstwiesen sowie ein Weingarten. Nordwestlich von Mainsondheim ragen Weingärten in das TKS. Südlich von Bibergau liegt eine Obstplantage. Westlich von Erlach liegen mehrere kleine Obstplantagen. Auch südlich von Winterhausen befinden sich Obstplantagen und Weingärten welche in das TKS hineinragen. Alle genannten Flächen können voraussichtlich umgangen werden. Südlich Sommerhausen erstrecken sich Weingärten und Obstplantagen (km 35,0 bis 37,0) über die gesamte TKS- Breite. Diese können auf Grund ihrer Lage und Ausdehnung nicht umgangen werden. Eine Nachnutzung bzw. ein landwirtschaftlicher Anbau kann unter Beachtung von Maßgaben auf der Trasse des Erdkabels eingeschränkt erfolgen. Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen ISE Immissionsschutzrechtliche Ersteinschätzung Zweck: Ersteinschätzung immissionsschutzrechtlicher Betroffenheit durch Schall, elektrische Feldstärke und magnetische Flussdichte im Bereich der Konverter und der Erdkabelbaustellen Prognostisch wird von einer Einhaltung aller immissionsschutzrechtlichen Vorgaben von Bundesverordnungen sowie Verwaltungsvorschriften ausgegangen. ARGE SuedLink 12 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit Fachbeitrag Wasser Zweck: Ermittlung von Bereichen, die ein Realisierungshemmnis bezüglich der Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und der EU-Wasserrahmenrichtlinie aufweisen Nachfolgend aufgeführt sind Bereiche innerhalb des TKS 127, die eine sehr hohe oder hohe spezifische Empfindlichkeit 12 aufweisen. Bereiche mit mittlerer und geringer spezifischer Empfindlichkeit sind mit dem Vorhaben (voraussichtlich) immer vereinbar, sodass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Wasserschutzgebiete (WSG) der Schutzzonen I und II weisen eine sehr hohe spezifische Empfindlichkeit auf. Es ist keine wasserrechtliche Zulässigkeit zu erwarten. Für die weiteren Schutzzonen III, IIIA und IIIB sowie für Einzugsgebiete (EZG) mit hoher und sehr hoher spezifischer Empfindlichkeit können im Planfeststellungsverfahren Anträge auf Befreiung nach 52 Abs. 1 WHG gestellt werden. Konflikte können im Rahmen der Planfeststellung ggf. durch eine geeignete Trassenführung vermieden werden. Im TKS befinden sich die folgenden Schutzgebiete: o WSG 2210602600034 Zone I, randlich im Untersuchungsraum (UR) o WSG 2210602600034 Zone II, randlich im UR und im TKS o WSG 2210602600034 Zone III, mittig im UR und im TKS o WSG 2210612600020 Zone I, randlich im UR und im TKS o WSG 2210612600020 Zone II, mittig im UR und im TKS o WSG 2210622600065 Zone I, randlich im UR o WSG 2210622600065 Zone II, randlich im UR und im TKS o WSG 2210632600107 Zone I, randlich im UR o WSG 2210632600107 Zone II, randlich im UR und im TKS o WSG 2210632600107 Zone III, mittig im UR und im TKS o EZG Werneck Ettleben (2210602600034), mittig im UR und im TKS o EZG Marktsteft (2210632600084), mittig im UR und im TKS o EZG Frickenhausen am Main (2210632600093), mittig im UR und im TKS o EZG Goßmannsdorf am Main; Ochsenfurt, St (2210632600107), randlich im UR und im TKS ARGE SuedLink 13 15

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit Der Untersuchungsraum für das Schutzgut Wasser umfasst den Trassenkorridor zuzüglich einer Aufweitung von 300 m beidseitig des Trassenkorridorrandes. Innerhalb des TKS befinden sich flächendeckend die Grundwasserkörper Muschelkalk Würzburg (DE_GB_DEBY_2_G056), Unterkeuper Mainbernheim (DE_GB_DEBY_2_G048) und Unterkeuper Schweinfurt (DE_GB_DEBY_2_G046). Sie weisen aufgrund ihres chemischen Zustands eine hohe spezifische Empfindlichkeit auf. Eine detaillierte Betrachtung der Grundwasserkörper wird auf der nachfolgenden Planungsebene der Planfeststellung durchgeführt. Bündelungsoptionen 13 Im TKS 127 liegen keine Bündelungsoptionen vor. ARGE SuedLink 14 15

1 Eingeschränkter Planungsraum = Vorschlag einer potenziellen Trassenachse (potta), um die Querbarkeit eines Bereichs eingeschränkter Planungsfreiheit mit sehr hohem Realisierungshemmnis (rot) prüfen zu können; ggf. wird auch die konkrete Bauweise angenommen. 2 Erdkabelverbindungslinie = Verbindet zwei Bereiche mit eingeschränktem Planungsraum (potta). Die Linie liegt grundsätzlich mittig im Trassenkorridor und orientiert sich an der kürzesten Verbindung. Sie bildet den Ausgangspunkt, um zusammen mit der lokalen Öffentlichkeit eine raumverträgliche Leitungsführung im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens zu finden. 3 Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit = Riegel und Engstellen aus Flächen sehr hoher Bewertung in den Einzelunterlagen oder kombiniert aus allen Unterlagen. 4 Kombinierte Riegel/ Engstelle = Riegel/ Engstellen verschiedener Belange (Umweltbelange SUP, N2000, ASE + Technik bzw. RVS), die räumlich eng beieinander liegen, so dass eine gemeinsame Betrachtung zur Querung des Bereichs erfolgen muss. 5 Realisierungshemmnis = Sehr hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann auch unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen nicht gequert werden. Hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann nur unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen (z.b. Abstimmung mit dem Betreiber/ Eigentümer der Fläche im Rahmen des nächsten Planungsschrittes) gequert werden. 6 Riegel = Durchgehender Bereich im Korridor, gebildet durch mindestens 1 Kriterium mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit oder Lücken zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit mit einem Passageraum von 50 m (Stammstrecke = beide Vorhaben werden unmittelbar parallel verlegt) bzw. 30 m (Normalstrecke = nur ein Vorhaben). 7 Engstelle = Engstelle bzw. Lücke zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit mit einem Passageraum 150 m (Stammstrecke= beide Vorhaben werden unmittelbar parallel verlegt) bzw. 100 m (Normalstrecke = nur ein Vorhaben) auf. 8 RVS - Konformität = Die Prüfung der Konformität mit den entsprechenden Zielen und Grundsätzen der Raumordnung erfolgt basierend auf dem spezifischen Restriktionsniveau und dem ermittelten Konfliktpotenzial für die Konflikte in jedem Trassenkorridorsegment. Entsprechend sind für die Bewertung der Konformität die gleichen Bedingungen (Bauweise und Bündelungsoption) anzunehmen wie für die Einstufung des Konfliktpotenzials. 9 Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit = Zu den Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit gehören Windkraftanlagen und Windparks, Solaranlagen, Gewerbeund Industriegebiete sowie Flughäfen, Militärische Anlagen, Ver- und Entsorgungsanlagen, Deponien und Altlasten sowie Tagebaue. 10 SUP - Konfliktpotenzial = Grad der Vereinbarkeit des Vorhabens mit den Zielen des Umweltschutzes. Das Konfliktpotenzial wird auf der Grundlage der spezifischen Empfindlichkeit in Verbindung mit der konkreten Bauweise (bau-, anlage- und betriebsbedingte Wirkungen, geschlossen/ offen) ermittelt. 11 Schutzgüter = Zu den betrachteten Schutzgütern (SG) gehören gemäß 2 UVPG: 1. SG Menschen, insbesondere die menschliche Gesundheit, 2. SG Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt, 3. SG Boden und Fläche, 4. SG Wasser, 5. Schutzgüter Luft und Klima, 6. SG Landschaft, 7. SG Kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter, 8. Wechselwirkung zwischen den SG. 12 Allgemeine/ spezifische Empfindlichkeit = Empfindlichkeit der betrachteten Kriterien gegenüber den möglichen Wirkungen des Vorhabens. Man unterscheidet zwischen der theoretischen allgemeinen Empfindlichkeit und der spezifischen Empfindlichkeit, welche die konkrete Ausprägung der SUP-Kriterien im festgelegten Untersuchungsraum beschreibt. 13 Bündelungsoptionen = Zu den potenziellen Bündelungsoptionen für das Erdkabelvorhaben zählen vorhandene Hoch- und Höchstspannungsleitungen ab 110 kv, Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, erdverlegte Infrastrukturen, Bahnstrecken und Bahnstrom sowie vorhandene Infrastrukturen in Waldbereichen. ARGE SuedLink 15 15