Schulcurriculum Deutsch Klasse 8 Johannes-Althusius-Gymnasium Emden

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1 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: August/September Unterrichtsmaterial/Grundlage: Unterrichtseinheit Nr. 1 Thema: Nicht ganz alltägliche Situationen Kurzgeschichten Deutschbuch 8 /Kap. 9: Freundschaft hat viele Gesichter, S ; Kap. 10: Kurzgeschichten, S Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören - setzen sich kritisch mit dem Verständnis und der unterschiedlichen Darstellung von Freundschaft in literarischen Texten auseinander - vergleichen die eigene Vorstellung von Freundschaft mit der Darstellung in literarischen Texten - erläutern inhaltlich relevante Textzusammen-hänge im Unterrichts-gespräch 2. Schreiben - entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung z.b. literarische Texte, Sachtexte, medial vermittelte Texte - belegen ihre Aussagen in korrekter Zitierweise - setzen grundlegende Fachbegriffe in der Textbeschreibung ein - experimentieren mit Texten und Medien z.b. Parallel- und Gegentexte, mediale Transformationen usw. 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 3. Lesen - wenden elaborierende Lesestrategien zur Texterschließung an - nutzen Leseerwartungen und erfahrungen unter Anknüpfung an ihr Vorwissen - klären Wörter und Begriffe - konkretisieren einzelne Textaussagen im Kontext - verfügen über ein Repertoire von Fachbegriffen zur Untersuchung von Texten - sind mit den Fachbegriffen Erzählperspektive, Erzählhaltung vertraut - untersuchen die sprachliche Ausgestaltung literarischer Texte z.b. Anfang und Ende einer Kurzgeschichte, Satzbau, Textaufbau, Redewiedergabe - erläutern und begründen den Gebrauch von sprachstilistischen Mitteln in literarischen Texten (z.b. Metaphern und Symbole) 1

2 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Lesestrategien - Kennzeichen von Kurzgeschichte - Wirkung unterschiedlicher erzählerischer Mittel z.b. Ändern des Erzählverhaltens, der Erzählform und damit verbundene Konsequenzen für die Wirkung des Textes Medien: - Deutschbuch (Kap.9/Kap.10) - Arbeitsheft (S. 75ff; S. 30ff.) - Smartboard - Whiteboard Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Analyse einer Kurzgeschichte (Inhaltssicherung über geschlossene Fragestellung), möglichst mit gestaltendem Arbeitsauftrag, insbesondere hinsichtlich der Rolle des Erzählers (Passage umschreiben lassen) Vorschlag für eine Klassenarbeit in Wagener/ Schurf (Hrsg.): Deutschbuch, Trainingsheft für Klassenarbeiten und Lernstandstests 8, Gymnasium Nordrhein-Westfalen, Cornelsen, 2009, S. 46 ff. Fächerübergreifende Bezüge: Englisch z.b. short story; 2

3 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: Dezember/Januar Unterrichtsmaterial/Grundlage: Deutschbuch / Kap.7: Die eigene Sprache finden Jugendsprache, S Unterrichtseinheit Nr. 2 Thema: HDGDL: Das flasht echt nicht Formen jugendlicher Kommunikation Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören - setzen sich kritisch mit der Bedeutung und Funktion von Jugendsprache auseinander - beteiligen sich differenziert und ergebnisorientiert am Gespräch unter Beachtung von Regeln - befördern die Gespräche durch gezielte Fragen und Rückmeldungen an die Gesprächsteilnehmer - vertreten einen eigenen Standpunkt zu komplexen Themen differenziert begründet - gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentativ ein - unterscheiden zw. sach- und personenbezogenen Beiträgen 2. Schreiben - setzen sich schriftlich erörternd mit einem Sachverhalt auseinander - formulieren durch Argumente und Beispiele gestützte Thesen - zeigen mögliche Gegenargumente auf - entwickeln nachvollziehbar ihre eigene Position - verfügen über Verfahren und Strategien der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten - 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 3. Lesen - entnehmen Sachtexten, Bildern und nichtlinearen Texten zielgerichtet Informationen und geben sie geordnet wieder - grenzen Sprachvarianten ab und ordnen sie Gesprächssituationen zu - Standard-, Umgangs-, Gruppen-, Fachsprache und Dialekte 3

4 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Wiederholung von Satzreihen/Satzgefüge z.b. Subjekt- und Objektsatz, Relativsatz, Infinitivsatz - Merkmale der Jugendsprache - Merkmale gesprochener Sprache, Merkmale geschriebener Sprache Medien: - Deutschbuch (Kap.7) - Arbeitsheft (S. 18ff.; S.40ff.) - Smartboard - Whiteboard Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Schriftliche Stellungnahme zum Thema Jugendsprache Verfall der deutschen Standardsprache? Schriftliche Stellungnahme zum Thema SMS Neues Medium, neue Sprache? Fächerübergreifende Bezüge: 4

5 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: Oktober/November Unterrichtseinheit Nr. 3 Thema: Ich wär so gerne Millionär Wunschwelten, Aussageweisen von Verben Unterrichtsmaterial/Grundlage: Deutschbuch 8 / Kap. 6: Wunschwelten Modalität, S Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören 2. Schreiben 3. Lesen - lesen oder tragen einen unbekannten Text sinn- gestaltend vor - verfügen über grundlegende Formen mündlicher Darstellung und gliedernde Gestaltungsmittel in sachbezogener Darstellung - entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung z.b. literarische Texte und Sachtexte, auch medial vermittelte Texte - fassen den wesentlichen Inhalt von Texten zusammen und achten auf einen sachlichen Stil, die Verwendung des Präsens und die Modalität der Wiedergabe - verfassen einen journalistischen Text für eine Schülerzeitung z.b. Gedicht, Song, Bericht usw. - verfügen über Verfahren und Strategien der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten - entnehmen Sachtexten, Bildern und nichtlinearen Texten zielgerichtet Informationen und geben sie geordnet wieder - unterscheiden und beschreiben journalistische Textsorten in ihrer Intention, Funktion und Wirkung - untersuchen Texte und stellen dabei Zusammen-hänge zwischen Inhalt, Form und Sprache her 5

6 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen - verwenden die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten für Modalität funktional - Konjunktiv I und Konjunktiv II sowie weitere Möglichkeiten der Modifizierung von Aussagen - kennen die Modi als weitere Form der Verbflexion - bilden die Formen korrekt und erkennen ihre Leistung - kennen Modalverben und Modaladverbien als weitere Möglichkeiten Modalität auszudrücken Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Wiederholung Direkte und indirekte Rede - Vermittlung von Regeln zu Konjunktiv I und II, Anwendung - Funktion und Gebrauch von Modalverben Medien: - Deutschbuch (Kap.6) - Arbeitsheft (S.24f.; S.27ff.; S.34) - Smartboard - Whiteboard Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Keine Klassenarbeit erforderlich! Vorschlag für eine Klassenarbeit in Wagener/ Schurf (Hrsg.): Deutschbuch, Trainingsheft für Klassenarbeiten und Lernstandstests 8, Gymnasium Nordrhein-Westfalen, Cornelsen, 2009, S. 34ff. Fächerübergreifende Bezüge: Englisch z.b. Wdh. Conditional clauses, (Musik) 6

7 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: Unterrichtsbegleitend im Dezember/ Januar/ Behandlung im Unterricht im Februar Unterrichtsmaterial/Grundlage: Deutschbuch 8 / Kap. 15: Strategisch lesen Unterrichtseinheit Nr. 4 Thema: Interpretierendes Erschließen eines Jugendromans Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören 2. Schreiben 3. Lesen - verbalisieren ihre Wahrnehmung von Gefühlen und Empfindungen von Personen - kennen die Wirkung unterschiedlicher Sprechweisen und setzen sie situationsgerecht ein - interpretieren durch gestaltendes Sprechen Teile des Romans. - verbalisieren ihre Wahrnehmung von Gefühlen und Empfindungen von Personen - interpretieren durch gestaltendes Sprechen Teile des Romans. verfassen Analysen und Interpretationen von Teilen des Buches unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten - verwenden Fachbegriffe o belegen ihre schriftlichen Aussagen mit korrekten Zitaten. 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen - lesen unbekannte Texte Sinn erfassend - verfügen über Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an - machen Randbemerkungen, formulieren Fragen und klären schwierige Begriffe oder Textpassagen - - auf inhaltliche Merkmale epischer Jugendliteratur - auf Bezüge zwischen ihrer und der geschilderten Lebenswelt der Jugendlichen - - den Zusammenhang zwischen Inhalt und sprachlicher Form 7

8 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Der Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit liegt in der Erarbeitung von Adverbialsätzen im Jugendroman. Dabei steht die Funktionalität im Vordergrund. - Ferner sollen die SuS erkennen, dass Sprachstil ein bewusst eingesetztes Element ist, das in seiner funktionalen Anbindung maßgeblich die Wirkung eines Textes bestimmt. Somit kommen die SuS zu einem erweiterten Textbegriff. - Möglich ist in dieser Phase aber auch eine andere Form der Portfolioarbeit, z. B. das Erstellen von Zeitungstexten in Zeitungsprojekten wie etwas KLASSE! Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Medien: - Es soll ein Lesetagebuch / ein Portfolio erstellt werden, das als Ersatzleistung für eine Klassenarbeit gilt. Fächerübergreifende Bezüge: 8

9 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: März / April Unterrichtsmaterial/Grundlage: Unterrichtseinheit Nr. 5 Thema: Meine Stadt deine Stadt: Lyrische Experimente Deutschbuch 8 /Kapitel 12: Menschen in der Stadt Gedichte und Songs untersuchen und gestalten, S Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören - lesen oder tragen einen unbekannten Text sinngestaltend vor - unterscheiden Wesentliches von Unwesentlichem und fassen Gehörtes in Form von zentralen Aussagen zusammen - erarbeiten Ansätze für eigene Interpretationen literarischer Texte mit Hilfe gestaltenden Sprechens und szenischer Verfahren 2. Schreiben - fassen den wesentlichen Inhalt von Texten zusammen und achten auf einen sachlichen Stil, die Verwendung des Präsens und die Modalität der Wiedergabe - analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten - begründen ihre Deutungsansätze textgestützt - verfassen in Auseinandersetzung mit literarischen Vorlagen eigene Texte - experimentieren schreibend mit Texten, um zu einem vertieften Textverstehen zu gelangen 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 3. Lesen - wenden reduktiv-organisierende Lesestrategien an: - unterstreichen wichtige Textstellen - formulieren Stichwörter und Randnotizen - stellen Verbindungen zwischen Textteilen her - gliedern den Text in Abschnitte - fassen Textabschnitte und Texte in eigenen Worten zusammen - verfügen über ein erweitertes Repertoire von Fachbegriffen zur Untersuchung von Texten z.b. Vergleich, Metapher, Personifikation, einfaches Symbol - erkennen Mehrdeutigkeit als spezifisches Merkmal literarischer Texte und verständigen sich darüber mit anderen im Gespräch - erläutern und begründen den Gebrauch von sprachstilistischen Mitteln in literarischen Texten (z.b. Vergleich, Metapher, Personifikation, Symbol) - kennen und reflektieren sprachliche Mittel zur Sicherung der Textkohärenz und wenden sie an - untersuchen und beurteilen die Leistung semantischer Strukturen und sprachlicher Mittel in unterschiedlichen Texten 9

10 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Einübung des angemessenen Vortrags eines lyrischen Textes (auch auswendig). Dabei sind auch szenische Darstellungen möglich. - Erarbeitung der Merkmale von Großstadtlyrik - Vermittlung von Fachtermini zur Analyse von Gedichten z.b. Reimschemata, Metrum, sprachstilistische Besonderheiten - Optional: filmische Umsetzung eines lyrischen Textes/ ein Drehbuch zu einem lyrischen Text schreiben - Schreiben eigener Paralleltexte Medien: - Deutschbuch (Kap. 12) - Arbeitsheft (S. 85) - Whiteboard - Smartboard Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Analyse eines Gedichts (Inhaltssicherung über geschlossene Fragestellung), möglichst mit gestaltendem Arbeitsauftrag (z.b. Weiterschreiben eines Gedichts, Paralleltext verfassen) Vorschlag für eine Klassenarbeit in Wagener/ Schurf (Hrsg.): Deutschbuch, Trainingsheft für Klassenarbeiten und Lernstandstests 8, Gymnasium Nordrhein-Westfalen, Cornelsen, 2009, S. 52ff. Fächerübergreifende Bezüge: Englisch z.b. poem 10

11 Jahrgangsstufe: 8 Dauer/ Zeitraum: Mai / Juni Unterrichtsmaterial/Grundlage: Unterrichtseinheit Nr. 6 Thema: Auf der Bühne des Lebens- Dramatisches Geschehen Deutschbuch 8 /Kapitel 13: Friedrich Schiller: Wilhelm Tell Szenen aus einem klassischen Drama Lektüre: Schiller Wilhelm Tell als Ganzschrift oder in Auszügen // alternativ ein anderes klassisches Theaterstück Angezielte Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprechen und Zuhören 2. Schreiben 3. Lesen - verwenden Fachwörter und Fremdwörter funktional - verbalisieren ihre Wahrnehmungen von Gefühlen und Empfindungen von Personen - interpretieren durch gestaltendes Sprechen/Lesen literarische Texte - stellen Erlebnisse, Haltungen, Situationen szenisch dar - erarbeiten Ansätze für eigene Interpretationen literarischer Texte mit Hilfe gestaltenden Sprechens und szenischer Verfahren - gestalten Rollen im szenischen Spiel - beschreiben und charakterisieren literarische Figuren - analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten - begründen ihre Deutungsansätze textgestützt - belegen die Thesen zur Wirkungsweise sprachlichstilistischer Gestaltungsmittel bei korrekter Zitierweise - verfassen in Auseinandersetzung mit literarischen Vorlagen eigene Texte (z. B. Rollenbiografien) - experimentieren schreibend mit Texten, um zu einem vertieften Textverstehen zu gelangen - begründen ihre gestalterischen Entscheidungen - reflektieren Lese-erfahrungen und Lese-eindrücke - begründen ihr Textverständnis unter Anwendung fach-sprachlicher Begriffe - formulieren eigene Deutungsansätze und belegen sie am Text 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen - kennen grundlegende Funktionen der Sprache und nutzen diese Kenntnisse zum vertieften Verstehen von Sprache - kennen und reflektieren sprachliche Mittel zur Sicherung der Textkohärenz und wenden sie an 11

12 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte: - Einführung bzw. Wiederholung zentraler Begriffe der Dramentheorie (steigende Handlung, Peripetie, Katastrophe, Monolog, Dialog) - evtl. Wiederholung von Inhaltsangaben - Verfahren der Textanalyse sowie insbesondere des szenischen Interpretierens (z.b. Standbilder, Rollenbiografien) zur Untersuchung der Wirkung historisch gewachsener stereotyper Vorstellungen bei der Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung am Beispiel der Hauptfigur - optional: Besuch einer Inszenierung, Verfilmung bzw. Aufzeichnung einer Theateraufführung Medien: - Deutschbuch (Kap.13) - Arbeitsheft (S. 81ff.) - Smartboard - Whiteboard Mögliche Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Analyse einer Dramenszene (Inhaltssicherung über geschlossene Fragestellung), möglichst mit gestaltendem Arbeitsauftrag (z.b. Inneren Monolog aus der Perspektive einer Hauptfigur schreiben) Fächerübergreifende Bezüge: Drama, Englisch z.b. play 12