SaaS Risiko oder Chance für Softwareanbieter? Roland Pfeiffer, CEO Uniserv GmbH, für die SaaSKon 2009 Data Quality Solutions Uniserv GmbH 16.10.2009
Verhältnis von on Premise zu on Demand Lösungen In der Diskussion stark ideologisch aufgeladen Geprägt durch unterschiedliche Interessen der Anbieter Herausforderung für alle, die heute on Premise Lösungen entwickeln und vertreiben Uniserv GmbH 16.10.2009 2
Roter Faden Wer sind wir? Was sind unsere Erfahrungen mit SaaS? Welche Chancen sehen wir mit SaaS? Welche Herausforderungen gibt es? Fazit Uniserv GmbH 16.10.2009 3
Roter Faden Wer sind wir? Was sind unsere Erfahrungen mit SaaS? Welche Chancen sehen wir mit SaaS? Welche Herausforderungen gibt es? Fazit Uniserv GmbH 16.10.2009 4
Was ist unsere Position im Markt? Der größte dezidierte, europäische Anbieter für Datenqualitätslösungen ca. 120 Mitarbeiter ca. 20 Millionen Euro Jahresumsatz 800 überwiegend große Kunden in allen Branchen in Westeuropa und den USA Direktvertrieb und Vertriebspartnern in Europa und Nordamerika Uniserv GmbH 16.10.2009 5
Uniserv seit 1969 kontinuierlich im Wandel Lösungsangebote Technologische Veränderungen Großrechnersysteme Client/ Server SOA SaaS Uniserv GmbH 16.10.2009 6
Datenqualitätsprobleme sind Business Probleme Das größte Problem bezüglich Datenqualität ist die Vollständigkeit der Daten - Löcher, Lücken, falsche Information. Wo man Müll hineinsteckt, kommt auch Müll heraus. Die Unternehmen müssen sich Gedanken über die Datenqualität machen. (Doug Laney, Vize-präsident Meta Group) Wenn der Qualitätsstand der Produkte und Schlechte Daten Dienstleistungen Ihrer sind der Grund für Unternehmen das irrlaufende gleiche Qualitätsniveau Postsendungen, hätte wie die Daten in Fehlproduktionen, Ihren Datenbanken, Mehrfachauslieferung würde Ihr Unternehmen en oder falsche überleben oder den Kennzahlen im Betrieb einstellen? Berichtswesen. (Dr. (Larry English) Carsten Bange, Barc) Die Qualität der Kundendaten baut sich um zwei Prozent pro Monat ab. PriceWaterhouse Coopers Fortune-1000- Unternehmen werden künftig mehr Geld durch von Datenqualitätsproble men verursachte Unwirtschaftlichkeit verlieren, als sie für Data-Warehouse- und CRM-Initiativen ausgeben. (Ted Friedman, Gartner) Uniserv GmbH 16.10.2009 7
SCNE Besonderheiten unseres Angebots Services Parsen und Normieren Validieren gegen Directories Matchen Directories Postleitzahlen und Straßen Firmen Produkte Tools Administration Workflow-Management Service-Konfiguration Angebot besteht aus Services Real-Time und Batch Nutzung durch Tools (Batch) oder integriert in Anwendungen (Real- Time und Batch) Uniserv GmbH 16.10.2009 8
In welchen Anwendungen lösen wir diese Probleme? Analytische Business Applikationen CPM Operative Business Applikationen BI / BDW ERP CRM ebusiness Dialog- und Direktmarketing MDM / CDI SOA on Premises on Demand Enterprise Architekturen Compliance Sperrlisten Datenmigrationsprojekte Uniserv GmbH 16.10.2009 9
Roter Faden Wer sind wir? Was sind unsere Erfahrungen mit SaaS? Welche Chancen sehen wir mit SaaS? Welche Herausforderungen gibt es? Fazit Uniserv GmbH 16.10.2009 10
Ausgangspunkt Uniserv SaaS Angebot 2001.com WWW Web Shops schießen aus dem Boden Massenhafte Erfassung von Adressen ohne Prüfung Bereitstellung interaktive Adressprüfung als SaaS-Angebot Uniserv GmbH 16.10.2009 11
Kannibalisierungsängste Uniserv GmbH 16.10.2009 12
Erfolgsgeschichte 2005 2006 2007 2008 2009 (geschätzt) Nachhaltig hohe Wachstumsraten im Vergleich zu Lizenzvertrieb Interessante Kundenprojekte bei großen Kunden Verzahnung mit Lizenzgeschäft statt Kannibalisierung Uniserv GmbH 16.10.2009 13
DQ Services on Premise Web Service AT DE Uniserv GmbH 16.10.2009 14
DQ Services on Demand Web Service Internet ES IT AT Uniserv GmbH 16.10.2009 15
DQ Services on Premise und on Demand Web Service Web Service Internet ES IT AT DE Uniserv GmbH 16.10.2009 16
SCENE Diskussion vom Kopf auf die Füße stellen Nach innen gerichtete Sicht verlassen Auf Kundenbedürfnisse fokussieren Unterschiedliche Kundensituationen akzeptieren Cash Cow Vertriebswege Provisionierung Releasemanagement Mengen Verfügbarkeit IT-Strategie Budget Uniserv GmbH 16.10.2009 17
SCENE Diskussion vom Kopf auf die Füße stellen Nach innen gerichtete Sicht verlassen Auf Kundenbedürfnisse fokussieren Unterschiedliche Kundensituationen akzeptieren Budget IT-Strategie Verfügbarkeit Mengen Cash Cow Vertriebswege Provisionierung Releasemanagement Uniserv GmbH 16.10.2009 18
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Neue Chancen überwiegen Kannibalisierungsrisiken on Demand Potential on Premise Potential Uniserv GmbH 16.10.2009 20
Neue Kundensegmente durch SaaS Kunden mit kleineren Datenmengen Kunden mit kleineren Datenmengen in einzelnen Ländern Kunden mit Budgetrestriktionen Kunden mit on Demand Applikationen z. B. salesforce.com z. B. Oracle CRM on Demand Uniserv GmbH 16.10.2009 21
Ausbau unseres SaaS Angebots Bereinigung und Anreicherung von Daten im Batch Interaktive Nutzung der Batch-Services über HTML- Seiten Integration in Applikationen über Web-Service-Schnittstelle Darstellung in eigenem Portal http://www.data-quality-on-demand.com/ Uniserv GmbH 16.10.2009 22
Weitergehende Verzahnung mit Lizenzvertrieb Gemischte Nutzung on Premise und on Demand Integration in OEM-Produkte mit beiden Optionen Angebot an Dienstleister mit beiden Optionen Plug-Ins für Businessapplikationen mit beiden Optionen Uniserv GmbH 16.10.2009 23
Aufbau eines eigenen Internetvertriebs Leadgenerierung über Online-Marketing (z.b. Google-AdWords) Interessentenbetreuung über Vertriebsinnendienst Erschließen (und profitabel machen) neuer Kundensegmente Leads und Branding für on Premise Lösung als Abfallprodukt Uniserv GmbH 16.10.2009 24
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Herausforderungen bei Produktgestaltung und -bereitstellung Anwenderbetreuung Benutzerschnittstellen Release- und Versionsmanagement Uniserv GmbH 16.10.2009 26
Anwenderbetreuung on Premise Anwenderbetreuung erfolgt überwiegend reaktiv ohne Kenntnis der Anwenderaktivität Keine Kontrolle und Information über Verhalten und Erfahrung des Anwenders Anwenderkontakt nur bei besonderen Problemen Kein Anwenderkontakt kann bedeuten: Anwender ist (mehr oder weniger) erfolgreich mit dem Produkt Anwender hat aufgegeben, andere Prioritäten, Projekt verschoben, Uniserv GmbH 16.10.2009 27
Anwenderbetreuung on Demand Anwenderbetreuung erfolgt proaktiv auf Basis der Kenntnisse über Anwenderaktivität Vollständige Kontrolle und Information über Verhalten und Hinweise auf Erfahrung des Anwenders Transparenz darüber ob, der Anwender (mehr oder weniger) erfolgreich ist mit dem Service nicht mit dem Service arbeitet an bestimmten Stellen hängen bleibt Uniserv GmbH 16.10.2009 28
Benutzerschnittstellen on Premise Systeme von Experten für Experten, die das letzte Quäntchen herausholen wollen Verantwortung für den erfolgreichen Einsatz liegt beim Kunden Investition in Lizenzpreis muss sich amortisieren Schulung der Anwender ist akzeptabel und erwünscht Uniserv GmbH 16.10.2009 29
Benutzerschnittstellen on Demand Systeme für Durchschnittsanwender, mit denen auch der Anfänger gut zurecht kommt Verantwortung für den erfolgreichen Einsatz liegt beim Anbieter Kein Vendor-Lock-In durch Lizenzpreis Anwendung muss direkt ohne Schulung bedienbar sein Uniserv GmbH 16.10.2009 30
Release- und Versionsmanagement on Premise Komplexes Release- und Versionsmanagement bei (relativ) niedriger Taktzahl Breite Unterstützung von unterschiedlichen Plattformen (Hardware, Betriebssysteme) Unterstützung unterschiedlichster Applikationsserver und Datenbanken (Relativ) lange Releasezyklen auf Grund des hohen Aufwandes für uns (Portierung) und den Kunden (Installation, Test) Uniserv GmbH 16.10.2009 31
Release- und Versionsmanagement on Demand Schlankes Release- und Versionsmanagement bei hoher Taktzahl Eine Plattform (Hardware, Betriebssysteme) Ein Applikationsserver und eine Datenbank (Relativ) kurze Releasezyklen auf Grund des geringen Aufwandes für uns (Portierung) und gar keinen Aufwand für den Kunden (Installation, Test) Uniserv GmbH 16.10.2009 32
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Fazit Für Uniserv heißt on Premise und on Demand nicht entweder oder, sondern sowohl als auch Die Chancen (=neue Kundensegmente) überwiegen die Risiken (=Kannibalisierung des on Premise Angebotes). Lizenzgeschäft kann von Online-Marketing und Branding profitieren. Eine SOA basierte Konzeption der on Premise Lösung erleichtert die Bereitstellung on Demand. Kernmodule können wiederverwendet, Benutzerinterfaces müssen teilweise neugestaltet werden. Umdenken von Produkt zu Service muss im Mittelpunkt stehen. Uniserv GmbH 16.10.2009 34
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