Catch Me If You Can! Grundlagenstudie zur Parallelnutzung mehrerer Screens und deren Auswirkungen auf Aufmerksamkeit, Involvement und Werbewahrnehmung



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Transkript:

Catch Me If You Can! Grundlagenstudie zur Parallelnutzung mehrerer Screens und deren Auswirkungen auf Aufmerksamkeit, Involvement und Werbewahrnehmung

Multi-Screen-Typen Online Pragmatiker Native Multi-Screener Heavy Multi-Screener TV Parallel-User Effiziente Multi-Screener Klassiker

Online Pragmatiker (16%) Es kommt häufig vor, dass ich das Internet oder Apps gleichzeitig auf meinem Smartphone, Tablet oder Computer nutze. 59% Männer 59% 14-39 Jahre Internet steht im Mittelpunkt der Mediennutzung Keine klassischen Mediennutzungsmuster, Nutzung von Social TV, Mediatheken und Streaming Multi-Screener-Anteil: 97% Tablet & Smartphone sind ständiger Begleiter durch den Tag in Werbepausen

Heavy Multi-Screener (22%) Ich schlage gerne Produkte im Internet nach, die ich im Fernsehen gesehen habe. 60% Männer 63% 14-39 Jahre Ausgeprägter Social-TV-Nutzer Eher abhängige Nutzung Multi-Screen kann TV-basiert oder Internetfokussiert sein Multi-Screener-Anteil: 94% Häufigste Nutzung von 2 oder 3 Screens gleichzeitig

TV Parallel-User (18%) Der Fernseher läuft bei mir oft im Hintergrund, ohne dass ich ihm große Aufmerksamkeit schenke. 51% Frauen 52% 40-59 Jahre TV ständiger Begleiter durch den Tag Ausgeprägte unabhängige Parallelnutzung Multi-Screener-Anteil: 93% TV überdurchschnittlich oft Bestandteil der Multi- Screen-Nutzung TV nimmt oft Funktion von Begleit- oder Hintergrundmedium ein

Native Multi-Screener (17%) Ich nutze häufig mit anderen Personen gemeinsam das Internet. 53% Männer 34% 14-29 Jahre Stark ausgeprägte gemeinschaftliche Mediennutzung Unabhängige Parallelnutzung überwiegt Multi-Screener-Anteil: 94% den ganzen Tag über Multi-Screen findet oft auch am Arbeitsplatz oder bei Freunden statt

Effiziente Multi-Screener (14%) Ich kann es mir nicht leisten, mich ausschließlich nur einem Medium zu widmen. 64% Frauen 31% 50-59 Jahre Multi-Screen aus Zeit- und Effizienzgründen Situationsbedingte Multi-Screener-Anteil: 79% Nutzt viele Medien über den Tag verteilt

Klassiker (13%) Mehrere Medien gleichzeitig zu nutzen, ist mir zu anstrengend. 53% Frauen 33% 50-59 Jahre Fühlt sich durch Parallelnutzung überfordert geringe Multi-Screen-Frequenz Multi-Screener-Anteil: 45% Unterdurchschnittliche Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computer

Onliner und Multi-Screen Nicht alle gleich! Online Pragmatiker (16%) Heavy Multi-Screener (22%) TV Parallel-User (18%) Effiziente Multi- Screener (14%) Klassiker (13%) Native Multi- Screener (17%)

Warum und wie ausgeprägt? Warum? Monotasking Bewusste Entscheidung für nur ein Medium. Nutzungsorientierte Multi-Screen situationsbedingt und nutzungsorientiert. Gemeinschaftliche Mediennutzung Das Internet oder Fernsehen werden gerne gemeinschaftlich genutzt. Wie? TV-Basierte TV als Begleiter durch den Tag und Hintergrundmedium. Internet-Fokussierte Das Internet ist das Medium, um das sich die dreht. Konvergente Keine klassischen Mediennutzungsmuster, Nutzung von Social TV, Mediatheken und Streaming. Unabhängige Parallelnutzung? Multi-Screen Nutzungsvorgänge haben keinen inhaltlichen Bezug zueinander.

Catch Me If You Can! Zentrale Erkenntnisse Multi-Screen ist originär ein digitales Thema. Multi-Screen ist bereits gelebte Medienrealität, sowohl in der Breite als auch über alle Bevölkerungsschichten. Bei der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Screens haben die Inhalte überwiegend keinen Bezug zueinander. Die Parallelnutzung mehrerer Screens sorgt für reduzierte Aufmerksamkeit für die einzelnen Screens.