Anlage 2 Bestandsaufnahme der Wiesen-Vegetationen am und 23./

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Transkript:

Anlage 2 am 10.05.2011 und 23./24.05.2011 1) Wiesenvegetation 1: Wiesenfläche unter den Streuobstbäumen und südlicher Teilbereich der großen Wiesenfläche (entlang landwirtschaftlichem Weg parallel zum Prinzbach): Vegetation ca. 100cm hoch Galium mollugo Wiesenlabkraut Fettwiese, basenhaltiger frischer Lehmböden Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau Stickstoffreiche lockere Lehm und Tonböden, nur in schmalem Streifen entlang Weg Knautia arvensis Wiesen-Witwenblume Stickstoffsalzarme, ziemlich basenhaltige aller Art, nur einzelne Pflanzen vorhanden Leucanthemum Margerite vulgare Plantago lanceolata Spitzwegerich Basen- und stickstoffsalzhaltige Lehmböden, eher frisch als trocken,! Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Etwas feuchte, basen- und stickstoffreiche Lehmböden Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf Stickstoffsalzarme, feuchte,! Trifolium pratense Rotklee Basen- und stickstoffsalzhaltige Gräser: Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz Mäßig bis reichlich feuchte oder zeitweilig überflutete, aber nicht dauernd staunasse Lagen, nährstoffreiche, kalkhaltige, bindige, Nässe- und Nährstoffzeiger Arrhenatherum elatius Glatthafer Nährstoffreiche, trockene bis schwach feuchte, warme, mittelschwere, Hauptbestandbildner vieler Wiesen Dactylis glomerata Knaulgras Mäßig trockene bis etwas feuchte, besonders frische Lagen auf besseren, reichen, nährstoffreichen, kalkhaltigen, höchstens schwach sauren bis alkalischen verschiedenster Art, Stickstoffzeiger Festuca pratensis Wiesen-Schwingel Dünger- und kalkliebend, gern auf schweren, zumindest periodisch feuchten, neutralen 1

Holcus lanatus Wolliges Honiggras Nährstoffarme, aber stickstoffhaltige, schwach saure, feuchte bis nasskühle, schwere Lolium perenne Deutsches Weidelgras Nährstoffreiche, stickstoffbeeinflußte schwere im mildfeuchten Klima, in Wiesen oft als Weiderelikt, Trittpflanze Poa pratensis Wiesenrispengras Mäßig trockenen, lockeren, stickstoffbeeinflußten Tiere: Zoologischer Name Deutscher Name Bemerkung Apis mellifera Honigbiene häufig Cercopis vulnerata Blutzikade häufig Inachis io Tagpfauenauge häufig Ergebnis: Fettwiese mittlerer Standorte Es handelt sich um eine nach Nordwesten geneigte Fettwiese mit Stickstoffzeigern (Wiesenlabkraut, Spitzwegerich, scharfer Hahnenfuß, Rotklee, Knaulgras, Wiesenfuchsschwanz, Deutsches Weidelgras) auf frischem Lehmboden, Höhe ca. 1m. In einem Teilstreifen entlang des Bachweges dominiert der Wiesen-Bärenklau. Kräuter sind nur wenige vertreten, die Gräser dominieren. Nur wenige Einzel-Pflanzen, die stickstoffarme lieben, wie die Wiesenwitwenblume und der Große Wiesenknopf wachsen auf der Mähwiese. 2) Wiesenvegetation 2: Große Wiesenfläche im Südwesten: Vegetation ca. 60cm hoch Achillea millefolium Schafgarbe Halbtrockenrasen, mäßig stickstoffsalzhaltiger Lehmboden, nicht zu feucht, Bellis perennis Gänseblümchen Stickstoffsalz liebend Campanula patula Wiesen-Glockenblume Basenreiche, eher kalkarme, stickstoffhaltige, frische, nur einzelne Pflanzen Capsella bursapastoris Hirtentäschel Mindestens mäßig stickstoffreiche Centaurea jacea Wiesenflockenblume Basen- und stickstoffsalzhaltige Knautia arvensis Wiesen-Witwenblume Stickstoffsalzarme, ziemlich basenhaltige Leucanthemum Margerite aller Art vulgare Plantago lanceolata Spitzwegerich Basen- und stickstoffsalzhaltige Lehmböden, eher frisch als trocken, 2

Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Etwas feuchte, basen- und stickstoffreiche Lehmböden, Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer Mäßig stickstoffreiche, frische, tiefgründig-lockere, lehmig-tonige Rumex sanguineus Hain-Ampfer Basen- und stickstoffreichen, oft kalkarmen, ziemlich nassen, verdichteten Lehm- oder Tonboden Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf Stickstoffsalzarme, feuchte, Taraxacum officinale Wiesen-Löwenzahn Stickstoffsalzreichen Boden Trifolium campestre Feld-Klee Kalk- und stickstoffarme, basenhaltige Trifolium pratense Rotklee Basen- und stickstoffsalzhaltige, Trifolium repens Kriechender Weißklee Stickstoffreicher Boden, zeitweise feucht, Veronica serpyllifolia Quendel-Ehrenpreis Lehmig-toniger stickstoffhaltiger Boden Gräser: Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz Mäßig bis reichlich feuchte oder zeitweilig überflutete, aber nicht dauernd staunasse Lagen, nährstoffreiche, kalkhaltige, bindige, Nässe- und Nährstoffzeiger Anthoxanthum odoratum Arrhenatherum elatius Gemeines Ruchgras Glatthafer Auf fast allen, nicht wählerisch im Feuchtigkeits- und Beschattungsgrad, Verbreitungsschwerpunkt aber auf trockenen bis mäßig feuchten, sauren, kalkfreien, armen, leichten bis mittelschweren, Magerkeitszeiger Nährstoffreiche, trockene bis schwach feuchte, warme, mittelschwere, Hauptbestandbildner vieler Wiesen Cynosurus cristatus Kammgras Trockene bis schwach feuchte Weiden und Wiesen, mäßig düngerliebend, frostempfindlich, auf schweren, verdichteten, Charakterart der Weißklee-Weiden Holcus lanatus Wolliges Honiggras Nährstoffarme, aber stickstoffhaltige, schwach saure, feuchte bis nasskühle, schwere 3

Tiere: Zoologischer Name Deutscher Name Bemerkung Apis mellifera Honigbiene häufig Bombus lapidarius Steinhummel Verbreitet und nicht selten Ergebnis: Fettwiese mittlerer Standorte, artenreicher, mit weniger Stickstoffzeigern Es handelt sich um eine nach Nordwesten geneigte Fettwiese mit einigen Stickstoffzeigern (Spitzwegerich, scharfer Hahnenfuß, Rotklee, Weißklee, Löwenzahn, Wiesenfuchsschwanz), auf frischem bis feuchten Lehmboden. Im Gegensatz zur unter 1) beschriebenen Wiese ist der Aufwuchs wesentlich weniger hoch (ca. 60cm), lückiger und viel kräuterreicher. Arten, die nährstoffärmere lieben, wie die Wiesenwitwenblumen, der Wiesenknopf, der Feldklee, das Ruch- und das Kammgras zeigen an, dass dieser Bereich der Mähwiese stickstoffärmer ist. 3) Wiesenvegetation 3: ehemaliger Hundesportplatz, jetzt z.t. Ziegenweide und Randstreifen entlang des Zufahrtsweges (unter der Fichtenreihe): Kaum Kräuter, fast nur Gräser Plantago lanceolata Spitzwegerich Basen- und stickstoffsalzhaltige Lehmböden, eher frisch als trocken Potentilla reptans Kriechendes Fingerkraut Feuchte, lückige Rasen, basenaber nur mäßig stickstoffreiche Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Etwas feuchte, basen- und stickstoffreiche Lehmböden Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer Mäßig stickstoffreiche, frische, tiefgründig-lockere, lehmig-tonige Trifolium pratense Rotklee Basen- und stickstoffsalzhaltige Gräser: Arrhenatherum Glatthafer elatius Nährstoffreiche, trockene bis schwach feuchte, warme, mittelschwere, Hauptbestandbildner vieler Wiesen Dactylis glomerata Knaulgras Mäßig trockene bis etwas feuchte, besonders frische Lagen auf besseren, nährstoffreichen, reichen, kalkhaltigen, höchstens schwach sauren bis alkalischen, verschiedenster Art, Stickstoffzeiger Festuca pratensis Wiesen-Schwingel Dünger- und kalkliebend, gern auf schweren, zumindest periodisch feuchten, neutralen 4

Lolium perenne Deutsches Weidelgras Nährstoffreiche, stickstoffbeeinflußte schwere im mildfeuchten Klima, in Wiesen oft als Weiderelikt, Trittpflanze Ergebnis: Einsaatwiese auf frischem- bis feuchtem Standort Der Bereich wurde bis vor wenigen Jahren als Hundesportplatz genutzt. Damals existierte hier eine Rasenfläche. In der Folge setzten sich fast nur Gräser, kaum Kräuter durch. Die vorhandenen Pflanzen sind fast alle nährstoffliebend. Die Vegetation ist dicht und ca. 1m hoch. Die Wiesenfläche stellt einen Tiefpunkt im Gelände dar, das Grundwasser steht hier oft hoch. Der Bereich wird momentan von Ziegen abgeweidet. 4) Hecken beim Lagerplatz bestehend aus bis 15m hohen Bäumen und Sträuchern Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn Stickstoffhaltiger Boden, kühles, luftfeuchtes Klima, verträgt fließendes Grundwasser, mittel- und tiefgründige Lehmböden Carpinus betulus Hainbuche Tiefgründige Sand- und Lehmböden, verträgt hohen Grundwasserstand, jedoch keine stauende Nässe, saure bis alkalische Fraxinus excelsior Gemeine Esche Tiefgründige, nährstoffreiche Tonund Lehmböden, kalkliebend Salix-Sämlinge Weidensämlinge Mäßig trocken bis nass, anspruchslos, auf allen etwas schweren Substraten 5) Vegetation im Röhricht-Biotop (Nr. 7614-317-1229) und entlang des Wasser führenden Grabens Sowohl das Feuchtbiotop, wie auch der Graben führten im Mai 2011 kaum Wasser, bedingt durch die vorausgegangene, wochenlange Trockenheit. Kräuter/ Gräser: Filipendula ulmaria Mädesüß Gräben, Naßwiesen, meidet stickstoffsalzreiche Impatiens Indisches Springkraut Ufer, Aue glandulifera Phragmites australis Schilfrohr In stehendem oder langsam fließendem Wasser, bevorzugt reiche Schlammböden und Wässer 5

Polygonum bistorta Schlangen-Knöterich Feuchte, mäßig basen- und stickstoffreiche, kalkarme Typha latifolia Breitblättriger Rohrkolben Stickstoffreiche, Röhricht, Gräben, feuchteste Stellen in Sumpfwiesen Urtica dioica Große Brennnessel Ödland, Waldränder, Lichtungen, Wegränder, Ufer, stickstoffsalzreiche, basenhaltige, frische Gehölze: Alnus glutinosa Schwarzerle Verträgt Bodennässe, wärmeliebend, liebt tiefgründigen, sauren bis neutralen Boden Carpinus betulus Hainbuche Tiefgründige Sand- und Lehmböden, verträgt hohen Grundwasserstand, jedoch keine stauende Nässe, saure bis alkalische Euonymus europaea Pfaffenhütchen Stickstoffsalzhaltige, basenreiche Fraxinus excelsior Gemeine Esche Tiefgründige, nährstoffreiche Tonund Lehmböden, kalkliebend Juglans regia Walnuß Wärmeliebend, mäßig trocken bis feucht, schwach sauer bis stark alkalisch, durchlässige, nährstoffreiche Substrate, mehrere große, schöne Bäume! Prunus avium Vogelkirsche anspruchslos, Liebt lehmige, kalkhaltige Robinia pseudoacacia Scheinakazie Trockenwälder, Trockengebüsche, Bahndämme, Raine, tiefgründiger Lehmboden Rubus fruticosus Brombeere Stickstoffsalz- und etwas basenhaltigen Untergrund, der humusarm und steinig sein kann Salix-Sämlinge Weidensämlinge Mäßig trocken bis nass, anspruchslos, auf allen etwas schweren Substraten 6