Dramen- und Theaterdidaktik

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Einleitung... 9 1. Ausgangspunkte, Zielsetzungen... 13 1.1 Drama, Dramatik, Genres des Dramatischen... 14 1.2 Theater als "Zeichenentsendungsmaschine", Theatralität..... 18 1.3 Dramatisches, postdramatisches und neodramatisches Theater und die Grenzüberschreitungen des Theaters... 20 1.4 Über die Stufenleiter des Vergnügens an theatralischen Gegenständen... 21 1.5 Zur Funktion einer "anderen" Dramen- und Theaterdidaktik... 21 2. Grundlegende Strukturen... 24 2.1 Diachrone Spurensuche: Schnittpunkte in der Entwicklung von Drama und Theater... 24 2.1.1 Drama und Theater der griechischen Antike... 25 2.1.2 Drama und Theater der römischen Antike... 30 2.1.3 Drama und Theater im Mittelalter und in der frühen Neuzeit... 32 2.1.4 Drama und Bühnenarchitektur der Shakespearezeit... 35 2.1.5 Commedia de/l'arte und die Entwicklung der Kulissenbühne in Italien... 38 2.1.6 Höfisches Theater in Frankreich und Deutschland....40 2.1.7 BaUhaus, Hof, Burg und Vorstadt: Ein exemplarischer Reigen der Wiener Theater....41 2.1.8 Von Gottsched zum Drama und Theater des Sturm und Drang oder Visionen eines "Nationaltheaters" in Deutschland... 45 2.1.8.1 Vom Sturm und Drang-Drama zum Theater der Weimarer Klassik... 47 2.1.8.2 Vom Konzept des Weimarer Hoftheaters über die Romantisierung des Dramas bis zum Illusionspluralismus der Meininger... 48 2.1.9 Drama und Theater in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Theaterutopien der klassischen Modeme bis zum Expressionismus... 52 5

2.1.9.1 Vom Naturalismus zur Avantgarde Max Reinhardts... 52 2.1.9.2 Vom expressionistischen Theater zum politischen Theater der Weimarer Republik... 55 2.1.10 Nach Diktatur, Katastrophe und Exil: Werktreue oder Neubeginn... 61 2.1.11 Vom Regietheater zur Neodramatik des 21. Jahrhundens... 64 2.2 Synchrone Spurensuche: Traditionelle Elemente der Dramenanalyse und Entwürfe einer Theatersemiotik... 66 2.2.1 Forschungsansätze - Überblick... 66 2.2.2 Vorliegende traditionelle Elemente der Dramenanalyse... 69 2.2.2.1 Handlung... 69 2.2.2.2 Figuren, Raum, Zeit...... 74 2.2.2.3 Kommunikation und Redeweise, Rede und Sprachhandlung... 76 2.2.3 Theater als semiotisches System... 78 3. Didaktische Konzepte der Dramenvermittlung im Rückblick... 81 3.1 Konzepte der Dramenvermittlung vor 1945... 81 3.2 Konzepte der Dramenvermittlung von 1945-2007... 84 3.2.1 Gattungslehre... 84 3.2.2 Konzepte des Darstellenden Spiels, szenische Verfahren... 88 3.2.3 Theaterpädagogische Ansätze... 91 3.2.4 Aufführungsbezogene Lektüre... 93 3.2.5 Produktionsorientiene Ansätze... 94 4. Das Dramatische und Theatralische in didaktischer Sicht..... 98 4.1 Das semiotische Potenzial des Dramatischen und Theatralischen... 98 4.2 Das Dramatische... 10 1 4.3 Das Theatralische... 102 4.3.1 Semiotische Grundvoraussetzungen des Theatralischen... 102 4.3.2 Der theatralische Raum...... I 03 4.3.3 Wahrnehmungsmodalitäten und semiotische Wahrnehmungsmuster im theatralischen Raum... 106 4.3.4 Der Schauspieler im Theater... 108 4.3.4.1 Grundsätzliche Bemerkungen zur semiotischen Bedeutung der Erscheinung von Theaterschauspielern... 108

4.3.4.2 Möglichkeiten einer semiotisch fundierten Theater-Kinesik... 109 4.3.4.3 Sprachliche und nichtsprachliche Zeichen... 110 4.3.5 Tassen, Kronen, Taschentücher, Ringe und ein Krug: Objekte (Requisiten) als Theaterzeichen kategorialer Art... 111 5. Dramaturgiemodelle... 116 5.1 Dramaturgie-Prolog: Dramentitel in didaktischer Perspektive... 117 5.2 Dramaturgiemodell 1.... 118 5.2.1 Expositione1les Denken und "dramaturgische Kurven"... 118 5.2.2 Strukturelle Dramaturgien: Einübung in expositione1les Denken... 119 5.2.3 Pyramidenmodell und zielorientierte Dramaturgie... 122 5.3 Dramaturgiemodell II... 125 5.3.1 Stufen des Komischen und Absurden... 125 5.3.2 Johann Nepomuk Nestroy Der Talisman (1840)... 125 5.3.3 Arthur Schnitzler Reigen (1896/97; gedruckt 1900)... 128 5.3.4 Endspiel und Spirale: Zum Dramaturgiemodell des Absurden oder zur Dramaturgie von Zeit und Zeitlosigkeit... 131 5.4 Dramaturgiemodell III... 135 5.5 Dramaturgiemodell IV... 138 5.6 Dramaturgie-Epilog: Zur praktischen Arbeit mit strukturellen und experimentellen Versuchsanordnungen... 145 6. Theaterwerkstatt... 149 6.1 Arbeitsebenen im Überblick... 149 6.2 Figurenwerkstatt... ISO 6.2.1 Werkstattfiguren: Rollenfächer, Figurenkonzepte und Figurentypologien... 150 6.2.2 Werkstatt Figurentypologie (Figureneigenschaften)... 155 6.2.3 Figurenkonstellationen und Konfigurationen einer Theaterwerkstatt... 156 6.2.4 Medea: Variationen einer mythischen Gestalt... 159 6.2.4.1 Umrisse einer Figurenbiographie auf der Grundlage des Mythos... 160 6.2.4.2 Variationen einer mythischen Figur: Euripides... 162 6.2.4.3 Eine "neue Medea": Lessing und Grillparzer..... 164 6.2.4.4 Perspektivenwechse1: Neue Kontextuierungen einer mythischen Figur... 168 7

6.3 Regiewerkstatt.... 172 6.3.1 Aufführung vs. Inszenierung, Aufführungsanalyse vs. Inszenierungsanalyse... 173 6.3.2 Vergleichende Inszenierungsanalysen... 174 6.3.2.1 Torquato Tasso klassisch... 175 6.3.2.2 Torquato Tasso clownesk... 176 6.3.2.3 Torquato Tasso assoziativ... 178 6.4 Theatennacher und Regisseure... 180 6.4.1 Werkstatt-Regie: Vom Lempotenzial der Werktreue, des Regietheaters und symmedialer Regiekonzepte... 182 6.4.2 Regie in der Kritik: Ausgewählte Theaterkritiken und Theatenezensionen... 190 6.4.2.1 Torquato Tasso im Brennpunkt..... 192 6.4.2.2 Electronic City - Kritik zu einer symmedialen Inszenierung... 194 6.5 Werkbegriff, Regietheater und Schauspielertheater.... 197 7. In Inszenierungskategorien denken - Dramaturgie-Kompetenz bewerten.. 201 7.1 Bewerwngsfragen innerhalb einer Didaktik des Dramaturgischen... 201 7.2 Beweltungsverfahren... 202 7.2.1 Schriftliche Formen der Anschlusskommunikation... 204 7.2.2 Mündliche Formen der Anschlusskommunikation... 210 8. Glossar... '"... 214 9. Literaturverzeichnis... 222 9.1 Primärtexte... 222 9.2 Forschungsliteratur zur Dramenvermittlung... 224 9.3 Forschungsliteratur zu Drama/Theater und Allgemeine Literatur... 227 10. Register der Namen und Werke... 236