Spezielle Themen: Gesamttest. Lösung zu Aufgabensammlung

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Transkript:

Thema Dokumentart Spezielle Themen: Gesamttest Lösung zu Aufgabensammlung Lösung Gesamttest: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 In welcher Teilbilanz der Zahlungsbilanz werden die folgenden aussenwirtschaftlichen Vorgänge erfasst? Bestimmen Sie auch, ob sie zu einem Devisenzufluss oder Devisenabfluss führen. Vorgang Teilbilanz Devisenzufluss Devisenabfluss Die CH überweist den Länderbeitrag an die UNO. Die UBS AG gewährt einem Unternehmen in Deutschland einen Kredit. Bilanz einseitige Übertragungen Kapitalverkehrsbilanz Japaner verbringen Ferien in Zermatt. Dienstleistungsbilanz Die General Electric (USA) bezahlt den Schweizer Investoren Dividenden. Ein im Ausland tätiger Schweizer überweist einen Teil des Vermögens auf sein Konto bei der CS in Zürich Eine Schweizer Versicherung versichert einen deutschen Anwalt gegen die Berufshaftpflicht. Herr importiert Wein aus dem Piemont. Ein Schweizer kauft deutsche Aktien in Frankfurt. Eine Schweizer Bank schreibt einem Ausländer die Zinsen auf seinem Konto gut. Eine Schweizer Firma zahlt einem französischen Grenzgänger den Lohn aus. Kapitalertragsbilanz Bilanz einseitige Übertragungen Dienstleistungsbilanz Handelsbilanz Kapitalverkehrsbilanz Kapitalertragsbilanz Arbeitsentgeltbilanz Spezielle Themen Seite 1 von 6

Aufgabe 2 Man hört hie und da die Forderung, dass die Schweiz ihren Franken an den Euro binden sollte. 2.1 Zeichnen Sie die folgende Situation grafisch auf: - Wechselkurs CHF/EUR wird bei CHF 1.50 fixiert - Bandbreiten je 2 % nach oben und unten - der tatsächliche Wechselkurs, der sich auf dem Devisenmarkt bildet, läge jedoch bei CHF 1.60 per EUR CHF/EUR Angebot EUR 1.60 1.50 1.53 1.47 Nachfrage EUR EUR 2.2 Der Schweizerfranken wäre beim Fixkurs von 1.50 gegenüber dem Euro überbewertet unterbewertet 2.3 Wie müsste sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) in einer solchen Situation verhalten? Sie müsste Euro anbieten (verkaufen). Spezielle Themen Seite 2 von 6

Aufgabe 3 Überprüfen Sie die folgenden Aussagen. Wenn eine Aussage richtig ist, dann lassen Sie sie so stehen, andernfalls korrigieren Sie entsprechend. 3.1 Das Devisenangebot auf dem inländischen Devisenmarkt stammt aus Kapitalexporten und unentgeltlichen Devisenübertragungen aus dem Ausland. Das Devisenangebot auf dem inländischen Devisenmarkt stammt aus Kapitalimporten und unentgeltlichen Devisenübertragungen aus dem Ausland. 3.2 Eine ausgeglichene Zahlungsbilanz wird bei konstanten Wechselkursen dann passiv, wenn der Wechselkurs sinkt und das ausländische Preisniveau steigt. Eine ausgeglichene Zahlungsbilanz wird bei konstanten Wechselkursen dann passiv, wenn der Wechselkurs sinkt und das ausländische Preisniveau sinkt. 3.3 Wenn einer Zentralbank die Devisenreserven bei steigender Devisennachfrage ausgegangen sind, dann kann dieses Land eine Aufwertung der Inlandwährung vornehmen oder aber die Bandbreiten erweitern. Wenn einer Zentralbank die Devisenreserven bei steigender Devisennachfrage ausgegangen sind, dann kann dieses Land eine Abwertung der Inlandwährung vornehmen oder aber die Bandbreiten erweitern. 3.4 Ein zusätzlicher Kapitalimport wirkt genauso auf die Zahlungsbilanz wie ein zusätzlicher Güterexport. richtig Spezielle Themen Seite 3 von 6

Aufgabe 4 1 100 % Ja-Stimmen 4.1 Welche Aussage ist richtig, wenn die Konsensfindungskosten in einem Kollektiv für ein Individuum so verlaufen, wie in der Grafik dargestellt? Die Grenzkosten sind gleich null. Die Grenzkosten nehmen zuerst zu, dann ab. Die Grenzkosten nehmen zuerst ab und sind dann null. Die Grenzkosten sind konstant. Die Grenzkosten nehmen zuerst zu, dann sind sie konstant. Keine der obigen Aussagen ist richtig. 4.2 Was bedeutet es für ein Individuum, wenn in einem Kollektiv seine Konsensfindungskosten so verlaufen, wie in der Grafik dargestellt? Die Ersten zu überzeugen braucht sehr viel Konsensfindungskosten, aber anschliessend gibt es keine zusätzlichen Kosten mehr (Grenzkosten = 0). Spezielle Themen Seite 4 von 6

Aufgabe 5 Gegeben sei die folgende Produktivitätsstruktur: Produkt USA Europa 1 Einheit PC 1 Stunde 3 Stunden 1 Einheit Medikamente 2 Stunden 4 Stunden Gesamte Arbeitsstunden pro Land: 600 Stunden Berechnen Sie die Opportunitätskosten und zeichnen Sie die Transformationskurven der USA und von Europa ohne Handelsbeziehungen sowie die beiden Tauschlinien und tragen Sie die entsprechenden Beträge ein. Produkt USA Europa PC 0.5 Medikamente 0.75 (3/4) Medikamente 2 PC 1,33 (1 1/3) PC PC 600 USA 300 Europa 200 300 450 Medikamente 150 Medikamente Spezielle Themen Seite 5 von 6

Aufgabe 6 Die folgenden Zahlen sind einer kantonalen Staatsrechnung entnommen, jedoch gerundet, zum Teil abgeändert, nicht systematisch und nicht vollständig. Aufgrund dieser Angaben können Sie aber trotzdem die folgenden Fragen beantworten, wobei Sie nicht zahlenmässig genau rechnen müssen, sondern lediglich aufzeigen (z.b. auf einem Bruchstrich oder erklären etc.) wie Sie zu den gewünschten Ergebnissen kommen würden. Jahr 1995 Jahr 2000 Total Ausgaben 2 400 2 900 Total Einnahmen 2 300 2 800 BIP (nominal) 20 000 23 000 Investitionen 180 60 Schulden 150 300 Überprüfen Sie aufgrund der in der Tabelle gegebenen Angaben die Richtlinien einer akzeptablen Staatsverschuldung für diesen Kanton. Goldene Finanzierungsregel (Die Budgetdefizite sollten die Höhe der Staatsinvestitionen nicht übersteigen.) 1995 2'400 2 300 = 100, Investitionen 180 erfüllt 2000 2'900 2'800 = 100, Investitionen 60 nicht erfüllt Schuldenquote (Staatsschulden im Verhältnis zum BIP) sollte langfristig konstant sein. 1995 150 / 20'000 = 0.0075 = 0.75 % 2000 300 / 23'000 = 0,0130 = 1,30 % nicht erfüllt Ausgabenwachstum nicht grösser als Wirtschaftswachstum. Ausgabenwachstum (2'900-2'400 / 2'400) = 20,8 % BIP Wachstum (23'000-20'000 / 20'000) = 15 % nicht erfüllt Spezielle Themen Seite 6 von 6