Die besten Ausbildungsapotheken in Deutschland 2012

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Transkript:

Die besten Ausbildungsapotheken in Deutschland 2012 Von Thomas Bammert, Beauftragter für PJ & Recht des BPhD e.v. Seit dem Jahr 2007 zeichnet der BPhD e.v. die drei besten Ausbildungsapotheken der Republik aus. Pharmazeuten im Praktikum (PhiPs) aus ganz Deutschland haben ihre Ausbildungsstätte (Offizin und Krankenhausapotheken) anhand des Fragebogen des BPhD e.v. bewertet und tragen somit zu einer Verbesserung der Ausbildung im Praktischen Jahr bei. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt über ein Credit-Point-System. Die daraus errechnete Punktzahl entscheidet, ob die entsprechende Apotheke das Prädikat empfehlenswert verliehen bekommt. Diese Apotheken werden dann über die Homepage des BPhD e.v. öffentlich bekannt gegeben, wobei die besten 3 Apotheken zudem ein Zertifikat für herausragende Ausbildung überreicht bekommen. Für 2012 hat der Vorstand des BPhD e.v. sich dazu entschlossen neben den drei besten Offizin-Apotheken auch die drei besten Krankenhausapotheken auszuzeichnen. In der Kategorie Offizin erhielten folgende Apotheken das Zertifikat Besonders Empfehlenswert 1. Albert-Schweitzer-Apotheke in Düsseldorf 2. Distel-Apotheke in Herten 3. Privilegierte Adler-Apotheke in Hamburg In der Kategorie Krankenhaus wurden diese Apotheken ausgezeichnet: 1. paderlog - Zentrum für Krankenhauslogistik und Klinische Pharmazie am Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn 2. Apotheke des St. Vinzenzkrankenhaus Limburg 3. Apotheke des Klinikum Hanau Alle sechs Apotheken zeichnen sich durch herausragende Förderung und Weiterbildung der PhiPs aus. Besonders im Hinblick auf den dritten Abschnitt des Examens und den späteren Beruf. Diese Apotheken stehen beispielhaft für eine zukunfts- und richtungweisende pharmazeutische Ausbildung, wie sie auch in Zukunft wünschenswert und für das gute Image des Apothekers in der Öffentlichkeit unabdingbar bleibt. Der BPhD gratuliert recht herzlich und wünscht den Apotheken alles Gute und stets die Motivation, weiterhin eine derart gute und vorbildliche Ausbildung zu gewährleisten. Für weitere Fragen zu diesem Thema sind wir unter pj@bphd.de zu erreichen. Auf unsere Homepage www.bphd.de gibt es auch den aktuellen Fragebogen zum ausfüllen, denn jeder PhiP kann bei der Evaluation der besten Apotheken mitwirken. Der BPhD hat sich für 2013 eine besondere Überraschung für alle Pharmazeuten im Praktikum überlegt. Unter allen Teilnehmern die ihre Ausbildungsapotheke bewerten, werden am Ende des Jahres drei Preise verlost. Es lohnt sich also durch aus mitzumachen.

Ausbildungsapotheken 2012 - Offizin 1.Platz: Albert-Schweitzer-Apotheke Düsseldorf Ein Teil des Teams der besten Ausbildungsapotheke 2012: (v.l.): Niklas Komanns, Mirjam Redepenning (PhiP), Dr. Gregor Müller (Apothekenleiter), Johannes Köhne, Nevetha Selvarajah (Auszubildende PKA), Judith Ebbing, Aynur Yazici und Judith Steinhoff Wir haben den Apothekenleiter Dr. Gregor Müller in seiner Apotheke in Düsseldorf besucht und gefragt, was seine Apotheke so besonders macht. 1. Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Ein PhiP durchläuft grundsätzlich alle Abteilungen unserer Apotheke. Er wird also im Sterillabor, in der Warenwirtschaft, im Homecare (Versorgung schwerstkranker im häuslichen Umfeld), im Backoffice (Genehmigungen, Retaxationen, Dokumentation, Arzneimittelanfragen, Abwicklung Sprechstundenbedarf, Abrechnungsfragen, Importe), in der Heimversorgung und Verblisterung und abschließend schwerpunktmäßig in der Offizin eingesetzt. Zunächst erhält der PhiP eine Einführung und wird dann mit in die praktische Arbeit einbezogen. Nebenher werden bestimmte festgelegt Inhalte vermittelt und/oder Aufgaben im Rahmen eines Projektes erteilt.

2. Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das? Selbstverständlich bestehen Fortbildungsmöglichkeiten. Extern diverse Seminare der Kammern und Verbände. Mit der Hauspost gelangen entsprechende Angebote in die jeweiligen Abteilungen und die Mitarbeiter entscheiden selbst über die Nutzung, bzw. sprechen dies mit dem jeweiligen Teamleiter ab. Intern findet an jedem ersten Montag im Monat eine Mitarbeiterversammlung statt mit einer entsprechenden Fortbildung zu aktuellen Themen in der Apotheke. 3. Sind Ihre Mitarbeiter Fachapotheker für bestimmte Bereiche? Aufgrund der Struktur der Apotheke mit den verschiedenen Abteilungen gibt es jeweils Spezialisten in den entsprechenden Bereichen. Wir haben Apotheker mit einer speziellen Ausbildung im Bereich des Sterillabors, aber natürlich auch Fachapotheker für die Offizin. Wir sind Ausbildungsstätte im Sinne der Kammer zum Fachapotheker. Einige Kollegen befinden sich zurzeit in der Weiterbildung zum Offizin Apotheker. 4. Was zeichnet Ihre Apotheke besonders aus? Aufgrund der Größe und Spezialisierung sind wir als Apotheke sicher nicht alltäglich. Zusammengefasst stellen wir eine Mischung aus Krankenhaus und Öffentlicher Apotheke dar. Neben dem Sterillabor und der damit verbundenen Zusammenarbeit mit Niedergelassenen Onkologen, oder auch Kliniken und der Abteilung Homecare mit der Versorgung von schwerstkranken im häuslichen Umfeld, einer engen Zusammenarbeit mit Pflegediensten, dem Palliativ Netzwerk (SAPV) Ärzten und Kliniken sind wir gefragte Fachleute in allen Arznei- und Hilfsmittelfragen. Wir sind also sehr nah am klassischen Arzneimittel und den Inhalten des Studiums. Durch die Offizin in einem großen Ärztehaus mit vielen Facharztpraxen sind wir für den Patienten Ansprechpartner, dem wir mit viel Fachlichkeit und einem hohen Grad an Apothekern begegnen. Dies Fachlichkeit wird hier gerne angenommen und ist in meinen Augen Garant für die positive Entwicklung der Apotheke. Durch die Abteilung Backoffice können wir uns ganz auf die stetig steigende administrative Herausforderung konzentrieren. D.h. durch die in den letzten Jahren stetig gewachsenen Anforderungen im Bereich der Dokumentation, Verwaltung aber auch der Abrechnung sind wir aus betriebswirtschaftlichen aber auch rechtlichen Gründen in diesem Bereich sehr gut aufgestellt. Warenwirtschaft und Lieferservice mit vier Fahrern in Vollzeit runden das Bild von einer besonderen Apotheke ab. 5. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Ich denke zunächst die Vielfalt der Apotheke, aber auch die Motivation und die Freunde am Beruf die unsere Mitarbeiter an den Tag legen. Die PhiPs erhalten einen festen Plan und haben in den einzelnen Abteilung Ansprechpartner und Kollegen die sich aktiv um die Praktikanten kümmern. Die PhiPs lernen nach bestimmten Vorgaben oder erhalten Aufgaben im Rahmen eines Gesamtprojektes. Wichtig für uns ist, dass die PhiPs 12 Monate verbleiben, denn erst in dieser Zeit kann die Vielfalt der Apotheke und das Erlernte nahezu vollständig erfasst werden, so dass die PhiPs auch nachhaltig davon profitieren. In der Folge wird dann bewusst wie viel man erlernt hat und wie gut man auf den Alltag vorbereitet ist.

2.Platz: Distelapotheke Herten Die Distel-Apotheke in Herten: (v.l.) Christine Schulz, Sandra Pupkes, Gülgün Berberoglu, Gerd Frettlöh (Apothekenleiter) und Claudia Gietzen-Luckhaus Auch hier haben wird Herrn Gerd Frettlöh über seine Apotheke befragt. 1. Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Der PhiP wird bei uns direkt ins kalte Wasser geworfen, d.h. er ist vom ersten Tag vorne im Handverkauf. Die Pharmazeuten im Praktikum haben wenn sie von der Uni in die Offizin kommen einen großen Wissensschatz den sie direkt auch anwenden sollen. Es stehen ihm aber jeder Zeit alle ApothekenmitarbeiterInnen für Fragen zur Verfügung. 2. Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das? Allen Apothekenmitarbeitern werden die Fortbildungen, die sie besuchen möchten, bezahlt. Sie können jederzeit an einer Fortbildung teilnehmen. Wir legen Wert auf eine kompetente und umfassende Beratung, da sind Fortbildungen zwingend notwendig. 3. Sind Ihre Mitarbeiter Fachapotheker für bestimmte Bereiche? Die Distel-Apotheke hat 3 Apotheker, ich selbst bin Fachapotheker für Allgemeinpharmazie mit Schwerpunkt auf Phytotherapie und Homöopathie. In Unserer Apotheke haben wir zu dem einen Schwerpunkt auf Diabetesberatung und Reisemedizin. In unserem Team haben wir zusätzlich noch eine Vorexamierte mit einem Abschluss in Lebensmittelchemie. 4. Was zeichnet Ihre Apotheke besonders aus? Wir sind eine moderne, inhabergeführte Apotheke. Bei uns ist Beratung Trumpf, die Kunden wissen dies zu schätzen und kommen gerne zu uns zurück. Auch unter den Mitarbeitern herrscht ein exzellentes Miteinander. Wer einmal hier war bleibt gerne für länger 5. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Der besondere Umgang miteinander. Bei uns wird jeder gleichbehandelt, egal ob PhiP, PTA, PKA oder Apotheker. Der Chef ist nicht Chef und bestimmt, sondern ist Teil des Teams. Dem PhiP wird zudem alle Lernmaterialen, die er zum Lernen benötigt, zur Verfügung gestellt.

3.Platz: Privilegierte Adlerapotheke Hamburg Nach 2007 erhielt die Privilegierte Adler-Apotheke in Hamburg wieder eine Auszeichnung als beste Ausbildungsapotheke. Das zeichnet eine gute und konstante Ausbildung aus, wir haben auch hier mal nachgefragt: 1. Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? PhiPs werden in der Offizin und in der Heimversorgung ausgebildet - hier gibt es verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, auch mit unserem Blistercentrum Multidos - nähere Infos dazu finden Sie auf der Homepage. Wir haben Ausbildungsziele je Abteilung definiert, die die PhiPs in einer Ausbildungsmappe erhalten und mit dem jeweiligen Tutor der Abteilung besprechen. Außerdem führen wir ein Fortbildungswochenende mit Praktikantenseminaren und Rezepturblock je Halbjahr durch. Die ersten beiden Wochen dienen der Einarbeitung, d.h., neben verschiedenen Schulungen läuft der PhiP mit allen Törns (Schichten in der Abteilung) mit und lernt so die an einen bestimmten Törn gebundenen Aufgaben. Danach bedient der PhiP allein Kunden, wobei ein Apotheker immer mit offenem Ohr in der Nähe ist und unterstützt und für Fragen zur Verfügung steht. Parallel dazu bieten wir mehr als 50 Praktikantenseminare zu den verschiedensten Themen (Asthma, Diabetes etc.) an - diese organisieren sich die PhiPs selbst. In der Heimversorgung gilt das gleiche Ablaufschema. Und wenn ein Jahrespraktikant als PhiP auf Station geht, bespricht er mit einem Apotheker die Aufgaben, wird den Ansprechpartnern vorgestellt und organisiert dann selbst seine Termine auf Station - auch hier ein Apotheker immer unterstützend im Hintergrund, der angesprochen werden kann. 2. Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das? Es gibt interne Fortbildungen durch regelmäßige monatliche Infoabende der gesamten Abteilung, interne Praktikantenseminare und nach Absprache können auch Kammerfortbildungen besucht werden. 3. Sind Ihre Mitarbeiter Fachapotheker für bestimmte Bereiche? Weiterbildung wird bei uns sehr unterstützt. Viele Apotheker sind Fachapotheker für Offizinpharmazie oder befinden sich in der Weiterbildung dazu. Außerdem haben wir viele Kollegen, die Zusatzbezeichnungen erworben haben, z.b. für Ernährungslehre, Onkologie, Geriatrie. 4. Was zeichnet Ihre Apotheke besonders aus? Besonders ist mit Sicherheit unser Öffnungszeitenkonzept. Dies ermöglicht z.b. Müttern einen schnellen Wiedereinstieg mit einer ansprechenden Wochenstundenzahl in den Beruf. Außerdem beraten in der Offizin ausschließlich Apotheker, so dass wir unseren Kunden und natürlich auch den PhiPs mit einem geballten Fachwissen zur Verfügung stehen. 5. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Wir bekommen sehr positives Feedback zu unserer Ausbildungsmappe, die die PhiPs am ersten Tag in die Hand bekommen und in der die gesamte Praktikumszeit zeitlich und inhaltlich sehr gut strukturiert ist. Die intensive Einarbeitungszeit wird ebenfalls positiv bewertet. Außerdem haben wir in jeder Abteilung Tutoren, die Ansprechpartner für die PhiPs sind und z.b. auch Stammtische organisieren. Und schließlich verstehen wir uns als Ausbildungsapotheke, d.h. jeder Kollege freut sich, wenn er sein Wissen teilen kann und jeder Kollege bildet gern aus.

Ausbildungsapotheken 2012 Krankenhäuser 1.Platz: paderlog in Paderborn Freuen sich über die Wahl zur besten Ausbildungsapotheke Deutschlands: (v.l.) Carina Struß (PhiP), paderlog-leiter Burkhard Backhaus, Stefanie Senftner, Daniela Beulen, Thomas Bammert vom BPhD, Corinna Böltner und Hausoberer Prof. Dr. Albert Peter Rethmann. Auch Herrn Backhaus haben wir Fragen gestellt: 1. Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Die Ausbildung aller Berufsgruppen unterliegt einem strengen QM-System. Für alle Berufsgruppen existieren Einarbeitungs- und Ausbildungspläne. Diese bekommen die PhiPs überreicht, die Ausbildungseinheiten müssen abgehakt und vom Ausbilder unterschrieben werden. (Anlage) 2. Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das? Im dem halben Jahr der PJ-Zeit in unserer Apotheke nehmen die PhiPs an allen regelmäßigen Apotheker-Besprechungen teil (wöchentlich). In ca. 10 internen Fortbildungen und QM- Besprechungen in dieser Zeit können sie ihr Wissen vertiefen. An Fortbildungen der Apothekerkammer nehmen unsere PhiPs oft teil. 3. Sind Ihre Mitarbeiter Fachapotheker für bestimmte Bereiche? Alle Apotheker haben eine oder mehrere Fachausbildungen oder befinden sich in der Weiterbildung (6 Apothekerinnen). Fachapotheker für Klinische Pharmazie (5), Arzneimittelinformation (2), Theoretische und Praktische Ausbildung (1), Onkologische Pharmazie (1).

4. Was zeichnet Ihre Apotheke besonders aus? Versorgung von 5700 Krankenhausbetten in 30 Krankenhäusern mit modernem Kommissionierautomat intensiv gelebtes QM-System nach DIN EN ISO 9001-2008 Regionale Arzneimittelinformationsstelle der Apothekerkammer Westf.-Lippe, die Leiterin ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der -Bundesapothekerkammer, weiterhin Beantwortung von über 1000 ärztlichen Anfragen jährlich aus unseren Häusern Arzneimittelanamnese durch Apotheker Stationsapotheker große Zytostatikaherstellung 5. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? PhiPs sind integrierter Bestandteil des Betriebes mit eigenem Arbeitsplatz und systematischer Ausbildung. Besonders hervorgehoben werden von den PhiPs immer wieder das besonders gute Betriebsklima und der wertschätzende Umgang miteinander.

2.Platz: St. Vinzenzkrankenhaus Limburg Auszug aus dem Bewertungsbogen: 1. Warum ist diese Apotheke weiterzuempfehlen? persönliche Betreuung durch den Apothekenleiter immer neue Herausforderungen Einblick in alle Bereiche der Krankenhausapotheke Zytostatikaherstellung Herstellung von parenteraler Ernährung Rezeptur, Defektur, Arzneimittelberatung angenehmes Betriebsklima 2. Was hat ihnen besonders gut gefallen? eigenständiges Arbeiten Rezeptur, Defektur, Analytik vielfältige Fortbildungen regelmäßige Arbeitszeiten Dialog mit Ärzten und Beratung von Fachpersonal Stationsbegehungen

3.Platz: Klinikum Hanau Das Team der Apotheke des Klinikum Hanau hat sich sehr über die Auszeichnung gefreut. Wir haben Frau Viola Schneider, Leiterin der Apotheke, nach den möglichen Gründen gefragt. 1. Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in der Apotheke herangeführt? Der PhiP arbeitet an eigenen Projekten und erhält zahlreiche Hospitationsmöglichkeiten auf verschiedenen Stationen. In der Klinikapotheke gibt es ein breit gefächertes Aufgabenspektrum mit Einblicken in verschiedene Arbeitsbereiche, Es wird zu dem nach einem Ausbildungsplan mit allen Stationen der Krankenhausapotheke mit jeweils verantwortlichen Apothekern gearbeitet. 2. Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das? Ich bin selber Fortbildungsbeauftrate des Bundesverbands Deutscher Krankenhausapotheker ADKA e.v. Mit liegt daher auch viel an Fortbildungen meiner Mitarbeiter. 3. Was zeichnet Ihre Apotheke besonders aus und was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Wir haben ein sehr freundliches und Hilfsbereites Team. Wir pflegen zu dem eine sehr intensive Zusammenarbeit mit Ärzten und dem med. Personal des Klinikums. Mehr und mehr sieht man an dieser Zusammenarbeit, dass Apotheker nun als fester Bestandteil des therapeutischen Konzils gelten. Dies geht einher mit einer engen Zusammenarbeit in der Therapieplanerstellung. Die Klinikapotheke ist außerdem sehr gut ausgestattet: Eigene Herstellung im Zytostatikalabor, Galenik sowie Parenterale Ernährung in Labor und Qualitätssicherung.