Erfahrungsbericht für Nachbereitung Crash Kurs Projekt
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- Klara Krüger
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Erfahrungsbericht für Nachbereitung Crash Kurs Projekt Arbeitstagung LAFP Projekt Junge Fahrer Neuss VSB Neuss Hogenkamp, PHK
2 Projekt Junge Fahrer Das Projekt soll das emotionale Gedächtnis aktivieren, die Sachaussagen des Crash-Kurs vertiefen, offene Fragen klären und die Motivation, das Verhalten langfristig zu ändern, fördern. VSB Neuss Hogenkamp, PHK
3 Zielgruppe Junge Fahrer Neuss Schuljahr 2012/ Schüler/Innen nahmen teil Gymnasien, Gesamtschulen, BBZ betriebliche Ausbildung
4 Durchführung Kursrahmen bis zu 25 Teilnehmer Zwischen 4 Mon. und einem Jahr nach Crash Kurs Unterrichtsgespräch, Diskussion, Kurzvortrag praktische Demonstration (Bremstest, Bremsteppich) gemeinsames Erarbeiten von Handlungsalternativen Verkehrssicherheitsberater mit Rechtsanwältin Notarzt Fahrlehrer Polizeibeamter K-Vorbeugung (Drogenprävention) Unfallopfer (geplant)
5 Nachhaltigkeit des Crash Kurs Die Erinnerung an Einzelheiten nimmt mit größer werdender Zeitspanne deutlich ab; erinnert werden: Vorträge mit starkem örtlichem Bezug der Mythos der Unverletzlichkeit die Beifahrerrolle (als ungelöstes Problem!) je länger der Crash Kurs her ist, desto stärker rücken die Videos in den Vordergrund
6 Nicht das schockierendste Bild oder der grausamste Unfall blieb am längsten in Erinnerung sondern der emotionalste Vortrag! Unterscheidung zwischen Furcht, Mitleid, Mitgefühl etc.) ist bei der Bewertung wichtig Die Unfallursache sollte exemplarisch sein
7 VSB Neuss
8 Erfahrungen Projekt Junge Fahrer Neuss Thematische Interessen der Schüler/Innen: Rolle des/der Beifahrer/In Erarbeitung der Unfallgründe an Hand von Videos und Beispielen Unfallvideos verlieren Ihren Schrecken, wenn die Gründe erarbeitet sind und die Vermeidbarkeit erkannt ist Konzentration auf die Vorunfallphase Ergänzung der Thematik der Videos mit örtlichen Verkehrsunfällen Wunsch nach vielen Beispielen aus der Nachbarschaft
9 Computeranimation (Bremsweg) Praktische Demonstration (Fahrversuche oder Bremswegfolien) Bereich Alkohol/Drogen rechtliche Würdigung rechtliche Würdigung von Fehlverhalten/ Nachweisbarkeit persönliche Erfahrungen der Moderatoren und Dozenten
10 Methodische Elemente Eingangsfrage: Wer war bei einem Unfall beteiligt? Schilderung eigener Erfahrungen durch SuS u Moderatoren Erkenntnis der SuS: Es passiert ganz in meiner Nähe! (Unfallrisikooptimismus) Unfallanalysen Obj. und subj. Ursachen werden an Videos erarbeitet Vertiefung durch passende Beispielen (lokale Unfälle und Unfälle aus Crash Kurs Programm) Erlebnispädagogik Fahr - Bremsdemonstration Bremsteppich
11 Methode: Unfallanalyse mit Videos Video (Shame) (Tod wird ausgeblendet) Frage: Wie erkennbar betrunken war der Fahrer? Sammlung der beobachteten Verhaltensweisen des Fahrers Wirkung / Ausfallerscheinungen durch Alkohol Unfallwahrscheinlichkeit steigt schon bei geringen Mengen Videos helfen den SuS, sich bei den Vorträgen der Akteure die Fahrabläufe vorzustellen
12 Videos dienen der Visualisierung der objektiven und subjektiven Ursachen in der Unfallanalyse (Vorunfallsequenz ist in der Nachbereitung wichtiger als die Schadenssequenz) Die Vorunfallsequenz visualisiert deutlich und nachvollziehbar das Fehlverhalten der Fahrer und Beifahrer Situationen und Verhaltensweisen wurden aus eigenem Erleben wiedererkannt SuS arbeiten an Hand der Beobachtung der Fahrer/Beifahrer riskantes Verhalten gut heraus.
13 Methode: Erlebnispädagogik Anhalteweg Fahr-/Bremsversuche PKW macht mit verschiedenen Geschwindigkeiten eine Vollbremsung Schüler schätzen Bremsweg PKW bremst vor einer Schaumstoffmauer und durchbricht diese Bremsteppich Schüler schätzen Bremsweg Teppiche 30/50 km/h werden ausgerollt Computeranimation
14 Geschwindigkeit Beispiel für f r einwirkende Kräfte bei 70 km/h (Foto) Fußgängerunfall 30/50 km/h Unfallanalyse Spurenbild am PKW (Beulenversatz/Nachweisbarkeit) Verletzungsmuster (Erwachsener/Kind) Unbeherrschbarkeit der Geschwindigkeit Hochgeschwindigkeitsunfall Merksatz: Hohe Geschwindigkeit ist nicht immer Ursache für f den Unfall aber immer Ursache für f r die schweren Folgen
15 Beifahrerrolle nach Crash Kurs starke kognitive Dissonanz diese wird häufig nicht aufgelöst ein großer Teil der Teilnehmer/Innen hatte persönliche Angsterfahrungen als Beifahrer (2/3) Handlungsalternativen waren nicht bekannt nur selten haben sich SuS gewehrt Methode Gruppenarbeit - Arbeitsfragen: Was kann ich machen? Was darf ich nie machen? Thema nahm bei Rückmelderunden großen Raum ein
16 Hebel: Beifahrer Äußerungen von SuS zu Fahrern Wenn du nicht vernünftig fährst, fahre ich nicht mehr mit Dir! (häufig) Ich mache vorher klar, dass er langsam fahren soll! (relativ häufig) Ich fahre mit dem nicht mehr! Du brauchst mir nicht zu imponieren! Alle SuS berichteten, das die Ansprache erfolgreich war. Es war sehr wichtig, dass Sie uns Mut gemacht haben! Ergebnis: Über die Stärkung der Beifahrern/Innen lässt sich leicht Wirkung erzielen.
17 Problembereich Drogen Arbeitsfrage: Wer weiß, wie Cannabis riecht? Ca. ½ - 2/3 Auswirkung auf Fahrtauglichkeit teilweise bekannt Große Wissendefizite im rechtlichen Bereich Eigenbedarf Holland/Deutschland Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis Ansprechpartner: Rechtsanwältin oder Kriminalprävention
18 Methode Großes Interesse der SuS an der Frage Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mich erwischt? Was gehört zum sicheren Fahren? Technik Wissen Erfahrung Abgleich reale Situation mit gespeicherten Daten Gefährlichkeitsurteil - Handlungsalternative Einstellung zu Geschwindigkeit, Gurt etc. Arbeitsfrage: Mit welchen Parametern kann ich meine persönliche Unfallwahrscheinlichkeit am besten beeinflussen?
19 Mythos eigene Unverletzlichkeit Beschäftigt die Schüler/Innen nach Crash Kurs Ansprechen schon während des Crash Kurs Du hast auch gedacht: `Ich bin besser. Mir passiert das nicht! Das haben auch die Unfallopfer gedacht. Natürliche Überlebensstrategie Überschätzung falsches Gefährlichkeitsurteil Funktion als Vermeidungsverhalten transparent machen Einstellungsalternative Frage nach der Wahrscheinlichkeit Mir passiert das nicht, wenn.. ich mich an die Regeln halte!
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Wenn es gut werden. Qualitätsansprüche ans Programm
Wenn es gut werden muss Qualitätsansprüche ans Programm Wann ist ein Programm gut? wenn es den Zuschauern gefällt? wenn es den Machern gefällt? wenn es den Behörden und Institutionen gefällt? wenn es den
P.A.R.T.Y.- Programm (Prävention von Alkohol- und Risikobedingten Traumen bei Jugendlichen)
Bevor es losgeht, bitte füll die unten stehenden Kästchen wie folgt aus: Wir benötigen die letzten beiden Buchstaben deines Nachnamens sowie deinen Geburtstag. Beispiel: Nachname: Müller Geburtstag: 05.
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Downloadmaterialien zum Buch Björn Migge Handbuch Coaching und Beratung Wirkungsvolle Modelle, kommentierte Falldarstellungen, zahlreiche Übungen ISBN 978-3-407-36539-2 Beltz Verlag 3. Auflag 2014, Weinheim
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Geisteswissenschaft Marion Rosenkranz Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben,Tod und Trauer Hospizarbeit und Sterbebegleitung heute: "würdig leben bis zuletzt" Studienarbeit
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Technik statt Mensch? Geschwindigkeitsbeeinflussung durch Fahrerassistenzsysteme Überblick Sicher rasen geht das? Schnelle Unfälle was ist der Fehler? ISA immer intelligentere Technik Technik und Mensch