Screening-Fragebogen für kompetenzorientierte Lehre Vorläufiges Ergebnis der Entwicklung eines allgemeinen Antwortformats Evelyn Bergsmann, Christoph Burger, Julia Klug, Nora Först, Christiane Spiel Wien, 22.-23. Oktober 2015
Ausgangslage Wording Politik vs. Wissenschaft Beziehe mich nicht auf learning outcomes sondern auf Kompetenzen Was sind Kompetenzen? Was ist kompetenzorientierte Lehre? Wie kann das Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre aussehen? 2
Ausgangslage Wording Politik vs. Wissenschaft Beziehe mich nicht auf learning outcomes sondern auf Kompetenzen Was sind Kompetenzen? Was ist kompetenzorientierte Lehre? Wie kann das Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre aussehen? 3
Ausgangslage Wording Politik vs. Wissenschaft Beziehe mich nicht auf learning outcomes sondern auf Kompetenzen Was sind Kompetenzen? Was ist kompetenzorientierte Lehre? Wie kann das Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre aussehen? Bergsmann, E., Schultes, M.-T., Winter, P., Schober, B., & Spiel C. (2015). Evaluation of competence-based teaching in higher 4 education: From theory to practice. Evaluation and Program Planning, 52, 1-9. doi: 10.1016/j.evalprogplan.2015.03.001
Kompetenzen Hoher Abstraktionsgrad Mittlerer Abstraktionsgrad Niedriger Abstraktionsgrad Kognitiver Aspekt (wissenschaftlichfundiertes Wissen von Fakten, Abläufen, Zusammenhängen) Praktischer Aspekt (wissenschaftlichfundiertes Handeln; erfolgreiches Umsetzen in der Praxis) Kommunikationskompetenz Angemessen Kommunikation mit dem Patienten hinischtlich Diagnose und Therapiemöglichkeit Spezifische Kommuniaktionsmethode XY ( learning outcome ) 5
Ausgangslage Wording Politik vs. Wissenschaft learning outcomes vs. Kompetenzen Was sind Kompetenzen? Was ist kompetenzorientierte Lehre? Wie kann das Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre aussehen? Bergsmann, E., Schultes, M.-T., Winter, P., Schober, B., & Spiel C. (2015). Evaluation of competence-based teaching in higher 6 education: From theory to practice. Evaluation and Program Planning, 52, 1-9. doi: 10.1016/j.evalprogplan.2015.03.001
Modell kompetenzorientierter Lehre Lehr-Lern-Prozess Bergsmann, E., Schultes, M.-T., Winter, P., Schober, B., & Spiel C. (2015). Evaluation of competence-based teaching in higher education: From theory to practice. Evaluation and Program Planning, 52, 1-9. doi: 10.1016/j.evalprogplan.2015.03.001 7
Ausgangslage Politik vs. Wissenschaft Beziehe mich nicht auf learning outcomes sondern auf Kompetenzen Was sind Kompetenzen? Was ist kompetenzorientierte Lehre? Wie kann das Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre aussehen? Bergsmann, E., Schultes, M.-T., Winter, P., Schober, B., & Spiel C. (2015). Evaluation of competence-based teaching in higher 8 education: From theory to practice. Evaluation and Program Planning, 52, 1-9. doi: 10.1016/j.evalprogplan.2015.03.001
Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre Bergsmann et al. (Wien, 2015) Screening Fragebogen für kompetenzorientierte Lehre Bergsmann, E., Schultes, M.-T., Winter, P., Schober, B., & Spiel C. (2015). Evaluation of competence-based teaching in higher education: From theory to practice. Evaluation and Program Planning, 52, 1-9. doi: 10.1016/j.evalprogplan.2015.03.001 9
Der Screening-Fragebogen als Teil des Qualitätsmanagements Grundlage ist das theoretische Kompetenzmodell (Schritt 1) Screening Fragebogen erhebt Informationen zum Lehr- und Lernprozess sowie zu den wahrgenommenen Studierenden-Kompetenzen (Schritt 2) Schwierigkeit ist die Formulierung von Kompetenzniveaus = Antwortformat im Screening Fragebogen 10
Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre Bergsmann et al. (Wien, 2015) Screening Fragebogen für kompetenzorientierte Lehre 11
Theoretisches Kompetenzmodell Bereich Persönliche Kompetenzen Angemessene Kommunikation mit dem/der TierbesitzerIn hinsichtlich Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Wissen Können Kompetenz Nr. 2 Wissen Können Medizinisch-fachliche Kompetenzen Gesellschaftliche Kompetenzen Wissenschaftliche Kompetenzen Niveau (0 bis 5) Mitte des Studiums 2 0 3 3 Niveau (0 bis 5) Ende des Studiums 4 3 5 4 12
Der Screening-Fragebogen als Teil des Qualitätsmanagements Grundlage ist das theoretische Kompetenzmodell (Schritt 1) Screening Fragebogen erhebt Informationen zum Lehr- und Lernprozess sowie zu den wahrgenommenen Studierenden-Kompetenzen (Schritt 2) Schwierigkeit ist die Formulierung von Kompetenzniveaus = Antwortformat im Screening Fragebogen 13
Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre Bergsmann et al. (Wien, 2015) Screening Fragebogen für kompetenzorientierte Lehre 14
Screenshot-Fragebogen Einfügen: Screenshot Fragebogen 15
Der Screening-Fragebogen als Teil des Qualitätsmanagements Grundlage ist das theoretische Kompetenzmodell (Schritt 1) Screening Fragebogen erhebt Informationen zum Lehr- und Lernprozess sowie zu den wahrgenommenen Studierenden-Kompetenzen (Schritt 2) Schwierigkeit ist die Formulierung von Kompetenzniveaus = Antwortformat im Screening Fragebogen 16
Kompetenzniveau = Antwortformat Theoretischer Hintergrund zu Kompetenzniveaus Methode Vorläufiges Ergebnis Diskussion 17
Kompetenzniveau = Antwortformat Theoretischer Hintergrund zu Kompetenzniveaus Bisherige Ansätze z.b. in der Expteriseforschung und weitere Kompetenzniveaumodelle Unser Ausgangspunkt ist Biggs SOLO-Taxonomy 18
Biggs SOLO Taxonomy Quelle: http://www.johnbiggs.com.au/wp-content/uploads/2013/01/solo_taxonomy.jpg 19
Kompetenzniveau = Antwortformat Methode Team von KompetenzforscherInnen entwickelt erste Version Fokusgruppen Überarbeitung - 2. Version ExpertInnen-Interviews Überarbeitung 3. Version Validierungsstudie (Stichprobe 600 Studierende aus fünf Studienrichtungen) 20
Kompetenzniveau = Antwortformat Vorläufiges Ergebnis Kognitiver Aspekt Definitionen Beispiele Grafische Darstellung Ist sowohl für den kognitiven als auch den praktischen Aspekt anwendbar Praktischer Aspekt Definitionen Beispiele 21 21
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Kompetenzniveau = Antwortformat Diskussion Stärken: Unabhängig vom Studieninhalt Unabhängig vom Studienfortschritt (BA, MA, PhD) Konkretisierung und Veranschaulichung durch verschiedene Darstellungsformen (Definition, Beispiele, Grafik) Limitationen: Hohe Abstraktionsfähigkeit der Befragten vorausgesetzt Kognitive Auseinandersetzung mit Kompentenzen und Kompetenzniveaus wird vorausgesetzt 24
Kompetenzniveau = Antwortformat Diskussion Stärken: Unabhängig vom Studieninhalt Unabhängig vom Studienfortschritt (BA, MA, PhD) Konkretisierung und Veranschaulichung durch verschiedene Darstellungsformen (Definition, Beispiele, Grafik) Limitationen: Hohe Abstraktionsfähigkeit der Befragten vorausgesetzt Kognitive Auseinandersetzung mit Kompentenzen und Kompetenzniveaus wird vorausgesetzt 25
Empfehlungen für den Einsatz des Screening-Fragebogen Qualitätsmanagement-Konzept allen Interessengruppen der Hochschule kommunizieren Betonung, dass Screening-Fragebogen nur ein Teil des Qualitätsmanagements ist. Betonung, dass die Wahrnehmung der Betroffenen (Studierende und Lehrende) im Vordergrund steht. Betonung, dass mit dem Screening Lücken und Nicht-Lücken bei der Zielerreichung identifiziert werden (zur Prioritätensetzung, zu Monitoring-Zwecken) Detailanalysen, Interpretation und Entwicklung von QM-Maßnahmen im nächsten Schritt Datenerhebung in Lehrveranstaltung einbetten Kompetenzen zuvor besprechen und diskutieren Unterstützt Change-Management-Prozess an der Hochschule 26
Ausblick Erasmus+ Projekt Internal Quality Management: Evaluating and Improving Competence-Based Higher Education Entwicklung eines Praktischen Leitfadens und von Begleitmaterialien für QualitätsmanagerInnen 27