Bevölkerungsschutz KölnK



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Pflege 29,34 47,15 68,54 90,76 103,35. Ausbildungsumlage 3,69 3,69 3,69 3,69 3,69. Zwischensumme 33,03 50,84 72,23 94,45 107,04

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Transkript:

Bevölkerungsschutz KölnK kommunale Gefahrenabwehr aus einer Hand Oberbrandrat Dr. rer. nat. Jörg Schmidt Leiter der Stabsstelle Städt. Krisenmanagement Bevölkerungsschutz in Deutschland = Katastrophenschutz + Zivilschutz (Verteidigungsfall) Bilder links Ineos 17.03.2008; rechts Hochwasser Köln 1994; unten Übung zum Massenanfall Verletzter 1

Köln 1 Million Einwohner 405 km² Fläche 225.000 Einpendler täglich größter deutscher Chemie-Standort Film- und Fernsehstandort Verkehrsknoten: 10 Autobahnen 10 Bahnlinien 40 km Rhein mit 5 Häfen Internationaler Flughafen mit Cargo Chemie: ChemPark Leverkusen; ChemPark Dormagen, INEOS, Chemiepark Köln- Merkenich, Akzo Nobel Köln-Niehl,; Deutsche Infineum Köln-Niehl, Shell Rheinland Raffinerie Godorf, Leyendell Basell Godorf/Wesseling, Basell Wesseling; Evonic Degussa Kalscheuren + Wesseling Kölner Alltag: rund 100.000 Einsätze jährlich davon 85 % Notfallrettung des Rettungsdienstes 10 % Technische Hilfe, einschließlich Umweltschutz 5 % Brände und Explosionen Höhepunkte der letzten Jahre: 1 Großeinsatz + 1 Groß-Veranstaltung pro Jahr (Kesselwaggon Flusssäure 03/2006, Containerschiff Excelsior 03/2007; Chemiebrand INEOS 03/2008; dazu Weltjugendtag 2005, Fußball-WM 2006, Kirchentag 2007 Demo-Wochenende 2008) 2

Bevölkerungsschutz Geteilte Verantwortung Verteidigungsfall: Bundesrepublik Katastrophenfall: 16 Bundesländer => Zuständigkeit bei Kreisen und kreisfreien Städten => Länder organisieren Finanzierung, Ressourcen- Koordinierung und Meldesystem Rechtsgrundlage: 1. Grundgesetz 2. Katastrophenschutzgesetze der Länder in NRW: Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz NRW (FSHG) von 1998 Probleme: 1. Förderalismus-Reform hier gescheitert 2. Rhein-Hochwasser betrifft mehrere Bundesländer Gemeinsames Melde- und Lagezentrum (GMLZ) existiert, aber keine Führungskompetenz, keine Entscheidung über Ressourcen- Einsatz 3

Bevölkerungsschutz aus einer Hand Führung bei Großschadensereignissen Oberbürgermeister Krisenstab (administrativ-organisatorisch) Einsatzleitung (operativ-taktisch) Leitung: S t a d t d i r e k t o r Leitung: Direktor der Kölner Ämter und Betriebe, Behörden/Betriebe mit eigener Zuständigkeit Verwaltung Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz alle uniformierten Kräfte (bis auf Polizei) Rechtsgrundlage: 1. FSHG NRW 2. Erlass Feuerwehr-Dienstvorschrift 100 in allen Bundesländern 3. Krisenstabserlass NRW von 2005 4

Bevölkerungsschutz aus einer Hand Führung bei Großschadensereignissen Oberbürgermeister Krisenstab (administrativ-organisatorisch) Einsatzleitung (operativ-taktisch) Leitung: S t a d t d i r e k t o r Leitung: Direktor der Kölner Ämter und Betriebe, Behörden/Betriebe mit eigener Zuständigkeit Verwaltung Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz alle uniformierten Kräfte (bis auf Polizei) Folgt Betrachtung der operativ-taktischen Komponente 5

Einsätze pro Jahr Brände und Explosionen 2.500 Technische Hilfeleistungen 7.500 - davon Umweltschutz 2.100 Unfälle 700 Sturm 1.400 Notlagen 1.000 Rettungsdienst 80.000 (Notfallrettung) 6

Aufgaben der Bevölkerungsschutz aus einer Hand Brandschutz + Technische Hilfe Rettungsdienst Katastrophenschutz und Zivilschutz 7

Bevölkerungsschutz im Verbund Operativ: Führung durch Haupt- und Ehrenamt 8

Neuer Katastrophenschutz NRW Standardisierter Systemverbund Überörtliche Hilfe Massenanfall von Verletzten (ÜMANV) Brandschutz, Hochwasser, technische Hilfe (Fw-Abt.) Dekontamination Verletzter (V-Dekon) Messen (Ü-Messen) Führung (MoFüSt) Nordrhein- Westfalen 9

Einheiten über Verbandgröße Behandlungsplatz-Bereitschaft Köln 135 Einsatzkräfte in 5 erweiterten Zügen [derzeit 48 BHP-B in NRW] Feuerwehr-Bereitschaft Köln/Rhein-Erft (in der Fw-Bezirksabteilung Köln) 100 (500) Einsatzkräften in 5 (25) Zügen [derzeit 5 Fw-Bezirksabteilungen in NRW] 10

Operative Stabsarbeit - mobil und rückwärtig - FwDV 100 (vgl. HDV 100) Leiter des Stabes SG S 1 Personal/ Innerer Dienst S 2 Lage S 3 Einsatz (Führung + Planung) S 4 Versorgung S 5 Presse- und Medienarbeit S 6 Informations- und Kommunaktionswesen 11

Bevölkerungsschutz aus einer Hand Führung bei Großschadensereignissen Oberbürgermeister Krisenstab (administrativ-organisatorisch) Einsatzleitung (operativ-taktisch) Leitung: S t a d t d i r e k t o r Leitung: Direktor der Kölner Ämter und Betriebe, Behörden/Betriebe mit eigener Zuständigkeit Verwaltung Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz alle uniformierten Kräfte (bis auf Polizei) Folgt Betrachtung der administrativ-organisatorischen Komponente 12

Bevölkerungsschutz aus einer Hand administrativ: Krisenstab Arbeitsteilung nach Ämtern! (Ressort-Prinzip) Ressorts - Sicherheit und Ordnung - Gesundheit - Umwelt - Soziales - Bevölkerungsinfo/Medien - Einsatzleitung + ereignisbezogene Mitglieder Besonderheit Köln: Verwaltungsnahes Arbeiten kein Aufzwingen formalisierter Stabsarbeit wie bei Feuerwehr und Militär! Gründe: - zu hoher Schulungsaufwand - zu niedrige Häufigkeit Betrieb des Stabes durch Koordinierungsgruppe Krisenstab (nächste Folie) 13

Bevölkerungsschutz aus einer Hand administrativ: Krisenstab Assistenz durch Koordinierungsgruppe Krisenstab (KGS) - Lagedarstellung - Dokumentation - Innerer Dienst - Meldeaufgaben - Organisationsaufgaben nach Zuweisung 14

Bevölkerungsschutz aus einer Hand administrativ: Krisenstab Arbeitsweise und Aufgaben 1. Prioritäten-Festlegung 2. Koordinierung 3. Ressourcen-Ausgleich a) Aufgaben-Rücknahme b) Verstärkung durch andere Ämter c) Aufgaben-Übertragung auf andere Ämter 4. Stadtmeinung festlegen 15

Bevölkerungsschutz aus einer Hand administrativ: Krisenstab - Krisenkommunikation Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA) 1. Eine Stadtmeinung im Krisenstab 2. Redaktion durch BuMA 3. IT-Verteilung intern: Info-Pool 4. Aussendung a) Krisenmedienzentrum b) Internet c) Call-Center/Bürgertelefon BuMA ist Mitglied des Krisenstabs und mit der Einsatzleitung verknüpft (Stabstfunktion S 5 Presse- und Medienarbeit) = zentrale Stimme der Vorbereitung des Oberbürgermeisters und seiner Vertreter BuMA-Gestellung durch 13 Info-Pool: Betrieb in Chorweiler Krisenmedienzentrum: Grundschule Weidenpesch, Neusser Straße Konferenz-Räume, Journalisten-Büros, IT-Medien 16

Bevölkerungsschutz aus einer Hand Stadtweite Planung: n Hochwasser Massenanfall Verletzter ABC-Lagen Öffentlichkeitsarbeit Stromausfall Tierseuchen Kommunikationsnetze Anschläge & Amok Pandemieplanung Trinkwasser Evakuierung Psychosoz. Unterstützung Start 2005 abgeschlossen und in der Fortschreibung: Massenanfall Verletzter Pandemieplanung ABC-Lagen Rest zum Jahresende bzw. Jahresende 2009 17

Bevölkerungsschutz aus einer Hand Stadtweite Planung: Lenkungsgruppe Großschadensereignisse Federführung: Stabsstelle Städtisches Krisenmanagement - Städtische Ämter (Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Amtsveterinär, Organisationsamt, Personalamt, Amt für Informationsverarbeitung, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Call-Center, Amt für Brücken- und Stadtbahnbau, Amt für Straßen und Verkehrstechnik, Wohnungsversorgungsbetrieb) - Stadtentwässerungsbetriebe - Kölner Verkehrsbetriebe - Rheinenergie AG Stabsstelle Städtisches Krisenmanagement - einzigartig in Deutschland - gegründet Mai 2006 - derzeit 8 hauptamtliche Mitarbeiter (inklusive Bevölkerungsschutz) und bis zu 5 Studenten der Fachhochschule Köln Studiengang Rettungsingenieurwesen - Aufgabe: Führungsfähigkeit der 1. Koordinierung der stadtweiten Planung 2. Sicherstellung der obersten Führungsstäbe 3. Organisation der überörtlichen Hilfe 4. Einmalige Großveranstaltungen (Fußball-WM, Kirchentag, ) 5. Katastrophen- und Zivilschutz 18

Krisenstabsübung: RheinStrom Flächiger Stromausfall in Köln Szenario Verbundnetzausfall durch Störungen in Spanien, Niederlande und Italien New York Emsland - Europa Münsterland Grund: 1. Krisenstabsübung 2. ausreichende Wahrscheinlichkeit (siehe oben) 3. Ergebnis der Planungen für Großschadensereignisse: geeignetes Szenario 19

Krisenstabsübung: RheinStrom Flächiger Stromausfall in Köln Strom für Kölle Tagesbedarf 1.100 MW, 600 MW Eigen-Erzeugung - PC und IT - Telefonie - Aufzüge - Steuern, Regeln und Heizen - Fernwärme-Versorgung - Radio- und Fernseh-Stationen 20

Krisenstabsübung: RheinStrom Flächiger Stromausfall in Köln Szenario Verbundnetzausfall durch Störungen in Spanien, Niederlande und Italien => 3-stufiger Stromausfall um 14 Uhr im kalten November Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs, schrittweiser Kommunikationsausfall, Störungen in Industrie und Chemie-Betrieben Stabilisierung der Sofortphase durch die Einsatzleitung der Vorbereitung durch Rhein-Energie, Köln, Polizei Köln und Institut der Feuerwehr NRW Vorbereitungszeit Monate 21

Krisenstabsübung: RheinStrom Kritische Entscheidungen Personal-Sicherstellung in den Ämtern Grund: Ausfall der Kommunikationssysteme Gesundheitsamt: Wohnungen bei 18 C unbedenklich Aktive Bevölkerungs- und Medienarbeit Sicherstellung der Kraftstoffversorgung für die kritische Infrastruktur durch die Einsatzleitung mit Hilfe der Petrochemie Absenkung Sicherheitsniveau von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei Versorgungspunkte für Hilfsbedürftige Strom-Versorgungsinseln 22

Krisenstabsübung: RheinStrom Erkenntnisse System der Krisenabwehr funktioniert! Vom Alltag zur akuten Entscheidungsfindung wie führen wir noch schneller? Wie können wir Behörden-Kommunikation sicherstellen? Digitaler Komfort oder analoge Sicherheit? Wie können wir Notstrom für Behörden sicherstellen? Generatoren, Inselbetriebe oder Privilegierung? Bevölkerungs- und Medienarbeit Überlebenswichtig agieren statt reagieren! 1. Krisenstab ist hochleistungsfähiges Entscheider-Gremium; schnelles Arbeiten durch gezielte Lage-Einführung und Unterstützung der Entscheidungsfindung unter Zeit- und Informationsmangel 2. Alle Telekommunikation ist netzabhängig nur Blaulicht-Organisationen verfügen (noch) über ein sicheres Analog-Funknetz für den Sprechfunk. Wie sieht die digetale Zukunft aus? 3. Notstrom wird Standortfrage werden strukturelle Lösungen sind daher notwendig! Sicherstellung im Widerspruch zur Liberalisierung und Spaltung von Erzeugung, Verteilung und Vertrieb. 23