Die landesweite Strategie OloV



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Transkript:

Die landesweite Strategie OloV Referat im Rahmen der Tagung Mit Fachkräften in die Zukunft Mehr Ausbildung in Freien Berufen am 23.01.2009 im Literaturhaus Frankfurt/Main Veranstalter: JOBSTARTER-Regionalbüro Süd Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ggmbh, Nürnberg Gefördert aus Mitteln des HMWVL und der Europäischen Union Europäischer Sozialfonds

Wenn es um die Ausbildung geht, dann ist es immer ein Erfolg für beide Seiten. Nicht nur die jungen Menschen profitieren von einer guten Ausbildung. Auch die Unternehmen, Praxen und Kanzleien sind auf qualifiziertes Personal angewiesen. Für die steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden und rechtsberatenden Berufe wie auch für eine Reihe weiterer Freier Berufe gilt dies ganz besonders: Die Qualität unserer Dienstleistung ist maßgeblich von der Qualifikation unserer Mitarbeiter abhängig. Ausbildung ist und bleibt der einzige Weg, diese Qualität auch in Zukunft zu sichern. (StB/WP Dr. Klaus Heilgeist, Präsident der Bundessteuerberaterkammer zum Ausbildungsappell der Freien Berufe am 10. Oktober 2006 in Berlin) Folie 2

Wer steht hinter OloV? OloV ist die landesweite Strategie aller Partner des hessischen Ausbildungspaktes: Die Hessische Landesregierung Die Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern Die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände Der Verband Freier Berufe in Hessen Die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit Der Hessische Landkreistag Der Hessische Städte- und Gemeindebund Der Hessische Städtetag Folie 3

Wer ist an OloV beteiligt? Auf Landesebene Hessisches Wirtschaftsministerium und die weiteren Partner des hessischen Ausbildungspaktes Ausbildungsmarkt-Akteure in allen hessischen Regionen Regionale Koordinator/inn/en Ansprechpartner/innen Berufsorientierung Schulkoordinator/inn/en bei den Staatlichen Schulämtern Berufsorientierung Allgemein bildende und berufsbildende Schulen Handwerkskammern Kompetenzagenturen Arbeitsagenturen ARGEn nach 44 b SGB II HessenCampus Jobstarter-Projekte Bildungsträger Hessische Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt (HEGISS) Kammern Freier Berufe Freie Träger der Jugend(berufs)hilfe Industrie- und Handelskammern Optierende Kommunen Schulverwaltungsämter der Schulträger Verband Freier Berufe Arbeitskreise Schule Wirtschaft Kreishandwerkerschaften Staatliche Schulämter Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (vhu) e.v. Öffentliche Träger der Jugend(berufs)hilfe Städte, Landkreise und Gemeinden Folie 4

Welche Inhalte bearbeitet OloV? OloV hat im Auftrag des Hessischen Ausbildungspaktes Qualitätsstandards erarbeitet, die zur Verbesserung der Berufsorientierung und schnelleren Vermittlung in Ausbildung beitragen. Erstmals haben sich damit Partner eines Ausbildungspakts in einem Bundesland auf die Erarbeitung von Qualitätsstandards verständigt. Der Hessische Pakt für Ausbildung hat damit eine zusätzliche Qualität gewonnen. Folie 5

Wie sind die OloV-Qualitätsstandards entstanden? Grundlagen für die Inhalte der Standards: Diskussionen mit hessischen Ausbildungsmarkt-Akteuren in Workshops dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung dem Arbeitskreis Controlling des Hessischen Ausbildungspaktes dem Hessischen Kultusministerium Vertreterinnen und Vertreter der Staatlichen Schulämter Recherchen der INBAS GmbH Folie 6

Die OloV-Qualitätsstandards Die OloV-Qualitätsstandards befassen sich im Einzelnen mit der Durch die Umsetzung der Qualitätsstandards soll erreicht werden, dass die Verbesserung der Berufsorientierung von Jugendlichen Förderung der Ausbildungsreife gezielten Akquise von Ausbildungsplätzen (unter anderem bei den Freien Berufen) Verbesserung der Vermittlung in Ausbildung Jugendlichen klare Vorstellungen über Ausbildungsberufe und deren Anforderungen erhalten die Ausbildungsreife der Jugendlichen gesteigert wird die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht wird die Vermittlung in Ausbildung schneller und gezielter erfolgt Folie 7

Die OloV-Qualitätsstandards In den OloV-Qualitätsstandards werden Mindestkriterien festgelegt für die Verbesserung der Berufsorientierung und Förderung der Ausbildungsreife Beginn der Berufsorientierung in der 7. Klasse Durchführung von Kompetenzfeststellungen Individuelle Förderung der Ausbildungsreife Regionale Berufsorientierungs-Veranstaltungen Qualifizierung der schulischen Fachkräfte im Bereich Berufsorientierung Inhalte von Betriebspraktika Durchführung von Bewerbungstrainings Beteiligung der Erziehungsberechtigten an der Berufsorientierung Folie 8

Die OloV-Qualitätsstandards In den OloV-Qualitätsstandards werden Mindestkriterien festgelegt für die Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen Abstimmung der gezielten Akquise Öffentlichkeitsarbeit für Ausbildungs- und Praktikumsplätze Vermittlung in Ausbildung Vermittlung baut auf den Kompetenzen der Jugendlichen auf Vermittelbarkeit wird gefördert Bewerbungstrainings werden in der Schule und bei den vermittelnden Stellen angeboten Jugendliche werden vor und nach Vorstellungsgesprächen beraten Jugendliche werden im Vermittlungsprozess begleitet Folie 9

Wie wird OloV umgesetzt? Die Regionen haben Zielvereinbarungen erarbeitet, in denen sie festgelegt haben, an welchen Qualitätsstandards sie in ihrer Region bis Ende 2009 verstärkt arbeiten. Die Umsetzung der Qualitätsstandards orientiert sich an den Bedingungen in den jeweiligen Regionen baut auf den vorhandenen Ansätzen und Initiativen auf wird in den vorhandenen Kooperationsstrukturen umgesetzt INBAS wertet gemeinsam mit den Regionen die Umsetzung der Qualitätsstandards aus und zieht Schlussfolgerungen für die nachhaltige Gestaltung der Vermittlungsarbeit Folie 10

Was haben die Freien Berufe von OloV? Durch Beteiligung an regionalen Berufsorientierungs-Veranstaltungen (Berufsmessen, Berufsinformationstagen) können Sie Jugendliche über die Ausbildungsberufe der Freien Berufe informieren. Durch Berufsorientierung in Schulen (Informationsstunden oder tage, Verteilung von Informationsmaterial) können Jugendliche von den Ausbildungsmöglichkeiten in den Freien Berufen erfahren. Durch gute Kontakte zu den vermittelnden Stellen (JOBSTARTER-Projekte, Agenturen für Arbeit, ARGEn, Optierende Kommunen, Bildungsträger) können geeignete Jugendliche schneller vermittelt werden. Durch die Bereitstellung von Praktikumsplätzen können Freie Berufe potenzielle Auszubildende kennen lernen. Kontakte zu den regionalen OloV-Kreisen erhalten Sie über die Regionalen Koordinator/inn/en, die Sie auf der OloV-Website www.olov.inbas.com Regionen finden. Folie 11

Wo finden Sie die OloV-Qualitätsstandards? Download auf der OloV-Website www.olov.inbas In der Broschüre (Langform) und im Flyer (Kurzform): Qualitätsstandards zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen Hg: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Referat Berufliche Bildung Sie können die Broschüre per Mail anfordern bei: mussert@inbas.com Folie 12

Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung keine Bildung. (John F. Kennedy) Folie 13

Ihre Ansprechpartnerin für OloV INBAS GmbH Herrnstraße 53 63065 Offenbach Telefon: 069-27224-26 Mail: vonbrasch@inbas.com www.olov.inbas.com Folie 14

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Welche Fragen haben Sie? Folie 15