Erfahrungsbericht Millersville University of Pennsylvania Wintersemester 2010/11, Sommersemester 2011 Mona Reuter



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Transkript:

Erfahrungsbericht Millersville University of Pennsylvania Wintersemester 2010/11, Sommersemester 2011 Mona Reuter Ankunft und die ersten Tage Um die Millersville University am schnellsten und einfachsten zu erreichen, empfiehlt es sich den Flughafen von Philadelphia als Ankunftsziel zu wählen. Vom Flughafen kann man dann den SEPTA Zug an die 30th Street Station im Zentrum nehmen und dort in einen AMTRAK Zug in Richtung Lancaster umsteigen. Uns wurde vom Office of Global Education der Universität angeboten in Lancaster am Bahnhof abgeholt zu werden, wodurch wir uns nicht um ein Taxi oder einen Bus in Richtung Universität kümmern mussten. Es gibt jedoch einen Bus (Linie 16) von Lancaster nach Millersville, der regelmäßig fährt und mit dem Studentenausweis, wenn nicht gerade Ferien sind, umsonst genutzt werden kann. Dieser Bus fährt jedoch nicht direkt zum Bahnhof, sondern endet an der Queens Street Station von wo man den Bahnhof aber in 10 min Fußmarsch schnell erreichen kann. An der Universität angekommen, wurden wir erst einmal ganz herzlich von allen Mitarbeitern des Office of Global Education willkommen geheißen und dann zu unseren Zimmern in der Diehm Hall gebracht, wo alle internationalen Studenten - 1 -

untergebracht sind. Dort lernte ich dann auch meine amerikanische Mitbewohnerin zum ersten Mal kennen, mit der ich dann ein Zimmer für das nächste Jahr teilen sollte. An amerikanischen Universitäten ist es nämlich üblich, dass man sich ein Zimmer teilt. Das Office of Global Education versucht jedem internationalen Studenten einen amerikanischen Mitbewohner zuzuteilen oder wenn dies nicht möglich ist, dann versuchen sie, dass man einen englischsprachigen internationalen Studenten zugeteilt bekommt Für die erste Woche vor Semesterbeginn stand dann ein umfangreiches Orientierungsprogramm an, das uns von morgens bis abends auf Trab hielt und wo wir alles Wichtige über den Campus und die Umgebung von Millersville und Lancaster erfuhren. Wir haben außerdem einige Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel in das Städtchen Lititz mit seiner Schokoladen- und Bretzelfabrik, eine für Touristen hergerichtete Amish Farm, ein Good and Plenty Restaurant oder Open Air Musik in einem Park. Außerdem wurden wir zu Walmart gefahren, wo wir uns mit Bettzeug und vielen anderen wichtigen Dingen für unser Leben im Wohnheim und auf dem Campus eindecken konnten. Der Campus und die Umgebung Die Millersville University gehört mit ihren etwa 8500 Studenten zu einer der etwas kleineren Universitäten, was ich aber als sehr vorteilhaft empfunden habe. Der Campus ist dadurch sehr überschaubar und man findet sich sehr schnell zurecht. Die Unterrichtsgebäude sind höchstens 15 min Fußmarsch vom Wohnheim entfernt, wodurch man das Zimmer oder die Mensa manchmal sehr spät erst verlassen kann. Die Millersville University verfügt über zwei Mensen, wo man mit einem Meal Plan von 19 Mahlzeiten pro Woche während der Woche 3 mal am Tag und am Wochenende 2 mal am Tag all you can eat essen kann. Wenn man auf dem Campus wohnt, dann ist dieser Meal Plan verpflichtend und in dem Betrag für das Wohnen schon mit inbegriffen. Die erste Mensa (Upper Deck) ist etwa 3 min von der Diehm Hall entfernt und die zweite Mensa (North Side Bistro) etwa 10 min. Des Weiteren gibt es noch zwei Bistros (The Anchor, The Galley), wo man sich kleinere Mahlzeiten wie Burger, Sandwichs, Pizza oder Salat mitnehmen kann. Diese Dinge kann man mit einem Meal verrechnen lassen oder mit dem Flex-Money bezahlen. Beim Flex- Money handelt es sich um 100 Dollar pro Semester, die jeder Student für alle - 2 -

möglichen Lebensmittel, die man auf dem Campus erwerben kann, zur freien Verfügung hat. Der Campus verfügt außerdem über eine große Bibliothek, wo man umsonst drucken darf, zwei Fitnessstudios, zwei Pools, zwei Sporthallen, ein Stadion für Football, Hockey, Soccer, Lacross und Track&Field, ein Baseball- und ein Softballstadion. Des Weiteren gibt es einen University Store, wo man sich mit allem Erdenklichen rund um die Millersville University eindecken kann und eine Bank, die ganz nützlich ist, wenn man mal wieder keine Quaders zum Waschen hat. Die Universität verfügt außerdem über einen Shuttle-Bus, der jede viertel Stunde eine Runde um den Campus dreht. Bei Regen kann dieser ganz nützlich sein, aber ansonsten ist es eher sinnlos ihn zu benutzen, da man in der gleichen Zeit auch genauso schnell an jedem Gebäude ist. Etwas sinnvoller hingeben ist der Park- City-Express, der ab der Mittagszeit bis abends jede Stunde zur nächstgelegenen Mall fährt. Dieser kann mit dem Studentenausweis umsonst genutzt werden und benötigt etwa 30 min. In der Mall gibt es alles was das Herz begehrt, wodurch ich dort regelmäßig einen Besuch abgestattet habe. In Millersville gibt es ansonsten noch einen Supermarkt, welcher ganz nützlich ist, wenn man während der Ferien auf dem Campus wohnt, da die Mensa in dieser Zeit geschlossen ist. Im Gegensatz zu den amerikanischen Studenten sind die internationalen Studenten in Millersville nämlich berechtigt während der Ferien auf dem Campus zu wohnen. Dies ist sehr hilfreich für diejenigen, die in diesem Zeitraum nicht Reisen wollen oder können. Wenn man abends in Millersville weggehen möchte, dann gibt es dort einige Möglichkeiten. Zum einen veranstalten die Studenten, die direkt neben dem Campus in Appartements wohnen, regelmäßig Partys in ihren Kellern oder Wohnzimmern, zum andern kann man in die Bar Jack s oder das House of Pizza gehen. Jeden Donnerstag findet außerdem im Windowz, welches sich auf der Golfanlage direkt neben dem Campus befindet, eine Studentenparty statt. Diese ist meist gut besucht und wir haben dort einige lustige Abende verbracht. Weggehen kann man außerdem auch in Lancaster, wo es einige Bars und Pubs gibt. Das einzig ärgerliche dabei ist, dass man nicht mehr mit dem Bus zurück kommt, da dieser nur bis 22 Uhr fährt und man sich dann ein Taxi für etwa 20 Dollar nehmen muss, was aber vom Preis sehr günstig ist, wenn man es mit 4 Leuten teilt. - 3 -

Ein weiteres Muss der Umgebung sind die Outlets in der Nähe von Lancaster. Dort gibt es Klamotten, Schuhe, Sportartikel, etc. zu richtig günstigen Preisen und auch Koffer, falls man bei der Abreise den ursprünglichen Koffer nicht mehr zubekommt. Am einfachsten ist es zu den Outlets zu kommen, wenn man einen amerikanischen Studenten mit Auto kennt, der einen mitnehmen kann. Ansonsten kann man jedoch auch den Bus nach Lancaster nehmen und dort in einen Bus zu den Outlets umsteigen. Dabei muss man jedoch mit einer Fahrzeit von etwa einer Stunde rechnen. Kurse und Professoren Als internationaler Student gilt man wie alle anderen Studenten in Millersville als full time student und muss daher ein Minimum von 4 Kursen à 3 credits belegen. Ich habe in beiden Semestern je 5 Kurse belegt, wodurch ich die Möglichkeit hatte bei einem Kurs durchzufallen. Man kann die Kurse schon vor der Ankunft wählen und als internationaler Student wird man auch so gut wie immer zu dem zugelassen, was man möchte. In der ersten Semesterwoche hat man dann zusätzlich noch die Möglichkeit die Kurse wieder umzuwählen, falls man merkt, dass man Kurse mit zu viel Aufwand oder was auch immer gewählt hat. Die Kurse finden dann entweder 3 mal pro Woche à 50 min, 2 mal pro Woche à 75 min oder 1 mal pro Woche à 3 Stunden statt. Für deutsche Verhältnisse hört es sich nun vielleicht sehr wenig an was man dort in den USA belegen muss, um als full time student zu zählen, aber aus meiner Sicht ist dies keineswegs so. Anders als in Deutschland bekommt man in den USA jeden Tag nicht gerade wenige Hausaufgaben auf und man muss auch alle Hausarbeiten oder sonstigen papers innerhalb des Semesters schreiben. Ich habe da gerne mal 5 Stunden oder länger jeden Tag an meinem Schreibtisch gesessen bis ich alle Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigt hatte. Dies hat jedoch auch daran gelegen, dass ich viele English und Education Kurse belegt habe, für die man wahrscheinlich mehr als in andern Fächern lesen und schreiben muss. Zu den Professoren in Millersville kann man sagen, dass sie sehr nett und hilfsbereit sind. Die Meisten waren sogar schon darüber informiert, dass man an ihrem Kurs teilnimmt und haben einen sehr nett begrüßt. Die Professoren sind außerdem auch für jegliche Art von Fragen offen und fordern ihre Studenten sogar dazu auf zu ihren Sprechstunden zu kommen. Dort nehmen sie sich wirklich sehr viel Zeit für einen und plaudern auch mal gerne über nicht-schulische Dinge. - 4 -

Events, Clubs und Sport In Millersville finden jede Woche sehr viele Events statt, wodurch es einem auf keinen Fall langweilig werden kann. Plakate oder auch Professoren machen auf diese meist schon früh genug aufmerksam. So gibt es zum Beispiel viele Gastvorträge oder lesungen, Filmabende oder Sportevents. Außerdem organisiert das Office of Global Education jeden Monat einen Trip für die Austauschstudenten. Des Weiteren gibt es in Millersville sehr viele Clubs in die man eintreten kann und die sich meist einmal pro Woche in den Abendstunden treffen. Sehr empfehlenswert für Austauschstudenten ist der International Relations Club (IRC), welcher mehrere SEHR günstige Trips, wie zum Beispiel eine Fahrt nach Philadelphia oder Washington DC, pro Semester macht. Wer sich gerne für Sport interessiert, hat in Millersville sehr viele schöne Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel zu den Spielen der diversen Uni- Mannschaften gehen, um die Millersville Marauders anzufeuern. Wenn man selbst Leistungssportler auf einem bestimmten Niveau ist, dann empfiehlt es sich auf jeden Fall die head coaches der jeweiligen Mannschaft schon vor der Ankunft in Millersville zu kontaktieren, da man sich mit sehr viel Papierkram für die NCAA herumschlagen muss bis man dann endlich trainings- und wettkampfberechtigt ist. Für etwas weniger ambitionierte Menschen gibt es jedoch die Möglichkeit in einer der Intramural oder Club Mannschaft mitzumachen. Reisen Zum Reisen ist Millersville aus meiner Sicht hervorragend gelegen. So ist man zum Beispiel von Lancaster mit dem Zug in einer halben Stunde in Harrisburg und in einer Stunde in Philadelphia. Von Philadelphia bietet es sich dann unter anderem an mit der SEHR billigen Busgesellschaft Megabus nach New York City, Washington DC, oder Baltimore zu fahren. Wer einen noch etwas längeren Trip machen möchte, kann auch sehr gut mit Megabus von Harrisburg nach Pittsburgh, Buffalo oder Toronto fahren. Neben der Tatsache, dass diese Busse sehr günstig sind, verfügen sie außerdem über freies Internet. Des Weiteren ist die in aller Welt bekannte Schokoladenfabrik und der daran angrenzende Freizeitpark in Hershey immer eine Reise wert. - 5 -