Schulnoten sind ausserdem leicht zugänglich und bei inländischen Bewerbern praktisch immer vorhanden.



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Transkript:

Merkmale eines Informatikers von Kristian Heidmann Fragestellung: Welche Merkmale und Eigenschaften sollte ein angehender Student aufweisen, um im Studium und Beruf der Informatik erfolgreich zu sein? Übersicht 1. Warum Selektion? 2. Methoden der Eignungsmessung 3. Anforderungen an Informatiker 4. Soft Skills 5. Erwünschte Fertigkeiten 6. Auswertung: konjunktiv vs. kompensatorisch 7. Evaluation: Studienerfolgskriterien 8. Offene Fragen 9. Literatur 1. Warum Selektion? Ein Studienabbruch bedeutet für alle Beteiligten, dass Geld in eine Ausbildung gesteckt wird, die letztendlich nicht genutzt wird. Außerdem steht der Abbrecher dem Staat für längere Zeit nicht als Arbeitskraft zur Verfügung. Für den Studenten selbst bedeutet ein Abbruch verschwendete Zeit und unnütz erbrachte Arbeit, da er einen Grossteil des erworbenen Wissens und der erlernten Arbeitsweisen im allgemeinen nicht mehr nutzen wird. Darüber hinaus machen sich Studienabbrüche spätestens nach dem zweiten Mal - im Lebenslauf nicht so gut. Es ist demnach im Sinne aller Beteiligten, Abbrecher und potentiell Unzufriedene aus den Bewerbern herauszufiltern. 2. Methoden der Eignungsmessung Die Eignung eines Bewerbers kann auf vielerlei Arten geprüft werden. Die folgenden drei können für die Konzeption von Fragebögen verwendet werden: 2.1 Schulnoten Für den Zweck der Beurteilung eines Bewerbers stellt der Schulbesuch einen mehrjährigen, umfassenden Test seiner Leistungsfähigkeit dar. Schulnoten werden zwar nicht für den Zweck erhoben, mit ihnen spätere Leistungen vorauszusagen allerdings decken sich die

Faktoren, die zu einem guten Schulabschluss führen, sehr genau mit denen, die zu einem erfolgreichen Studienabschluss führen. Solche Faktoren sind unter anderem die Leistungsmotivation, Fleiss, Anpassungsfähigkeit, Wissensmanagement und Konzentrationsfähigkeit. Besonders die Abiturdurchschnittsnote stellt eine sehr genaue, vergleichbare Leistungsmessung dar, da eventuelle Ungleichbehandlungen in einzelnen Fächern durch die Durchschnittsbildung herausgefiltert werden. Schulnoten sind ausserdem leicht zugänglich und bei inländischen Bewerbern praktisch immer vorhanden. 2.2 Tests In sog. Studierfähigkeitstests sollen die Leistungen abgeprüft werden, die für einen Studiengang als besonders relevant angenommen werden. Die Güte ist dabei vom jeweiligen Test abhängig. Unbeaufsichtigte Fragebögen erfordern z.b. eine gewisse Selbstdisziplin, um nicht eines angenehmeren Ergebnisses wegen zu schummeln. 2.3 Selbstselektion Selbstselektion durch Information versucht, dem angehenden Studenten ein möglichst genaues und lückenloses Bild des Studiums und späteren Berufs zu vermitteln. Der Student entscheidet dann selbst, ob der Studiengang noch immer etwas für ihn ist. Dabei können einige Sachverhalte selbst eingeschätzt werden, andere nicht. Beispiel: - Die Frage wären Sie bereit, regelmäßig 50h/Woche zu arbeiten? kann über sachbezogene Fragen nicht erfaßt werden, dafür aber ob ihrer konkreten Vorstellung recht gut selbst eingeschätzt werden. - Die Frage besitzen Sie hohe Abstraktionsfähigkeit? kann eher nicht selbst eingeschätzt werden ( was ist hoch? ) und müßte indirekt, z.b. als Aufgabe abgefragt werden. Hier muss abgewägt werden, welche Sachverhalte der angehende Student selbst einschätzen kann und welche nicht. 3. Anforderungen an Informatiker Das Arbeitsamt nennt als primär wichtige Eigenschaften eines Informatikers: - logisches Denkvermögen, da das Arbeitsfeld eines Informatikers i.a. sehr komplexe und abstrakte Sachverhalte behandelt. - mathematische Befähigung z.b. für die Entwicklung von Algorithmen. - Abstraktionsfähigkeit: Informatiker arbeiten oft in Systemen, die im besten Falle ein Abbild der Wirklichkeit und im schlimmsten Falle frei erfunden sind. Ein angehender Informatiker sollte daher in der Lage sein, sich in abstrakte Systeme hineinzudenken und sich deren Funktionsweisen und Abhängigkeiten vorstellen zu können. - systematisches Denken, da z.b. Projektplanung und durchführung nur mit systematischen Methoden handhabbar sind. - Verständnis von komplexen Zusammenhängen. Dunkel & Nentwig fügen diesen Merkmalen noch - algorithmisches Denken und

- strukturiertes Denken hinzu. 4. Soft Skills Darüber hinaus sind für die erfolgreiche Arbeit eines Informatikers noch weitere Kompetenzen wichtig. So werden bei der Suche nach Arbeitnehmern laut Kienbaum die Abschlussnoten zwar als erstes Auswahlkriterium verwendet im darauffolgenden Selektionsprozeß entscheiden dann aber die Ausprägungen der Soft Skills. Mit der Frage, welche Soft Skills für die spätere Berufsfindung entscheidend sind, haben sich verschiedene Quellen beschäftigt. So nannte SQ21 die folgenden Schlüsselqualifikationen als die bedeutendsten: Hochschulen Unternehmen Studenten Belastbarkeit 71 % 75 % 68 % Kommunikationskompetenz 62 % 79 % 58 % Teamfähigkeit 58 % 74 % 60 % Engagement 49 % 78 % 65 % Zielorientierung 50 % 70 % 49 % Konfliktfähigkeit 45 % 54 % 57 % Angegeben werden jeweils die Bewertungen der Hochschulen, Unternehmen und Studenten. Die genannten Merkmale wurden aus einer Liste von über 30 Merkmalen ausgewählt. Die Merkmale sind nach Gesamtnennungen sortiert, d.h. insgesamt werden die Merkmale Belastbarkeit, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit und Engagement als die mit Abstand wichtigsten Eigenschaften erachtet. Weitere Meinungen zu den entscheidenden Soft Skills sind u.a. folgende: - In einer Studie des Kienbaum-Instituts zum Thema High Potentials, in dem Unternehmen ihre Kriterien zur Auswahl besonders vielversprechender Bewerber bewerteten, wurden in erster Linie die Merkmale Motivation, Lernbereitschaft und Teamfähigkeit genannt. - Die Zeitschrift Staufenbiel IT nennt in ihren Artikeln hauptsächlich die Merkmale Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit. - Das Arbeitsamt nennt auf seiner Webseite BerufeNet die Merkmale Kreativität, Flexibilität, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein als die wichtigsten Eigenschaften eines Diplom-Informatikers. Eine Umfrage innerhalb unserer Gruppe ergab folgende Einschätzung: wichtig für Studienerfolg Berufserfolg gesamt Belastbarkeit 4 3 7 Engagement 7 3 10 Flexibilität 3 2 5 Kommunikationskompetenz 4 5 9 Kreativität 1 0 1 Teamfähigkeit 2 7 9 Zuverlässigkeit 4 4 8 Folgende Soft Skills wurden mehrfach als die entscheidendsten angegeben: Teamfähigkeit, Kommunikationskompetenz, Belastbarkeit und Engagement.

Zur Erklärung der beiden letztgenannten: Da die Informatik eine sich sehr schnell entwickelnde Wissenschaft ist, ist hier mehr als sonst regelmässige Weiterbildung vonnöten. Darüber hinaus sind Informatiker oft gezwungen, sich in informatikfremde Themenbereiche einzuarbeiten, um dort z.b. Anwendungsprogramme zu entwickeln. 5. Erwünschte Fertigkeiten Die Gesellschaft für Informatiker empfiehlt in ihren Rahmenempfehlungen für den Studiengang Wirtschaftsinformatik, dass angehende Studierende den Umgang mit folgenden Werkzeugen bereits geübt haben sollten: - Browser, - Textverarbeitungssystem, - Tabellenkalkulation, - E-Mail. Neben diesen handwerklichen Kenntnissen sind laut Dunkel und Nentwig Englischkenntnisse erforderlich, die ausreichen müssen, um sich mit englischen wissenschaftlichen Quellen auseinandersetzen zu können. Universitäten sollten davon ausgehen können, dass Studierende diese Kenntnisse bereits besitzen. Ist dem nicht so, liegt es in der Verantwortung des angehenden Studenten, sich das fehlende Wissen neben dem Studium anzueignen. 6. Auswertung: konjunktiv vs. kompensatorisch Bei der Auswertung der einzelnen Testitems muss entschieden werden, ob die abgefragte Fertigkeit essentiell notwendig ist oder durch eine höhere Begabung in einem anderen Bereich ausgeglichen werden kann. Konjunktive Strategie: Der Teilnehmer muß in allen Bereichen bestimmte Mindestpunktzahlen erreichen (UND-Strategie). Diese Strategie macht dann Sinn, wenn bestimmte Grundvoraussetzungen unbedingt gegeben sein müssen. Kompensatorische Strategie: Der Teilnehmer kann niedrige Punktzahlen in einem Bereich mit hohen Punktzahlen in einem anderen Bereich ausgleichen (ODER-Strategie). Diese Strategie macht dann Sinn, wenn ein Ziel auf mehrere Arten erreicht werden kann oder z.b. im Studium der Teilnehmer sich einfach auf einen Bereich spezialisieren kann, in dem sein Defizit nicht wichtig ist. Für die Konzeption eines Fragebogens muss daher entschieden werden, ob ein Defizit in einem Bereich durch eine hohe Leistung in einem anderen Bereich ausgeglichen werden kann oder nicht. 7. Evaluation: Studienerfolgskriterien Der Erfolg eines Studenten kann anhand der folgenden Kriterien bemessen werden: 7.1 Studium abgeschlossen oder abgebrochen? Diese Unterscheidung stellt das gröbste Kriterium zur Messung des Studienerfolgs dar.

7.2 Zwischen-, Bachelor- und Masternoten Noten ergeben sich wie bereits unter 2.1 angesprochen durch monatelanges Testen, bei dem darüber hinaus eventuelle Ungerechtigkeiten durch die Durchschnittsbildung abgefedert werden. Dementsprechend stellen Noten hier das gebräuchlichste Kriterium dar. 7.3 Studiendauer Hinter der Erfassung dieses Kriteriums steht die Theorie, dass ein Student fähiger ist, wenn er eine Leistung in kürzerer Zeit erbringen kann. Allerdings läßt sich dieses Kriterium durch Faktoren wie Nebenberuf, Teilzeitstudium, Fach- oder Ortswechsel stark verzerren, da vor allem nicht berücksichtigt wird, wie viel Zeit ein Student für sein Studium zur Verfügung hat. 7.4 Berufserfolg Während die ersten drei Kriterien eindeutig numerisch messbar sind, ergeben sich bei der Messung dieses Merkmals leider deutliche Probleme, da nicht genau definiert ist, was unter Berufserfolg (z.b. Position, Einkommen, Zufriedenheit, Vorgesetztenurteil) zu verstehen ist. 8. Ausblick/Offene Fragen Für die konkrete Konzeption der Testfragen müssen noch folgende Fragestellungen recherchiert werden: - Welche Merkmale sind über Fragebögen erfassbar und welche nicht? - Wie müssten Fragen nach diesen Merkmalen gestaltet werden? Was gilt es zu beachten? 9. Literatur Dunkel & Nentwig: Denkweisen und Prinzipien der Informatik. Unveröffentlichte Diplomarbeit an der Universität Oldenburg, 1982. F. Gayk: SQ21 Schlüsselqualifikationen im 21. Jahrhundert Ergebnisbericht. München, April 2005. S. Bauer: Der Anspruch ist hoch Erwartungen an Absolventen. Kienbaum Executive Consultants, Bereich High Potentials Studie, 2003. H. Moosbrugger, D. Frank & W. Rauch: Selektion von Studienbewerbern durch die Hochschulen. Institut für Psychologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Riezlern-Reader XIV, Heft 2, 2005: http://publikationen.ub.unifrankfurt.de/volltexte/2006/2998/pdf/riezlern_reader_xiv.pdf. Staufenbiel IT: http://www.gi-ev.de/fileadmin/redaktion/download/staufenbiel_it_2006_mail.pdf. 1. Ausgabe 2006/07. (Link überprüft am 19.10.06) Gesellschaft für Informatik e.v.: Empfehlungen für Bachelor- und Masterprogramme im Studienfach Informatik an Hochschulen. Dezember 2005.

Gesellschaft für Informatik e.v.: Rahmenempfehlung für die Universitätsausbildung in Wirtschaftsinformatik. Informatik Spektrum, Band 26, Heft 2, April 2003 sowie http://www.giev.de/fileadmin/redaktion/empfehlungen/gi-empfehlungen-wirtschaftsinformatik.pdf. (Link überprüft am 19.10.06) BerufeNet: http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp (Link überprüft am 19.10.06) Suche:Diplom-Informatiker/in (Uni) Tätigkeit Eignung/Interessen