Artland-Gymnasium Quakenbrück 3. September 2013 Fachgruppe Deutsch Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Deutsch Jahrgangsstufe 10 Kernkompetenzen/ Methoden/ Medienerziehung Sprechen und Zuhören: - äußern sich sachangemessen, situationsangemessen und adressatengerecht - verwenden Fach- und Fremd- Wörter funktional - unterscheiden und beherrschen Formen mündlicher Darstellung und beachten ihre jeweilige Wirkung, setzen sie situationsund adressatengerecht ein - informieren - appellieren - argumentieren - leiten und moderieren Diskussionen, bewerten Argumentationsstrategien kritisch Inhalte/Themen (Die Reihenfolge ist nicht verbindlich.) Diskutieren und Debattieren mögliche Themen: Folgen der Globalisierung oder z.b. Jobben oder Lernen? Wählen mit 16? Soziale Netzwerke Fluch oder Segen? Materialien Themen, Texte und Strukturen (TTS) S. 17-28 Bezug zu Schulprogramm Leitziel 4 (konstruktiver Umgang mit Konflikten) Bezug zu Schulkonzepten - vertreten einen eigenen Standpunkt 1
- gehen auf Gegenpositionen sachlich ein - beherrschen die textgebundene Erörterung von komplexen Sachverhalten - erfassen Textschemata (Textsorte, Stil, Intention, Argumentationsstruktur) - wenden Techniken des Argumentierens adressatengerecht an - entwickeln ihren eigenen Standpunkt klar bei sachlichem Stil, kohärenter Darstellung und begrifflicher Präzision - beziehen kritisch Stellung zum Text Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: (1. und 2. Hj.) - beherrschen Strategien zur Überarbeitung von Texten - erkennen und markieren: - orthografische und grammatische Fehler - fehlerhafte satzlogische Verknüpfungen - Zeichensetzungsfehler und verbessern diese. Textgebundene Erörterung z.b. Thema Erziehung oder Einfluss von Fernsehen und Computer (Lernkontrolle: textgebundene Erörterung) Überarbeitung von Texten (Schreibkonferenzen bei jedem Aufsatztraining) Rechtschreib- und Zeichensetzungstraining (individuelle Auswahl, je nach Fehlerschwerpunkt) Arbeitsheft 10 S. 16-19 und/oder TTS S. 90-99 weitere Texte TTS, Kapitel D S. 473ff. AH S. 45-57 AH S. 36-44 2
- überprüfen eigene und fremde Textfassungen auf - Stringenz der Aussagen - Schlüssigkeit der Gliederung - Angemessenheit der sprachlichen Gestaltung - Adressaten- und Situationsbezug (Schreibkonferenzen) Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: - kennen grundlegende Kommunikationsmodelle und nutzen diese für die Analyse von Kommunikation Lesen Umgang mit Texten und Medien - formulieren eigene Deutungsansätze und belegen sie am Text - stellen Bezüge zwischen der fiktionalen und ihrer Lebenswelt her - setzen sich mit den dargestellten Wertvorstellungen auseinander - verfügen über ein differenziertes Spektrum zur Analyse von Texten ( Formen der Figurenrede, Erzähler- Grammatik, v.a. Formen der Redewiedergabe Klausuren überarbeiten (an geeigneter Stelle in laufende Unterrichtseinheiten integrieren) (Diktat / Überprüfung der Rechtschreibkompetenz) Das Organon-Modell von Bühler Das Vier-Seiten-Modell von Schulz von Thun Kommunikationstheorie Watzlawicks Sprache der Beziehungen, Störungen und Konflikte Analyse und Interpretation von Kurzgeschichten/Romansauszügen/ Dramenauszügen zum Thema (zwischenmenschliche) Kommunikation AH S. 25-32 TTS S. 527ff. AH S. 8 Einfach Deutsch Heft Kommunikation oder TTS S. 442-444 TTS S. 451-457 Kurzprosa: TTS S. 105-113, 394ff. AH S. 66-71 ergänzend / erweiternd TTS S. 114-122 3
bericht, Erzählzeit und erzählte Zeit) Achtung: Kompetenzen können auch im Rahmen der Romanlektüre erworben werden. TTS S. 118-122 (Fachbegriffe) Lesen, Sprechen und Zuhören: - erproben szenisches Lesen, szenisches Spiel, Standbildbau Die Schülerinnen und Schüler - gestalten Rollenbiografien - nutzen Formen des appellativen Schreibens (z.b. Theaterflyer) - interpretieren - begründen ihre Deutungsansätze textgestützt Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: Die Schülerinnen und Schüler - beherrschen die Zitiertechnik Lesen: - unterscheiden zwischen Dramen der offenen und geschlossen Form - verfügen über differenziertes Fachvokabular (Exposition, tragischer Konflikt, grundlegende rhetorische Mittel usw.) UE Drama des 18./19. Jahrhunderts Auswahl der Lektüre erfolgt in Absprache mit Jahrgangskollegen, z.b. Kleist: Der zerbrochene Krug; Schiller: Die Räuber; Hauptmann: Die Weber; Wedekind: Frühlings- Erwachen (Lernkontrolle: Interpretation eines dramatischen Textes) AH S. 72ff. Lektüreheft Interpretation eines Dramentextes TTS S. 51-56 Volker Klotz: geschlossene und offene Form des Dramas (Tabelle) TTS S.137f. Leitziel 1 (vielfältige Lehrund Lernmethoden) 4
Lesen: Die Schülerinnen- und Schüler: - reflektieren Leseeindrücke - formulieren Fragen und Randbemerkungen zum Text - visualisieren komplexe Textinhalte und strukturen (Mind-Map) - wenden textimmanete Analyseund Interpretationsverfahren an - erschließen literarische Texte gestaltend (Füllen von Leerstellen, innere Monologe usw.) - begründen ihre gestalterischen Entscheidungen Moderner oder postmoderner Roman, z.b: Vanderbeke: Das Muschelessen; Schneider: Schlafes Bruder; Süßkind: Das Parfum; Schlink: Der Vorleser; Kehlmann: Ruhm (Die Auswahl erfolgt in Absprache mit den Jahrgangskollegen) Lektüreheft vgl. TTS S. 69f. Hausaufgabenkonzept (gilt für alle Themen) Achtung: Erzähltechnik hier differenziert bearbeiten, sofern nicht schon anhand epischer Kurztexte geschehen) Fachbegriffe Erzähltechnik TTS S. 118-122 Lesen: - unterscheiden formale, sprachliche und inhaltliche Merkmale von Gedichten aus unterschiedlichen Epochen - interpretieren Gedichte differenziert und fachsprachlich angemessen Lyrische Reflexionen z.b. Stadt- oder Kriegsgedichte (Lernkontrolle: Gedichtinterpretation) AH S. 77ff. weitere Gedichte in TTS (s. Epochen) 5
Anzahl und Art der bewerteten schriftlichen Lernkontrollen Art der Lernkontrolle (Die Reihenfolge ist unverbindlich.) Zeitumfang in Unterrichtsstunden 1. Textgebundene Erörterung 2 2. Interpretation eines dramatischen Textes 2 3. Diktat / Überprüfung der Rechtschreibkompetenz 1 4. Interpretation eines lyrischen Textes 2 Umgang mit Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit in Lernkontrollen Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit werden von der Lehrkraft markiert. Sie führen in folgenden Fällen zur Herabsetzung der Note: 1. ab 8 Fehlern pro Seite minus ein Drittel einer Note 2. ab 12 Fehlern pro Seite minus zwei Drittel einer Note Die Schüler fertigen eine Berichtigung an. Verhältnis der mündlichen und schriftlichen Leistungen Die mündlichen und schriftlichen Leistungen gehen in etwa gleichwertig in die Note ein. In Zweifelsfällen überwiegt das Mündliche. Lernmittel: Deutschbuch 10, Texte, Themen und Strukturen, Ausgabe N, Deutschbuch für die Oberstufe, Cornelsen (wird jeweils in 10/2 angeschafft, nach Absprache mit den Eltern bereits zu Beginn des Schuljahres) 6