Andragogik/Berufspädagogik AusbilderIn mit eidgenössischem Fachausweis wpiwirtschaftspädagogisches Institut zertifiziert
Lehrgang: Andragogik/Berufspädagogik: Ausbilderin/Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis Ein Lehrgang mit eidgenössischem Abschluss, der landesweit berufliche Anerkennung garantiert und der den Weg zur Weiterqualifikation zur diplomierten Erwachsenenbildnerin / zum diplomierten Erwachsenenbildner öffnet. Zusätzlich kann je ein Seminar für die Ausbildung in Transaktionsanalyse (TA) und Themenzentrierter Interaktion nach Dr. h. c. Ruth Cohn (TZI) anerkannt werden. Einleitung Die Theorie und Praxis der Weiterbildung in der Schweiz befindet sich in einer dynamischen Entwicklung. Die Ideen vom lebenslangen Lernen und vom Erwerb vielseitig einsetzbarer Kompetenzen/Schlüsselqualifikationen gewinnen immer grösseres Gewicht in unserer sich stetig und schnell verändernden Lebens- und Berufswelt. Die Zertifizierung der Institutionen und Qualifizierung der Ausbilderinnen/Ausbilder führt neben der Qualitätssteigerung und -sicherung auch dazu, dass die Ausbilderinnen/Ausbilder ihre Qualifikation auch schriftlich belegen müssen. Seit über zehn Jahren wird vom wpi die Kaderausbildung für Unterrichtsassistenten / Unterrichtsassistentinnen und Pflegende mit Ausbildungsfunktion erfolgreich angeboten. Die Entwicklung auf dem Weiterbildungsmarkt ist mit ein Grund, dass wir unser Angebot neu überdacht haben und nun den Lehrgang «Andragogik / Berufspädagogik: AusbilderIn mit eidg. Fachausweis» in den drei Doppelmodulen anbieten. Die Ausbilderin/der Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis Die Ausbilderin/der Ausbilder mit eidg. Fachausweis ist voll- oder teilzeitlich in der Erwachsenenbildung tätig. Ihre/seine persönlichen und berufsspezifischen Kompetenzen setzt sie/er in sozialen Institutionen, in Weiterbildungsinstitutionen, in Betrieben der Wirtschaft, der Verwaltung oder als selbständig Tätige/Tätiger ein. Sie/er erteilt Unterricht, unterstützt und berät die Teilnehmenden. Zusätzlich ist sie/er fähig, Ausbildungsbedürfnisse zu erheben, Konzepte zu entwickeln, Angebote zu evaluieren. Ausbilderinnen/Ausbilder mit eidg. Fachausweis sind qualifizierte Fachkräfte. 3
Adressatinnen und Adressaten: Der Lehrgang richtet sich an Fachpersonen aus dem betrieblichen und ausserbetrieblichen Bereich, die in der Ausbildung von Erwachsenen und in der Weiterbildung tätig sind. Angesprochen sind ebenfalls Frauen und Männer, die als Kursleiterinnen und Kursleiter für Private und Institutionen Weiterbildungsangebote entwickeln und durchführen. Ausbildungsziele Der Kurs vermittelt die wichtigsten Elemente des Lehrens und Lernens in der praktischen Aus- und Weiterbildung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln ihre eigene Erwachsenenbildungskompetenz weiter. Sie sind fähig, in ihrem Fachbereich Lernveranstaltungen für Erwachsene zu konzipieren, zu planen, zu organisieren und zu kommunizieren sowie Evaluationsinstrumente zu erarbeiten. Sie sind fähig, in ihrem Fachbereich Bildungskonzepte für Erwachsene unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Zusammenhänge und Entwicklungstendenzen sowie wirtschaftlicher, institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen zu entwerfen. Sie können in ihrem Fachbereich allgemein didaktische und fachdidaktische Prinzipien anwenden bei der Planung von Lernveranstaltungen, bei der Entwicklung von fachspezifischen Lehrzielen, Lernzielen und Inhalten, inkl. Lehrmittel und Medien bei der Planung von Evaluationen. Sie sind fähig, verschiedene Lehr- und Lernformen zielgruppengerecht und im Einklang mit den Absichten und Lehrzielen einzusetzen. Sie können typische gruppendynamische Verläufe von Lerngruppen bei der Planung berücksichtigen. Sie verstehen die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung und lebenslangem Lernen. Sie erkennen gesellschaftliche Strömungen und Tendenzen und deren Einfluss auf die eigene Tätigkeit im Bildungsbereich. 4
Struktur der Ausbildung Die Ausbildung wird in drei Modulen angeboten. Modul 1: «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» Zeitinvestition: ca. 170 Stunden Seminare: 4 Seminare / 16 Tage / 96 Stunden Lerngruppe: 12 Stunden Selbststudium: 60 Stunden Erforderliche Präsenzzeit für die Erteilung der Zertifikate: je 90% in Seminar und Lerngruppe Abschluss: Modulzertifikat 1: «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» (= SVEB-Zertifikat 1, anerkannter Teilabschluss) Modul 2: : «Lernprozesse von Gruppen und Einzelnen begleiten» Zeitinvestition: ca. 130 Stunden Seminare: 3 Seminare / 13 Tage / 78 Stunden Lerngruppe: 12 Stunden Selbststudium/schriftl. Arbeiten: 40 Stunden Erforderliche Präsenzzeit für die Erteilung des Zertifikates: 100% im Seminar 2.1 je 90% in den Seminaren 2.2 und 2.3 sowie in der Lerngruppe Abschluss: Modulzertifikat 2: «Lernprozesse von Gruppen und Einzelnen begleiten» 5
Modul 3: «Lernveranstaltungen für Erwachsene entwickeln» Zeitinvestition: ca. 160 Stunden Seminare: 3 Seminare / 13 Tage / 78 Stunden Supervision: 16 Stunden Praxisbesuch: 3 Stunden Selbststudium/schriftl. Arbeiten: ca. 60 Stunden Erforderliche Präsenzzeit für die Erteilung des Zertifikates: 90% Seminare, 80% Supervision, höhere Absenzen in der Supervision müssen in individuellen Sitzungen kompensiert werden. Abschluss: Modulzertifikat 3: «Lernveranstaltungen für Erwachsene entwickeln» Unser Verständnis von Weiterbildung In Weiterbildungsveranstaltungen gestalten erwachsene Persönlichkeiten gemeinsam und selbstverantwortlich ihre Lehr-Lern-Prozesse. Sie berücksichtigen dabei das engere und weitere Umfeld des Einzelnen, der Gruppe, der Veranstaltung. Alle Beteiligten bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein und entwickeln sie weiter, indem sie neues Wissen und neue Erfahrungen integrieren, in der Praxis erproben und reflektieren. Sie sind bereit, sich mit ihren Werthaltungen und ihrem Verständnis von Lernen, Lehren, Leiten und geleitet werden auseinander zu setzen. Sie achten partnerschaftlich auf die dynamische Balance zwischen den verschiedenen Bedürfnissen des Einzelnen, der Interaktion der Gruppe und den Anforderungen der Aufgabe/des Inhaltes. Es ist ihnen ein Anliegen: sich und andere aufmerksam wahrzunehmen. Selbständigkeit und Eigenverantwortung im Kontakt mit anderen zu stärken. Wissensvermittlung lebendig und in Beziehung zu den beteiligten Personen zu gestalten. Die Arbeitsnotwendigkeiten mit Achtung vor der Person und der zwischenmenschlichen Beziehung zu verbinden. Lehrveranstaltungen im Sinne lebendiger Kommunikation zu führen und Rivalitäten zugunsten von Kooperation zu nutzen. 6
Unsere Leitideen In unserem Ausbildungskonzept sind die Teilnehmerinnen/Teilnehmer an der Gestaltung des Lehr- Lern-Prozesses massgebend beteiligt. Der Lehrgang räumt der Persönlichkeitsentwicklung einen hohen Stellenwert ein. Das Ausbildungskonzept ist abgestützt auf die Wechselwirkung mit der Praxis. Der hohe Praxisbezug ermöglicht eine permanente, bedürfnisorientierte Weiterentwicklung des Lehrganges (lernende Organisation). Unser Lehrgang basiert auf: einem humanistischen Menschenbild Ganzheitlichkeit Authentizität Partnerschaftlichkeit Selbstverantwortung Selbstorganisation Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Lehrgangsteilnehmerinnen/Lehrgangsteilnehmern eine ganzheitliche Bildung zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen, eine Haltung des lebenslangen Lernens zu erwerben. Für die Entwicklung der Schlüsselqualifikationen für die Tätigkeit im Weiterbildungsbereich sind folgende Lernschritte von Bedeutung: Aneignen von theoretischem Wissen. Sammeln von praktischen Erfahrungen. Bewusstes Reflektieren (Metakognition) dieser Erfahrungen. Der Lehrgang soll die Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den fünf folgenden Kompetenzbereichen fördern: 1. Sachkompetenz 2. Methodenkompetenz 3. Sozialkompetenz 4. Personale Kompetenz 5. Motivationskompetenz Praxisberatung/Transfersicherung in Kleingruppen/Lehrübungen (Modul 1 und 2: je 12 Stunden / 16 Lektionen) An zusätzlichen Kurstagen wird der Praxistransfer in Lerngruppen bearbeitet. So können berufliche Probleme intensiv besprochen werden; gemeinsam werden Lehrveranstaltungen vor- und nachbereitet und eine Vielfalt didaktischer Möglichkeiten erarbeitet. Die Lerngruppen leiten sich selbst. 7
Supervision in einer Gruppe unter Leitung einer Fachperson: (Modul 3: 16 Stunden / 24 Lektionen) In einer begleitenden Supervisionsgruppe während der Zeitdauer des Moduls 3 beraten sich die Teilnehmenden gegenseitig regelmässig in ihrer konkreten Bildungsarbeit und lassen sich durch eine Supervisorin/einen Supervisor begleiten, die/der neben der supervisorischen auch über erwachsenenbildnerische Fachkompetenz verfügt. Jedes Gruppenmitglied bringt mindestens eine Fragestellung/ einen Fall zur Bearbeitung ein. Die Supervisionssitzungen umfassen insgesamt 16 Stunden. Selbststudium (60 Stunden je Modul 1 und 2; 40 Stunden Modul 3) Zwischen den einzelnen Kurseinheiten arbeiten die Teilnehmerinnen/Teilnehmer an eigenen lehrgangspezifischen Themen und Aufgabenstellungen. Leistungsnachweise / Lernkontrolle: Seminare: Von jedem Seminar wird eine schriftliche Dokumentation erstellt, zu der jeweils alle Teilnehmenden einen Beitrag leisten. (Ablauf, persönliche Stellungnahmen, Materialliste, usw.) Projektgruppensitzungen/Supervisionssitzungen: Von jeder Projektgruppen-/ Supervisionsgruppensitzung wird eine Dokumentation erstellt: (Ablauf, persönliche Stellungnahmen, Materialliste, usw.) Persönliche Dokumentation: Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer führt eine persönliche Lerndokumentation. Dokumentation der Leistungen: Für die Erteilung der Modulzertifikate sind folgende Leistungen zu dokumentieren: 1. Durchführung einer Praxisdemonstration innerhalb der Seminargruppe (Micro-Teaching, Mini-Lektion und Ähnliches), welche von der Seminarleitung qualifiziert wird (Modul 1). 2. Erstellen einer schriftlichen Fallanalyse mit Interventionsvorschlägen zu einer Gruppensituation (Modul 2). 3. Schriftliche Dokumentation eines Beratungsbeispiels und Erarbeiten eines Informations-Dossiers mit Darstellung bestehender Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie weiterführender Entwicklungsmöglichkeiten im Fachgebiet (Modul 2). 4. Schriftliche Arbeit: (Modul 3) In einer theoretischen Arbeit reflektieren die Teilnehmenden ihre eigene didaktische Praxis. 8
5. Praxisbesuch: (Modul 3) Alle Teilnehmenden werden in ihrer Praxis durch eine wpi-fachperson besucht und beurteilt. 6. Nachweis von Praxisstunden in der Weiterbildung (Praxiserfahrung von mindestens zwei Jahren im Umfang von insgesamt 150 Stunden für Modulzertifikat 1; insgesamt vier Jahre Praxiserfahrung im Umfang von 300 Stunden für den Fachausweisantrag bei der QS-Kommission). 7. Besuch der Seminare und Lerngruppen zu 90%; Besuch der Supervisionsstunden und des Seminars 2.1 zu 100% (Nachweis über die Präsenz an den Lernveranstaltungen). 9
Modul 1: «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» Seminar 1.1 Lehren und Lernen (5 Tage / 30 Stunden / 40 Lektionen zu 45 Minuten) Lernbiographie / Lernstil Lehr-/Lernverständnis / Lerntheorien Lebenslanges Lernen; wie Erwachsene lernen Lern-Begleitung / Lern-Unterstützung Soziales Lernen: Bildung der Lerngruppen Entwicklung einer Lernkultur Entwicklungs- und individualpsychologische Erkenntnisse und ihre Anwendung in der Weiterbildung Führungsstile / Führungsgrundsätze Die Rolle Erwachsenenbildnerin/Erwachsenenbildner Seminare 1.2 und 1.3 Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung I und II (zweimal 3 Tage / 36 Stunden / 48 Lektionen zu 45 Minuten) Didaktik der Erwachsenenbildung / Methoden der Erwachsenenbildung Leitideen und Bildungskonzepte Lernpsychologie Unterrichtsvorbereitung / Vermittlung von Inhalten Erarbeiten von Lernzielen Die Steuerung von Lernprozessen / Lehr- und Lernformen / Erweiterte Lernformen (ELF) Unterrichtsvorbereitung, Durchführung und Auswertung Lehr- und Lernhilfen / Lernmedien Subjektive Didaktik Didaktik der themenzentrierten interaktionellen Arbeit Themenformulierung Präsentation / Intervision von Praxiserfahrungen Eigene Übungssequenzen / Praxisdemonstrationen Schlüsselqualifikationen 10
Qualifikations- und Zertifizierungsinstrumente von Bildungsinstitutionen Leistungsmessung / Leistungsbeurteilung Arbeitstechnik / Psychohygiene Seminar 1.4 Kommunikation in Lehre und Beratung (5 Tage / 30 Stunden / 40 Lektionen) Kommunikationstheorien: Modelle, Methodik und Lerntransfer Analyse von Kommunikationsprozessen im Rahmen gruppendynamischer Prozesse Projekt- und Beratungsprozesse Gesprächsführung in der Beratung Rollen von internen/externen Beraterinnen/Beratern Bedeutung der Geschlechterrolle für die Beratung Beratungskontrakte: Formen, Hintergründe, Vorgehen Interventionstechniken und Interventionsmodelle Übertragung, Gegenübertragung, Abwehrmuster (Projektionen usw.) Mediation: Theorie / Modell / Methoden / Transfer Werte, Normen, individuelle Haltungen / Persönliches Beratungsverständnis Beratung von Lernenden Fallbearbeitungen 11
Modul 2: «Lernprozesse von Gruppen und Einzelnen begleiten» Seminar 2.1 Gruppenpädagogik / Gruppendidaktik (5 Tage / 30 Stunden / 40 Lektionen) Entwicklungsprozesse von Gruppen / Gruppenstrukturen und Rollen in Gruppen und Institutionen Führen und Leiten von Gruppen / Modelle der Gruppenleitung Die Gruppe als soziales Gebilde Die Rolle der Gruppenleitung Lösen von Problemen und Konflikten in Gruppen / Rollen / Rollenkonflikte / Rollenklärung Vorbereiten, Durchführen, Auswerten von Gruppensitzungen Analyse des Gruppenprozesses Grossgruppenmoderation Gruppendidaktik: Gruppenarbeit / Plenumsarbeit Gruppenprojekte, Unternehmungen Integration von Lernenden in Gruppen Fallbearbeitungen: Präsentationen / Intervision Seminar 2.2 Persönlichkeitsentfaltung / Umgang mit Krisen und Konflikten (3 Tage / 18 Stunden / 24 Lektionen) Transaktionsanalyse (TA): Elemente der Persönlichkeitsstruktur Formen von Transaktionen Grundeinstellung als Basis des persönlichen Selbstkonzeptes Psychologische Spiele: Hintergrund, Verlauf, Auflösungsmöglichkeiten (Konfliktbewältigung) Der unbewusste Lebensplan (Skript): Prägungsmuster, daraus entstehende Wertsysteme und deren Auswirkungen im beruflichen Alltag 12
Seminar 2.3 Beraten und Begleiten (5 Tage / 30 Stunden / 40 Lektionen) Theorien, Modelle, Methodik und Lerntransfer Projekt- und Beratungsprozesse Rollen von internen/externen BeraterInnen Bedeutung der Geschlechterrolle für die Beratung Beratungskontrakte: Formen, Hintergründe, Vorgehen Interventionstechniken und Interventionsmodelle Übertragung, Gegenübertragung, Abwehrmuster (Projektionen usw.) Kursbestätigung TZI-Methodenkurs Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Kursbestätigung für einen TZI-Methodenkurs bei einer Präsenz von 100% im Seminar 2.1. Diese Bestätigung wird vom Ruth-Cohn-Institut für TZI (RCI for TCI International) für die Grundausbildung in TZI anerkannt. Kursbestätigung TA 101 Grundlagenseminar Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Kursbestätigung (TA 101) bei einer Präsenz von 100% im Seminar 2.2. Dieser Kurs ist für eine Ausbildung in Transaktionsanalyse anrechenbar. 13
Modul 3: «Lernveranstaltungen für Erwachsene entwickeln» Seminar 3.1 Konzeptentwicklung und Bildungsmanagement ( 5 Tage) Die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung Lebenslanges Lernen Weiterbildungslandschaft Schweiz Weiterbildungsverhalten Erwachsener Konzept- und Organisationsentwicklung Bildungskonzepte Allgemeine und fachdidaktische Prinzipien von Konzepten Planen von Lernveranstaltungen Lehrziele, Lernziele und Inhalte Lehr- und Lernformen Gruppen- und Organisationsdynamik Lehrmittel und Medien Lernzielkontrollen Rollen von Ausbildenden und Auszubildenden in Organisationen Eigene Lernbiographie im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lernveranstaltungen Seminar 3.2 Qualitätsmanagement (3 Tage) Kurskonzeptionen und Qualitätsmanagement Grundlagen der Kurskalkulation Kursfinanzierung und Kursadministration Lernzielkontrollen Evaluationsinstrumente für die Qualitätssicherung Qualitätsevaluationsmodelle 14
Seminar 3.3: Bildungsmarketing / Lehrgangsabschluss (5 Tage / 3 + 2) Rückblick auf die eigene Lernbiographie im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lernveranstaltungen Die verschiedenen Konzepte und Organisationen im Ausbildungsbereich: innerbetriebliche Ausbildung, gewerkschaftliche Angebote, Verbandsangebote, Berufsausbildungsangebote, privater Weiterbildungsmarkt Abgrenzungen, Vernetzungen Berufs- und Standespolitik Professionalisierung der Ausbildungsfachpersonen Bildungspolitik: Trends, Erfahrungen, Perspektiven Nationale, internationale Ausbildungsrealitäten Evaluation und Reflexion des Lehrgangs Standortbestimmung Organisation und Durchführung Institutsleitung Margot Ruprecht Hagmann, Luzern Kursleitung Karl Aschwanden, Altdorf Referentinnen / Referenten Karl Aschwanden, Dipl. Psychologe FSP, Supervisor, Didaktiker, Gruppendynamiker, graduierter Lehrbeauftragter für TZI (RCI for TCI International), Altdorf Margot Ruprecht Hagmann, Leiterin des WPI, Berufsschullehrerin, Supervisorin BSO, PTSTA, Lehrende Transaktionsanalytikerin unter Supervision, Weiterbildungen in Didaktik und TZI, Luzern Hedy Anderegg-Tschudin, Arbeits- und Organisationspsychologien IAP, NDS in OE an der Universität Klagenfurt (Glasl), Diplom TQM-Leader EOQ, Erlenbach Martin Lacher, lic. Oec. HSG, NDS in OE an der Universität Klagenfurt (Glasl), diverse Weiterbildungen, davon fünf Wochen TZI, Mülligen Fachperson für Bildungsmarketing Regula Aeschbacher, Lehrerin, Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Supervisorin BSO i. A., Weiterbildungen in TZI, TA, Didaktik, Luzern Supervisorinnen/Supervisoren N.N. (Fachpersonen mit Qualifikation in Erwachsenenbildung und Supervision) 15
Kursort Bildungszentrum Antoniushaus Mattli, CH-6443 Morschach Da die Kurssequenzen intensiv gestaltet und prozessorientiert aufgebaut sind, empfehlen wir Übernachten und Vollpension im Mattli. Seminardaten siehe Anhang Seminarzeiten: Seminarbeginn erster Tag: 9.30 Uhr Seminarende letzter Tag: 16.00 Uhr Dazwischen: nach Absprache 4 x 1 1 /2 Std./Tag 16
Kosten: Seminare Einschreibung Zusatzkosten Total Modul 1 Fr. 3520. Fr. 100. Fr. 350. Fr. 3970. Modul 2 Fr. 2860. Fr. 100. Fr. 350. Fr. 3310. Modul 3 Fr. 2860. Fr. 100. Fr. 1800. Fr. 4760. Ganzer Lehrgang Fr. 9240. Fr. 300. Fr. 2500. Fr. 12040. Reisespesen: Logis und Verpflegung: Kursraummiete: nach Aufwand ca. Fr. 100. / Tag Fr. 20. / Kurssequenz Gebühren: (in der obigen Zusammenstellung eingerechnet) Modul 1: Beurteilung der Arbeiten und Zertifikate Fr. 350. Modul 2: Beurteilung der Arbeiten und Zertifikate Fr. 350. Modul 3: Beurteilung der Arbeiten, Praxisbesuch Fr. 900. Supervision Fr. 900. Einschreibgebühren ganzer Lehrgang Fr. 300. Die Kurskosten verstehen sich inklusive Kursunterlagen. Zahlungsbedingungen Mit der Anmeldung ist eine Einschreibgebühr pro Modul von Fr. 100. einzubezahlen (ganzer Lehrgang Fr. 300. ). Die Kurskosten werden modulweise vor Beginn der Module in Rechnung gestellt. Nach Modulbeginn erfolgt keine Rückerstattung. Nicht besuchte Sequenzen können in Absprache mit der Kursleitung nachgeholt werden. Rücktrittsregelung Bei Abmeldung bis zwei Monate vor Modulbeginn wird die Hälfte der Kurskosten berechnet, wenn keine Ersatzperson gefunden werden kann. Bei einer Abmeldung später als zwei Monate vor Modulbeginn wird der ganze Betrag in Rechnung gestellt. 17
Konfliktregelung In Konfliktfällen haben Teilnehmerinnen/Teilnehmer die Möglichkeit, innerhalb von zwei Wochen bei der Institutsleitung schriftlich Rekurs einzureichen. Sie bearbeitet diesen und entscheidet letztinstanzlich. Gegen Entscheide der Kursleitung bei der Erteilung der Modulzertifikate kann bei der Institutsleitung schriftlich Einsprache erhoben werden. Gegen diesen Entscheid der Institutionsleitung kann bei der QS-Kommission schriftlich begründet und ohne Kostenfolge Rekurs erhoben werden. Anmeldung / Aufnahme Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt (Teilnehmerzahl: 14 20). Aufgenommene Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Anmeldebestätigung. Anmeldeschluss: jeweils acht Wochen vor Modulbeginn. Es sind Anmeldungen für den ganzen Lehrgang (alle drei Module) oder auch einzeln für jedes Modul möglich. (Aufnahme in die Module 2 und 3 ist nur möglich, wenn die vorherigen Modulzertifikate vorliegen) Die Anmeldungen sind mittels beigelegtem Anmeldetalon zu richten an: wpi AG 6443 Morschach Auskunft : WPI: Telefon 041 820 46 60, E-Mail: info@wpi.ch, Internet: http://www.wpi.ch 18
Foto Anmeldung für den Lehrgang Lehren Führen Beraten im Dienstleistungsbereich Name, Vorname:........................ Geburtsdatum:........................ Adresse:.......................... Telefon privat:......................... E-Mail:........................... Telefon Geschäft:........................ E-Mail:........................... Beruf:........................... aktuelle Berufstätigkeit:..................... Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung in den letzten zwei Jahren: Tätigkeit von/bis ca. Std. angestrebte Abschlüsse: Modul-Zertifikat 1 Modul-Zertifikat 2 Modul-Zertifikat 3 Eidgenössischer Fachausweis Ausbilderin/Ausbilder Schulbildung: von/bis
Berufsausbildung(en): von/bis Erwachsenenbildnerisch relevante und aktuelle Weiterbildungen: von/bis Ich melde mich definitiv an für: den Lehrgang «Ausbilderin/Ausbilder, Module 1 3 das Modul 1: das Modul 2: das Modul 3: «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» «Lernprozesse von Gruppen und Einzelnen begleiten» (Modulzertifikat 1 liegt bei) «Lernveranstaltungen für Erwachsene entwickeln» (Modulzertifikate 1 und 2 liegen bei) Ich habe den Prospekt und die Informationen zu den Lehr-/Lernveranstaltungen gelesen und erkläre mich mit den Rahmenbedingungen einverstanden. Ort, Datum:............ Unterschrift:........ Beilagen: Kopie Abschluss Berufsausbildung Kopien Zertifikate, Kursausweise Weiterbildungen Belege Weiterbildungspraxis (z.b. Arbeitszeugnisse) eventuell Modulzertifikate 1 und 2 wpiwirtschaftspädagogisches Institut wpi AG, CH-6443 Morschach Telefon 041 820 46 60, Fax 041 820 54 04 E-Mail: info@wpi.ch Internet: http://www.wpi.ch
wpi-kaderausbildung Lehren Führen Beraten im Dienstleistungsbereich Gerne senden wir Ihnen ausführliche Unterlagen und danken Ihnen für Ihr Interesse! wpiwirtschaftspädagogisches Institut wpi AG, CH-6443 Morschach Telefon 041 820 46 60, Fax 041 820 54 04 E-Mail: info@wpi.ch Internet: http://www.wpi.ch