Konzept der schulischen Außenveranstaltung Bustour für die 5. Klassen in Kooperation mit der ASEAG und der Polizei

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Transkript:

Das Rollende Klassenzimmer Konzept der schulischen Außenveranstaltung Bustour für die 5. Klassen in Kooperation mit der ASEAG und der Polizei Die Schulklasse wird vom Busunternehmen in Schulnähe abgeholt. Busfahrkarten werden nicht benötigt. Die Schulklasse mit Lehrer/in trifft sich mit den Polizeibeamten an der Haltestelle. Die Klasse steigt ein. Im Bus erfolgt dann die Begrüßung und Vorstellung der Klasse, des/der Lehrer/in der Mitarbeiter des Busunternehmens und der Polizeibeamten. In Kurzform wird Sinn und Zweck der Unterrichtseinheit erklärt. Der Bus fährt los in Richtung einer geeigneten Zielhaltestelle.

Die Schüler/innen werden zu ihren Erfahrungen beim Busfahren befragt. Der Busfahrer erzählt von seinen Erlebnissen mit Fahrgästen, insbesondere mit Schülern und beantworten die Schülerfragen. Vorurteile werden wechselseitig geklärt. Was bedeuten die Symbolschilder? Erklärung der Verhaltenssymbole. Darf man im Bus eigentlich.

An der Zielhaltestelle wird im Bus das Verhalten beim Anhalten, Anfahren, Ein- und Aussteigen, und das sichere Überschreiten der Fahrbahn erklärend besprochen. Anschließend begeben sich alle nach draußen. Das gefährliche Überschreiten der Fahrbahn, vor oder hinter einem Bus wird fächerübergreifend (Biologie Sport Mathematik Physik) erarbeitet Wahrnehmung Reaktionszeit (Schrecksekunde) Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg Bei Tempo 50 km/h befindet sich der Autofahrer noch in der Reaktionsphase und hat noch gar nicht auf die Bremse getreten. Der vor oder hinter dem Bus über die Fahrbahn eilende Fußgänger wird mit Tempo 50 erfasst. Überlebenschance? Anderen helfen, soziales Verhalten üben. Nicht nur im Bus älteren Personen oder Menschen mit Handicap den Sitzplatz anbieten sondern sich im Bus und an den Haltestellen auch um Rollstuhlfahrer kümmern.

Am Bus wird anschließend das unzweckmäßige und gefährliche Verhalten an den Haltestellen und beim Ein- und Aussteigen demonstriert. Einklemmschutz an Türen Schwenkbereich Gefährliche Bordsteinnähe Außenspiegel

Anschließend steigt die Klasse wieder in den Bus. Auf der Rückfahrt wird die Sicherheit beim plötzlichen Anhalten des Busses (Gefahrbremsung) besprochen. Was kann alles passieren, dass ein Busfahrer plötzlich stark bremsen muss? Die Schüler spüren, welche Energien beim Bremsen freigesetzt werden. An geeigneter Stelle wird eine Gefahrbremsung bei niedriger Geschwindigkeit (ca. 30 Km/h) mit sitzenden Schülern durchgeführt. Die Schüler spüren, welche Energien beim Bremsen freigesetzt werden. Anschließend erfolgt gleichartige Gefahrbremsung bei (ca. 20 km/h). Diesmal stehen die Schüler. Was würde bei Tempo 50 km/h passieren? Deshalb immer Sitzplatz und/oder sicheren Halt suchen! Der Themenbereich Klassenfahrt wird besprochen.

Auf der weiteren Rückfahrt werden die Schüler/innen im Rahmen einer Kriminalprävention sensibilisiert, Zivilcourage zu zeigen Kriminalprävention: Konfliktfelder: Provokation - Gewalt - faires Verhalten - Angst(t)räume - Straftaten wie Schabeschädigung - Körperverletzung - Diebstahl - Abziehen / Abzocken - Vandalismus in den Bussen und an den Haltestellen Was, wenn mal was passiert? Hinsehen Einmischen Helfen oder Hilfe holen ist stark! Weggucken, Dulden, Mitmachen, sich darüber lustig machen ist schwach und schlapp! Jeder kann Opfer werden und auf die Hilfe anderer angewiesen sein! Beispiel einer Sachbeschädigung: Schadenssumme 300.- Die Schüler/innen können noch Fragen an die Polizei oder den Busfahrer stellen. Günter Derks Paul Meyer Norbert Karl Heinz van Heek Verabschiedung mit dem Appell die eigene Verhaltensweisen zu überdenken und positiv zu verändern. Austeilen von Info- Material und Fragebögen zur Verfestigung der Lerninhalte Nähere Informationen über die Aachener Bustour erhalten Sie über die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Aachen: guenterpaul.derks@polizei.nrw.de norbert.karl@polizei.nrw.de