Gesundheit Institut für Pflege Wie können Pflegefachpersonen befähigt werden, Forschungsresultate für die Pflegepraxis zu nutzen? Bernadette Alig, Stv. Leitung Weiterbildung Pflege Johanna Niederberger, Leitung MAS in Gerontologischer Pflege Bild 28.4 cm x 8 cm Bild mit rechter Maustaste anklicken Reihenfolge in den Hintergrund verschieben
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit acht Departementen an drei Standorten. Sie verfügt damit über vielfältige Kompetenzen unter einem Dach. Dept. in Zürich Angewandte Psychologie, Soziale Arbeit Dept. in Winterthur Gesundheit, Architektur Gestaltung und Bauingenieurwesen, Angewandte Linguistik, School of Engineering, School of Management and Law Dept. in Wädenswil Life Sciences und Facility Management 2
Weiterbildung Pflege Wir bieten theorie- und forschungsbasierte sowie praxisorientierte Weiterbildungen mit klarem Profil auf Hochschulniveau an. CAS, DAS und MAS in: Gerontologischer Pflege Onkologischer Pflege Pädiatrischer Pflege Patienten- und Familienedukation 3
Ziele des Workshops Wir möchten mit Ihnen folgende Themen diskutieren: Weshalb sind Forschungsanwendungskompetenzen wichtig? Welche Einflussfaktoren unterstützen die Anwendung von - Forschungsresultaten in der klinischen Praxis und in der Weiterbildung? Mögliche Trainingsformen und Methoden der Festigung der erforderlichen Kompetenzen Herausforderungen, Chancen und Ergebnisse 4
Weshalb ist Forschungsanwendung wichtig? In der patientenzentrierten, evidenzbasierten Pflege werden zur Entscheidungsfindung neben Forschungsergebnissen auch die Expertise der Fachpersonen, die Expertise des Patienten sowie die Kontext gebundenen Informationen einbezogen, (Rycroft-Malone et al., 2003). Forschungsanwendung beinhaltet alle Formen von Forschungsresultaten (pflegerische oder nicht pflegerische) in allen Aspekten der Pflege, (Estabrooks, zit. n. Yoder, Kirkley, McFall, Kirksey, StalBaum & Sellers, 2014) 5
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Forschungsanwendungskompetenzen Klinische Fragestellung: pflegerische Alltagsfragen zu Forschungsfragen umformulieren. Eine präzise Fragestellung als Ausgang für die Literatursuche. Literaturrecherche: systematisches Suchen mit Hilfe von präzisen Stichworten in passenden Datenbanken; Auswählen von wissenschaftlichen Studien, welche die Fragestellung beantworten. Kritisches Lesen und Würdigen: Zusammenfassen und beurteilen von wissenschaftlichen Artikeln mit dem Ziel die Relevanz von Studienresultaten einzuschätzen. Kritisches Denken: Analysieren und Hypothesen bilden, um gewonnene Daten ordnen zu können und Entscheidungen nachvollziehbarer zu begründen. Synthese: Forschungsresultate im Kontext einer Fragestellung reflektieren und zu Empfehlungen für die Praxis zusammenführen. 7
Diskutieren Sie die folgende Frage: Welche Einflussfaktoren unterstützen die Anwendung von Forschungsresultaten in der klinischen Praxis? 8
Einflussfaktor - Pflegefachperson «Wenn Pflegepersonen überzeugt sind, genug Selbstvertrauen, Kompetenzen und Wissen zu haben, wenden sie Forschungsergebnisse in der Praxis doppelt so häufig an, wie jemand mit weniger Vertrauen in seine Kompetenzen und sein Wissen.» (Wallin, Boström und Gustavsson, 2012, zit. nach Haslinger 2015, S. 147) 9
Einflussfaktoren: Einstellung und Wissen Resultate einer Befragung von Pflegenden eines Universitätsklinikums in Österreich (Breimaier, Halfens, Lohrmann, 2011). Einstellung: 33% der Befragten erachtet Forschung als nicht relevant für die Pflegepraxis Wissen: 1.2% der Befragten verfügen über ausreichendes Wissen, um forschungsbasiert arbeiten zu können Nutzen: 4.5% der Befragten arbeiten häufig oder immer auf der Basis aktueller Forschung. 10
Yoder, Kirkley, McFall, Kirskey, StalBaum, Sellers (2014), S.34 11
Einflussfaktoren, die Pflegefachpersonen in der Forschungsanwendung unterstützen Yoder, Kirkley, McFall, Kirskey, StalBaum, Sellers (2014), S.29 12
Förderliche Faktoren der Forschungsanwendung Pflegefachpersonen Interesse an Pflegeforschung und positive Einstellung zu Forschungsanwendung (Haslinger, Lang, Müller, 2015) Im Lesen von Forschungsartikeln geübt sein (Nilsson, Nordström, Krusebrant, Lützen, 2001) Organisationskultur: Eine Kultur der Forschungsanwendung verankert ist (Nilsson et al., 2001) Aufbereitete Forschungsergebnisse zur Verfügung stehen (Haslinger et al., 2015) Vorgesetzte, Pflegedienstleitung, Ärzte und Arbeitskolleginnen, die Rückmeldungen geben (Nilsson et al., 2001) Adäquate institutionelle Unterstützung (Haslinger et al., 2015) 13
Faktoren welche die Implementierung von Evidence-Based Practice begünstigen (In Anlehnung an Rycroft-Malone, Harvey, Seers, Kitson, McCormack, Titchen, 2004) Relevanz der Fragestellung, des Themas Forschungsresultate passen für das Setting, den Kontext Ausreichend Personalressourcen Projektleitende verfügen über Leadership Kompetenzen Multidisziplinäre Projekte, vor allem gestützt durch die Ärzteschaft «Evidence, context and facilitation are key elements in getting evidence into practice» 14
MAS Studierende - Ausgangssituation Absolventen und Absolventinnen verfügen am Ende ihrer Weiterbildung nicht über ausreichende Kompetenzen um: Ihr Projekt evidenzbasiert anzugehen und durchzuführen Ihr Projekt auf aktuelle Literatur und Forschung abzustützen Eine systematische Literaturrecherche durchzuführen Die Forschungsartikel zusammenzufassen und zu beurteilen Die Forschungsresultate für ihr Projekt zu nutzen und damit evidenzbasiert vorzugehen. 15
Weiterentwicklung der MAS Studiengänge Ziele Wir fördern und fordern die Studierenden während der gesamten Weiterbildung, ihr Wissen, ihre Kompetenzen und ihr Interesse an der Forschungsanwendung wiederkehrend zu erweitern und zu vertiefen, bis diese zur Selbstverständlichkeit werden. Massnahmen Weiterentwicklung der Module der MAS Studiengänge im Rahmen des Reengineerings Curriculare Verankerung der Förderung der Forschungsanwendungskompetenzen 16
CanMEDS Modell Experte Kommunikator Teamworker Manager Health Advocate Lernende und Lehrende Professionsangehörige 17
Curriculare Verankerung von Forschungsanwendungskompetenzen ANP Framework In Anlehnung an das «Advanced Nursing Practice Framework» (2008) der Canadian Nursing Association Clinical Competencies Research Utilization Competencies (RUC) Consultation and Collaboration Competencies Leadership Competencies 18
Research utilisation Competencies Struktur der MAS-Studiengänge Pflege MAS Master of Advanced Studies 60 ECTS Mastermodul Masterarbeit 15 ECTS Pflegefachspezifisches Projekt Clinical Competencies Counseling & Collaboration Competencies Leadership Competencies CAS III: Fokus Station, Bereich 15 ECTS Pflegefach spezifisches Modul Pflegefach übergreifendes Modul Moderation und Management von anspruchsvollen Gesprächen Pflegefach übergreifendes Modul Pflegeentwicklung und Fachführung CAS II: Fokus Patient, Familie, Angehörige 15 ECTS Pflegefach spezifisches Modul Pflegefach übergreifendes Modul Familienzentrierte Pflege und Beratung Gesundheitsberufe übergreifendes Wahlpflichtmodul - Gesundheitswesen Schweiz - Coaching CAS I: Fokus Patient 15 ECTS Pflegefach spezifisches Modul Klinisches Assessment Pflegefach spezifisches Modul Patientenedukation Pflegefach übergreifendes Modul Pflegeforschung Diploma of Advanced Studies
Strategische Verankerung Verankerung im Leitbild der Fachhochschule Wir setzen uns für die Professionalisierung der Gesundheitsberufe ein und orientieren uns an den Prinzipien der evidenzbasierten Praxis (Evidence Based Health Care). Abteilung Forschung und Entwicklung (F&E) Das Forschungsteam des Instituts für Pflege fördert die klinische Pflegepraxis durch angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Im Vordergrund steht die optimale pflegerische Versorgung in Heimen, Spitälern und den Gemeinden. 20
Strukturelle Verankerung Weiterbildungsangebote, Module: Reflektierte Praxis, Wissenschaft verstehen, Pflegeforschung I Pflegeforschung verstehen, Pflegeforschung II Pflegeforschung vertiefen und anwenden Weiterbildungskurs «English for Nurses» Curriculare Verankerung in den MAS Studiengängen Veranstaltung: MAS in Action!, Präsentation der Masterarbeiten und der Pflegeentwicklungsprojekte Symposien: Advanced Nursing Practice After Work Lectures 21
Kulturelle Verankerung Fachhochschule: Spirit am Puls der Forschung und Lehre Vorbilder: MAS Leitungen, Dozentinnen und Dozenten mit akademischer Ausbildung Peers: von- und miteinander lernen Fachspezifische Netzwerke 22
Technische Verankerung E-Books E-Medienportal Gedruckte Medien und mehr NEBIS recherche E-Journals Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) Elektronische Artikel und mehr Datenbanken 23
Diskutieren Sie folgende Fragestellung Wie beeinflussen strategische, strukturelle, kulturelle und technische Faktoren die Forschungsanwendung in ihrem Betrieb, in ihrer Ausbildungsinstitution? 24
Ziele des Workshops Wir möchten mit Ihnen folgende Themen diskutieren Weshalb sind Forschungsanwendungskompetenzen wichtig? Welche Einflussfaktoren unterstützen die Anwendung von - Forschungsresultaten in der klinischen Praxis und in der Weiterbildung? Mögliche Trainingsformen und Methoden der Festigung der erforderlichen Kompetenzen Herausforderungen, Chancen und Ergebnisse 25
Teilnehmende und ihre Settings Langzeitpflegeinstitution Ambulate Pflege (Spitex) mehr oder weniger lernende Organisationen & Ressourcen Akutkrankenhaus Ausbildungsstätten Verwaltungen 26
Teilnehmende und ihre Funktionen Pflegeexpertin/ Pflegeexperten (Qualitätsentwicklung) Fallführende Pflegefachperson Pflegefachfrau/-mann mit vermehrter Verantwortung (Akutspitäler je nach Karrieremodell) Berufsbildner/in in Langzeitorganisationen mit fliessendem Übergang zur Pflegexpertise Führungsaufgaben (z.b. Leitung in Langzeitorganisationen) 27
Gesetzliche Bestimmungen Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) (1994) : Art. 58 «zweckmässigen Einsatzes der von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommenen Leistungen». 28
Strukturelle Verankerung im Weiterbildungsmodul Modularisiertes Angebot mit Kontaktlektionen (56 Std. / Modul) Begleitetes Selbststudium (44 Std. / Modul) Selbststudium (50 Std. / Modul) 29
Technisches Angebot in der Weiterbildung E-Learning Plattform Moodle virtuelles, privates Netzwerk ; kurz VPN mit Zugriff auf die Datenbanken und elektronischen Zeitschriften & Nachschlagewerten des Bibliothekverbundes über die Landesgrenzen hinaus 30
Welche Forschungsanwendungskompetenzen sind in diesem Beispiel noch wenig entwickelt? Aussage einer Weiterbildungsteilnehmerin: «war für mich Neuland. Ich habe bemerkt, dass die Vorbereitung, die geeigneten Studien zu finden, sehr viel Zeit braucht und häufig wird dann nicht mal genau das geforscht, was man eigentlich gesucht hat. Beim nächsten Mal sollte ich mir systematischer überlegen wie vorzugehen ist. Es könnte bestimmt hilfreich sein, zuerst nur die Abstracts zu lesen, anstatt die ganze Studie zu überfliegen und dann zu merken, dass das doch nicht genau ist, was man wollte.» 31
Welche Kompetenzen sind in diesem Beispiel noch wenig entwickelt? «Neuland» «hoher zeitlicher Aufwand für Vorbereitung» «geeignete Studien finden» «nicht mal genau das geforscht, was man sucht» «systematischer überlegen wie vorzugehen ist» «hilfreich sein, zuerst nur die Abstracts lesen um zu merken, ob es das ist, was man wollte» 32
Benötigte Forschungsanwendungskompetenzen in Beispiel I Neuland sind Literaturrecherche, kritisches Lesen, wissenschaftliches Schreiben: internationale formelle Vorgaben einhalten Aufwand für Vorbereitung: Primärquellen müssen in Datenbanken gesucht werden, Umgang mit Datenbanken geeignete Studien: Die Reduktion der Komplexität auf eine Fragestellung ohne präzise Fragestellung und Stichworte keine Ergebnisse in Datenbanken 33
Benötigte Forschungsanwendungskompetenzen in Beispiel II nicht geforscht, was gesucht: verschiedene Stichworte und Strategien in Datenbanken (Suchprozess beschreiben) zuerst nur die Abstracts lesen: nach der Wahl der Studien, kritiches lesen und systematische Beurteilung der Studien Einleitung Methode Ergebnisse Diskussion 34
Fazit nach der Evaluation im Hinblick auf die Forschungsanwendung oder Research Utilization Competencies (RUC) Vom Neuland zum Gewinn von Terrain: Teilnehmende brauchen im Prozess der Weiterbildung laufendes und begleitetes Üben und Weiterentwickeln der RUC 35
Reengineering mit curricularer Verankerung am Beispiel von zwei Modulen Modulname Klinisches Assessment in Gerontologischer Pflege Alltagsgestaltung im Alter Handlungskompetenzen, die Teilnehmenden können: - verschiedenen Quellen von Assessment-Instrumente angeben - Assessment-Instrumente beurteilen im Hinblick auf deren Gütekriterien - Klinische Fachkenntnisse in der Durchführung von Assessments anwenden - mittels Fallstudie eine Pflegediagnose mit Problem, Ätiologie, bestimmenden Merkmalen und den Risikofaktoren, welche sie auszeichnen und das Ziel/Outcome ableiten - eine Intervention, die sich auf aktuelle Forschung stützt (externe Evidenz) recherchieren und vertieft beschreiben. Stichworte zu Inhalten - Assessment-Instrumente zu Gesundheitsproblemen Gütekriterien von Instrumenten Assessments in der Pflege anwenden - Praxistauglichkeit von Instrumenten reflektieren - selbstständiges Durchführen einer Literaturrecherche - mittels Raster Artikel systematisch beurteilen - wissenschaftliche Artikel zusammenfassen und würdigen - Leistungsnachweis schreiben - korrekte Literaturhinweise 36
Ergebnisse Gute bis ausgezeichnete Leistungsnachweise im Hinblick auf RUC und Pflegeentwicklungsprojekte, Masterarbeiten Empowerment bei der Umsetzung externer Evidenz in der Praxis, z.b. Lichttherapie bei Schlafstörungen, Abdominalmassage bei Obstipation, Reminiszenzarbeit 37
Voraussetzungen der Berufskolleginnen & Kollegen in Zukunft: Unverkrampfteres Verhältnis zu englischer Fachliteratur und Umgang mit Datenbanken Erleichterten Zugang zu Informationstechnologien 38
Zeit für Fragen???? 39
Einladung zum MAS in Action! Anmeldung bis 11. Oktober auf: ipf.gesundheit@zhaw.ch 40
Quellen: Behrens, J. & Langer, G. (2010). Evidence-based Nursing and Caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Bern: Huber. Breimaier, H., Halfens, R., Lohrmann, Ch. (2011). Nurses wishes, knowledge, attitudes and perceveid barriers on implementing research findings into practice among gradute nurses in Austria. Journal of Clinical Nursing, 20, 1744-1756. Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) (1994) Heruntergeladen von https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19940073/201501010000/832.10.pdf am 30.6.15 Canadian Nursing Association (2008). Advanced Nursing Practice Framework. Heruntergeladen :von: http://www.cna-aiic.ca/~/media/cna/page-content/pdfen/anp_national_framework_e.pdf, am: 17.8.2015 Haslinger, E. Lang, G., Müller G. (2015). Einfluss und Zusammenhang von Einstellung, Verfügbarkeit und institutioneller Unterstützung auf die Anwendung von Forschungsergebnissen in der pflegerischen Praxis Ergebnisse einer explorativen quantitativen Querschnittstudie. Pflege, 28 (3): 145-155. Meyer, G., Balzer, K., Köpke, S. (2013). Evidenzbasierte Pflegepraxis Diskussionsbeitrag zum Status Quo. Evidenz, Fortbildung und Qualität. 107, 30-35. 41
Quellen Nilsson, K., Nordström, G., Krusebrant, A. & Lützen, K. (2001). Nurses experiences of research utilization within the framework of an educational programmme. Journal of Clinical Nursing;10,671-681. Verordnung des EDI über Leistungen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (1995) Heruntergeladen von https://www.admin.ch/opc/de/classifiedcompilation/19950275/index.html am 30.6.15 Rycroft-Malone, J., Harvey, G, Seers, K., Kitson, A., McCormack, B., Titchen, A. (2004). An exploration of the factors that influence the implementation of evidenc into practice. Journal of Clinical Nursing, 13, 913-924. Rycroft-Malone, J., Seers, K., Titchen, A. Harvey, G, Kitson, A., McCormack, B., (2003). What counts as evidence in evidence-based practice? Journal of Advanced Nursing, 47(1), 81 90.. Yoder, L., Kirkley, D., McFall C., Kirksey, K., StalBaum, A., Sellers, D. (2014). Staff Nurses Use of Research to facilitate Evidence-based practice. American Journal of Nursing. 114 (9), 26-37.. 42
Kontakt Bernadette Alig, MNSc, Stv. Leitung Weiterbildung Dienstleistung an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Institut für Pflege, Winterthur. Kontakt: bernadette.alig@zhaw.ch Johanna Niederberger, MNSc, Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Institut für Pflege, Winterthur. Kontakt: johanna.niederberger@zhaw.ch 43