Ernährung Sozialwesen - Technik Informationen zu den Bildungsgängen des Beruflichen Gymnasiums in den Bereichen - Erziehung/Soziales - Technik
Allgemeines Abitur und einen Berufsabschluss im Bereich Erziehung/Soziales oder Technik Berechtigung zum Studium an allen Universitäten und Fachhochschulen Verzahnung von Theorie und Praxis (u.a. durch mehrwöchige Praktika) Unterricht im Klassenverband Alternative zum Gymnasium und zur Gesamtschule
Abschlüsse Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Berufsabschluss Fachbereich Erziehung und Soziales Staatlich anerkannte/r Erzieher/in Berufsabschluss Fachbereich Technik Staatlich geprüfte/r Assistent/in für Konstruktionsund Fertigungstechnik
Berufliche Perspektiven I Staatlich anerkannte/r Erzieher/in unterschiedliche sozialpädagogische Praxisfelder mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben Erstausbildung ermöglicht zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten in Tätigkeitsfeldern der Pädagogik und Therapie Sehr gute Grundlagen für die Aufnahme von humanistischen Studiengängen wie Psychologie, Pädagogik, Sozialwesen oder Lehramt
Berufliche Perspektiven II Assistent/in für Konstruktions- und Fertigungstechnik Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Fertigung sowie Qualitätssicherung im Bereich des Maschinenbaus Programmieren computergesteuerter Maschinen sehr gute Voraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hervorragende Berufsaussichten im Maschinenbau, da zunehmender Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren
Fachbereich Erziehung und Soziales: Berufsbezogener Lernbereich Biologie Erziehungswissenschaften (LK) Englisch Didaktik und Methodik Mathematik Kunst / Musik 2. Fremdsprache (Französisch) Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch (LK) Gesellschaftslehre mit Geschichte Religion Sport Differenzierungsbereich Fachpraxis Erziehung und Soziales Informatik Literatur Unterrichtsfächer Fachbereich Technik: Berufsbezogener Lernbereich Maschinenbautechnik (LK) Mathematik (LK) Physik Konstruktions- und Fertigungstechnik Informatik Wirtschaftslehre Englisch 2. Fremdsprache (Französisch) Fachpraxis Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch Gesellschaftslehre mit Geschichte Religion Sport Differenzierungsbereich CNC-Technik 14 Wochen Praktika 16 Wochen Praktikum
Praktika Erzieher/in Jahrgangsstufe 11: sechs Wochen Praktikum im Elementarbereich in Tageseinrichtungen für Kinder Jahrgangsstufe 12: vier Wochen Praktikum in sozialpädagogischen Einrichtungen, die mit Schulkindern oder Jugendlichen arbeiten Jahrgangsstufe 13: vier Wochen Praktikum in einem gewählten pädagogischen Schwerpunkt Jahrgangsstufe 14: einjähriges Berufspraktikum mit begleitendem Unterricht in Blöcken
Praktika Konstruktions- und Fertigungstechnik Jahrgangsstufe 12: 4-wöchiges Praktikum in Betrieben der Fachindustrie (Metall- /Maschinenbaubetriebe, Ingenieurbüros) Jahrgangsstufe 14 (nach Abiturprüfung): 12-wöchiges Praktikum in Betrieben der Fachindustrie (Metall-/Maschinenbaubetriebe, Ingenieurbüros)
Prüfungen Erziehung / Soziales Abiturprüfung: Nr. Fächer Art der Prüfung 1 Deutsch (Leistungskursfach) schriftlich und ggf. mündlich 2 Erziehungswissenschaften (Leistungskursfach) schriftlich und ggf. mündlich 3 Englisch oder Religion (Grundkursfach) schriftlich und ggf. mündlich 4 Biologie oder Mathematik (Grundkursfach) mündlich Berufsabschlussprüfung: Die erste Teilprüfung wird aus der Abiturprüfung angerechnet (1. bis 3. Abiturprüfung). Die zweite Teilprüfung findet im Fach Didaktik/Methodik mündlich statt.
Abiturprüfung: Prüfungen Technik Nr. Fächer Art der Prüfung 1 Maschinenbautechnik (Leistungskursfach) schriftlich und ggf. mündlich 2 Mathematik (Leistungskursfach) schriftlich und ggf. mündlich 3 Deutsch oder Englisch (Grundkursfach) schriftlich und ggf. mündlich 4 Gesellschaftslehre m. Geschichte oder Religion (Grundkursfach) mündlich Berufsabschlussprüfung: Die erste Teilprüfung wird aus der Abiturprüfung angerechnet (1. bis 4. Abiturfach). Die zweite Teilprüfung findet in den Fächern Wirtschaftslehre (schriftlich) und Konstruktions- und Fertigungstechnik (schriftlich) sowie als praktische Prüfung statt.
Aussagen von GOS- Schülerinnen I Sarah Charisma O., Schülerin des Beruflichen Gymnasiums Erziehung und Soziales: Vor über einem Jahr, nach dem Erwerb der Mittleren Reife, stellte sich mir nicht das erste Mal die Frage, wie meine berufliche Zukunft aussehen sollte. Nur dieses Mal musste ich auf diese Frage eine Antwort finden. Noch hatte ich die Wahl: Ausbildung oder Abitur? Erzieherin, Journalistin oder doch Ärztin? Bald fand ich heraus, dass ich beides wollte: eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin und das Abitur, was das Ticket zu vielen spannenden Studiengängen darstellt. Nacheinander hätte ich noch etliche Jahre die Schulbank drücken müssen, doch ich entdeckte den neuen dualen Bildungsgang des Berufskollegs Dieringhausen. Mittlerweile habe ich die elfte Klasse erfolgreich absolviert und konnte im ersten Jahr schnell erfahren, dass die Herausforderungen, die ein dualer Zweig mit sich bringt, zu schaffen sind. Anstatt lästigen Kurswahlen, die mit einem ständigen Gesichterwechsel meiner Mitschüler verbunden wären, lernte ich eine vertraute Klassengemeinschaft kennen, die ich inzwischen in mein Herz geschlossen habe. Nun werde ich voraussichtlich in zwei Jahren mein Abiturzeugnis in der Hand halten und ein Jahr später als Erzieherin die Schule verlassen. Und was immer ich danach vorhabe, mir wird alles offen stehen, denn ich werde ja die Wahl haben
Aussagen von GOS- Schülerinnen II Rebecca N., Schülerin des Beruflichen Gymnasiums Erziehung und Soziales: Was mache ich nach der 10. Klasse - Abitur oder doch vielleicht lieber eine Ausbildung? Eine Frage, die auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen ist. Damals habe ich das Wüllenweber Gymnasium in Bergneustadt besucht, somit war für mich das Abitur schon immer ein Thema. Dann erfuhr ich von einer Möglichkeit auf dem Berufskolleg, welche das Abitur und gleichzeitig noch eine Ausbildung zum/zur Erzieher/in beinhaltet. Ich wollte so wie so später in einem sozialen Bereich arbeiten und somit kam mir dieser Bildungsgang entgegen. Ich mache mein Abitur und gleichzeitig noch eine Ausbildung - wenn ich das heute erwähne, werde ich meistens erstaunt angeguckt. Ist das nicht schwer? Klar, es ist sehr anspruchsvoll, aber ich bin nach wie vor überzeugt, dass es für mich die richtige Entscheidung war. Später werde ich wahrscheinlich noch Lehramt studieren. Dank meiner dann abgeschlossenen Ausbildung kann ich im Kindergarten oder in der Betreuung einer offenen Ganztagsschule parallel zu meinem Studium arbeiten. Somit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen - einen Nebenjob, der Geld einbringt und der mir zudem noch Spaß macht.
Aussagen von GOS- Schülerinnen III Lisa Z., Schülerin des Beruflichen Gymnasiums Erziehung und Soziales: 2009 erwarb ich die Fachoberschulreife mit Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe an der Realschule Wiehl-Bielstein. Ich entschied mich für das berufliche Gymnasium, da ich hier neben dem theoretischen Wissen durch den Unterricht und zahlreiche Praktika praktische Fähigkeiten erwerbe, die ich für meinen späteren Beruf benötige. Nach dem Abschluss des beruflichen Gymnasiums möchte ich Grundschullehramt studieren. Für den Beruf als Lehrer/in ist es von großem Vorteil, dass ich eine Erzieherinnenausbildung besitze, da Erzieher sehr viel Grundwissen über z.b. die Entwicklung von Kindern besitzen, welches ich sehr gut in dem Beruf einbringen kann. Ich habe bereits während der Schulzeit am beruflichen Gymnasium ein Praktikum in einer Grundschule absolviert, in dem ich sehr viel über den Erzieher/innenberuf sowie auch den Beruf als Lehrer/in erfahren habe. Dies ist ein Vorteil, den wir Schüler am beruflichen Gymnasium gegenüber den Schülern am allgemeinbildenden Gymnasium besitzen.
Das Wichtigste auf einen Blick (Technik): Voraussetzung: Q-Vermerk Interesse an Mathematik, Technik und Naturwissenschaften Schwerpunkte: Maschinenbautechnik (incl. Konstruktions- und Fertigungstechnik); ca. 1000 Std. Mathematik Abschlüsse: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) nach 3 Jahren staatlich geprüfter konstruktions- und fertigungstechnische/r AssistentIn nach 3 ¼ Jahren (fakultativ) Chancen: hervorragende Berufsaussichten im Bereich Maschinenbautechnik bei Aufnahme eines Ingenieurstudiums: - Anerkennung des Grundpraktikums - überwiegende Wiederholung der technischen Inhalte im Grundstudium kürzere Studienzeit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!