MillPlus IT. Benutzer-Handbuch. Erweiterungen V510 V511. NC Software V5.11



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Transkript:

MillPlus IT NC Software V5.11 Benutzer-Handbuch Erweiterungen V510 V511 V1.1 04/2003

HEIDENHAIN NUMEIC B.V. EINDHOVEN, NIEDEANDE 2002 Der Herausgeber übernimmt auf Basis den in dieser Anleitung enthaltenen Informationen keinerlei Verbindlichkeiten hinsichtlich Spezifikationen. Für die Spezifikationen dieser numerischen Steuerung sei ausschließlich auf die Bestelldaten und die entsprechende Spezifikationsbeschreibung verwiesen. Alle echte vorbehalten. Vervielfältigung, ganz oder nur auszugsweise, ist lediglich zulässig mit schriftlicher ustimmung des Urheberrechtsinhabers. Änderungen und Irrtum vorbehalten. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können keine Ansprüche hergeleitet werden.

INHATSVEEICHNIS Inhaltsverzeichnis INHATSVEEICHNIS...I 1. KU-ÜBESICHT EWEITEUNGEN/EGÄNUNGEN... 1 2. EINFÜHUNG [KAPITE 1]... 2 2.1 Einzel/Doppel-Prozessor-System Einführung [1.3]... 2 2.1.1 Windows-Applikationen [1.3.2]... 2 3. TASTATUBEEGUNG/BIDSCHIMAUFBAU [KAPITE 3]... 3 3.1 Überlagerung von Softkey-Gruppen [3.8]... 3 3.1.1 Anwender-Softkey-Gruppe [3.8.1]... 3 3.1.2 Editier-Softkey-Gruppe [3.8.2]... 3 3.1.3 Info- Softkey-Gruppe [3.8.3]... 3 4. DATEN EIN- AUSESEN UND DATEI-VEWATUNG [KAPITE 9]... 4 4.1 Datei-Verwaltung [9.8]... 4 4.1.1 Mehrere Programme kopieren [9.8.5]... 4 5. POGAMM UNTEBECHEN/ABBECHEN, SAT SUCHEN [KAPITE 13]... 5 5.1 Programmlauf unterbrechen [13.1]... 5 5.2 Satz suchen [13.6]... 5 6. WEKEUGE [KAPITE 15]... 7 6.1 Wz-Flächenmagazin [15.1]... 8 7. DEHBETIEB [KAPITE 29]... 9 7.1 Einführung [29.1]... 9 7.2 G17/G18: Bearbeitungsebenen für Drehbetrieb [29.4]... 10 7.3 Drehwerkzeuge in der Werkzeugtabelle definieren [29.8]... 11 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V520 i

1. Kurz-Übersicht Erweiterungen/Ergänzungen KU-ÜBESICHT EWEITEUNGEN/EGÄNUNGEN Aufgelistet finden Sie die Beschreibungen der Erweiterungen und Änderungen der Nachfolgeversion der MillPlus IT Software Version V510_00. um genauen Funktionsinhalt der jeweiligen Software Versionen, bitte befragen Sie den Maschinenhersteller. Kapitel Beschreibung Abschnitt Ab SW-Version 1 Einführung V511/00 Einzel/Doppel-Prozessor-System Einführung Windows-Apilikationen 1.3.2 3 Tastaturbelegung/Bildschirmaufbau V511/00 Überlagerung von Softkey-Gruppen Info-Softkey-Gruppe mit CCU-Fehlermeldungen 3.8.3 9 Daten ein-auslesen und Datei-Verwaltung V511/00 Datei-Verwaltung: Mehrere Programme kopieren 9.8.5 13 Programm unterbrechen/abbrechen, Satz suchen V511/00 Programmlauf unterbrechen 13.1 Satz suchen 13.6 15 Werkzeuge V511/00c Werkzeuge 15 Wz-Flächenmagazin 15.1 29 Drehbetrieb V520/00c Einführung 29.1 G17/G18: Bearbeitungsebene für Drehbetrieb 29.4 Drehwerkzeuge in der Werkzeugtabelle definieren 29.8 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 1

EINFÜHUNG [KAPITE 1] 2. Einführung [Kapitel 1] 2.1 Einzel/Doppel-Prozessor-System Einführung [1.3] 2.1.1 Windows-Applikationen [1.3.2] Bemerkungen beim Installieren von Fremd-Software auf eines Doppelprozessor-System. Ohne weiteres ausführen von Fremdprogrammen bei MillPlus IT Betrieb kann zur Vorschubeinbrüchen während der Abarbeitung eines NC-Programms führen. Die zu installierende Software darf den Windows-echner nicht bis an seine eistungsgrenze beansprechen (128 MB AM, AMD K6/2 mit 266 MHz) darf nicht in folgende Windows-Prioritätsstufen ausgeführt werden: "Höher als normal" (above normal) "Hoch" (high) "Echtzeit" (real time) Die Windows-Prioritätsstufe der Fremdsoftware kann in Windows Task manager auf der egisterkarte Processes in der Spalte Base Pri(ority) überprüft werden. Starten des Windows Task Manager: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste Klicken Sie auf Task manager... Falls die Spalte Base Pri(ority) nicht gezeigt wird: Klicken Sie im Menü View auf Select Columns... Markieren Sie Base Priority Klicken Sie OK Programme die obenerwähnte Prioritätsstufen haben dürfen während des Programmlaufs von MillPlus IT nicht genutzt werden. Bitte Beachten Sie auch: HEIDENHAIN kann keine Unterstützung bei der Installation bieten und leistet kein Gewähr für die Funktion von Windows-Anwendungen. HEIDENHAIN haftet nicht für fehlerhafte Festplatte-Inhalte, die durch Installation von Updates von Fremdsoftware oder zusätzlicher Anwendungssoftware entstehen. Sind nach derartigen Änderungen an Programmen oder Daten, Service-Einsätze von HEIDENHAIN erforderlich, dann stellen wir den angefallenen Service in echnung. 2 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

3. Tastaturbelegung/Bildschirmaufbau [Kapitel 3] 3.1 Überlagerung von Softkey-Gruppen [3.8] 3.1.1 Anwender-Softkey-Gruppe [3.8.1] 3.1.2 Editier-Softkey-Gruppe [3.8.2] 3.1.3 Info- Softkey-Gruppe [3.8.3] TASTATUBEEGUNG/BIDSCHIMAUFBAU [KAPITE 3] Unterstützung für Achsendiagnose und I/O Weitere CCU-und Achsfehlermeldungen 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 3

DATEN EIN- AUSESEN UND DATEI-VEWATUNG [KAPITE 9] 4. Daten ein- auslesen und Datei-Verwaltung [Kapitel 9] 4.1 Datei-Verwaltung [9.8] 4.1.1 Mehrere Programme kopieren [9.8.5] Die Bedienung der Funktion <Datei: kopieren> ist identisch für kopieren über Ethernet oder kopieren lokal auf der Festplatte. Durch Auswahl von Quell- oder ielverzeichnis wird bestimmt, ob Ethernet verwendet wird. Eine oder mehere Dateien können kopiert werden. Markierte Dateien einfügen Statt einer Datei können mehrere Dateien gleichzeitig kopiert und eingefügt werden. Hierzu markieren Sie die Dateien sowie beschrieben in Abschnitt 9.7. Im Quelleverzeichnis-Fenster erscheint das Markier-Symbol. Dann, wie bei nur einen Datei, fügen Sie die markierte Dateien in das ielverzeichnis ein. 4 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

POGAMM UNTEBECHEN/ABBECHEN, SAT SUCHEN [KAPITE 13] 5. Programm unterbrechen/abbrechen, Satz suchen [Kapitel 13] 5.1 Programmlauf unterbrechen [13.1] Während der Bearbeitung und im Einzelsatzmodus kann ein Programmlauf jederzeit unterbrochen werden. Vorschub-STOP oder Vorschub- und Spindel-STOP Möglichkeiten während einer Programm-Unterbrechung Während einer Programm-Unterbrechung, haben Sie am Unterbrechungspunkt die folgenden Möglichkeiten: Programm wieder fortsetzen. Mit der STAT-Taste läuft das Programm weiter. Werkzeug vom Werkstück wegfahren. Im "Manueller Betrieb" fahren Sie mit den ichtungstasten die Achsen, im programmierten Vorschub, vom Werkstück weg. Bei geschwenkter Arbeitsebene (G7) kann mit der Sofkey F7 "Jog in G7-Ebene" zwischen der schrägen Arbeitsebene und den Koordinaten umgeschaltet werden. Programm abbrechen. Mit der Sofkey "Programm abbrechen", beenden Sie den Ablauf. Das Verfahren mit den externen ichtungstasten ist Maschinenabhängig. Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch! Achten Sie darauf, dass die verfahrenen Achsen, beim wiederanfahren zum Unterbrechungspunkt, in einer geraden Bewegungsstrecke von der aktuellen Position zurückfahren. 5.2 Satz suchen [13.6] Mit der Funktion "Satz suchen" können Sie ein Bearbeitungs-Programm ab einem frei wählbaren Satz abarbeiten. Die Werkstück-Bearbeitung bis zu diesem Satz wird von der MillPlus rechnerisch berücksichtigt. Beim Programmeinstieg läuft das Programm ab dem gesuchten Satz weiter. Auf diesem Satz können maschinenseitig Aktionen stattfinden welche zur Kollision führen. Diese Aktionen sind z.b.: Werkzeugwechsel (Werkzeug-Wechselpunkt anfahren), (Schwenk)-Kopf und (und)-tisch drehen, Arbeitsebene umschalten oder Schwenken, Werkstück in einer geraden Bewegung anfahren und Bearbeitung fortsetzen usw. Es ist deswegen dringend zu empfehlen: Den (Dreh)-Tisch und (Schwenk)-Kopf mit Werkzeug, vor dem Programm-Einstieg, in Manuell- Betrieb auf eine Position freizufahren, so dass ab dieser Position die vorgenannten Aktionen problemlos und kollisionsfrei stattfinden können. Besser ist es um die Maschine an der Position soweit bereitzusetzen, dass nach dem Programmeinstich, der Programmablauf problemlos läuft. 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 5

POGAMM UNTEBECHEN/ABBECHEN, SAT SUCHEN [KAPITE 13] Eingabe der Satznummer oder Satz anwählen urück nach Programm Hinweis Satz suchen im Wiederholteil (G14) oder Unterprogramm (G22): - Programmsatz G14 oder G22 suchen. - G14 oder G22 Satz abarbeiten (Einzelsatz). - Satz suchen im Wiederholteil oder Unterprogramm. Suchen in Makros: - Allein Satz suchen ist möglich, eichen suchen nicht. 6 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

WEKEUGE [KAPITE 15] 6. Werkzeuge [Kapitel 15] Hinweis: Wenn Sie die Wz-Tabelle öffnen, erscheint die Wz-Tabelle (Siehe Bild links). Wenn Ihre Maschine ausgerüstet ist mit einem Wz-Flächenmagazin, erscheint das Wz-Flächenmagazin- Bild (Siehe Bild rechts) Für die Maschinekonfiguration beachten Sie bitte Ihr Maschinenhandbuch. Anzeige mit Wz-Tabelle (Standard) Anzeige mit Wz-Flächenmagazin Werkzeuge im Aktuellem Programm benutzt. Klartext-Eingabe in Tabelle. Text zwischen Klammern eingeben Datei-Funktion. 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 7

WEKEUGE [KAPITE 15] 6.1 Wz-Flächenmagazin [15.1] Wenn Ihre Maschine mit einem Wz-Flächenmagazin ausgerüstet ist, erscheint auf den Bildschirm beim aktivieren der Wz-Tabelle, ein Unterstützungsbild des Wz-Flächenmagazins. Dieses Bild ist interaktiv. So wird z.b. beim Wz-Magazin- aden/entladen, während Sie den Kursor in der Wz- Tabelle bedienen, die aktuelle Wz-Position gezeigt. Auch können Sie, während des Ein/Auswechseln von Werkzeugen, die Wz-age über die unterschiedlichen Bereiche genau verfolgen. Während der Bearbeitung, zeigt das Unterstützungs-Bild übersichtlich, wo die Werkzeuge sich befinden. Hinweis: Die Konfiguration und Funktionalität des Wz-Flächenmagazins sind maschinenabhängig. Schlagen Sie Ihr Maschinenhandbuch nach für die Funktionalität des Wz- Flächenmagazins. Der oben dargestellte Bildschirm zeigt als Beispiel ein Unterstützungsbild eines Wz-Flächen- Magazins inklusive der einzelnen Bereiche: S: Hauptspindel : Hauptmagazin (3x12 Wz-Plätze) M: Wz-Ein/Ausgabestation (4Plätze) W: Wechsler P: Greifer Mittels Farben wird der Ist-ustand der Wz-Plätze angegeben: Gelb: eer, aber reserviert für ein anderes Werkzeug oder übergroßen Nachbar Grün: Freigegebenes Werkzeug anwesend (Status (E) >= 0) ot: Gesperrtes Werkzeug anwesend (Status (E) < 0) Blauer and: Kursorposition 8 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

DEHBETIEB [KAPITE 29] 7. Drehbetrieb [Kapitel 29] 7.1 Einführung [29.1] Der Drehbetrieb ist für Maschinen mit einer C-Achse, die endlos drehen kann, entwickelt. Damit können auf einer Fräsmaschine auch Drehbearbeitungen durchgeführt werden. Die C-Achse kann auf Drehbetrieb umgeschaltet werden. Die C-Achse wird dann über S1= und M1= als Drehspindel programmiert. Die Drehwerkzeuge werden in die Frässpindel aufgenommen und in der gewünschten Orientierung geklemmt. In Sonderfällen kann die Frässpindel, über S und M, parallel zur Drehspindel programmiert werden. Eine zweite Frässpindel ist in Maschinen mit Drehbetrieb nicht möglich. VEFÜGBAKEIT: GAFIK: ANEIGE: EFEENPUNKT: NUPUNKT: SPINDEOVEIDE: Maschine und CNC müssen vom Maschinenhersteller für den Drehbetrieb vorbereitet sein. Die Grafik wird nicht rotationssymmetrisch dargestellt. Wenn G36 aktiv ist, wechselt die Anzeige der C-Achse zur Anzeige S1=. S1= ist Spindelumdrehung G97 oder konstante Schnittgeschwindigkeit G96. Der Bearbeitungsstatus ist mit G36/G37 erweitert. Die Spindelleistungs-Anzeige zeigt die eistung der zweiten Spindel an, auch wenn beide Spindeln aktiv sind. Wenn die Steuerung hochläuft, steht Sie immer im Fräsbetrieb G37. Nur nach Anfahren des eferenzpunktes kann die C-Achse auf Drehbetrieb umgeschaltet werden. Im Drehbetrieb sollte der Werkstücknullpunkt in X, auf der Drehmitte der S1-Achse liegen. Es wird empfohlen, auch den Werkstücknullpunkt in, auf die Drehmitte der S1-Achse zu legen. Der Spindeloverride ist im Drehbetrieb (G36) für beide Spindel wirksam. Bildschirm im Drehbetrieb Das Bildschirm zeigt in der Betriebsart MDI Freie Eingabe die Änderungen für den Drehbetrieb: S1= Spindeldrehzahl in Umdr/min oder Schnittgeschwindigkeit M/Min B Winkeldrehkopf 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 9

DEHBETIEB [KAPITE 29] 7.2 G17/G18: Bearbeitungsebenen für Drehbetrieb [29.4] Die Maschine kann im Drehbetrieb Werkstücke bearbeiten in unterschiedlichen Bearbeitungsebenen. Die Bearbeitungsebene wird im Drehbetrieb (G36) definiert mit: - G17 1= 1 1=2, Werkzeug-Achse (vertikal) oder - G18 1=1 1=2, Werkzeug-Achse (horizontal) Bemerkung: In die weitere Beschreibung werden die Achsen 1=1 1=2 als Bearbeitungs-Fläche in den bezüglichen Bearbeitungsebenen G17/G18 genommen. G17-O1-B0-D0 T0 X G18-O7-B180-D0 T0 X W W S1 S1 Die Funktion G17/G18 definiert, in welcher Achse die Werkzeug-Daten für änge () und adius () verrechnet werden: - G17: in -ichtung, in -ichtung - G18: in -ichtung, in -ichtung Im Drehbetrieb werden Bearbeitungen als einzelne DIN-Befehle, in der - oder X- Bearbeitungsfläche, ausgeführt. Bearbeitungen mit Drehzyklen werden, in den unterschiedlichen Bearbeitungsebenen, nur in der -Bearbeitungsfläche ausgeführt. Bemerkung: - Winkel (positiv) und Kreisrichtung (Uhrzeigersinn) sind von der -Achse zur -Achse definiert. - Die G17/G18-Ebene im Drehbetrieb überschreibt die aktuelle G17/G18-Ebene im Fräsbetrieb. - Mit G37(Fräsbetrieb) schaltet die G17/G18-Ebene im Drehbetrieb zurück zur aktuellen G17/G18- Ebene im Fräsbetrieb. - Der Wz-adius () wird in der unterschiedlichen G17/G18-Ebene und abhängig von der Wz- Orientierung (O), in die entsprechende oder -Achse als Verschiebung verrechnet. 10 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

7.3 Drehwerkzeuge in der Werkzeugtabelle definieren [29.8] DEHBETIEB [KAPITE 29] Werkzeugdaten In der Wz-Tabelle sind die für den Drehbetrieb wichtigsten Wz-Daten nochmal aufgelistet: änge adius C Eckenradius Q3 Werkzeugtype G Grafik C6 Meißelbreite O Orientierung Werkzeug-Korrektur (/) Die Werkzeugabmessungen sind als Werkzeug-änge () und Werkzeug-adius () abgespeichert. Wie diese Werte in den Achsen verrechnet werden, wird bestimmt durch die Befehle G17/G18 und die Werkzeug-Schneidelage (Orientierung O): G17: Werkzeuglänge in der -Achse; Werkzeugradius in der -Achse G18: Werkzeuglänge in der -Achse; Werkzeugradius in der -Achse Der adius () wird als verschiebung betrachtet und wird abhängig von der Orientierung (O) mit Vorzeichen in der bezügliche Achse verrechnet. G17-O1-B0-D0 T0 X G18-O1-B180-D180 X C T0 C O1 O1 W W Werkzeug-Orientierung (O) Die Werkzeugorientierung (O) bestimmt in welcher age die Werkzeugschneide sich befindet. An Hand der Werkzeugorientierung werden zwei Funktionen in den bezüglichen Achsen korrigiert: Wz-adiuskorrektur () Wz-Schneideradiuskorrektur (C) Wz-adiuskorrektur () Die untenstehenden Bilder eigen wie der Wz-adius () in der bezüglichen Achse, in Abhängigkeit der G17/G18-Ebene, verrechnet wird. + =+ 7 8 =- 1 G17 + 3 2 1 G18 =- 6 2 4 8 W 5 4 3 W 5 6 7 =+ + + 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11

DEHBETIEB [KAPITE 29] In der nachfolgenden Tabelle ist der usammenhang zwischen: G17/G18,, C und Wz- adiusverrechnung zusammengefasst. Ebene Orientierung adius Korrektur adius als Verschiebung G17 G18 G17 nicht aktiv nicht aktiv G17 1=1 1=2 1, 2, 3, 4, 8 C und O in negativer -ichtung 5, 6, 7 C und O in positiver -ichtung G18 nicht aktiv nicht aktiv G18 1=1 1=2 1, 2, 3, 4, 8 C und O in negativer -ichtung 5, 6, 7 C und O in positiver -ichtung Bemerkung: - Wz-Schneideradiuskorrektur bezieht sich auf den Wz-Schneideradius C. - Wz-adiusverrechnung bezieht sich auf den Wz-adius. - Die Wz-Orientierung O wird aus der Wz-Tabelle entnommen aber wird durch die Funktion "G302 Ox" im Programm überschrieben. Wz-Schneideradiuskorrektur (C) Drehwerkzeuge besitzen an der Werkzeugspitze einen adius (C). Dadurch ergeben sich bei der Bearbeitung von Kegeln, Fasen und adien Ungenauigkeiten, die durch die Schneideradiuskorrektur (SK) ausgeglichen werden. Programmierte Verfahrwege beziehen sich auf die theoretische Schneidespitze S. Bei nicht achsparallelen Konturen treten dadurch Ungenauigkeiten auf. Die SK errechet einen neuen Verfahrweg, die Äquidistante, um diesen Fehler zu kompensieren. G41 O=7 S C S O=1 W A1 C X G17 G41 O1 W A1 G42 X G18 G42 O7 Obenstehende Bilder zeigen ein Drehwerkzeug in unterschiedlicher Bearbetungsebene G17/G18. Das Drehwerkzeug macht einein Einzelschnitt mit G01/G03 und befindet sich: an der inkenseite der Konturseite (G41) und die Wz-Schneide hat die Orientierung O1 Betrachtet wird die korrigierte Wz-Spitze. Die Wz-Schneideplatte mit einem Wz-Schneideradius (C), wird als eine runde Schneideplatte betrachtet wodurch die Schneideplatte-ückseite die Konturseite schneidet. Der Freilaufwinkel A1 (an der Schneideplatte-ückseite) muss ausreichend groß sein um die programmierte Konturseite nicht zu verletzen. Wz-Schneideradiuskorrektur ein-/ausschalten Bei alle Abspann- und Einstechzyklen wird die SK automatisch ein/ausgeschaltet. Die Wz- Orientierung ist bestimmt durch die Bearbeitungsrichtung aber kann durch die Wz-Orientierung aus der Wz-Tabelle überschrieben werden. Bei DIN-Programmierung kann die SK ein-/ausgeschaltet werden (G01/G02/G03). Die SK wird mit nachfolgender G-Funktionen ein-/ausgeschaltet: G40: die SK ist ausgeschaltet G41: die SK ist eingeschaltet und das Drehwerkzeug befindet sich links von der Konturseite G42; die SK ist eingeschaltet und das Drehwerkzeug befindet sich rechts von der Konturseite 12 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

DEHBETIEB [KAPITE 29] 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 13

DEHBETIEB [KAPITE 29] Beispiele SK mit G41 und G42 Untenstehende Bilder zeigen zwei Beispiele einer Drehbearbeitung. Das linke Bild zeigt eine Drehbearbeitung in der ängsachse in G17: - G41 und O1 (inkenseite) - G42 und O3 (echtenseite) Das rechte Bild zeigt eine Planbearbeitung in G18: - G42 und O1 (inkenseite) - G41 und O3 (echtenseite) Beachten Sie in den Bilder: - die Schwenkkopf-Position - den unterschiedlichen Schneideplatte-Einsatz und - die Funktion des Freilaufwinkels A1 X O=1 A1 C O=3 A1 C X C C A1 A1 G41 G42 G42 G41 G17 O=1 G18 O=3 SK Starten/Stoppen Untenstehendes Bild zeigt wie SK ein- und ausgeschaltet wird. Der Ablauf ist basiert auf das nachstehende Beispiel DIN-Drehprogramm N171842. Achten Sie auf folgenden Details: das Werkzeug fahrt mit G0 in G40 (1 2) SK-Einschalten mit G42: die Konturseite wird senkrecht mit Wz-Orientierung 7 und G42 angefahren (2 3). die Konturseite (3 7) mit G42 ablaufen Der adius (4 5) wird geschnitten mit Äquidistante C; der theoretische Schneidespitze S efindet sich im Material. SK-Auschalten mit G40, mit G0 zurück (7 1). Hinweiß: - beim SK-Ein/Ausschalten muss das Werkzeug genügend Vor/Nachlauf haben um die Konturseite komplett zu schneiden. - das SK-Ein/Ausschalten geschieht senkrecht auf der Konturseite SK G40 7 1 5 6 X 4 G42 O7 C W 3 SK G42 2 A1 G18 D180 0, B180 0 14 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 11-4-2003

DEHBETIEB [KAPITE 29] Beispiel DIN-Programm Programmbeispiel N171842 (Konturschneiden) N1 G195 X0 0 0 I0 J300 K300 N2 G54 I10 N3 G0 X0 220 220 E N4 T10 M06 i N5 G36 n N6 G18 1=1 1=2 t N7 B180 a N8 G0 200 200 u N9 G96 M1=3 S1=200 D500 c N10 G302 O7 h N11 M52 w N12 M19 D0 i N13 M51 n N14 G0 150 k N15 G42 e N16 G1 180 l N17 G1 180 N18 G2 185 185 5 A N19 G1 190 1 N20 G1 200 D N21 G40 200 200 e N22 G97 S1=100 r N23 G37 N24 M30 Beschreibung Grafik-Fenster definieren Nullpunktverschiebung zur Tischmitte Werkzeug freifahren Drehwerkzeug einwechseln Drehbetrieb einschalten Bearbeitungsebene aktivieren Wz-Kopf schwenken in der G18-Ebene (1) Werkzeug positionieren Konstante Schnittgeschwindigkeit, ichtung und starten Wz-Orientierung O7 einschalten Hauptspindel freigeben Werkzeug drehen Hauptspindel klemmen (1 2) Positionieren SK Einschalten (2 3) Konturseite anfahren mit G42 (3 4) Konturseite schneiden (4 5) Konturseite schneiden (5 6) Konturseite schneiden (6 7) Konturseite schneiden (7 1) Positionieren mit G40 Drehtisch im G97-Betrieb setzen Fräsbetrieb einschalten Programmende X 185 180 190 200 Startpunkt 180 185 200 150 11-4-2003 Benutzer-Handbuch Ergänzungen V511 15