Thema: Bildung Schule in Brandenburg Fragen & Antworten SCHULE
Liebe Eltern, Sie alle wünschen sich die besten Startbedingungen für Ihre Kinder. Neben dem, was Sie selbst ihnen beim Heranwachsen mit auf den Weg geben, ist eine gute Schule dafür der wichtigste Baustein. Aber was macht gute Schulen aus? Nach unserer Überzeugung gehört neben motivierten Lehrerinnen und Lehrern ein Unterrichtsangebot dazu, das Talente fördert und Defizite ausgleicht kurzum: eine Schule, die den unterschiedlichen Fähigkeiten Ihrer Kinder Rechnung trägt. Wir haben deshalb klare Schwerpunkte in der Bildungspolitik gesetzt: Wir werden mehr Lehrkräfte an die Schulen bringen, den Unterrichtsausfall weiter senken und die Schülerinnen und Schüler noch besser auf ihrem Weg zur Ausbildung unterstützen. Und wir garantieren Verlässlichkeit bei den Strukturen: Mit uns wird es weder neue Schulformen noch Schulexperimente geben. Auf den nächsten Seiten können Sie nachlesen, was das alles im Detail heißt. Herzliche Grüße Klaus Ness, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion
Verlässlichkeit und Ruhe Bessere schulische Bildung heißt für uns: große Verlässlichkeit von Schule, bessere Personalausstattung, Erhöhung der Unterrichtsqualität, Minimierung des Unterrichtsausfalls, weniger Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Abschluss. Wir sind uns sicher, all das erreicht man nicht durch permanente Schulreformen. Neben vielen Vorhaben zur Stärkung des Bildungsauftrags der Schulen haben wir in unserem Koalitionsvertrag deshalb ganz klar einen Schulfrieden vereinbart. Das heißt, wir werden keine neuen Schulformen einführen und keine neuen Modellprojekte starten. Darauf können sich Eltern und Schüler wie auch Lehrerinnen und Lehrer verlassen!
picture-alliance/dpa
FAKTEN Derzeit unterrichten fast 18.000 Lehrerinnen und Lehrer etwa 242.000 Schülerinnen und Schüler an 742 öffentlichen Schulen. Hinzu kommen 170 freie Schulen mit ihren Lehrkräften, die das staatliche Angebot ergänzen. Insgesamt gibt es in Brandenburg 912 Schulen. Etwas mehr als die Hälfte davon sind Grundschulen. Nach der sechsjährigen Grundschule steht Brandenburger Schülerinnen und Schülern ein breites Angebot an weiterführenden Schulen zur Verfügung.
Neben Oberschulen gibt es bei uns Gesamtschulen, Gymnasien und Oberstufenzentren. Das Abitur kann sowohl nach 12 als auch nach 13 Jahren abgelegt werden. Für Kinder mit besonderem Förderbedarf, die nicht auf eine Regelschule gehen, gibt es 91 Förderschulen. Wer einen Schulabschluss nachholen will, kann dies an einer der 17 Schulen des zweiten Bildungsweges tun. Damit verfügt Brandenburg über ein stabiles Schulnetz, das insbesondere bei den Grundschulen ein wohnortnahes Bildungsangebot sicherstellt.
Die etwa 271.235 Schülerinnen und Schüler besuchen folgende Schulformen (Schuljahr 2014/15): Schulen in öffentlicher Trägerschaft ca. 241.740 89,97 % Grundschulen (inkl. Grundschulteile) 106.239 39,35 % Oberschulen (ohne Grundschulteile) 29.760 10,97 % Gesamtschulen (ohne Grundschulteile) 14.226 5,24 % Gymnasien 45.352 16,72 % Förderschulen 7.596 2,8 % Zweiter Bildungsweg 1.994 0,74 % Berufliche Schulen 36.864 13,59 % Schulen in freier Trägerschaft 28.704 10,58 %
picture-alliance/dpa
picture-alliance/dpa
Freie Schulen Die 170 freien Schulen ergänzen das staatliche Schulangebot. Anders als die staatlichen Schulen befinden sie sich in Trägerschaft von Kirchen, Sozialwerken oder auch Vereinen. Die freien Träger sind, anders als kommunale Schulträger, für das Lehrpersonal wie für die Unterrichtsgestaltung selbst verantwortlich. Häufig besuchen Schülerinnen und Schüler eine freie Schule, um einen Unterricht nach alternativen pädagogischen Konzepten oder religiösen/weltanschaulichen Prägungen zu erhalten. Freie Schulen bieten in Brandenburg ebenfalls alle Schulabschlüsse an. Sie finanzieren sich durch staatliche Zuschüsse, Eigenmittel des Trägers und Elternbeiträge. Traditionell liegt der Schwerpunkt der freien Träger auf dem Grundschulbereich und den beruflichen Schulen.
Lehrereinstellungen Gute Schulen brauchen gut ausgebildete und motivierte Lehrkräfte. In den letzten Jahren war es aufgrund der demografischen Entwicklung kaum möglich, neue Lehrerinnen und Lehrer einzustellen. Jetzt gehen viele ältere Lehrkräfte in den wohlverdienten Ruhestand. Deshalb wollen wir bis zum Jahr 2019 4.300 Lehrkräfte neu einstellen. Bereits für das Schuljahr 2014/15 haben wir 880 Einstellungen vorgenommen, und für das Schuljahr 2015/16 sind etwa 1.020 Neueinstellungen geplant. Zusammen mit den Einstellungen aus der letzten Wahlperiode werden bis Ende 2018 40 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer neu an die Schulen gekommen sein. Übrigens: Die Schüler-Lehrer-Relation von durchschnittlich 14,8 : 1 ist eine der besten in Deutschland.
Das Thema Bildung steht in Brandenburg ganz vorne. Im Koalitionsvertrag der erste Punkt nach der Präambel: Gute Bildung von Anfang an. Dort zu investieren, ist bestens angelegtes Geld im Sinne des vorsorgenden Sozialstaates, denn mit guter Bildung haben alle bessere Chancen. Und: Ich will schlicht, dass guter Unterricht läuft, und ich freue mich, wenn Kinder und Jugendliche und die Lehrkräfte Lust auf Schule haben. So etwas soll ja schon mal vorkommen. Günter Baaske, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
FAKTEN Unsere Erfolge in der Schulpolitik 10 Mio. Euro gegen Unterrichtsausfall Gute Bildung für Brandenburg Quote der Schulabbrecher um 1/3 gesunken 4.300 neue Lehrerinnen und Lehrer
Unterrichtsausfall Unterrichtsausfall ist ein Thema, das immer wieder heiß diskutiert wird. Auch wenn jede Stunde Unterrichtsausfall ärgerlich ist, sollte man wissen, dass von den 7,5 Millionen zu erteilenden Unterrichtsstunden in den zurückliegenden 10 Jahren immer etwa 91 bis 93 Prozent der Sollstunden planmäßig unterrichtet wurden. Der im ersten Halbjahr 2014/15 ersatzlos ausgefallene Unterricht betrug 1,7 Prozent. Der Hauptgrund für die Erteilung von Vertretungsstunden ist die Erkrankung des jeweiligen Fachlehrers. Hinzu kommen Gründe wie beispielsweise Prüfungsaufsicht, Klassenfahrten und Ähnliches. Nur 1,9 Prozent der insgesamt ausgefallenen Stunden sind auf Lehrermangel zurückzuführen.
Wie viel Unterricht fällt im Land Brandenburg tatsächlich aus? Wie viel Unterricht wird im Gegensatz dazu vertreten?
5,9 Mio. Stunden Unterricht nach Plan 7,5 % 1,7 % Summe aller zu unterrichtenden Stunden an allgemeinbildenden Schulen im Land Brandenburg 444.833 Vertretungsstunden 102.867 Ausfallstunden Während der Bundesdurchschnitt der ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden 2,5 Prozent beträgt, konnte er in Brandenburg im ersten Halbjahr 2014/15 auf 1,7 Prozent gesenkt werden. Gründe für Unterrichtsausfall Erkrankung von Lehrkräften 72,8 % Klausuren, Prüfungen u. a. 10,5 % Schulfahrten 6,5 % Fort- und Weiterbildung 4,0 % Lehrkräftemangel 1,9 % Elementare Ereignisse 0,6 % Sonstige Gründe 2,9 %
FAKTEN Vertretungsbudget und Vertretungsreserve Für notwendige Vertretungen steht den Schulen ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Verfügung. Die beiden wichtigsten Instrumente sind die Vertretungsreserve und das Vertretungsbudget. Die Vertretungsreserve ist eine Reserve an Unterrichtsstunden, die vorgehalten wird, um Vertretungsbedarfe abzusichern. Sie beträgt in Brandenburg 3 Prozent (Bundesdurchschnitt: 2,5 Prozent). Wenn kein Vertretungsbedarf existiert, werden diese Stunden für Förder- und Teilungsunterricht genutzt.
Das Vertretungsbudget ist ein im Jahr 2014 neu eingeführtes Instrument. Den Schulen stehen 10,5 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, um für anfallende Vertretungsbedarfe zusätzliche Lehrkräfte einstellen zu können. Allein von Januar bis Oktober 2014 konnten damit über 105.000 Unterrichtsstunden vertreten werden. Damit hat es sich zu einem sehr erfolgreichen Instrument entwickelt, das wir dauerhaft sichern werden.
picture-alliance/dpa
Ganztag Bildung ist mehr als die Vermittlung von Fachwissen. Schule ist auch ein wichtiger Lern- und Lebensort zur Stärkung von Sozialkompetenzen und zur Befriedigung der kindlichen Neugierde. In einer Halbtagsschule bleibt für all dies oft wenig Raum. In Brandenburg ist deshalb ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen aufgebaut worden. Besonders in ländlichen Regionen erleichtern Ganztagsschulen für Kinder und Jugendliche die Teilnahme an kulturellen und sportlichen Freizeitangeboten. Insgesamt nehmen in Brandenburg heute über 91.000 Schülerinnen und Schüler (46 Prozent) ein Ganztagsangebot wahr. 46 % Wir haben uns im Koalitionsvertrag deshalb dazu verpflichtet, die Ganztagsschulen weiter auszubauen. Hierfür werden im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Kriterienkataloge erarbeitet.
FAKTEN Schulsozialarbeit Schulsozialarbeiter unterstützen durch ihre Tätigkeit Lernerfolge in der Schule nachhaltig und fördern das Sozialverhalten an ihren Schulen. Sie arbeiten im Land Brandenburg gegenwärtig an 47 Grundschulen, 93 Oberschulen, 12 Gesamtschulen, 9 Oberstufenzentren und 36 Förderschulen. Damit haben wir schon heute eine dreimal höhere Versorgungsquote als im Bundesdurchschnitt. Für jede dieser Schulen gibt es ein eigenes Konzept und Aufgabenprofil. Sozialarbeit an der jeweiligen Schule ist mehr als das Bemühen, vermeintlich schwierige Schüler zu integrieren: Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer kooperativen Lernkultur insbesondere auch an Ganztagsschulen. Aufgrund dieses Erfolges werden wir die Schulsozialarbeit weiter ausbauen. Beginnend ab dem Schuljahr 2015/16 werden wir in zwei Schritten Geld für 100 neue Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zur Verfügung stellen.
Eine Schule für alle inklusive Grundschulen Zum Schuljahresbeginn 2012/13 sind in nahezu allen Teilen Brandenburgs insgesamt 84 Schulen in das Pilotprojekt Inklusive Grundschule gestartet. In den sogenannten Pilotschulen werden alle Schülerinnen und Schüler in die erste Klasse aufgenommen, auch Kinder mit Unterstützungsbedarf beim Lernen, bei Sprachschwierigkeiten oder Auffälligkeiten im sozialen Verhalten. Die Pilotschulen sind über drei Jahre hinweg von der Universität Potsdam und dem Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) wissenschaftlich begleitet worden, um die Gelingensbedingungen für inklusives Lernen zu erforschen. Nach Auswertung der wissenschaftlichen Begleitforschung werden Ergebnisse vorliegen, die Schlussfolgerungen für die weitere Vorgehensweise zur Umsetzung und Weiterentwicklung von inklusiven Strukturen im Land Brandenburg zulassen.
Klassen- und Gedenkstättenfahrten Das Land Brandenburg fördert mit über 1,8 Millionen Euro die Reisekosten von Lehrkräften, damit diese Klassenfahrten durchführen können. Klassenfahrten sind kein zusätzlicher Urlaub oder gar als Ferien anzusehen, sondern fördern als Teil des Schullebens gemeinsame neue Erfahrungen und Erlebnisse der Schülerinnen und Schüler und tragen dazu bei, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Es ist uns ein großes Anliegen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler mindestens einmal die Gelegenheit zu einer Fahrt in eine Gedenkstätte der NS-Geschichte erhalten, um sich an authentischen Orten mit den Gräueltaten von Diktaturen auseinanderzusetzen. Ab dem Schuljahr 2015/16 fördert das Land Brandenburg mit insgesamt 100.000 Euro jährlich 100 Klassenfahrten in unser Nachbarland Polen, die mit einem solchen Gedenkstättenbesuch verbunden sind. So wollen wir Zivilcourage und das historische Bewusstsein stärken.
Brandenburgs Schulen haben sich seit der Wende stark verändert. Nach den Unsicherheiten der ersten Jahre verfügen wir für unsere Arbeit als Lehrer über gute Grundlagen. Die allermeisten Schulen sind heute modern ausgestattet und wir können einen hochwertigen Fachunterricht gewährleisten. Schön ist auch, dass ich Teil eines tollen, engagierten Teams bin, das viele innovative Ideen im Sinne unserer Kinder umsetzt. Birgit Töpfer, Lehrerin aus Seelow
picture-alliance/dpa
FAKTEN Schüler-BAföG und Schülersozialfonds Gute Bildung und auch erweiterte Bildung wie das Abitur dürfen nicht von der Finanzkraft der Familie abhängig sein. Wir sind stolz darauf, dass Brandenburger Schulen im Ländervergleich eine positive soziale Durchlässigkeit aufweisen. Um das zu stärken, haben wir zusätzliche Instrumente geschaffen. So wurde bereits im Jahr 2010 das Brandenburger Schüler-BAföG eingeführt. Kinder aus einkommensschwachen Familien erhalten ab Klasse 11 einen Zuschuss von 100 Euro monatlich, wenn sie das Abitur oder die Fachhochschulreife ablegen wollen.
Entwicklung der Inanspruchnahme des Brandenburger Schüler-BAföG 2010 2015 Schuljahr 2010/11 Schuljahr 2011/12 Schuljahr 2012/13* Schuljahr 2014/15* Anträge insgesamt 1.697 2.313 2.500 2.619 Bewilligte Anträge 1.350 2.071 2.301 2.394 * Stand 05/2013 bzw. 05/2015
Ein weiteres Instrument zur Förderung der Bildungsgerechtigkeit ist der Schülersozialfonds. Über ihn können Kinder, deren Eltern z. B. Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe beziehen, unbürokratisch Zuschüsse etwa für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf, Finanzierung von Klassenfahrten, Eintrittsgelder oder Fahrtkosten im Rahmen von schulischen Veranstaltungen erhalten. Hierfür stehen den Schulen jährlich 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Sowohl das Brandenburger Schüler-BAföG als auch der Schülersozialfonds sind Landeszuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen.
Ich finde die brandenburgische Schulpolitik super, denn so kann ich mein Abitur trotz Oberschule vollziehen und dies an einem OSZ in 13 Jahren anstatt in 12 Jahren. Weiterhin finde ich auch die gemeinsamen Abiturprüfungen in Brandenburg und Berlin gut. Dies ist ein gutes System, um einheitliche Bedingungen für beide Länder zu schaffen. Tony Sieg, Schüler aus Grüneberg
picture-alliance/dpa
Berufs- und Studienorientierung Die Verbesserung der Berufs- und Studienorientierung in den Schulen ist eins der zentralen Vorhaben in den nächsten Jahren. Wir wollen die Jugendlichen bei der Berufswahl besser unterstützen. Dazu haben wir beispielsweise Gelder für die flächendeckende Finanzierung des Berufswahlpasses zur Verfügung gestellt. Hinzu kommt die intensive Zusammenarbeit der allgemeinbildenden Schulen mit den Beratungskräften der Agenturen für Arbeit, mit regionalen Betrieben und den OSZ sowie die Einrichtung von Jugendberufsagenturen. Hinzu kommen die Türöffner-Netzwerke, die wir flächendeckend einführen werden.
FAKTEN Netzwerk Türöffner: Zukunft Beruf Der Weg von der Schule in den Beruf ist für einige Jugendliche eine große Herausforderung. Fast 30 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse werden vor der Abschlussprüfung aufgelöst. Wir wollen keinen Jugendlichen zurücklassen und Ausbildungsabbrüche verhindern. Mit den Netzwerken Türöffner bieten wir zukünftig Hilfe und Unterstützung vor und während der Berufswahl an und begleiten die Jugendlichen auf dem Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss. Sie übernehmen vor Ort eine Scharnier- und Lotsenfunktion und schaffen Transparenz beim Übergang Schule-Beruf. Nachdem mit vier Pilotprojekten spürbare Erfolge erzielt werden konnten, werden die Türöffner ab 2016 auf das ganze Land ausgedehnt und in den nächsten Jahren mit 16,25 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Brandenburg gefördert.
Berufsorientierung in der Sekundarstufe I Mit Beginn des Schuljahres 2015/16 startet auch das neue Förderprogramm Initiative Sekundarstufe I (INISEK I), das insbesondere der gezielten Berufsund Studienorientierung dient. Es soll dazu beitragen, die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 an Ober-, Gesamt- und Förderschulen Lernen zu verbessern und die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss weiter zu senken. In der Regel stehen 20.000 Euro je Schule und Schuljahr für Schulprojekte insbesondere zur Berufs- und Studienorientierung bereit, aber auch zur Entwicklung von personalen und sozialen Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt stehen den Schulen bis zum Jahr 2021 fast 38 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Brandenburg zur Verfügung.
Brandenburg hat ein Schulsystem, das den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lerngeschwindigkeiten Rechnung trägt.
Studium (Fachhochschule, Universität) Sekundarstufe II Sekundarstufe I 13 12 11 10 9 8 7 Gymnasiale Oberstufe an Gesamtschulen Berufliches Gymnasium am OSZ Gymnasium EBR FOR GOST EBR FOR GOST EBR FOR GOST BR BR Gesamtschule Oberschule Gymnasium Primarstufe 6 5 4 3 Grundschule LuBK 2 1 flexible Eingangsphase LEGENDE: GOST Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, FOR Realschulabschluss/Fachoberschulreife, EBR erweiterter Hauptschulabschluss/erweiterte Berufsbildungsreife, BR Hauptschulabschluss/Berufsbildungsreife, LuBK nach der vierten Jahrgangsstufe Übergang in Leistungs- und Begabungsklassen an ausgewählten Gymnasien und Gesamtschulen möglich.
Ihre Ansprechpartner in der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag Simona Koß Bildungspolitische Sprecherin simona.koss@spd-fraktion.brandenburg.de Thomas Günther Vorsitzender des Arbeitskreises für Bildung, Jugend, Wissenschaft und Kultur thomas.guenther@spd-fraktion.brandenburg.de Wenn Sie mehr über die Arbeit und die parlamentarischen Initiativen der SPD-Landtagsfraktion wissen möchten: schicken wir Ihnen gerne kostenfrei weitere Materialien zu; Bestellungen nehmen wir unter 0331 / 966 13 40 oder post@spd-fraktion.brandenburg.de gerne entgegen besuchen Sie uns im Internet unter www.spd-fraktion.brandenburg.de folgen Sie uns bei Facebook: www.facebook.com/spdfraktionbrandenburg abonnieren Sie unseren Newsletter über post@spd-fraktion.brandenburg.de Impressum SPD-Landtagsfraktion Brandenburg, Alter Markt 1, 14467 Potsdam V. i. S. d. P.: Mike Bischoff, Parlamentarischer Geschäftsführer PinguinDruck Berlin, Marienburger Straße 16, 10405 Berlin
Überreicht durch: www.spd-fraktion.brandenburg.de www.facebook.com/spdfraktionbrandenburg