Hochschulmanagement und Lehr-Lern-Kultur Über den Zusammenhang von Strategie, und Kultur Universität St. Gallen Fragestellungen 1. Wie ist strategisches in einer Hochschule positioniert? 2. Wie können Lehr-Lern-Kulturen präzisiert werden? 3. Durch welche Maßnahmen und Instrumente lassen sich Lehr-Lern-Kulturen im Rahmen des strategischen s beeinflussen? 1
Bezugsrahmen (1): Grundzusammenhang Kultur Fokussierung der Problemstellung HOCH- SCHULE S T R U K T U R E N K U L T U R E N Forschen Lernen Weiterbilden, beraten etc. Verwalten Studierende Lehrende Mitarbeitende Durch welche Bedingungen im Sinne der Ausprägung und Gestaltung der Lehr-Lern-Kultur wird das Lernen der Studierenden beeinflusst? 2
Bezugsrahmen (2): Aggregationsebenen Lehr- Lern-Kulturen Institutionelle Didaktische Individuelle FB / Disziplin Kurs Lehrende Hochschule Programm Studierende Verständnis Lehr-Lern-Kultur Lehr-Lern-Kulturenals Vorstellung bzw. Erwartungen über gutes Lehren & Lernen Formen der Unterstützung für gutes Lehren & Lernen Praxis der Umsetzungvon Lehren & Lernen in einer Hochschule 3
Bezugsrahmen (3) Lehr- Lern-Kulturen Aggregationsebene Handlungsfeld Erwartungen Unterstützung Umsetzung Institutionell Didaktisch Individuell Studienergebnisse Präzisierung von Lehr-Lern-Kulturen 1. Erwartungen an Lehren und Lernen Programmatische Festlegungen (4) Erwartunngen an das Lehrpersonal (5) 2. Unterstützung von Lehren und Lernen Angebote zur (Weiter-)Entwicklung didaktischer Kompetenzen (7) Verfügbarkeit von materiellen Unterstützungen (5) 3. Umsetzung von Lehren und Lernen Professionelle Planung und Entwicklung von Programmen und Kursen (5) Praktische Gestaltung von Lehren und Lernen (18) 4
Ansätze zur Gestaltung von Lehr-Lern-Kulturen im Rahmen eines strategischen s Kommunikationspolitische Instrumente (Awareness) Programmatische Botschaften (Leitbilder, Vision etc.) Kontinuierliche Informationen (Gremien, Medien etc.) Commitment der Leitung Angebote zur Kompetenz- Entwicklung (Empowerment) Weiterbildungssemin are Lehr-Coaching durch Externe Beratung Medien Netzwerke, 'good practices' Communities of practice (auch mit Externen) Foren / Austausch / Qualitätszirkel Expertenfeedback auf Prüfungsaufgaben Analyse von Kursen in Studierenden-projekt, Ergebnisrückmeldung an Lehrende Anreize (Incentives) Ressourcen für innovative Lehrprojekte Teaching Award Einsatz in attraktiven Lehrbereichen (z. B. in der Weiterbildung) Zertifizierung von 'guten' Kursen 'Freisemester' nach Ausweis von 'guter' Lehre (verwendbar für Weiterentwicklung von aufwendigen Kursen) Integration in Personalführung (interactive leadership) Einsatz in herausfordernden Lehrbereichen (job rotation) Lehre als Teil von Zielvereinbarungsges prächen Coaching durch Vorgesetzte Regelmäßiges Feedback auf Lehrleistungen Rahmen- Vorgaben (structural frame) Curriculare Vorgaben (z. B. Lehr-/Prüfungsformen; Komplexität Module) Bemessung Teaching Points Strategie, Politik und Verfahren für Qualitätsentwicklung (Selbst-, Fremdevaluation, Monitoring, Konsequenzen) Lehrleistung als Berufungs-/ Einstellungs-/ Habilitationskriterium Obligatorische Ausweisung der Lernziele auf Programm-/ Kursebene Bedarfsgerechte Ressourcensteuerung in der Lehre (z. B. Fokussierung der Betreuung auf kritische Phasen im Studienablauf) Forschungsdesiderata (ProDoc-Programm St. Gallen) 1. Deskriptive (auch vergleichend angelegte) Fallstudien zur Erfassung von LLK zu einzelnen Aggregationsebenen 2. Zusammenhang Ausprägung von LLK Studienergebnisse 3. Interventionsstudien zu ausgewählten Maßnahmen des strategischen s 5