Fachkraft für die Arbeit mit Vätern. Kooperationsprojekt mit dem Väterzentrum e. V. Berlin



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Transkript:

Staatlich anerkannte Fachhochschule für Sozialwesen Catholic University of Applied Sciences Kooperationsprojekt mit dem Väterzentrum e. V. Berlin Fachkraft für die Arbeit mit Vätern Berufsbegleitende Weiterbildung April 2016 - Januar 2017

Inhalt 1 Anlass und Hintergrund / Kurzbeschreibung... 1 2 Ausgestaltung der Fortbildung... 4 2.1 Zielgruppe... 4 2.2 Zulassung... 4 2.3 Ziele... 5 2.4 Ausbildungskonzept... 5 2.5 Bausteine... 6 2.6 Literatur... 9 3 Organisatorisches... 12 3.1 Termine... 12 3.2 Abschluss... 13 3.3 Kosten... 13 3.4 Veranstaltungsorte... 13 3.5 Leitung... 14 3.6 Partner... 15 3.7 Anmeldung, Information und Beratung... 17 Fragebogen..19 0

1 Anlass und Hintergrund / Kurzbeschreibung Die große Bedeutung des Vaters für die Entwicklung des Kindes wird nicht mehr bestritten. Für viele weibliche und männliche Fachkräfte im sozialpädagogischen Bereich, die im beruflichen Alltag mit Kindern oder Eltern zu tun haben, stellen sich folgende Fragen: Wie kann ich Väter besser einbeziehen? Wie erreiche ich Väter? Wie ticken Väter eigentlich? Was brauchen Väter? Kann ich als Frau überhaupt Ansprechpartnerin für Väter sein? Und wie positioniere ich mich als Mann? Und ähnliche Fragen mehr. Hier setzt die berufsbegleitende Weiterbildung zur Fachkraft für die Arbeit mit Vätern an. Sie vermittelt zentrale Kenntnisse und Fähigkeiten für die Arbeit mit Vätern konzentriert sich auf die Praxis in unterschiedlichen Institutionen und Settings fokussiert sowohl auf theoretische als auch auf alltagsnahe Aspekte von Väterlichkeit hat einen systemischen und ressourcenorientierten Blick legt besonderen Wert auf die Herausbildung und Reflexion der persönlich professionellen Haltung gegenüber Vätern wird von erfahrenen und renommierten Praktikern dieses Arbeitsfeldes geleitet. Das Konzept dieser Weiterbildung orientiert sich an folgenden Aspekten: Familienforschung und Kleinkindpsychologie haben herausgestellt, wie wichtig Väter in Familie und Erziehung sind. In der Weiterbildung werden zentrale Erkenntnisse dieser Forschung vorgestellt und praxisorientiert nutzbar gemacht. 1

Die neuen Väter machen sich bemerkbar. Eine neue Vätergeneration sieht sich in erster Linie als Erzieher und Begleiter der Kinder. Zugleich stehen auch die neuen Väter meist in der Verantwortung als materieller (Haupt ) Versorger der Familie. Im Zwiespalt zwischen Familie und Beruf, zwischen alter Ernährerrolle einerseits und neuer kindbezogener Rolle andererseits müssen Akteure im sozialpädagogischen und psychosozialen Bereich Väter ansprechen und abholen. Väterlichkeit : Ein zentraler Begriff zum Verständnis von Vätern. Unter Väterlichkeit verstehen wir das, was ein Vater selbst unter seiner väterlichen Rolle versteht und wie er sie unter den gegebenen Umständen alltäglich umsetzt. Das Konzept Väterlichkeit wird vorgestellt und seine Praxisrelevanz zur Diskussion gestellt. Väter sind einander ähnlich, aber sie sind nicht alle gleich: Welche schicht, milieu, bildungs und herkunftsspezifischen Besonderheiten einschließlich je besonderer Ressourcen gilt es zu berücksichtigen, sowohl im Hinblick auf das je eigene Modell von Väterlichkeit als auch in Bezug auf die Erreichbarkeit in der Praxis? Väter agieren in sozialen Kontexten oder Systemen. Diese gilt es zu berücksichtigen in Theorie und Praxis. Beispiele: Paare wünschen sich eine partnerschaftliche Aufteilung der Familien und Erwerbsverantwortung. Die Rolle der Partnerin/Mutter als Gatekeeper ist von großer Bedeutung, d.h. es hängt in hohem Maße von der Haltung der Partnerin ab, ob der Mann bzw. Vater in die Versorgung und Erziehung der Kinder einbezogen wird oder nicht. Trennungen nehmen weiter zu; sie bedeuten für Väter häufig auch Trennung von den Kindern. Was bedeuten Situationen nach Trennungen für das Verhältnis zwischen Kindern und Vätern? Wie kann väter, kinder und systemgerechte Unterstützung für Väter nach Trennungen gestaltet werden? 2

In der Weiterbildung zur Fachkraft in der Arbeit mit Vätern vermitteln erfahrene Praktiker aus der Arbeit mit Vätern Wissen über Väter von heute, Best Practice Beispiele sowie Methoden und passende Zugänge für die jeweils eigene Praxis. Unser Ansatz ist grundsätzlich ressourcenorientiert, praxisorientiert und wertschätzend. Väter sollen besser erreicht und einbezogen werden. Dies betrifft einerseits deren positives Engagement Stichwort Zeit, Zuwendung, care. Andererseits wird auch auf schwierige Aspekte abgezielt Stichwort Desinteresse/Nichterreichbarkeit, Vernachlässigung, häusliche Gewalt. Väter sollen besser erreicht und einbezogen werden, und zwar sowohl was deren positives Engagement betrifft Stichwort Zeit, Zuwendung, care ; als auch was die problematischen Aspekte angeht Stichwort Desinteresse/Nichterreichbarkeit, Vernachlässigung, häusliche Gewalt. Die Weiterbildung will interessierte Fachkräfte befähigen, differenzierte und begleitende Angebote für Väter zu entwickeln und anzuleiten. Hierzu gehört auch die Entwicklung einer reflektierten Haltung der Teilnehmenden zu Vätern und Väterlichkeit. 3

2 Ausgestaltung der Fortbildung 2.1 Zielgruppe Fachkräfte und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus den Bereichen der Familienbildung und beratung, der Jugendhilfe und der Gemeinwesenarbeit. 2.2 Zulassung Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über einen Abschluss der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Erziehungswissenschaften, Soziologie oder vergleichbare Abschlüsse mindestens ein Jahr Berufserfahrung und möglichst eine Tätigkeit in einem Arbeitsfeld das Transfermöglichkeiten zulässt (Praxisbezug) oder eine Zulassung zu einem Masterstudiengang Soziale Arbeit, Klinische Sozialarbeit oder Heilpädagogik. Bewerberinnen und Bewerber, die über andere, vergleichbare Abschlüsse und/oder entsprechende Praxiserfahrungen verfügen, können auf der Basis einer individuellen Prüfung zugelassen werden. Die Plätze sind begrenzt. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8, die Höchstteilnehmerzahl 14. 4

2.3 Ziele Die Weiterbildung will den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die Situation von Vätern heute vermitteln, damit sie: Wissen zur Bedeutung und Rolle des Vaters in der Entwicklung von Kindern und zum Konzept Väterlichkeit erwerben; die eigene Person und Rolle in diesem Kontext reflektieren können; mit Dynamiken bei Elternpaaren, in der Familie sowie im Trennungsprozess angemessen umgehen können; Theorien angemessen in ziel und zielgruppenorientierte Praxisansätze transferieren können; Selbstständig Angebote für Väter durchführen (planen, durchführen, auswerten) können. 2.4 Ausbildungskonzept Die Weiterbildung umfasst sechs verschiedene Themen. Diese werden erarbeitet in fünf Präsenzblöcken à zwei Tage mindestens drei selbstorganisierten, regionalen Intervisionsgruppen durch die Konzipierung, Durchführung und Präsentation eines eigenen Projektes zur Erprobung und Vertiefung Hospitationsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen wie Vater Kind Reisen, Crashkursen für werdende Väter, Strategieberatung für Väter in Trennungssituationen, etc. 5

2.5 Bausteine Block 1 Männer, Väter und Väterlichkeit Historische Entwicklung von Väterrollen Vätertypen und Väterrollen heute Das Konzept Väterlichkeit Transitionsphasen im männlichen Lebensverlauf Die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung der Kinder Überblick über die Praxis der Väterarbeit in Deutschland, ihre professionelle Vernetzung und ihre Interessenpolitik Väter rund um die Geburt Vom Mann zum Vater: Womit Männer schwanger gehen Rolle und Aufgaben des Vaters während der Geburt Vater sein von Anfang an: Bindung ermöglichen und unterstützen Paardynamik rund um die Geburt: Sind Väter die andere Nummer eins fürs Kind Depression bei Vätern: Ein vernachlässigtes psychosoziales Problem Best practice: Crashkurse für werdende Väter Block 2 Väter mit Migrationshintergrund Lebensrealitäten von Vätern mit Zuwanderungsgeschichte Diversität von Vätern Diversität der Ressourcen Erreichbarkeit von Männern mit Zuwanderungsgeschichte 6

Väter im Spannungsverhältnis zwischen Familie und Beruf Die Eierlegende Wollmilchsau? Der Vater als Ernährer, Versorger, Spielvater und was noch Paardynamiken unter besonderer Berücksichtigung der Frau als Gatekeeper Väterfeindliche Arbeitskultur und betriebliche Möglichkeiten für Work Life Lösungen Was Männer sich (heimlich) wünschen Best practice: Väternetzwerke und Trendstudie der Väter ggmbh Block 3 Väter in der Familienbildung Die väterfreundliche Haltung: einladend, wertschätzend, ressourcenorientiert Leitungsverhalten in Bildungsprozessen: nicht Experte, sondern Moderator Planungs und Organisationsmanagement für Vater Kind Angebote Kreative Methoden in der Vater Kind Arbeit Gruppendynamische Aspekte bei der Arbeit mit Vätern und Kindern Wie etabliere ich Väterangebote (Themen, Methoden usw) Aufsichtspflicht und weitere rechtliche Aspekte Best practice: Papaladen/ Väterzentrum Berlin Vorbereitung auf die Abschlussarbeit 7

Themenvorstellung für die Praxisarbeit Block 4 Väter in Trennungssituation Fakten, Daten, Zahlen zu Vätern in Trennungssituationen Rechtliche Grundlagen Die Situation von Vätern und Kindern in und nach Trennungssituationen Väterentfremdung: Differenzierte Diskussion über Phänomene und Hintergründe Lebens und Betreuungsmodelle nach Trennungen institutionelle Akteure und ihre Zusammenarbeit (Jugendamt, Gericht u.a.m.) Beratungsmöglichkeiten für Väter in diversen institutionellen Settings Patchworkfamilien Best practice: Strategieberatung im Väterzentrum, Cochemer Modell; Block 5 Abschluss und Zertifikat Präsentation und Diskussion der Praxisarbeiten bzw. Referate Abschluss Zertifikate 8

2.6 Literatur Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2006): Facetten der Vaterschaft. Perspektiven einer innovativen Väterpolitik. [30.10.2006] Online hier: pdf. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2& ved=0cd4qfjab&url=http%3a%2f%2fwww.bmfsfj.de%2fredaktionbm FSFJ%2FAbteilung2%2FPdf Anlagen%2Ffacettenvaterschaft%2Cproperty%3Dpdf%2Cbereich%3Dbmfsfj%2Crwb%3Dtrue.pdf& ei=ank UZrqB8fitQaD9YCAAQ&usg=AFQjCNGJbAsb7g9xQ0UTlZwV5H1fPuikPw& bvm=bv.47883778,d.yms Baisch, Volker/ Väter ggmbh, Trendstudie Moderne Väter, Hamburg Ballnik, Peter (2008): Vater bleiben auch nach der Trennung. MVG Verlag München Bowlby, John (2001): Frühe Bindung und kindliche Entwicklung, Ernst Reinhardt Verlag, München. (Originaltitel: Child Care and the Growth of Love; 1969) Czernin / Largo (2003): Glückliche Scheidungskinder Trennungen und wie Kinder damit fertig werden. Piper Verlag München Döge, Peter / Behnke, Cornelia (2005): Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem. Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene Pilotstudie. Endbericht, IAIZ Schriften, Band 3, Berlin: Institut für anwendungsorientierte Innovations und Zukunftsforschung e.v. Fidgor, Helmut (1998): Scheidungskinder Wege der Hilfe. Psychosozial Verlag Gießen 9

Juul, Jesper (2011) Aus Stiefeltern werden Bonus Eltern: Chancen und Herausforderungen für Patchwork Familien. Kösel Verlag Juul, Jesper (2011): Mann und Vater sein. Kreuz Verlag Freiburg Fthenakis, Wassilios E: Facetten der Vaterschaft. Download bei www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/publikationsliste,did=70 116.html W. E. Fthenakis (1999), Engagierte Vaterschaft Die sanfte Revolution in der Familie, Leske und Budrich Grossmann, K., Grossmann, K.E., Fremmer Bombik, E., Kindler, H., Scheuerer Englisch, H., Winter, M. & Zimmermann, P. (2002b). Väter und ihre Kinder Die "andere" Bindung und ihre längsschnittliche Bedeutung für die Bindungsentwicklung, das Selbstvertrauen und die soziale Entwicklung des Kindes. (Fathers and their children a different attachment and its longitudinal significance for the child's attachment development, self reliance and social development.) In: K. Steinhardt, W. Datler u. J. Gstach (Hrsg.). Die Bedeutung des Vaters in der frühen Kindheit (S. 43 72). Gießen: Psychosozial Verlag Institut für Demoskopie Allensbach (2005): Einstellungen junger Männer zu Elternzeit, Elterngeld und Familienfreundlichkeit im Betrieb. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des BMFSFJ, 15ff Keupp, Heiner (1989): Was ist neu an den Neuen Vätern?, In: Keupp, H., Bilden, H., Verunsicherungen. Das Subjekt im gesellschaftlichen Wandel. Hogrefe Verlag, München Michael Matzner (2004): Vaterschaft aus der Sicht von Vätern. Wiesbaden (VSVerlag) Schäfer, Eberhard (2007): Familienbildung muss vätergerecht werden, in: Frühe Kindheit. Zeitschrift der Dt. Liga für das Kind, Heft 3/2007) 10

Schäfer, Eberhard /Schulte, Marc (2009) Kicker, Carrera und Care. Wie die Generation Papa tickt und wo sie sich trifft. In: Frühe Kindheit. Zeitschreift der Deutschen Liga für das Kind, 2/2009, http://ligakind.de/fruehe/109_schaefer_schulte.php Schäfer, Eberhard; Schulte, Marc; Nelles, Hans Georg; Borter, Andreas (2009): Nicht Weicheier, sondern Trendsetter. Arbeit mit Vätern: Wege aus der Vereinzelung und wie sie beschritten werden könn(t)en, in: Karin Jurczyk, Thomas Lange (Hg.): Vaterwerden und Vatersein heute. Neue Wege, neue Chancen! Verlag Bertelsman Stiftung in: Bertelsmann Stiftung/ DJI, S. 326 344) Schäfer, Eberhard; Schulte, Marc (2012): Wie Väter sich vernetzen und was Vätervernetzung bringt. Ein Bericht aus der Praxiswerkstatt Väterzentrum Berlin, in: Heinz Walter/Andreas Eickhorst (Hg.) Das Väter Handbuch, Psychosozial Verlag, Gießen Schäfer, Eberhard; Schulte, Marc (2014):Stark und Verantwortlich Ein Ratgeber für Väter nach Trennungen Wichtige Informationen für Väter in und nach Trennungssituationen. Aktuelle Rechtsgrundlagen, Erfahrungsberichte, Experteneinschätzungen, Vertrieb über www.vaeterzentzrum berlin.de Schiersmann, C./Thiel, H. U./Fuchs, K./Pfizenmaier, E. (1998): Innovationen in Einrichtungen der Familienbildung. Eine bundesweite empirische Institutionenanalyse. Opladen: Leske + Budrich Statistisches Bundesamt (2003): Wo bleibt die Zeit? Die Zeitverwendung der Bevölkerung in Deutschland 2001/02, Wiesbaden: Statistisches Bundesamt Wippermann, Carsten (2008), "Männer": Identität und Rollenbilder heute und morgen. Repräsentativuntersuchung für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Heidelberg/Berlin 2008 11

3 Organisatorisches 3.1 Termine der Präsenzzeiten von April 2016 bis Januar 2017 jeweils zwei Tage Freitag und Samstag 9:00 17:00 Uhr. Der erste Block findet im Väterzentrum, alle anderen Veranstaltungen in der Hochschule statt. Block 1 15./16.April 2016 ( Block 2 10./11. Juni 2016 Block 3 23./24. September 2016 Block 4 18./19.November 2016 Block 5 20./21.Januar 2017 Anmeldefrist bis zum 28. Februar 2016 12

3.2 Abschluss Das Zertifikat der Hochschule wird vergeben, wenn alle Veranstaltungen besucht wurden. Wenn an einer Blockveranstaltung nicht teilgenommen werden kann, muss die Leitung informiert werden. Es können Ersatzleistungen vereinbart werden. das durchgeführte Praxisprojekt mit einer schriftlichen Arbeit im Umfang von 10 15 A4 Seiten dokumentiert wurde. Diese schriftliche Arbeit beschreibt den Prozess der Konzipierung, die Durchführung und Reflexion des eigenen Projektes. das eigene Projekt der Lerngruppe präsentiert wurde. Sollte keine Abschlussarbeit vorgelegt werden können, wird die Teilnahme mit einer differenzierten Teilnahmebescheinigung bestätigt. 3.3 Kosten Die Kosten betragen insgesamt 750, EUR (Ratenzahlungen sind nach Vereinbarung möglich). 3.4 Veranstaltungsorte Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Köpenicker Allee 39 57 10318 Berlin Väterzentrum Berlin Marienburger Str. 28 10405 Berlin 13

3.5 Leitung Eberhard Schäfer Dipl. Politologe, Systemischer Therapeut und Berater Seit 2005 Aufbau des Väterzentrums Berlin, dort fachlicher Leiter, Konzeptionsentwickler, Berater, Fachreferent. Autor von Fach und populären Publikationen ( Das Papa Handbuch, mit Robert Richter, Neuausgabe 2013, Ratgeber für Väter nach Trennung, 2014). Verheiratet, 1 erwachsener Sohn. Marc Schulte Dipl. Sozialpädagoge, seit 2007 Mitarbeiter im Väterzentrum Berlin, dort für die Projektentwicklung, das Veranstaltungsmanagement, Beratung, Mittelaquise und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. 10 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Jugendhilfe (HzE) und Quartiersmanagement, Lehrbeauftragter an der KHSB,. Autor Ein Ratgeber für Väter nach Trennung,2014) Verheiratet, 3 Kinder. weitere Referenten: Marcus Borgolte Fachanwalt für Familienrecht und Mediator, Kanzlei am Amalienpark, seit 2010 Rechtsberater im Väterzentrum Berlin. Alexander Kusinski Dipl. Sozialpädagoge, seit 2008 freier Mitarbeiter im Väterzentrum Berlin, führt dort Veranstaltungen (Crashkurse für werdende Väter, Papa Kind Reisen) und Beratung durch. N.N. 14

3.6 Partner Väterzentrum Berlin Das Väterzentrum Berlin ist ein Ort für die Entfaltung von Väterlichkeit. Das Väterzentrum Berlin unterstützt den Trend zur engagierten Vaterschaft, indem es Väter in allen familiären Situationen fördert, informiert, vernetzt und berät. Das Väterzentrum Berlin informiert Institutionen und Unternehmen über die Potenziale und Chancen engagierter Vaterschaft und engagiert sich in der Familien und Gesellschaftspolitik. Mit diesem Ansatz der Väterförderung ist das Väterzentrum Berlin einmalig. Im Jahr 2014 hatte das Väterzentrum Berlin rd. 3.500 Besucher (Väter, Mütter, Kinder). Die Arbeit basiert auf internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Väter und Familienforschung, sowie auf Ergebnissen der Kleinkindpsychologie. Die praktische Arbeit orientiert sich an internationaler guter Praxis in der Arbeit mit Vätern und Familien, die Konzeption und praktische Arbeit wird kontinuierlich weiterentwickelt. Angeregt werden diese Innovationen aus der fachlichen Vernetzung in Berlin, Deutschland und Europa. Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin bietet ein breites Spektrum an Studienprogrammen, Weiterbildungsangeboten und angewandter Forschung für den Bildungs und Sozialbereich. Die Studiengänge und Forschungsprojekte sind interdisziplinär angelegt und durch eine Vielzahl verschiedener Themen und Perspektiven miteinander verknüpft. Die Studierenden lernen unterschiedliche Konzepte der Inklusion, des Community Work, der Diversität und der theologisch ethischen Reflexion kennen und können diese aufeinander beziehen. Geschlechterbewusste Pädagogik ist seit der Gründung der Hochschule 1991 ein Schwerpunkt. 15

Das umfangreiche Angebot wissenschaftlicher Weiterbildung folgt den Prinzipien des lebenslangen Lernens. Neben langfristigen Zusatzqualifikationen zur Profilierung spezieller Handlungskompetenzen wird Wert auf aktuellen und praxisnahen Wissenstransfer gelegt. In allen Themenbereichen ist eine enge Verbindung der beruflicher Erfahrungen mit wissenschaftlichen Theorien und aktuellen Forschungsergebnissen wichtig, so dass die Weiterbildung unmittelbar der Innovation der Praxis dienen kann. Koordination der Weiterbildung Mechthild Schuchert Dipl. Pädagogin, Supervisorin DGSv Studienleitung Referat Weiterbildun, KHSB. 16

3.7 Anmeldung, Information und Beratung Die Anmeldung kann online erfolgen (www.khsbberlin.de/weiterbildung/kontakt und anmeldung/online anmeldung). Bitte beachten Sie, dass zur Bearbeitung Ihrer Anmeldung der ergänzende Fragebogen (letzte Seite in diesem Curriculum, auch online abrufbar) vorliegen muss. Nach Ablauf der Anmeldefrist gehen Ihnen eine Anmeldebestätigung und die Zahlungsaufforderung zu. Anmeldeschluss: 28. Februar 2016 Weitere Auskünfte: Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) Referat Weiterbildung Köpenicker Allee 39 57 10318 Berlin Mechthild Schuchert 030 50101037 mechthild.schuchert@khsb berlin.de www.khsb berlin.de/weiterbildung oder Väterzentrum Berlin Marienburger Str. 28 10405 Berlin Marc Schulte 030 28389864 marc.schulte@vaeterzentrum berlin.de www.vaeterzentrum berlin.de 17

Fachkraft für die Arbeit mit Vätern Anmeldebogen Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung zur Weiterbildung erst verbindlich wird, wenn wir diesen Fragebogen erhalten haben. Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Sollte der Platz nicht ausreichen, können Sie gern einen weiteren Bogen nutzen Name, Vorname Geburtsdatum derzeitige berufl. Aufgabe Dienstanschrift Telefon dienstlich, e-mail Wohnanschrift Fragen 1. Bitte skizzieren Sie in Stichworten Ihren beruflichen Werdegang 2. Seit wann sind Sie in diesem Tätigkeitsfeld? 3 Sollten Sie in der Vergangenheit bereits längerfristig angelegte Weiterbildungen besucht haben, nennen Sie bitte die einzelnen Maßnahmen (Titel, Zeitraum, Träger der Maßnahme) Mit dieser Anmeldung erkenne ich die AGB an und übernehme die Verpflichtung zur Zahlung der Teilnahmegebühr in Höhe von 750. Ort/Datum Unterschrift